
Ihre Meinung zu Pflege im Heim kostet pro Monat erstmals mehr als 3.000 Euro
Pflegebedürftige zahlen im Heim nun im Schnitt 3.108 Euro monatlich. Sozialverbände schlagen Alarm. Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe will bis Ende des Jahres Reformvorschläge erarbeiten. Ideen gibt es bereits viele.
Ideen gibt es bereits viele?
Und das seit jahren. Folge sind massive kostensteigerungen in den Sozialversicherungen.
Solange nur harte persönliche arbeit mit maximalen Sozialabgeben belastet wird und alle auch leistungslose aus diesem Topf finaziert werden ändert sich nichts.
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"Solange nur harte persönliche arbeit mit maximalen Sozialabgeben belastet wird und alle auch leistungslose aus diesem Topf finaziert werden ändert sich nichts."
Leistungslose? Sind das nicht auch Rentner?
>> Sind das nicht auch Rentner?
Und nicht vergessen: Kinder und Jugendliche, in Vollzeit erziehende Eltern, pflegende Familienangehörige, Behinderte.
Genau meine Meinung. Hätte "nur" von Rentnern geschrieben, weil's vom immer benachteiligten Rentner kam.
Nee.
Die haben oft fast 50 Jahre hart geschufte und masive viele Sozialabgaben bezahlt.
Fast alle Menschen schuften hart. Das ist auch völlig normal und nichts worauf man sich als "König Steuerzahler" etwas einbilden sollte.
Ich bin als pflegender Angehöriger Betroffener und kann mit selbstbezogener Jammerei über zuviele Sozialabgaben rein garnix anfangen.
Eins weiß ich aber ganz sicher. Ihrer geregelte Wuth auf Regierungsversagen, welches bloß Ihren Abstieg in die Armut im Sinn hat, liegt meiner Meinung nach die berechtigte Furcht zugrunde, selbst einmal "Pflegefall" zu werden und sich der Bürokratie einer Bedarfsdeckung ohne Würdigung Ihres hart Geschuftethabens überlassen zu müssen.
Danke. Es ist nur schwer auszuhalten, was hier allmorgentlich so an Gehetze aufgetischt wird gegen den "unbekannten Sozialschmarotzer".
Und das von Profiteuren einer selbstlaufenden Konjunkturphase des Wiederaufbaus mit dem konjunktursichersten Partner überhaupt, den USA, die wiederum auf den unerschöpflichen Möglichkeiten eines geraubten Kontinentes reich wurde.
Doch was nützt dieser ganze Reichtum, wenn in ihm (familiäre) Solidaritätsstrukturen und die Rücksicht auf die Schwächeren verloren gehen wegen erlernter Selbstbezogenheit und kleinkrämerischer Mißgunst gegen alle die mit wenig gut auskommen?!
Altern ist eine ghettoisierte Problematik, die in Ghettos gehört, wo Menschen arbeiten sollen, die folgerichtig schlecht bezahlt werden, wenn das Kümmern an sich ein Job für Loser ist nach Ansicht der Unreflektierten, die sich kein' Kopp machen, daß sie eigentlich nur junge Alte sind. Die tätlichen Angriffe auf Kümmerer sind ein Ausdruck dieser Haltung.
„Es ist nur schwer auszuhalten, was hier allmorgentlich so an Gehetze aufgetischt wird gegen den "unbekannten Sozialschmarotzer". „
Es ist nur schwer auszuhalten, dass ganztägig immer noch nicht die Augen geöffnet werden. Wir haben in Deutschland etwa 5,5 Millionen Menschen, die Transferleistungen beziehen, arbeitsfähig sind aber keinerlei Arbeit (auch keiner Pflege von Angehörigen) nachgehen. Wir haben eine zunehmend verdreckte Umwelt. Wenn jemand arbeitsfähig ist und Transferleistung bezieht, dann darf diese Person sich erkenntlich zeigen und etwas für andere tun.
Ich überlege manchmal, wenn Menschen (wie dieser User) in gesunden und finanziell guten Zeiten, ausschließlich am nörgeln und ätzen sind, wie geht das weiter wenn tatsächlich Erkrankungen auftreten, bei der Pflege nötig ist. Gerade diese Menschen werden dann nicht dankbar, sondern eher noch unleidlicher.
Die erwarten dann, dass irgendjemand die Pflege (vermutlich gegen Gotteslohn) übernimmt. Genörgel und Gemotze inclusive.
Rentner haben zuvor ihren Beitrag geleistet und viele Rentner zahlen auch weiterhin in die Sozialkassen ein.
Und die anderen, die wenig oder aus verschiedenen Gründen nicht einzahlen konnten, schließt man dann aus?
Kommt der Idee von FDP-Dürr nahe, der Geringverdiener - sprich Menschen mit Mindestlohn - aus der Rentenkasse ausschließen will.
Leistungslose? Sind das nicht auch Rentner?<<
was bezwecken sie mit ihrer Frage ?
wenn jeder sich in eine Gesellschaft einbringt, wo liegt das Problem
da wird gemeinschaftlich für Kinder gesorgt (Schule Ausbildung) ebenso für Menschen die nicht mehr können (nach der Zeit in der sie sich aktiv beteiligten) und sicherlich auch Kranke, Schwache weniger leistungsfähige .....
Und ihr Vorschlag, alle leistungslosen ausschliessen?
Was dann?
Hat er nicht geschrieben.
Alle leistungslosen aus dem Topf bezahlen, der dafür vorgesehen ist. Und der ist eher im Bundeshaushalt bzw. im Arbeitslosen-Topf oder wo auch immer zu finden, aber nicht in der Pflegeversicherung selbst.
>> Was dann?
Für Frau Weidel stellte sich am Sonntag diese Frage nicht, denn auch für sie war dies eine Kernforderung - zur Rettung der Staatsfinanzen und des Sozialsystems.
Für den Anfang würde es reichen, alle Eonkommensarten in die Sozialversicherung einzubeziehen. Keine Mitversicherten Eheleute mehr in der GKV und Kinder in der GKV aus Bundesmiitteln finanzieren.
Keine Ehepartner über GKV? Wie soll das gehen, mehr Erziehungsgeld während der Erziehungszeit? Mehr Aufstocker produzieren?
Es gibt Gründe, warum eine Familienversicherung besteht, und das dürfte sicherlich nicht der große Wurf sein. Abgesehen davon, dass die GKV mit der Pflegeversicherung nur bedingt was zu tun hat.
Es gibt überhaupt keinen rationalen Grund, das Solidaritätsprinzip auf den Kreis der gesetzlich Versicherten zu beschränken. Man muss die jahrzehntelange Bastelei im Sozialbereich einfach mal zerschlagen und neu zusammensetzen.
Hört sich alles super an, löst aber das Problem auch dann nicht.
Wie können Sie das so einfach behaupten ? Es gibt bei der Pflegeversicherung auch eine Beitragsbemessungsgrenze und Kapitaleinkünfte zählen nur bei freiwillig gesetzlich Versicherten zur Bemessungsgrundlage. Die Einnahmen würde sich also massiv erhöhen.
Nee.
Nur nicht aus den Topf der sozialversicherungen finazieren.
Nein, diese Menschen aus den Kassen herausnehmen und die Kosten direkt vom Bund über Steuern zahlen lassen. Vertuschte Kosten sind Gift für einen sozialen Staat.
Es führt kein Weg daran vorbei, dass die Lebensrisiken auch durch Eigenvorsorge abgesichert werden müssen, etwa durch eine zusätzliche private Pflegeversicherung bzw. durch entsprechende Rückstellung im Rahmen eines Sparvertrages und auch für die spätere Rente. Die wirklich Bedürftigen können sich diese Vorsorge nicht leisten und sind deshalb auf entsprechende Sozialleistungen angewiesen. Wer aber keine Eigenverantwortung für sich trägt, obwohl er dies könnte, kann nicht bzw. nur bedingt auf staatliche Unterstützung hoffen. Deshalb sollten auch Sozialleistungen - wie beim Bürgergeld - auf den Prüfstand. Der Fokus muss auf die wirklich Bedürftigen gerichtet werden.
"Es führt kein Weg daran vorbei" ? Da führen viele Wege dran vorbei. Ihr Ansatz ist Entsolidarisierung. Als bekennender CDU-Anhänger sollten Sie mal wieder einen Blicks ins Ahlener Programm werfen.