Bei einer Demo tragen Neonazis Deutschlandflaggen.(Quelle:rbb)

Ihre Meinung zu Rechtsextremismus unter Jugendlichen in der Lausitz boomt

Sie sind gewaltbereit und tragen ihre Ideologie offen nach außen: Eine neue Generation von Rechtsextremen wird in der Lausitz immer mehr zum Problem. Die Zivilgesellschaft gerät unter Druck. Von Jo Goll und Sebastian Schiller.

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137 Kommentare

Kommentare

KunstPause

Die haben doch sonst nichts, Gehirn ist Mangelware, dann wird man Rechtsextremist. Einer sagt wo es lang geht, dem wird gefolgt.

War bei den Nazis so, ist bei der AFD so. Wenn Weidel spricht, dann sehen doch die AFD Kerle stramm.

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Carlos12

"Gehirn ist Mangelware, dann wird man Rechtsextremist."

Das ist zu einfach gedacht. Während des Nationalsozialismus waren auch gebildete Menschen überzeugte Nazis. Wenn die Familie, die Kollegen und der Freundeskreis rechtsextremistisch eingestellt sind, dann übernehmen die meisten Menschen auch eine rechtsextremistische Einstellung.

TeddyWestside

Wichtiger Punkt. Kubitschek et al. und ihre "Reconquista" werden parallel zunehmend zum Problem für eine freiheitliche Gesellschaft. 

 

wie-

>> War bei den Nazis so, ist bei der AFD so.

In der RBB-Reportage stehen die Kleinpartei "Der Dritte Weg" und die Jungendorganisation "Der Heimat", sprich NPD, im Fokus. Die AfD ist bei all dem Treiben in Sachsen nur noch Werbeorganisation, Vorfeldorganisation, erste, sich selbst verharmlosende Adresse, um für den Einstieg in die richtig harte und ideologisierte Szene zu sorgen.

Mauersegler

Die neue Jugendorganisation der AfD pflegt aber enge Kontakte zu genau diesen "harten" Gruppen. 

wie-

>> Die neue Jugendorganisation der AfD pflegt aber enge Kontakte zu genau diesen "harten" Gruppen. 

Eben. Als "Einstiegsdroge".

'Pegasus7000

Nun ja, den Gegenpol zur AfD-Jugendorganisation sehe ich bei Jusos, Junggrünen und der "Linke-Jugend". In ihrer politischen Ausrichtung sind auch diese Gruppen kritisch zu beobachten. Betrachtet man deren Rhetorik und deren Gedankengut zur Zukunft Deutschlands, dann wird mir ebenfalls Angst und Bange. 

Malefiz

Das hat nichts mit Mangelware am Gehirn zu tun wenn man Rechtsextremist werden möchte. Da hat es von der Jugend bis zu den Erwachsenen sogar hoch intelligente Leute bei den Rechtsextgremisten mit dabei!

Sorry, Ihre Aussage mutet da jetzt eher als Stammtischexpertise an, so frei nach dem Motto, alle über einen Kamm scheren!

political robot

Nein, es hat nichts mit Mangel an Gehirn zu tun; auffällig ist es aber schon, dass vermehrt eher weniger gebildete Menschen sich zu den entsprechenden Gruppen hingezogen fühlen.

Irgendwo auch logisch, denn wer bspw. den menschengemachten Klimawandel leugnet, ist meist nur mäßig intelligent, und wer den Zusammenhang mit Einwanderung und eher unbeliebterer Jobs wie in der Pflege oder bei tatsächlichen Fachkräften in hochspeziailiserten Bereichen (Ärzte, IT ...) nicht sieht, zeigt auch, dass er nicht weiter nachdenkt.

KunstPause

Forcieren Sie nicht gerade selber die Stammtischparole: da sind hochintelligente dabei. Die Führungskader sind intelligent, nee doch nicht, denke da gerade an Chupalla.

Adeo60

Wer Hass und Hetze predigt, Gewalt verherrlicht und der braunen Vergangenheit nacheifert, hat  kein Geschichtsbewusstsein und damit auch wenig Bildung. Rechtsextremisten geben meist vor, sich der Probleme der "kleinen Leute" annehmen zu wollen, in den Parteiprogrammen steht das krasse Gegenteil. Und in den Reihen der AFD sitzt nun auch ein Abgeordneter, der sich als das freundliche Gesicht des NS bezeichnet...

TeddyWestside

"Einer sagt wo es lang geht, dem wird gefolgt."

 

Macht halt vieles einfacher. Ein Problem ist aber auch, dass die sich alle für Führer halten, wenn ich mir so manche posts bei reddit u.a. anschau. Diese ganzen dämlichen Wolf-Memes von selbsternannten Alphas, die in Wahrheit ja nicht mal bis Omikron zählen können...

 

Tino Winkler

Sie vergessen die DDR-Zeit, da war Ausländerfeindlichkeit sehr weit verbreitet.

saschamaus75

>> Sie vergessen die DDR-Zeit, da war Ausländerfeindlichkeit sehr weit verbreitet.

 

Ach, und in BRD-Zeiten (ich sage da nur z.B. Borussenfront, Wehrsportgruppe Hoffmann u.ä.) etwa nicht? oO

 

Außerdem scheinen Sie dabei irgendwie auch zu übersehen, daß (abgesehen von diesem Chrupalla) praktisch die gesamte Führungsriege(!) der AfD aus dem Westen stammt. -.-

 

saschamaus75

>> Die haben doch sonst nichts,

 

Richtig, da konnten jahrzehntelang von rechtsaußen (Rep, DVU, FAP, NPD, JN, AfD, IB, ...) relativ ungehindert logistische und finanzielle Strukturen aufgebaut werden. -.-

 

Adeo60

Liegt es an unserem Bildungssystem oder am Elternhaus, dass junge Menschen, sich an den äußersten rechten Rand drängen lassen, Hass und Hetze zu ihrem Lebensinhalt machen. Es ist nur ein sehr geringer Prozentsatz  verrohter Jugendlicher, aber erschreckend, dass diese Klientel vor allem in Teilen der Neuen Bundesländer eine Heimat gefunden hat.

Montag

Vielleicht hat es etwas mit mangelnder Zukunftsperspektive zu tun.

Firmen (auch in anderen Städten in Deutschland), die keine Azubis finden, könnten in diese "perspektivlosen" Gegenden gehen und Jugendliche anwerben für eine Ausbildung.

(Und in der Probezeit wird hoffentlich klar, dass der Schwerpunkt auf der Ausbildung zu liegen hat. Und nicht auf Radikalisierung in jedweder Richtung.)

Nettie

Die Zivilgesellschaft gerät unter Druck“

Ob sie bestehen kann, hängt ganz davon ab, ob sie es schafft, sich denen, die diesen Druck ‚ausüben‘ zu widersetzen.

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werner1955

hängt ganz davon ab, ob sie es schafft,

Demos gegen Rechts ist wohl bisher nicht Zielführend. 

Carlos12

In den 90ern gab es in den Neuen Bundesländern einen Konflikt zwischen rechter und linker Jugendkultur. Die Rechten haben klar gewonnen. Die Kinder treten in die Fußspuren ihrer Eltern. Ist hier jemand überrascht?

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ich1961

Ich nicht.

werner1955

Ich auch nicht. 

werner1955

Nee. 
Bei der jahrelangen faslchen Politik mit Ausgrenzungen, Bevormundungen und massiven Steuern auch kein Wunder.  

tagonist

Komisch, ich trat nur selten in [die Fussstapfen] rechtsradikale Schlägertypen.
Aber wenn das passiert ist dann haben sie das echt nicht gemocht.

Einen wirklichen Konflikt haben wir zumindest als Mitglieder der damaligen westlichen HC Punkrockszene kaum wahrnehmen können; wir kamen zu Konzerten (Ende der 90er die besten deutschen Hardcore Konzerte europaweit) so ziemlich jedes zweites Wochenende und je nach Region nur im Konvoi, so derartig hatte zb Meck-Pomm damals eine rechtsradikale Vorherrschaft etabliert.
Die autonomen Zentren waren meist mit Steinhaufen zur Abwehr von Nazis ausgestattet.
Die Jungs und Mädels welche sich dann aber aus den näheren und weiteren Städten, Dörfern und Höfen aufmachten haben allerdings auch keine zweite Backe hingehalten wenn es mal wieder einen Nazi-Angriff gab.

Die linke Jugendkultur fordert einvernehmliches Leben  - die Faschos will eine höchstkonservative weiße männliche Überlegenheit zugute einer reichen Elite.

Sparer

Leider ist diese Entwicklung befeuert von der Untätigkeit unserer Regierungen der letzten 10 Jahre in Bezug auf eine Regulierung und Begrenzung der irregulären Migration. Allein schon damit könnte diesen Leuten die Argumentationsgrundlage entzogen werden.

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Giselbert

Mein Gedanke, aber Sie kamen mir zuvor ;-) Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen!

D. Hume

Sie verteidigen diese Gruppen mit erstaunlicher Regelmäßigkeit, daher zähle ich Sie zu einem ideologischen Unterstützer. 

wie-

>> Mein Gedanke

Gut. Dann können Sie sicherlich erklären, wie irreguläre Migration, die in Sachsen nun wirklich marginal ist, weitverbreitete Verehrung von NS-Traditionen, Hitlerverehrung oder SS-Symbolik bis hin zu gewaltsamen Übergriffen auf Mitbürger begründet?

FantasyFactory

Kann er nicht. Aber als Sympathisant für den Hass auf Migranten reicht Ihm sein "Vollumfänglich" wahrscheinlich. 

D. Hume

Das hat jetzt was mit Angriffen auf queere Communities und Schutzräume zu tun? Ihr Rechtfertigungsversuch rechtsextremer Gruppen kommt recht schwach daher.

watchcat

Haben Sie jemals versucht zu verstehen, was Menschen, die nicht mit gewissen Entwicklungen einverstanden sind, tatsächlich denken, statt sie mit der Rechts-Keule zu behandeln?

Das könnte den Zulauf, den tatsächliche Extremisten verbuchen, eventuell stoppen.

Abweichende Meinungen und Kritik zu demontieren hat den Nebeneffekt der Radikalisierung.

watchcat

*demonisieren 

wie-

>> demonisieren 

Dämonisieren, "watchcat", von "Dämon", deutsche Rechtsschreibung, wissen Sie. Und für Radikalisierung gibt's keine Opfererzählung, dass muss schon jede selbst machen, ganz aktiv und aus eigenem Entschluss. Aber die Anlaufstellen für Hilfe und Beratung sind ja bekannt. Auch in der einschlägigen Szene. Radikalisierung ist wahrlich keine Einbahnstraße.

ich1961

Es geht immer moch    nicht    um //demonisieren o,ä,//!

Recht und Gesetz sind da Maßstab!

Auch wenn es Ihnen nicht gefällt.

 

wie-

>> statt sie mit der Rechts-Keule zu behandeln?

Hier geht's um ein Problem mit massiven Rechtsextremismus in Sachsen. Warum kein Beitrag dazu von Ihnen?

Mauersegler

Es geht hier explizit um Rechtsextremismus, und es geht um seine Verteidiger. Welche "Keule" meinen Sie?

MRomTRom

++

Das ist die 552. Relativierung von Rechtsextremismus.

Niemand der mit 'gewissen Entwicklungen' nicht einverstanden ist, musss deswegen zum Extremisten werden. werden. 

Intelligente Menschen argumentieren für 'andere Entwicklungen'.

++

 

D. Hume

Tolle Nichtantwort. Sie können es nochmal mit Bezug auf meine Frage versuchen.

GeMe

Haben Sie jemals versucht zu verstehen, was Menschen, die nicht mit gewissen Entwicklungen einverstanden sind, tatsächlich denken...

Ja das habe ich. Meine Erkenntnis aus Diskussionen mit diesen Menschen. Die denken wenig bis gar nicht.
Von Bildung und faktenbasierter Argumentation müssen wir gar nicht erst reden. Aber das fängt ja schon ganz oben (siehe Weidel) an.

Sparer

Sie haben recht, mein „Rechtfertigungsversuch“ kam sogar extrem schwach daher, denn ich habe gar keinen solchen unternommen. Sondern lediglich eine Erklärung zu liefern versucht, warum diese Entwicklung bei den Jugendlichen so stattgefunden hat. Was die Angriffe auf  queere Communities betrifft (Achtung, Eklärungs- und kein Rechtfertigungsversuch!): die starke Medienbearbeitung des LGBTQ-Themas hat die Aufmerksamkeit extrem auf dieses Thema gelenkt. In meiner Jugend gab es diese Medienpräsenz nicht, und keiner von uns Jugendlichen wäre auf die Idee gekommen, auf diese Communities loszugehen. Jede Seite hat einfach ihr Leben gelebt.

Mauersegler

In Ihrer Jugend mussten sich diese Menschen ja auch noch verstecken. 

Sparer

Nein, mussten Sie nicht. Mein Banknachbar in der Berufsschule war offen homosexuell. Und bestens in unsere kleine Hetero-Clique integriert. Er hat uns auch seinen Freund vorgestellt und uns in Bars und Diskos, wo fast ausschließlich Homosexuelle verkehrten, mitgenommen, und wir haben gemeinsam gefeiert. Keiner von uns Heteros wäre auf die Idee gekommen, das als ungewöhnlich zu empfinden.

Mauersegler

Das ist prima. Und warum ist das bei diesen Rechtsextremen nun anders?

wie-

>> die starke Medienbearbeitung des LGBTQ-Themas hat die Aufmerksamkeit extrem auf dieses Thema gelenkt.

Ah, wieder eine Opfer- und Verschwörungserzählung. Wie wird denn daheim in den Familien und den Ortsgruppen der AfD und NPD über das Thema "gesprochen"?

>> In meiner Jugend gab es diese Medienpräsenz nicht, und keiner von uns Jugendlichen wäre auf die Idee gekommen, auf diese Communities loszugehen. Jede Seite hat einfach ihr Leben gelebt.

Spannend nur, dass die Verfolgung von Homosexuellen und Queeren fester Teil des NS-Systems und der NS-Ideologie war.

Sparer

Ich will gar nichts „erzählen“, sondern suche nur nach Erklärung. Irgendeine muss es ja wohl geben…

ich1961

Da haben andere aber andere/bittere Erfahrungen machen müssen!

GeMe

Was die Angriffe auf  queere Communities betrifft (Achtung, Eklärungs- und kein Rechtfertigungsversuch!): die starke Medienbearbeitung des LGBTQ-Themas hat die Aufmerksamkeit extrem auf dieses Thema gelenkt. In meiner Jugend gab es diese Medienpräsenz nicht, und keiner von uns Jugendlichen wäre auf die Idee gekommen, auf diese Communities loszugehen. Jede Seite hat einfach ihr Leben gelebt.

Habe ich Sie richtig verstanden. Die LGBTQ Menschen sollen einfach weiter im Verborgenen leben, dann tut ihnen keiner was? Schon in meiner Jugend Ende der 70er Anfang der 80er wurden Homosexuelle angefeindet, obwohl die Szene längst nicht so präsent war wie heute.
Es wäre schön, wenn die LGBTQ Menschen genauso ihr Leben leben könnten wie wir Heteros es tun. Händchenhaltend oder Arm in Arm durch die Stadt laufen oder sich in der Öffentlichkeit küssen, ohne schiefe Blicke und Kommentare wie "Schau mal die zwei Schwuchteln," / "Schau mal die zwei Lesben."

watchcat

Wir haben es mit einer extrem gefährlichen Reaktion zu tun, und wer ernsthaft etwas dagegen tun will, kommt nicht umhin zu fragen, worauf da in zunehmend widerlichen Weise reagiert wird:

Eine als alternaivlos hingestellte Agenda, die von oben kommt und Gegenstimmen dem Extremismus zuordnet.

Es ist nicht rechtsextremistisch die Probleme der Massenmigration anzusprechen. Es ist nicht rechtsextremistisch zu diskutieren, was Kinder über Sexualität in der Schule lernen sollen.

Wer so tut, als seinen dies Zeichen für Extremismus, treibt Menschen in selbigen und das Resultat zeigt zunehmend seine Fratze.

 

wie-

>> Es ist nicht rechtsextremistisch die Probleme der Massenmigration anzusprechen.

Ähm, warum verharmlosen Sie die Propaganda, die pauschal gegen Ausländer gemacht wird? Denn: Massenmigration ist ja im ländlichen Sachsen nicht gegeben, nicht wahr?

>> Es ist nicht rechtsextremistisch zu diskutieren, was Kinder über Sexualität in der Schule lernen sollen.

Sie sind dagegen, dass Schule für Aufklärung sorgt oder die Werte des Grundgesetzes vermittel? Spannend Selbstauskunft damit von Ihnen.

>> Wer so tut, als seinen dies Zeichen für Extremismus, treibt Menschen in selbigen und das Resultat zeigt zunehmend seine Fratze.

Warum sehen Sie all den Rechtsextremismus, der in der RBB-Reportage dokumentiert ist, nicht? Warum so eine Reaktion geprägt von Gewaltlyrik?

watchcat

Ich sehe den Extremismus, verurteile ihn und spreche an, was ihn befeuert und Zulauf verschafft.

Aber das gefällt Ihnen offenbar nicht.

Wer die Wirkung bekämpfen will, muss die Ursachen verstehen.

wie-

>> Wer die Wirkung bekämpfen will, muss die Ursachen verstehen.

Da haben Sie mir etwas voraus. Ich habe kein Verständnis, dass sich jemand zum Nationalsozialmus hinwendet und beginnt, pauschal Menschen zu marginalisieren und zu stigmatisieren, diese körperlich zu attackieren. Denn dafür gibt es in einer demokratischen und liberalen sowie pluralistischen Gesellschaft keinen logischen Grund.

ich1961

Das sehe ich genau so!

ich1961

//Eine als alternaivlos hingestellte Agenda, die von oben kommt und Gegenstimmen dem Extremismus zuordnet.//

Das, was Sie als // von oben kommt// betiteln, sind deutsche, internationale und universelle Gesetze/Regeln!

//Es ist nicht rechtsextremistisch die Probleme der Massenmigration anzusprechen. Es ist nicht rechtsextremistisch zu diskutieren, was Kinder über Sexualität in der Schule lernen sollen.//

Ihre Ansicht, die aber mit den geltenden Gesetzen nichts zu tun hat!

Da ist Rechtsextremismus usw. geregelt - schon mal von gehört?

 

wie-

>> Eine als alternaivlos hingestellte Agenda, die von oben kommt und Gegenstimmen dem Extremismus zuordnet.

Ähm, offene gezeigte Verehrung des Nationalsozialismus nennen Sie "Gegenstimmen"?

watchcat

Nein. Legitime Opposition zur Agenda nenne ich Gegenstimmen.

Und wer diese unmöglich macht, hilft den Extremisten.

wie-

>> Und wer diese unmöglich macht, hilft den Extremisten.

Was soll solch eine Opfererzählung, Opfer sein ohne jeglichen Sachgrund, wenn's um offen gezeigten Rechtsextremismus in Sachsen geht?

watchcat

Weil die Ursachen wichtig sind, meinen Sie nicht?

Mein Erklärungsansatz ist klar: wir haben legitime Opposition zu gewissen Themen zu lange verteufelt, das rächt sich nun.

Was ist Ihre Erklärung für diese Entwicklung? Putin?

Mauersegler

"Es ist nicht rechtsextremistisch die Probleme der Massenmigration anzusprechen. Es ist nicht rechtsextremistisch zu diskutieren, was Kinder über Sexualität in der Schule lernen sollen."

Was für ein billiger Ablenkungs- und Verharmlosungsversuch. 

Es ist rechtsextremistisch, Hakenkreuze und SS-Runen auf Regenbogenfahnen zu malen. 

Es ist rechtsextremistisch, andere Menschen wegen ihres Aussehens oder ihrer "falschen" Kleidung zu jagen. 

Es ist rechtsextremistisch, einen "Nazikiez" auszurufen. 

Von Diskussionen über Migration oder Sexualkundeunterricht in Schulen ist hier nichts zu lesen.

watchcat

Lesen Sie meinen Post und versuchen Sie ihn zu verstehen.

Dann kommen derartige Missverständnisse nicht vor.

Mauersegler

Oh, ich habe Ihren Kommentar sehr gut verstanden. Lesen Sie meinen letzten Satz dazu noch einmal.

FantasyFactory

Ich habe all Ihre Post's gelesen und komme zu der gleichen Auffassung wie User Mauersegler.

ich1961

//Leider ist diese Entwicklung befeuert von der Untätigkeit unserer Regierungen der letzten 10 Jahre in Bezug auf eine Regulierung und Begrenzung der irregulären Migration.//

Belegen können Sie Ihre Aussage sicherlich?

Es gibt Gesetze - auch internationale oder grundsätzlich Menschenrechte! - die gelten sollten!

Und Fakten - die bekomme ich zu dem Thema aber nie - nur komische Aussagen wie die Ihre.

Ausreisepflichtig - sind ca. 42 000 Menschen - mehr nicht! (Quelle: mediendienst-integration)

//Allein schon damit könnte diesen Leuten die Argumentationsgrundlage entzogen werden.//

Eher nicht, aber das Sie das glauben, macht mich fassungslos.

 

Sparer

Das können Sie sehen wie Sie wollen, aber die Tatsache, dass die irreguläre Migration zum Anwachsen rechtsextremer Strömungen beigetragen hat, zu leugnen, sehe ich als naiv an. Sehen Sie sich doch bloß an,  seit wann die AfD ihre Wählerschaft so stark ausgebaut hat.

Mauersegler

Die AfD hat das Thema instrumentalisiert und genug Nachläufer gefunden, die sich immer noch in autoritären Strukturen am wohlsten fühlen.

wie-

>> Sehen Sie sich doch bloß an,  seit wann die AfD ihre Wählerschaft so stark ausgebaut hat.

Als das Thema "Migration" schon wieder kein Thema war, sondern ganz andere Themen dringender waren?

wie-

>> eine Regulierung und Begrenzung der irregulären Migration.

Ähm, in Sachsen sind's genau nicht irreguläre Migranten, die Ärger machen und sich radikalisieren. Tatsächlich laufen die Frontlinien dort im sogenannten "rechten Kulturkampf" als "Argumentationsgrundlage": gegen alternative Projekte, gegen Queere, gegen linke Jugendkultur. Ziel ist das gewaltsame Besetzen von virtuellen und tatsächlichen Räumen. 

Carlos12

Fremdenfeindlichkeit ist bekanntermaßen da am höchsten, wo der Anteil an Fremden am geringsten ist. Pegida entstand 2014 nicht in Köln oder Berlin, sondern in Dresden. Entscheidend sind diesbezüglich nicht die Fakten, sondern die Erzählungen. 

Morgaln

Es gibt keine irreguläre Migration. Jeder der hierher kommt und um Schutz bittet ist regulär hier. Irreguläre Migration ist eine reine Framing-Vokabel mit der versucht wird, Geflüchteten das Recht auf Asyl abzuerkennen.

Mass Effect

Ob ein Geflüchteter das Recht auf Asyl hat entscheidet ein Gericht und nicht sie. Die Person hat ein Recht einen Antrag zu stellen. Das heißt nicht das es ihm zusteht.

ich1961

Ein Gericht entscheidet das?

Nur, wenn es "Probleme" gibt - sonst ist das BAMF zuständig.

 

Sparer

Nennen Sie es, wie Sie wollen, darauf kommt’s nicht an. Tatsache ist, dass diese Migration viele Probleme in unserer Gesellschaft verursacht.

Mauersegler

Wo die Rechtsextremen Randale machen, gibt es keine Probleme mit Migration. Und immer noch nicht haben Sie darauf geantwortet, was Migration mit queeren Menschen zu tun hat.

ich1961

Unsinn, das lügt die Superpartei den Menschen vor.

Nur mal Fakten zum Thema Sicherheit:

**Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt. Im Global Peace Index, der mithilfe von unterschiedlichen Indikatoren das Maß an Frieden in 163 Ländern der Welt bewertet, gehört Deutschland regelmäßig zu den bestplatzierten Staaten. Im Jahr 2024 lag die Bundesrepublik im zum Teil eng zusammenliegenden Spitzenfeld auf Rang 20.  ...**

https://www.tatsachen-ueber-deutschland.de/de/leben-deutschland/sicherh….

 

Malefiz

Und wieder ist mal die Regierung schuldig. Schuldig sind die Eltern, die ihre KInder nicht im Griff haben! Wenn die schon Rechtsextrem waren, was sollen dann die Kinder auch anderst werden können. Der Apfel fällt nun mal nicht weit vom Stamm! Unsere Kinder erben das, was wir ihnen mitgeben!