
Ihre Meinung zu Erzbischof Gössl rudert nach Kritik an Brosius-Gersdorf zurück
Einer der prominentesten Kritiker der Juristin Brosius-Gersdorf, der Bamberger Erzbischof Gössl, bedauert seine Aussagen. Nach einem Gespräch mit der Kandidatin für das Verfassungsgericht sagte er, er sei "falsch informiert" gewesen.
Etwas spät jetzt. Vielleicht sollte er sich mal bewusst machen, in welcher Position er ist, und dass seine öffentlichen Aussagen mehr Gewicht und Wirkung haben als irgendein beliebiger anonymer Kommentar. Ist ja nett, dass er sich entschuldigt, aber die metaphorische Tasse ist kaputt.
15 Antworten einblenden 15 Antworten ausblenden
gelegentlich ist es von Vorteil ne Nacht darüber zu schlafen, bevor man loslegt
ohnehin ist der Krug zerbrochen, keine sachliche Diskussion mehr möglich
>> ohnehin ist der Krug zerbrochen, keine sachliche Diskussion mehr möglich
Das hätten Sie gerne, nicht wahr?
das gleiche Niveau bei den Leuten im Thread wie mit der Frau Brosius-Gersdorf ?
und das eine sachliche Diskussion kaum möglich ist haben sie ja gerade bezeugt
Seh ich ähnlich ja
Ich nicht. Ich finde, Frau Brosius-Gersdorf hat viel zur Versachlichung beigetragen.
So hatte ich das nicht gemeint. Ich sag ja nicht, dass ich es gut finde, aber sowas kann man nicht ent-tun. Vielleicht wächst ja auch Gras drüber, aber bei den meisten Leuten bleibt ja eher das schlechte in Erinnerung, weil das der Aufreger war.
Wer schläft, postet nicht.
Eine sachliche Diskussion fängt mit so einem Achsenmoment erst an.
ich stimme absolut zu.
Zumal er sich als Priester zwar im wörtlichen Sinne tatsächlich entschuldigen könnte (ego ME absolvo), sich also selbst die Absolution erteilen könnte.
Aber es war ja nicht nur ein einmaliger Versprecher, er hat ja erstmal sein Statement vom Stapel gelassen und dann in einer Predigt nochmal nachgetreten.
Das ist allerdings die Crux (sic! Wortwitz) an einer corporate idendity: Der Mann spricht nicht als Erzbischof Herwig Gössl, das war das uninformierte Nachplappern eines falschen Gerüchtes durch die katholische Kirche, eine öffentliche Rufschädigung einer Unschuldigen, zumal es einen Erzbischof wirklich nichts, aber auch gar nichts angeht, wer Bundesverfassungsrichterin wird oder nicht.
Es wäre besser, wenn er seine Energie dahingehend nutzen würde, kleine Ministranten vor Mißbrauch durch Kollegen zu schützen. Damit könnte er sich profilieren.
>> Es wäre besser, wenn er seine Energie dahingehend nutzen würde, kleine Ministranten vor Mißbrauch durch Kollegen zu schützen. Damit könnte er sich profilieren.
Das ist auch im Erzbistum Bamberg längst etabliert. Quelle? Gerne: https://www.kommission-bamberg.de/
"Das ist allerdings die Crux "
:-)
Ja, und es ist jetzt ziemlich genau eine Woche vergangen, mehr als genug Zeit mal zu googlen und prüfen ob das so stimmt, was er sagt und drüber nachzudenken, ob das so angebracht war.
womit wir wieder beim Thema wären
@Teddy 21:02
| Etwas spät jetzt. Vielleicht sollte er sich mal bewusst machen, in welcher Position er ist, und dass seine öffentlichen Aussagen mehr Gewicht und Wirkung haben als irgendein beliebiger anonymer Kommentar" |
Spannend finde ich ja, dass in diesem Fall unsere BT-Präsidentin keinerlei Anstalten gemacht hat, die Kirche darauf hinzuweisen, dass sie sich aus der Politik heraushalten solle.
Nach dem Gespräch mit Fr. Brosius-Gersdorf gab es bei Lanz (15.7.25) noch eine Diskussion.
Die taz-Journalistin Anna Lehmann folgerte aus der Haltung der CDU: "...So wird die CDU nur KandidatInnen akzeptieren, die ihre Positionen vertritt...."
Ja. Und das nennt die CDU dann "neutral".
>> Spannend finde ich ja, dass in diesem Fall unsere BT-Präsidentin keinerlei Anstalten gemacht hat, die Kirche darauf hinzuweisen, dass sie sich aus der Politik heraushalten solle.
Das wäre ja auch weit jenseits des Mandats einer Bundestagspräsidentin oder eines Bundestagspräsidenten.
Ja, interessanter Aspekt, muss man sich im Hinterkopf behalten.