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Ihre Meinung zu Merkel setzt auf politische Einheit Europas

Als Reaktion auf die Schuldenkrise wirbt Kanzlerin Merkel für eine engere Zusammenarbeit innerhalb der EU. Im ARD-Morgenmagazin sagte sie: "Wir müssen Schritt für Schritt auch Kompetenzen an Europa abgeben". Der EU-Gipfel Ende des Monats solle ein klares Bekenntnis für "mehr Europa" abgeben, so Merkel.

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117 Kommentare

Kommentare

Zeitungsjunge

Es ist für mich eh unverständlich
wieso die Eurofanatiker wie Merkel usw.
die unsere Interessen im Alleingang
abgeben, trotzdem weiterhin
gewählt werden. Zuerst lässt man sich mit deutschen Themen
wählen, um danach an einem Vereinigte Staaten von Europa zu arbeiten was das Volk wissentlich
nicht will. Um dann die Durchführung aber nicht zu gefährden wird einfach
über unsere Köpfe hinweg entschieden, wie die Euro Einführung oder EU- Verfassung.

Gast
@Busmeister

"diese Art des Regierens entgegen dem Willen des deutschen Volkes "

Kenn sie den Willen des deutschen Volkes, oder setzen sie ihren Willen mit dem des deutschen Volkes gleich? Wenn Merkel gegen den Willen der Deutschen regiert, wieso ist sie dann laut Umfragen die beliebteste Politikerin des Landes? Und wieso ist dann die Mehrheit der Menschen mit der Krisenpoltik von Merkel zufrieden?

Gast
@peewee2011

1) (polemische) Zuspitzung ist ein Mittel in der politischen Diskussion. Bsp. "Herdprämie". Trommeln gehört zum Geschäft.

2) Juncker beschreibt mit seinen Worten die zentrale Methode der Brüsseler Organisation. Kompetenzgewinn (man könnte auch Anmaßung sagen), ist die gängigste Vorgehensweise zur Eliminierung der Souveränität der Nationalstaaten.

3) "Hobel der Vereinheitlichung" hörte ich neulich in einem Interview. Leider weiss ich nicht mehr genau, von wem es stammt.
Gleich nach welcher Richtlinie sie suchen. In der Präambel, werden sie immer finden, dass es um die Vereinheitlichung von "xxx" geht.

4) Die demokratische Legitimation des EU Parlaments ist nicht dadurch gegeben, dass es existiert. Es ist in jedem Land zu fragen, in wie weit die Bürger überhaupt ein EU Parlament möchten, und in wie weit nationale Souveränität abgegeben werden soll.

Wollen Sie ein Parlament, wo eine Mehrheit von Geldempfängern über die Steuern der Zahler bestimmt?

Gast
@peewee2011

Sie schrieben von Brüssel als Megabürokratie. Wissen Sie eigentlich, dass die EU weniger Beschäftigte hat als die Berliner Stadtverwaltung?!?

Die Berliner Stadtverwaltung interessiert mich erst zweitrangig, da diese zumindest noch irgendeinen Nutzen für uns Bürger hat und ggf. auch nach Senatswahlen ausgetauscht wird.

Brüssel hingegen erscheint mir als bürgerferne Bürokratie, die sich darin gefällt, "Richtlinien" zu erlassen, die dann das gewohnte Leben der Bürger in allen EU-Staaten stört.

Als Beispiel sei nur der Wahnsinn mit den Energiesparlampen genannt, von denen man heute weiß, dass sie extrem umweltschädigend sind und als Sondermüll aufwendig entsorgt werden müssen!

Aber ich bin mir sicher, dass Sie -da Sie so ein großer Verfechter der EU zu sein scheinen- dieses Beispiel widerlegen werden.

Na troll!

Gast
eine Lachnummer

Frau Merkel und Europa, Konservativismus und Chauvinismus und Europa passen nicht zusammen. Und das ist, was wir in den letzten Jahren erleben. Berlusconi ist weg, Sarkozy ebenso, also die nächste an der Reihe ist eben Frau Merkel.

Gast

ich möchte nochmal an das urteil des bundesverfassungsgericht bezgl. des esfs vom 07.09.2011 erinnern. dort ist klar geschrieben, das eine abgabe von z.b. haushaltshoheit nicht mit der verfassung vereinbar ist. punkt. das ist eine klare ansage, der esm ist dadurch nicht umsetzbar (wenn sich das verfassungsgericht an die eigene rechtsprechung hält) also herr vosskuhle, der übrigens aus meiner heimatstadt kommt, wie ich ihnen am 21.12.2011 bereits geschrieben hab werden sie und ihre kollegen/innen keine andere wahl haben als den esm für verfassungswidrig zu erklären. wenn das nicht passiert, führen sie die gesamte rechtsprechung des verfassungsgericht ad absurdum...

Gast

wir brauchen ein wirtschaftlich vereintes Europa, beispielsweise gleiche Zinsen, damit die Geldschieberei aufhört. Es kann nicht sein, dass ein Spanier in seinem Land für die gleiche Arbeit 1000 Euro verdient und in Deutschland 2000 Euro. Dann geht er hier arbeiten (wir haben ja angeblich Arbeitskräftemangel), ist sparsam und lebt später gut in der Heimat. Dieses nur als ein Beispiel. es gibt dutzende davon, wie einheitliches Steuerrecht oder einheitliche Preise oder- oder.
Wir habe zwar überall der Euro, aber nicht überall den gleichen Euro.
Wenn der Euro überall gleich viel wert ist, haben wir schon viel erreicht. Der Weg zur gemeinsamen Wirtschaft ist zwar steinig, man muß aber mal den Anfang mchen.
Eine politische Einigung werden wir nie erreichen, dazu sind die Völker zu unterschiedlich.

b_m

"Der britische Premierminister [...] befürchtet, dass die ohnehin schwächelnde britische Wirtschaft durch die Euro-Krise noch weiter belastet wird. Großbritannien befindet sich in der Rezession."

Was soll sich die Euro-Zone um Großbritannien kümmern? Immerhin ist es Großbritannien, das immer gegen stärkere Kontrollen und Beschränkungen der Finanzbranche ist.

Um den Schalmasel zu beenden, wäre es sehr hilfreich, wenn Banken bereits dafür betraft würden, daß sie überhaupt mit Kundengeldern spekulieren, auch ohne das Verlußte auftreten. Das muß natürlich auch für die Spakulation mit Geld gelten, welches als Absicherung gedacht ist. Und zu bestrafen sind vor allem die Top-Manager persönlich.

Das 2. große Problem sind die Dumping Zinsen der EZB. Staaten müssen sich aus Steuergeldern finanzieren. Und es kann ja wohl kaum angehen, daß die Banken für das "durchreichen" der EZB Milliarden 5% Gewinn ohne Risiko einstreichen. Da muß man ansetzen.

Gast
WIR HABEN ES NICHT ANDERS VERDIENT!

das beste an der sache ist doch, mit dem terror schwachsinn, der seit 2001 verbreitet wird sehnen sich die bürger ja geradezu nach mehr sicherheit. sie betteln ja fast schon darum die rechte des einzelnen einzuschränken, damit der terrorist einem nicht wehtun kann.

die menschliche psyche ist dermaßen einfach zu manipulieren, dass es fast schon beschämend ist, wenn wir uns als zivilisiert und frei bezeichnen.

edward bernays ist da ein ganz hilfreicher name.

desweiteren bemerkt doch die masse gar nicht was vor sich geht. die meisten lesen ihre bz oder bild, schauen die rtl2 nachrichten und das dschungel camp.

von politik wollen die nichts hören.

manchmal frage ich mich ob wir es nicht einfach so verdient haben - offensichtlich über den tisch gezogen zu werden.

ich meine, wir tun ja nichts dagegen.
mich eingeschlossen. anstatt auf die straße zu gehen, mich zu organisieren, mit gleichgesinnten, schreibe ich auf dem ard forum.

traurige welt :(

Gast
@Gagamello - Zustimmung

Frau Weder di Mauro, seinerzeit noch im "Sachverständigenrat" der Bundesregierung zählte bei einer Diskussionsrunde exakt 2 Vorteile auf, die der € brachte:

1) Geringere Währungsrisiken für Unternehmen.
Das ist sicherlich richtig. Aber Risiko ist ja nicht einseitig. Mal gewinnt man, mal verliert man beim Umgang mit Fremdwährungen
2) Die Möglichkeit "neue Finanzprodukte" für ganz Europa aufzulegen.
-No comment-

That's it.

Abgesehen davon ist der € das trojanische Pferd der subversiven Brüsseler Nationalstaatenzerstörung.

Tarantus
@12:11 - Didi

Richtig. Die Mitgliedsstaaten waren immer darauf bedacht, den größtmöglichen Nutzen aus Europa zu ziehen und dafür wurden auch Verträge gebrochen.
Deshalb hat frau Merkel recht wenn sie sagt Europa muß stärker werden. Mehr Kompetenzen bei der Überwachung der nationalen Regierungen. Mehr Interventionsmöglichkeiten. Gemeinsame Wirtschaftspolitik. Mehr Kontrolle nationaler Regierungen bedeutet mehr Transparenz für die Wähler und somit mehr Demokratie.

Brocki
Mal sehen wo es noch hinfuehrt...

Es ist schon erstaunlich wie sehr dieses Forum von Polemik gepraegt ist. Wir haben diese ganze Situation den Herren Kohl und Mitterand zu verdanken, die federfuehrend waren bei der Euroeinfuehrung ohne Volksbefragung. Wer glaubt denn jetzt daran das Frau Merkel eine Volksbefragung durchfuehren wuerde, um die EU mit weitreichenderen Befugnissen auszustatten, oder gar die einzelnen Nationen zu Bundesstaaten zu reduzieren? Die ach so braven CDU/CSU Waehler werden in 2013 wieder diese Parteien waehlen ("Hab ich un mein Opa schon immer gewaehlt!") und dann wird wieder das gemacht, was eigentlich keiner wollte.
In Europa werden in fast allen Mitgliedsstaaten gewachsene Strukturen und Kulturen komplett ignoriert und allen Nationen ein Einheitshut verpasst. Der Euro war der erste Schritt und wir sehen jetzt wo es hingefuehrt hat. Ich bin mit Sicherheit kein konservativer Denker, aber hier ist der sog. Fortschritt keiner. Die Bundesregierung muss auch aufhoeren den BGH zum regieren zu benutzen

Gast
Wer stoppt diesen Irrsinn?

Gibt es denn niemanden, der in der Lage ist diesen Irrsinn zu stoppen!? Wie lange soll dieser unfähig Chaotenclub denn noch regieren? Der Traum eines gemeinsamen Europas ist ausgeträumt noch bevor er richtig begonnen hat. Schafft endlich dieses kranke Europa ab und fangt noch mal von vorne an und zwar Schritt für Schritt.
Hoffentlich regt sich bald organisierter Widerstand gegen diese Irren in Brüssel, Berlin, Paris und wo sich auch immer sitzen mögen. Größenwahn gepaart mit Arroganz und Dummheit hat bisher jedes Imperium zu fall gebracht. Europa wird es genauso ergehen.

Gast

Meine persönliche Meinung ist:
Der Kapitalismus ist gescheitert - wir fahren gemeinsam gegen die Wand
Der Kapitalismus ist für die vielleicht größten Völkermorde verantwortlich: Alle 5 Sekunden stirbt ein Kind unter 10 Jahren wegen Hunger. Da der Kapitalismus anonymisiert agiert, reagieren wir nicht darauf: Die Entwicklungsländer werden ganz bewusst in die Schuldenfalle gelockt, damit sie die Zinsen und Zinseszinsen niemals mehr "zurückzahlen" können und wir sie plündern können. IWF etc. sei dank (Empfehlung: Buch von John Perkins).
Sind wir betroffen oder kümmern wir uns nur darum, genügend "Geld" zu haben? Denn so sind wir doch alle konditioniert worden - obwohl es "Geld" eigentlich gar nicht gibt: ist nur noch eine Zahl im Computer. Wie doof sind wir Menschen eigentlich?

Gast
@Sascha74

Wie kommen Sie darauf, dass ich mit Merkel mitschwimmen will? Bitte lassen sie und zu Inhalten zurückkehren. Oder fällt Ihnen nichts Inhaltliches mehr ein...?

Gast
@gagamello

"Aber vielleicht ist genau DAS der erste (und wichtigste?!?) Schritt um andere Menschen für diese Zustände zu sensibilisieren.."

dann gilt man vielleicht selbst als verfassungsfeind oder terrorist...?! weil man sich gegen den staat (nicht so schlimm) und die "hintermänner" auflehnt und wie in den usa wurde die gesetzeslage dahingehend geändert, dass eigentlich jeder, der den mund auf macht als staatsfeind hingestellt wird.

desweiteren: das hört sich blöd an, aber wie soll das genau aussehen? es ist ja schon schwierig genug gebildete menschen aus dem bekanntenkreis für diese thematik zu sensibilisieren. wie soll es dann mit wildfremden menschen funktionieren, wenn es unsere tollen medien gibt, die durch ihre macht und den einfluss durch zwei meldungen alles anders darstellen als es tatsächlich ist?!?

die medien, in kombination mit der politik und der wirtschaft. die achse des bösen sag ich nur...

Gast
@ No Fool

Ich will die Energiesparlampen nicht verteidigen. Fakt ist aber, dass die EU im Rahmen des Binnenmarktes die AUFGABE hat, diesen Durchzusetzen, und das geht eben nunmal auch über Vereinheitlichungen.

"Das gewohnte Leben der Bürger zu stören" - Wenn ich nach Asien schaue, gerade China, dann würde ich eher sagen: Stillstand für uns bedeutet Rückschritt und Zurückfallen, bis und China und andere überholen.

Das Argument tauchte vorhin schon auf, und es ist richtig. Als Europäer müssen wir in einer globalisierten Welt dichter zusammen rücken!! Und das hat auch mit der vereinheitlichung von Standards zu tun. Es ist beileibe nicht alles richtig, was in Brüssel geschieht, aber das muss man doch erkennen!

Gast
@ No Fool- Nachtrag

Ich interpretiere Ihre Antwort mal so, dass sie das mit der "Megabürokratie" zurücknehmen, oder? ;-)

Gast
@kommerz

"Warum dann nicht gleich eine Weltunion?"

wer sowas schreibt hat sicherlich schon was von der nwo gehört. sie kommt, wenn wir nichts dagegen unternehmen!

Corydoras
Kah7 schreibt: Gibt es denn

Kah7 schreibt:
Gibt es denn niemanden, der in der Lage ist diesen Irrsinn zu stoppen!?

Na klar gibt es jemanden - nämlich wir!!!!!

Alle Macht geht vom Volke aus - aber natürlich nicht, indem alle 4 Jahre ein Kreuzchen macht.

Ich frage mich immer, warum die Straßen nicht jeden Tag voll von protestierenden Menschen sind?

Solange wir die Füsse schön still halten und uns weiter von Bild, TV und Co vollblubbern und einlullen lassen, solange wird sich auch nichts ändern ;)

Gast
@ HartAberWahr

Sie (und andere hier) scheinen ja große Verfechter des Nationalstaates zu sein. Ich erlaube mir, Sie daran zu erinnern, dass uns dieses Konzept in Europa vor nicht allzu langer Zeit zweimal an den Rand des Untergangs gebracht hat. In anderen Ecken der Welt (wie auch an den Rämdern von Europa (z.B. Balkan der 90er) kann man das immer noch beobachten. Sicher herrscht nicht überall Frieden, aber doch zwischen den Staaten der EG/EU. Ich finde wirklich, dass das zu Unrecht belächelt und übergangen wird. Es stimmt aber auch, dass dies allein nicht mehr ausreicht als Argument für die EU. Das Zusammenrücken in einer Globalisierung Welt ("Das pazifische Jahrhundert") scheint mir wichtiger zu sein, als mache z.Zt. noch denken.

Gast
@peewee2011

Wenn es um die vermeintlichen Kompetenzen der €kratur geht so schauen sie doch mal bei Wikipedia unter "Demokratiedefizit der Europäischen Union" nach.

Gerade heute hat der €päische Gerichtshof, der einer "Verwirklichung einer immer engeren Union" verpflichtet ist, die Kommission (also das ZK der EU) zurückgepfiffen, weil die €kraten einmal wieder -selbst für den Geschmack des Gerichts- zu tief in staatliche Souveränitätsrechte eingriff.

Fazit:
Es gibt keine sauber definierte Kompetenz des epäischen ZK. Wie von Juncker formuliert, besteht deren Hauptaufgabe mittels Kompetenzanmaßung die Nationalstaaten zu zerstören.

Gast
@annuitcoeptis

Neben Schreiben in diesem Form, sind ePetitionen eine weitere Möglichkeit gegen den gröbsten Wahnsinn etwas zu unternehmen.

Aktuell kann man eine Petition der Freien Wähler gegen den ESM zeichnen.

Einfach nach "ePetition Bundestag" googeln und dort im Suchfeld "ESM" eingeben.

Gast

Wir brauchen eine EU als wirklichen Staat und eingebettet für alle Europäer eine den heutigen globalen und wahnsinnig schnellen Veränderungen neue Gesellschaftsordnung. Für Junge und Alte, nachhaltig ausgerichtet.

Wir können dabei zu einem grossen Teil verzichten auf den irren und teuren Föderalismus, bestehend aus Heeren von (Selbstbedienungs-) Politikern und den ihnen zuarbeitenden unüberschaubaren Dienern in jetzt schon überflüssigen Ministerien.

Darauf regulär zu hoffen, ist wahnwitzig. Am Ende werden nur ein Finanzkollaps oder gar Revolutionen, im Ansatz schon sichtbar, neue Formen erzwingen.

Gast
@ Gagamello

Naja, ich Sage mal so, nicht jedes Land kann eine so exportorientierte Wirtschaft aufbauen wie wir und dann im Handel mit allen anderen Ländern der EU einen Bilanüberschuss erzielen. Diese Rechnung geht irgendwie nicht auf.
Wenn wir uns die reale Lohnentwicklung bei uns mal ansehen, ging das doch seit Jahren zu Lasten der Beschäftigten. Die südl. Länder haben es anders herum übertreiben. Ich denke, dass man sich irgendwo annähren muss. Anders geht das doch garnicht. Wir als Deutsche müssen erkennen, dass wir mit unseren starken Exporten anderswo die heimische Wirtschaft kaputt gemacht haben. Sicher sind wir stark. Aber man kann es in einer Union nicht auf dem Rücken der anderen machen. Das ist moderner Kolonialismus. Griechenland oder Spanien sind doch nicht unsere Hinterhöfe und Märkte (wie gesagt: dass die viel falsch gemacht haben, ist unbestritten).

Gast
@hartaberwahr

vielen dank für den hinweis! geh ich gleich mal unterzeichnen..

sehen sie was ich meine, glücklicherweise wurde ich gerade von ihnen darauf aufmerksam gemacht, doch was wäre passiert, wenn ich nur die mainstream medien konsumiere?

ich hätte niemals etwas davon erfahren, weiss aber ganz genau wie oft boris becker verheiratet war :(

Gast
@peewee2011

Ich interpretiere Ihre Antwort mal so, dass sie das mit der "Megabürokratie" zurücknehmen, oder?

Oh, da misinterpretieren Sie mich aber.

Nachdem ich bis heute keinen Sinn in der Brüsseler Bürokratie sehe, ist mithin der gesamte Bürokratieapparat überflüssig.

Das Argument "Europa wird nur als Superstaat in der Welt Bedeutung haben" lasse ich insofern nicht gelten, als dass es nie die Größe war, die das Überleben einer Spezies gesichert hat (sonst gäbe es noch die Dinosaurier), sondern immer nur der höchste Grad der Anpassungsfähigkeit. Dieser nimmt aber mit der Größe einer Organisation eher ab. Deshalb sind auch bedeutend kleinere Länder in Europa besser aufgestellt als z.B. die Eurozone. (Die Schweiz und Norwegen fallen mir spontan ein.)

Diese können besser und schneller reagieren; wer sein Heil nur in der Größe sucht, der strebt nach den falschen Idealen. Das war schon immer so.

Mir wäre ein souveränes Deutschland mit einer Demokratie nach Schweizer Vorbild lieber.

Gast
@7. Juni 2012 - 15:37 — No Fool

Mir wäre ein souveränes Deutschland mit einer Demokratie nach Schweizer Vorbild lieber.

BIN VOLL UND GANZ IHRER MEINUNG!

Gast
@annuitcoeptis

Ich weiß nicht, was sie mit Mainstreammedien meinen. Also, bei der Tagesschau und auch anderswo wurde das Europ. Bürgerbegehren schon oft ausführlich behandelt. Bei den RTL II-Action News interessieren natürlich nur die Schreckensnachrichten aus Griechenland, Spanien oder von Bauer sucht Frau...

Gast
@ No Fool

Sie können also nicht belegen, dass Brüssel keine Megabürokratie ist. Danke. Das wollte ich nur hören.

Was die Schweiz angeht, ist ihnen offenbar nicht die dortige Debatte darüber geläufig, dass man ebenfalls zum Großteil de facto gezwungen ist, die Richtlinien aus Brüssel umzusetzen, damit man mit der EU überhaupt noch weiter Handel treiben kann, jedoch hat man keine direkten Möglichkeiten der Einflussnahme auf deren Entstehung, da man ja kein EU-Mitglied ist. Die Schweiz ist sich keine Insel der Glückseligen, bloß weil sie nicht in der EU sind. U d Norwegen, naja, die sind halt dank ihrer Erdölvorkommen quasi autark. Wir in Deutschland sind es dagegen nicht, sondern auf Handel angewiesen.

Gast

mainstreammedien sind diejenigen, die ihre meldungen !zentralisiert! von dpa oder reuters zugespielt bekommen.

demnach zählen auch die tagesschau und auch die öffentl.rehchlichen sendeanstalten zum mainstream apparat.

erinnern sie sich noch an 1998. da gab es eine meldung auf ard, die sagte "X". im gegenzug berichtete das zweite deutsche fernsehen "Y" und die tageszeitschriften meldeten einen mix aus "X", "Y" und "Z".

heute sieht es nicht mehr so vielfältig aus.

alles wird von reuters und dpa verfasst und alle senden/strahlen das gleiche aus.

man bekommt etwas vorgesetzt und basta. kein nachfragen, kein nachhaken. wer nachhakt ist verschwörungstheoretiker oder islamist.

verstehen sie worauf ich hinaus möchte?

wir haben keine pressefreiheit. genausowenig wie wir eine meinungsfreiheit haben.

das konstrukt ist so kurz davor zu zerbrechen, dass die medien mit dem einfluss auf die massen dermaßen an bedeutung gewonnen haben, dass politiker sich schon einwulffen müssen oder gehen müs

Gast
@ Gagamello

Eben darum geht es doch darum, dass alle Länder in der EU allmählich auf ein höheres Niveau gehoben werden. Der Absturz kommt ja auch daher, dass wir als wirtschaftlich starkes Land davon profitiert haben (! Und das sollte unbestritten sein!), dass Schwächere die gleiche Währung haben wie wir. Die Frage ist, ob wir den Kreislauf durchbrechen, denn es geht ja nicht mehr lange gut.
In der Tat befinden wir uns in einem Innovationswettlauf mit China, aber wenn wir denen unser Know-How liefern, sind wir ja selbst dran schuld(!).
Aber garade entfernen wir uns etwas vom Thema.

Gast
@ ALL

MEIN PERSÖNLICHES FAZIT AUS DER HEUTIGEN DISKUSSION IST
1. DASS HIER VIELE MIT WENIG AHNUNG UND WENIGE MIT VIEL AHNNG MITDISKUTIEREN (wie nicht anders zu erwarten, das ist bei den meisten Diskussionen der Fall, die man in seinem Leben so führt)
2. DASS DIE NICHT MEHR GANZ SO NEUE FESTSTELLUNG, DASS DIE EU EIN (DEMOKRATISCHES) LEGITIMATIONSDEFIZIT IN DEN AUGEN DER BÜRGER HAT, STIMMT. und das muss adressiert werden
3. DASS ES VIELEN GUT TÄTE, SICH MAL SACHLICH ÜBER DIE EU ZU INFORMIEREN
4. DASS VIELE SICH LEIDER NICHT (MEHR) BEWUSST SIND, WELCHE VORTEILE EUROPA UNS GEBRACHT HAT UND WIE WICHTIG ES FÜR UNS IST. ABER das ist nicht erstaunlich, denn mit wenig Sachkenntnis ist das auch nicht möglich.

Gast
@7. Juni 2012 - 16:15 — peewee2011

vielen dank für ihr persönliches fazit :)

Gast
Weniger Europa !

Nun lässt sie wohl langsam die Katze aus dem Sack ?
Wir sollten darauf achten, dass wir nicht noch "weniger Deutschland" ansteuern und endlich einmal darauf bestehen, über diese Dinge abstimmen zu können.

Frau Merkel darf das keinesfalls allein entscheiden, und es bleibt zu hoffen, dass es wenigstens in ihrer Partei noch ein paar Oppositionelle gibt, die solchen Unsinn verhindern können.

Gast
13:36 — Gagamello

Kann es sein, dass Sie sich im Adressaten vertan haben? Ich kann mit Ihrer Replik wenig anfangen....!

Gast
passendes Zitat:

„Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten, die Wolle abzuscheren.“

Romain Rolland

ladycat
Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger Europa

Als ob eine einheitliche Haushalts- u. Finanzpolitik bei so vielen unterschiedlichen Ländern möglich wäre.
Bei den schwachen Ländern sind die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Euro doch gar nicht gegeben.

Hugomauser
erstmal Wahlrechtsreform-dann politische Union

Es kann ja wohl nicht sein, das
A) Das Europäische Parlament nicht die "Regierung" von Europa stellt, sondern eine Kommission, die in keiner Weise demokratisch legitimiert ist.

B) Das Eiropäische Parlament nicht ein Abbild der europäischen Bevolkerung ist. Ein luxenburger Bürger hat mehr als 10X soviel Stimmen wie ein deutscher Bürger. Auch eine französische Stimme für das Parlament zählt fast doppelt soviel wie eine deutsche Stimme. Erst wenn jeder Bürger das gleiche Stimmrecht hat, egal welcher Nationalität kommen wir einem demokratischen Europäischen Parlament näher!

Liebe Frau Merkel: Bitte erst diese Hausaufgaben erledigen, dann bin ich mit wehenden Fahnen dabei. Dann, aber erst dann ist der Zeitpunkt für eine politische Union!

Zeitungsjunge

@Hugomauser: Viel schlimmer fand ich dass
eine EU- Verfassung eingeführt werden sollte und eine neue Währung eingeführt wurde und es keine
Volksabstimmung gab! Zum Glück hatten die Iren damals
dagegen gestimmt, aber dann würde der Verfassung ein anderer Name gegeben
und über unsere Köpfe hinweg dann eben doch eingeführt. Demokratie, sprich "Die Macht geht vom Volke aus" wird wenn
es um die europäische Idee geht mit Füßen getreten!

Gast
13:54 — patt

„Dauerschnorrer und Blockierer wie unsere britischen Insulaner sind nicht mehr Teil der wichtigen Entscheidungsstrukturen.
Und auf Dauer würde sich diese Union vllt. auch eine eigene und wirklich fundierte Währung geben. Ein eleganter Weg.“

Ganz schön dekuvrierend, wie Sie hier räsonieren- und Sie sind ein eitler Verfechter eines geeinten Europas, habe ich das richtig verstanden?

Danke! Wer so denkt, will keine Gemeinschaft der Gleichen unter Gleichen, sondern Hegemonie, die polarisiert.
Ihre politische Union ist für mich somit kein "Trick", sondern eine ausgewiesene Dummheit, denn es basiert auf Teilung und nicht Teilhabe.

Europa glänzte einmal durch seine Vielseitigkeit u. Unterschiedlichkeit, durch seine friedliche Koexistenz trotz Wettbewerb u. durch gegenseitigen Respekt u. Achtung- alles zu Grabe getragen für Zentralismus u. einer willfährigen Politik, die den Märkten, aber nicht mehr den Menschen dient!

Roger
Wer glaubt, der wird seelig.

Das Vertrauen ist hin!

Ob Politik oder Wirtschaft.

Die sogen. "Bankenkrise" ist bis heute nicht "abgeräumt" - wie man im Politiker-Deutsch sagt.

Millionen, nein - Milliarden! wurden von Politikern an die Banken überwiesen. Warum eigentlich?

Die Banken haben sich verspekuliert, verzockt. Was hat denn der Steuerzahler damit zu tun?

Wer als kleiner Bürger, als Steuerzahler, heute von diesen Banken einen Kredit haben will, und sei es nur ein Dispo, wird kritisch und peinlichst geprüft.

Von wem werden denn unsere Politiker und die Banker geprüft?

Angeblich war das nur eine Bürgschaft - diese Griechenlandhilfe.
Nachdem klar ist, dass deutsche Politiker weiterhin an die Banken in Griechenland, Frankreich und Italien zahlen, können die Griechen ruhig pleite gehen.

Ist doch auch egal, es trifft ohnehin nur die kleinen Leute.

Für die Banker ist die Krise wie eine Badekur.