
Ihre Meinung zu Start-ups: Hohe Hürden - aber trotzdem wird gegründet
Viel Bürokratie und wenig Kapital: Gründer haben es hierzulande schwer. Doch mittlerweile steigt die Zahl der Firmengründungen wieder an. Woran liegt das? Von Bo Hyun Kim.
Viel Bürokratie und wenig Kapital: Gründer haben es hierzulande schwer. Doch mittlerweile steigt die Zahl der Firmengründungen wieder an. Woran liegt das? Von Bo Hyun Kim.
"Viel Bürokratie und wenig Kapital: Gründer haben es hierzulande schwer. "
Zumindest den Missstand mit der überbordenden Bürokratie muss sich die Regierung anlasten lassen. Diese macht nicht nur den Gründern, sondern den Unternehmen allgemein das Leben schwer.
Leider es es so wie Merz ein "Ampel Weiter So" betreibt nicht schnell und Zielgerichtet besser werden.
"muss sich die Regierung anlasten lassen"
Billiges Bashing. Die Bürokratie ist über Generationen angwachsen. Da waren viele Regierungen (Bund und Länder) und Kommunen beteiligt. Und große Schuld haben die Bürger, die bei jedem realen und empfundenen Mißstand vom Staat verlangen, dass er ihn behebt (= neue Bürokratie) oder gar vor Gericht ziehen (= neue Bürokratie um dem Vorzubeugen).
Ja, man klagt gern über die Bürokratie....
Wie wohlfeil das ist, legen Sie in Ihrem Kommentar sehr schön dar.
Danke.
"Ja, man klagt gern über die Bürokratie....Wie wohlfeil das ist, legen Sie in Ihrem Kommentar sehr schön dar."
Die Bundesregierung plant, wie man heute der TS entnehmen kann, ein Tariftreuegesetz. Die Einhaltung der Tariftreue muss natürlich durch eine Behörde kointrolliert werden.
Ich erwarte, dass die Unternehmenmit dem Argument der überbordenden Bürokratie gegen das Gesetz sturmlaufen.
Ja, das ist leider zu befürchten. Hoffentlich irren wir uns.
>> Ja, man klagt gern über die Bürokratie....
Warum muß ich da gerade an:
https://www.zdf.de/play/shows/die-anstalt-104/die-anstalt-vom-11-maerz-…
denken? =)
Exakt. Bei den Amis ist das dann halt das typische Beispiel mit "Caution, hot!" auf dem Kaffeebecher oder die tolle Geschichte mit der Katze in der Mikrowelle ... ok, Spaß beiseite, aber es muss wohl einen Grund geben, warum bei den Amis mehr Startups erfolgreich sind als bei uns, wo es in Amerika mindestens so viel Bürokratie gibt wie bei uns (gefühlt sogar viel mehr, wenn man sich bspw. den Schilderwald auf Straßen anschaut oder den Mischmasch von Bundesrecht zu State Law zu den einzelnen Counties und Städten ... deren Föderalismus ist nicht so organisiert).
Haben die USA den wirklich einen höheren Prozentsatz erfolgreicher Startups im Verhältnis zur Bevölkerungszahl?
Gute Frage, ob der Prozentsatz selbst höher ist, aber die erfolgreichen Unternehmen sind letztlich deutlich größer.
Die erfolgreichen Unternehmen sind deutlich größer? Noch so eine Aussage, die mich etwas ratlos macht.
Der Kollege denkt wahrscheinlich an Microsoft und Facebook.
"Haben die USA den wirklich einen höheren Prozentsatz erfolgreicher Startups im Verhältnis zur Bevölkerungszahl?"
Die KI sagt: "Estonia, Israel, and Singapore lead in the number of startup companies per capita."
Vielleicht gründet noch jemand ein Startup um aus KI genaue und richtige Quellenangaben herauszuquetschen ;-)
Aber was man sonst so findet führen die USA in absoluter Zahl sehr deutlich die Start-up Listen an; ansonsten sind die Tabellen mit ihren Rankings recht unterschiedlich. Sicher schwierig da einheitliche Definitionen für jedes Land zu finden und anzulegen.
"Die Bürokratie ist über Generationen angwachsen. Da waren viele Regierungen (Bund und Länder) und Kommunen beteiligt."
ok.
Im Laufe der Zeit sammelt sich vieles an. Irgendwann ist dann Großreinemachen angesagt. Und notfalls muss man auch Dinge anpacken, die andere angesammelt / aufgetürmt haben.
Hier einige Vorschläge der IHK, wo man mit dem Reinemachen beginne könnte. (Mal so als erster Schritt.)
https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/wirtschaftspolitik/gruendu…
(Von manchen der hier genannten Regelungen haben die meisten "Normalbürger/innen" vermutlich noch nie gehört. Geschweige denn, sie wären traurig, wenn man einige davon abschafft.)
"Billiges Bashing. Die Bürokratie ist über Generationen angwachsen"
Billiges Schönreden, denn mitschuldig sind all die Nachfolgenden, die nichts dagegen tun, beziehungsweise diese noch weiter anwachsen lassen.
Und somit auch die Wähler, die diese Regierungen mehrheitlich wählen? Also ist die Demokratie Schuld? Ja, so ein Kaiserreich mit mir oder ihnen als Kaiser wäre deutlich unbürokratischer… Was stört mich nur daran?
Politik ist Kompromiss (entgegen der ständigen Anprangerung von angeblichen Wahllügen), das kennt die AFD nicht, da Sie noch nie politisch Verantwortung getragen hat und auch nie wird, da es der überwiegenden Mehrheit der Menschen schaden wird. Wer sich von vordergründigen einfachen Lösungen verführen lässt, bekommt so etwas wie Trump - den Superreichen geht’s dort immer besser und der arme Schlucker verliert seine Krankenversicherung. Toll!
Sie dürfen sich gerne an der Entbürokratisierung beteiligen und die passenden Gesetzesvorlagen einbringen.
"Viel Bürokratie und wenig Kapital: Gründer haben es hierzulande schwer."
Soso.
Das mit der Bürokratie: das könnte man ändern. Wenn man denn wollte.
Hier Vorschläge der IHK: https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/wirtschaftspolitik/gruendu…
(Die Gründung eines Unternehmens sollte m.E. nicht komplizierter sein als die Gründung eines Vereins. https://deutsches-ehrenamt.de/vereinsgruendung-vereinsarten/vereinsgrue… )
Klingt erstmal gut.
Na, das ist doch mal eine erfreuliche Entwicklung. Deutschland darf sich hinsichtlich innovativer Verfahren nicht endgültig abhängen lassen. KI erschließt hier scheinbar ungeahnte Möglichkeiten. In der Tat bin ich ein glühender Anhänger von Forschung und Weiterentwicklung jedweder Art. Auch die Hoffnung auf eine Realisation der Kernfusion habe ich noch nicht aufgegeben. Von den ersten Flugversuchen der Gebr. Wright bis zur heutigen Technik gingen Jahrzehnte ins Land. Wobei ich bei KI eine Ambivalenz habe. Natürlich kann eine ausgereifte KI irgendwann Prozesse übernehmen, welche heute noch von Menschen ausgeführt werden. Wenn ich jedoch an den exorbitanten Energieverbrauch denke und vor allem, ob sich die KI nicht irgendwann zur Arbeitsplatzvernichtungsintelligenz (was für ein Begriff!) entwickelt, hinterlassen bei mir allerdings Zweifel.
>> Wenn ich jedoch an den exorbitanten Energieverbrauch denke und vor allem, ob sich die KI nicht irgendwann zur Arbeitsplatzvernichtungsintelligenz (was für ein Begriff!) entwickelt, hinterlassen bei mir allerdings Zweifel.
Soviel zur erklärten "glühenden Anhängerschaft von Weiterentwicklung jedweder Art".
Genau.
was Sie versuchen uns mitzuteilen erklären Sie noch?
Dazu müssten Sie uns erst einmal mitteilen, was Sie nicht verstehen.
Bezeichnend Ihre Formulierung "uns". Wer ist "uns"? Die große Meinungsfraktion einer bestimmten Partei hier im Forum? Alle Foristen? Ich habe den Kommentar des Foristen sehr wohl verstanden. Also ich bin nicht "uns" und auch nicht "wir". Dies ist ein Meinungsforum, in welchem jeder, unter Berücksichtigung der Netiquette, seine Meinung äußern darf. Aber ist schon klar... Ich wurde ja heute bereits als rechts tituliert. Es gab mal eine Zeit, vor Covid, da gab es sachliche und teilweise humorvolle Diskussionen. Lang ists her....
"Uns" sind die Leser:innen des Kommentars des Foristen, die seinen Kommentar nicht verstanden haben.
Also Sie?
Auf Kernfusion hofft wohl jeder, und vllt. wird das tatsächlich eines Tages Realität - aber um unsere derzeitigen Probleme zu lösen, definitiv zu spät. Momentan taugt das vor allem als Argument für Klimaleugner, um ja keine Erneuerbaren ausbauen zu müssen.
Und ist der Energieverbrauch von KI wirklich exorbitant hoch? Ja, derzeit vielleicht, aber in Zukunft? Und ist er nicht doch verhältnismäßig? Auch der Bau eines Gebäudes verschlingt Energie, wird danach aber lange genutzt. Und wie viel Energie benötigt ein Mensch, der die gleiche Aufgabe (in längerer Zeit) erfüllt? Und warum sollten wir an Arbeitsplätzen festhalten, die eine KI locker übernehmen kann? Die Dampfmaschine hat auch Arbeitsplätze eliminiert, und das war gut so.
Ich habe mich ja nicht grundsätzlich gegen KI ausgesprochen. Lediglich habe ich geäußert, dass man neue Technologien kritisch hinterfragen sollte, ohne sie zu verurteilen. Es ist dem Menschen gegeben, sich Gedanken zu machen und auch mal zu hinterfragen. Kritiklos und gedankenlos jedweder neuen Technologie hinterherzulaufen und Hurra zu rufen ist nunmal nicht so mein Ding.
Sie sind "glühender Anhänger von Forschung und Weiterentwicklung jedweder Art"? Haben Sie sich nicht letztens sehr negativ über die Forschung zur Entwicklung eines Embryos aus zwei Spermien geäußert?
Viel Bürokratie
Das ist leider noch nicht verändert worden.
Schade.
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Die heutige Bürokratie ist in 50 Jahren aufgebaut worden. Darunter notwendige Verfahren wie auch solche, die heute out-dated sind.
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Die neue Regierung ist erst wenige Monate im Amt, Gesetzgebungsverfahren brauchen selbst, wenn sie schnell sind, einige Monate Zeit für den parlamentarischen Durchlauf.
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Das wissen Sie vermutlich, aber das würde Ihnen das destruktive Meckern nehmen.
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Deutschland ist nicht von Quenglern sondern von Anpackern aufgebaut worden. Meckern Sie weiter, aber stehen Sie den Leuten, die aufbauen und arbeiten nicht im Weg rum.
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Die neue Regierung ist erst wenige Monate im Amt,
und mit der SPD wird es meine rMeinung nach keinen guten und notwendigen Abbau geben.
Ob alle, die hier mal wieder in das große Posaunenhorn gegen "Bürokratie" pusten, eigentlich wissen, dass faire Verfahren und transparente Regeln und dadurch unterstützte Gleichbehandlung genau wie Nachhaltigkeitskriterien etc. auch zur "Bürokratie" gehören?
Nein, das wissen die nicht. Die wissen nur, das Bürokratie böse ist, und da hört es auf.
wie gut also, dass wir Leute wie sie haben, die uns erleuchten
Er meint es doch nur gut :-)
und ist stets bemüht
Meine Bemühungen lassen immer sehr zu wünschen übrig.
Nein. Ich meine es schlecht.
Es ist nicht meine Aufgabe oder mein Ziel, irgendwen zu erleuchten.
Vielleicht könnte man ja differenzieren zwischen bürokratischen Mindeststandards und bürokratischen Maximalforderungen? Bürokratie ist nicht per se böse, aber wenn es bspw. über 250 Bauvorschriften zur Errichtung eines Wohnhauses gibt, dies viele Investoren davon abhält zu investieren, könnte man sich zumindest Gedanken darüber zu machen, diese zu reduzieren. Können Sie mir erklären, warum eine Regenrinne per Vorschrift zu genehmigen ist, hinsichtlich technischer Ausprägung und Befestigung?
"Bürokratie ist nicht per se böse, aber wenn es bspw. über 250 Bauvorschriften zur Errichtung eines Wohnhauses gibt, dies viele Investoren davon abhält zu investieren, könnte man sich zumindest Gedanken darüber zu machen, diese zu reduzieren.
Das Land Hessen hat begonnen, die Bauvorschrifen zu vereinfachen. Die Zeit berichtete am 24.03.2025 berichtet: "In den fünf größten hessischen Städten soll bei Neubauten die Pflicht für Kfz-Stellplätze gelockert werden und bei Bauvorhaben mit bis zu 14 Wohnungen ganz entfallen, wie der Minister erläuterte. Erleichterungen gebe es künftig auch bei der Pflicht, einen Spielplatz einzurichten."
Super. Sehen Sie, es geht doch. Und das meine ich ehrlich.
Ach, erst versuchen Sie, eine Mobbing-Gemeinschaft gegen mich zu bilden, und dann wollen Sie auch noch mit mir diskutieren? Was denn nun?
Für einige von ihnen sind allerdings Gleichbehandlung und Nachhaltigkeit tatsächlich auch "böse".
Wie meinen? Was hat Entbürokratisierung mit Nachhaltigkeit und Gleichbehandlung zu tun? Versteh nur ich das nicht oder geht es anderen genauso? Hauptsache mal wieder die verbale Keule ausgepackt.
Ach je. Heute wieder mal auf Krawall gebürstet? Was es doch alles für Keulen gibt...
Nee, sitze gerade bei einem Glas Rotwein auf der Terrasse. Nix Krawall. Ich habe nur ein Problem mit unsachlichen und politisch motivierten Argumentationen. Bei der Vergabe des Gerechtigkeitsempfindes habe ich wohl zu oft "hier" gerufen:-). Und nein, ich habe nicht versucht zum Mobbing gegen Sie aufzurufen. Sie kennen den Ausspruch: Wer grobe Keile setzt.... Ist ja nicht böse gemeint, aber manchen veralgemeinernden Aussagen widerspreche ich nun mal. Niemand hat hier das Recht auf die absolute Wahrheit. Ich nicht, Sie nicht und auch niemand anderes.
Lesen Sie einfach den Eingangskommentar über diesem Thread. Da steht alles, was Sie zur Beantwortung Ihrer Frage wissen müssen.
"Ob alle, die hier mal wieder in das große Posaunenhorn gegen "Bürokratie" pusten, eigentlich wissen, dass faire Verfahren und transparente Regeln und dadurch unterstützte Gleichbehandlung genau wie Nachhaltigkeitskriterien etc. auch zur "Bürokratie" gehören?"
Zudem habe ich den Verdacht, dass Unternehmen mit "Bürokratieabbau" den Abbau von Arbeitnehmerschutzrechten meinen.
Ja, diesen Verdacht habe ich auch. Ebenso wie den Abbau von Umweltschutz- und Sicherheitsstandards. Aber wenn dann was passiert, ist das Geschrei groß.
Ich habe da nicht nur den Verdacht. Genau wie Landwirte mit Bürokratieabbau die Abschaffung von Vorschriften gegen unbegrenztes Ausbringen von Giften meinen.
"Ich habe da nicht nur den Verdacht. Genau wie Landwirte mit Bürokratieabbau die Abschaffung von Vorschriften gegen unbegrenztes Ausbringen von Giften meinen. "
Ein weiteres Beispiel ist die Verkürzung der Aufbewahrungspflicht für Buchhaltungsbelege durch das Bürokratieentlastungsgesetz im letzten Jahr. Die Tagesschau titelte dazu am 19.09.2024: "Bürokratieentlastungsgesetz "Ein Geschenk an Kriminelle".
Ich meine gelesen zu haben dass die Verkürzung wieder rückgängig gemacht werden soll. Wer bis dahin seine Belege vernichtet hat, kann sich freuen.
Arbeitnehmerschutzrechten?
Das machen gute starke Gewerkschaften besser als dei Politik. Die setzt nur Minnimal . GDL, Verdi zeigen wie man es richtig machen muss.
„Viel Bürokratie und wenig Kapital: Gründer haben es hierzulande schwer. Doch mittlerweile steigt die Zahl der Firmengründungen wieder an.
>> Woran liegt das?“
Offensichtlich daran, es sich trotzdem (d.h. dieser unnötigen bzw. überflüssigem Hürden) lohnt, „Bewährtes zu digitalisieren oder lokal neu zu denken“. Vielleicht ja gerade, weil die damit schneller wirklich überflüssig gemacht werden können? Zu hoffen wäre es.
Vervollständigung + Korrektur:
Offensichtlich daran, dass es sich trotzdem (d.h. trotz dieser unnötigen bzw. überflüssigen Hürden) lohnt, …
++ 'Mit Milliarden-Investitionen wollen Unternehmen die Wirtschaft in Deutschland ankurbeln.' ++
TS von gestern: 631 Milliarden haben die Industrie-CEOs als Invsetitionen bis 2028 in Aussicht gestellt.
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Die Start-ups füllen die wirtschaftlichen Aktivitäten von der Basis her auf.
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Jahrzehnte alte Bürokratie muss auf ein vernünftiges Maß zurückgestutzt werden.
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Der Zug kommt ins Rollen und das ist gut für Deutschland
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'Und doch gründen laut des Global Entrepreneurship Monitors so viele Menschen im erwerbsfähigen Alter wie noch nie.'
Das ist eine positive Botschaft mit Vorwärtsvektor.
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Wir partnern in verschiedenen Bereichen unseres Unternehmens gerne mit Start-ups.
Erfahrung und neue Denk- und Herangehensweisen an Lösungen ergeben eine gute Kombination.
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„Erfahrung und neue Denk- und Herangehensweisen an Lösungen ergeben eine gute Kombination.“
Da haben Sie zweifellos Recht. Immer vorausgesetzt, diese neuen Denk- und Herangehensweisen sind kompatibel mit humanitären Prinzipien wie den bis auf wenige Ausnahmen allgemein als solche anerkannten Menschenrechte.
In Osnabrück gibt es ein Start-up, das nennt sich "House of Skunks". So richtig begriffen, was dieser Name bedeuten soll, habe ich immer noch nicht, obwohl ich mit Florian Stöhr, einem der beiden Gründer, bekannt bin. Wohl aber verstehe ich die Zielsetzung, nämlich die Vernetzung mit den Kommunen. Florian Stöhr sagt: "Die Verwaltung ist für Start-ups normalerweise der Endgegner. Eine Black Box sozusagen. Unser Versuch ist es, Start-ups den Weg in die Verwaltung zu ebnen." Und beide Player miteinander zu verknüpfen. Kommunikation ist alles. In Osnabrück ist das ziemlich erfolgreich.
Klingt nach einem Existenzgründerzentrum, alter Wein, nur halt selbst auf Start-Up gemacht.
Start-up ist lediglich ein anderes Wort für Firmenneugründung. Egal was für eine Firma.
Eine Entwicklung entsprechend der allgemeinen Tendenz der Wirtschaft. 2004 waren es 1,4 Millionen Gründungen, jetzt sind es 580.000.
Ob da auch welche für Sputnik-Momente sorgen werden ?
Wie vor einiger Zeit das KI-Start-up Deep Seek.
Wie beim Hausbau: Viele jammern, manche Unternehmen bauen trotzdem und verdienen ihr Geld damit.
Und gerade bei Start-Ups lautet das Motto "machen", und wer macht, gewinnt hoffentlich auch. Denen gönn' ich das dann auch.
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"Und gerade bei Start-Ups lautet das Motto "machen""
Nein, das Motto muss lauten, weg mit den Hürden. Start-ups müssen sich dem internationalen Wettbewerb stellen, was sollen da willkürlichen Hindernisse, diese müssen endlich abgebaut werden. Hier passiert eine Wettbewerbsverzerrung zu Ungunsten der deutschen Start-ups. Irgendwann kehren auch diese fähigen Leute Deutschland den Rücken und machen dort weiter, wo die Rahmenbedingungen stimmen.
>> Start-ups müssen sich dem internationalen Wettbewerb stellen
Ernsthaft? Wieso das denn?
>> was sollen da willkürlichen Hindernisse, diese müssen endlich abgebaut werden.
Haben Sie Beispiele für diese "willkürlichen Hindernisse"? Bitte mit Verweis auf seriöse Quellen?
>> Irgendwann kehren auch diese fähigen Leute Deutschland den Rücken und machen dort weiter, wo die Rahmenbedingungen stimmen.
Ist das so? Beispiele? Statistiken? Bitte mit Verweis auf seriöse Quellen?
>> was sollen da willkürlichen Hindernisse
Ähh, wie genau definieren Sie bitteschön den Begriff "willkürlich"? oO
Auch dort müssen sie sich den Gegebenheiten anpassen, von Fachkräften die überall fehlen, mal ganz abgesehen.
das Motto "machen",
Problem sind nur die vielen Verbote, Gesetzte und Behörden. Dadurch ist oft kein wirtschaftliches handeln möglich.
Fängt beim Datenschutz massiv an und höhrt bei Steeurn und Abgaben noch lange nicht auf.
Datenschutz, Steuern und Abgaben sind wichtig und notwendig: Wer meint, sein Start-up funktioniert nur ohne, ist nicht seriös.
Exakt. Wer meint, für sein Startup bspw. den Arbeitsschutz ignorieren oder Dritte-Welt-Länder ausbeuten zu können, bringt keinen Mehrwert. Genauso wenig wie jemand, der mit seinem Startup die Umwelt zerstört oder persönliche Daten in die Welt posaunt.
>> Fängt beim Datenschutz massiv an und höhrt bei Steeurn und Abgaben noch lange nicht auf.
Coooool, zurück ins 19. Jahrhundert. =)
Außerdem vergaßen Sie noch Arbeitnehmerrechte und Umweltvorgaben. -.-
Die können doch auch gleich mit weg, oder? ^^
P.S.:
Naja, aber "Steuern und Abgaben" gab es halt damals aber auch schon. -.-
Und sogar eine Impfpflicht! oO
Welche Verbote?
Seien sie doch froh, das es hier wenigstens noch einen Datenschutz gibt.