Herwig Gössl

Ihre Meinung zu Erzbischof Gössl rudert nach Kritik an Brosius-Gersdorf zurück

Einer der prominentesten Kritiker der Juristin Brosius-Gersdorf, der Bamberger Erzbischof Gössl, bedauert seine Aussagen. Nach einem Gespräch mit der Kandidatin für das Verfassungsgericht sagte er, er sei "falsch informiert" gewesen.

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87 Kommentare

Kommentare

TeddyWestside

Etwas spät jetzt. Vielleicht sollte er sich mal bewusst machen, in welcher Position er ist, und dass seine öffentlichen Aussagen mehr Gewicht und Wirkung haben als irgendein beliebiger anonymer Kommentar. Ist ja nett, dass er sich entschuldigt, aber die metaphorische Tasse ist kaputt.

 

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vaihingerxx

gelegentlich ist es von Vorteil ne Nacht darüber zu schlafen, bevor man loslegt 

ohnehin ist der Krug zerbrochen, keine sachliche Diskussion mehr möglich

wie-

>> ohnehin ist der Krug zerbrochen, keine sachliche Diskussion mehr möglich

Das hätten Sie gerne, nicht wahr?

vaihingerxx

das gleiche Niveau bei den Leuten im Thread wie mit der Frau Brosius-Gersdorf ?

und das eine sachliche Diskussion kaum möglich ist haben sie ja gerade bezeugt

TeddyWestside

Seh ich ähnlich ja

Mauersegler

Ich nicht. Ich finde, Frau Brosius-Gersdorf hat viel zur Versachlichung beigetragen.

TeddyWestside

So hatte ich das nicht gemeint. Ich sag ja nicht, dass ich es gut finde, aber sowas kann man nicht ent-tun. Vielleicht wächst ja auch Gras drüber, aber bei den meisten Leuten bleibt ja eher das schlechte in Erinnerung, weil das der Aufreger war. 

melancholeriker

Wer schläft, postet nicht. 

Eine sachliche Diskussion fängt mit so einem Achsenmoment erst an. 

Glorfindel

ich stimme absolut zu.

Zumal er sich als Priester zwar im wörtlichen Sinne tatsächlich entschuldigen könnte (ego ME absolvo), sich also selbst die Absolution erteilen könnte.

Aber es war ja nicht nur ein einmaliger Versprecher, er hat ja erstmal sein Statement vom Stapel gelassen und dann in einer Predigt nochmal nachgetreten.

Das ist allerdings die Crux (sic! Wortwitz) an einer corporate idendity: Der Mann spricht nicht als Erzbischof Herwig Gössl, das war das uninformierte Nachplappern eines falschen Gerüchtes durch die katholische Kirche, eine öffentliche Rufschädigung einer Unschuldigen, zumal es einen Erzbischof wirklich nichts, aber auch gar nichts angeht, wer Bundesverfassungsrichterin wird oder nicht.

Es wäre besser, wenn er seine Energie dahingehend nutzen würde, kleine Ministranten vor Mißbrauch durch Kollegen zu schützen. Damit könnte er sich profilieren.

 

wie-

>> Es wäre besser, wenn er seine Energie dahingehend nutzen würde, kleine Ministranten vor Mißbrauch durch Kollegen zu schützen. Damit könnte er sich profilieren.

Das ist auch im Erzbistum Bamberg längst etabliert. Quelle? Gerne: https://www.kommission-bamberg.de/

TeddyWestside

"Das ist allerdings die Crux "

:-)

Ja, und es ist jetzt ziemlich genau eine Woche vergangen, mehr als genug Zeit mal zu googlen und prüfen ob das so stimmt, was er sagt und drüber nachzudenken, ob das so angebracht war.

 

vaihingerxx

womit wir wieder beim Thema wären

 

Questia

@Teddy 21:02

| Etwas spät jetzt. Vielleicht sollte er sich mal bewusst machen, in welcher Position er ist, und dass seine öffentlichen Aussagen mehr Gewicht und Wirkung haben als irgendein beliebiger anonymer Kommentar" |

Spannend finde ich ja, dass in diesem Fall unsere BT-Präsidentin keinerlei Anstalten gemacht hat, die Kirche darauf hinzuweisen, dass sie sich aus der Politik heraushalten solle.

Nach dem Gespräch mit Fr. Brosius-Gersdorf gab es bei Lanz (15.7.25) noch eine Diskussion.

Die taz-Journalistin Anna Lehmann folgerte aus der Haltung der CDU: "...So wird die CDU nur KandidatInnen akzeptieren, die ihre Positionen vertritt...."

 

Mauersegler

Ja. Und das nennt die CDU dann "neutral".

wie-

>> Spannend finde ich ja, dass in diesem Fall unsere BT-Präsidentin keinerlei Anstalten gemacht hat, die Kirche darauf hinzuweisen, dass sie sich aus der Politik heraushalten solle.

Das wäre ja auch weit jenseits des Mandats einer Bundestagspräsidentin oder eines Bundestagspräsidenten.

TeddyWestside

Ja, interessanter Aspekt, muss man sich im Hinterkopf behalten.

 

nie wieder spd

Interessant ist an der ganzen Sache, dass so viele Menschen offensichtlich völlig falsch informiert waren. Und nicht nur das. Sie haben sich auch falsch informieren lassen. Als normaler Bürger wäre das fast ok, weil einem überhaupt die Mittelstufe Verfügung stehen, sich zu jedem Thema umfassend zu informieren. Dazu haben wir die Medien.  Und natürlich die Politiker, die sich aber, zumindest in großen Teilen der Union, von rechten Fehlinformanten haben inspirieren lassen und noch mehr Unsinn hineininterpretiert haben. 
Auf solche Politiker sollten wir verzichten. Sie machen nämlich auch als Erste gemeinsame Sache mit den rechten Demokratiefeinden. 
Einige Medien haben sich ebenso blamiert wie diese Politiker und nicht selbst recherchiert. Auch das ist mehr als peinlich für die 4. Staatsgewalt.

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wie-

>> Interessant ist an der ganzen Sache, dass so viele Menschen offensichtlich völlig falsch informiert waren.

Medienkompetenz tut Not. Speziell in der Generation der prä Digital Natives.

vaihingerxx

>>Das Ergebnis des Gremiums war vor rund zwei Jahren, dass das Grundgesetz dem Land Berlin ermögliche, die Vergesellschaftung von Grund und Boden in einem Gesetz zu regeln.<<

so stehts doch im Grundgesetz !

was gibts da zu diskutieren ?

Eifelyeti

Die katholische Kirche hat genug eigene Baustellen,die sollten sich doch sehr zurück halten.

Für mich sind das letztlich Märchenerzähler und Geisterbeschwörer.

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wie-

>> Für mich sind das letztlich Märchenerzähler und Geisterbeschwörer.

Schön. Für etwa ein Viertel der Menschen in Deutschland nicht. Sie stehen mit Ihrer Häme und Verunglimpfungen also allein gegen fast 20 Millionen. Und nun?

Glorfindel

der @Eifelyeti steht bei Weitem nicht alleine, ich bin einer von vielen an seiner Seite gegen die Kirchen.

 

wie-

>> ich bin einer von vielen an seiner Seite gegen die Kirchen.

Warum? Immerhin stehen Religion und damit die Kirchen unter dem besonderen Schutz der Verfassung. Neben den Gefühlen, Bedarfen und Bekenntnissen von zig Millionen Menschen hier im Land.

Bauhinia

Gut dass Sie zugeben dass er keineswegs alleine steht. Die Zahl der Kirchenmitglieder geht stetig zurück. Die Aufklärung schreitet voran. 

vaihingerxx

ist die Kirche ihr persönlicher Feind ?

ist es so schwer zu akzeptieren dass es Gläubige gibt, denen das was bedeutet, ebenso Leute denen die Sache gleichgültig ist

Mauersegler

"Für mich sind das letztlich Märchenerzähler und Geisterbeschwörer."

Für mich ist das ein sehr kindischer Satz.

vaihingerxx

und weil sie das so sehen gilt das für alle in unserer Gesellschaft ?

Lucinda_in_tenebris

Besser hätte Gössl nicht aufzeigen können, wie unkompetent die katholische Kirche in der Abtreibungsdebatte ist. Mit extremen Beispielen, die mit der Rechtspraxis rein gar nichts zu tun haben, kann man sicher sein Klientel bei der Stange halten, aber für die wirklich Betroffenen bietet das wenig Orientierung.

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wie-

>> Besser hätte Gössl nicht aufzeigen können, wie unkompetent die katholische Kirche in der Abtreibungsdebatte ist.

Nö. Das eigentlich nicht. Herr Bischof Gössl hat nur gezeigt, wie inkompent er in Medienkompetenz ist.

>> aber für die wirklich Betroffenen bietet das wenig Orientierung.

Dafür sorgen ja auch die Expertinnen und Experten der Beratungstellen und der pastoralen Seelsorge vor Ort.

Klärungsbedarf

Jura ist eine Wissenschaft und juristische Laien tuen sich damit ganz offensichtlich schwer. Der Erzbischof hat deshalb auch nur einen Teilrückzug angetreten und noch einmal das Argument der Menschenwürde des Unggeborenen vorgebracht.  Fakt ist aber, dass Frau Brosius-Gerstorf dem ungeborenen Leben sehr wohl die Menschenwürde zuspricht, freilich nicht in jedem Stadium die volle Menschenwürde, weil sie im Konflikt mit der Menschenwürde der Frau steht. Räumte man dem Embryo die volle Menschenwürde durchgehend ein, dann würde man die Frau zur Gebärmaschine degradieren und ihr so ihre Menschenwürde nehmen. Es gilt also abzuwägen. Frau BG löst das Dilemma in ihrem Ansatz dadurch, dass sie eine Verschiebung der "Verteilung der Menschenwürde" während der Schwangerschaft annimmt. Am Ende ist und bleibt es ein juristisch-theoretisches Konstrukt.

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vaihingerxx

>Fakt ist aber, dass Frau Brosius-Gerstorf dem ungeborenen Leben sehr wohl die Menschenwürde zuspricht, freilich nicht in jedem Stadium die volle Menschenwürde, <

was im widerspruch zu der aktuellen Sicht des Bundesverfassungsgerichts steht !

selbstverständlich ist es eine Rechtsgüterabwägung zwischen Frau und Ungeborenem

vermute im Gericht haben auch nicht alle die selbe Meinung dazu

 

wie-

>> was im widerspruch zu der aktuellen Sicht des Bundesverfassungsgerichts steht !

Ja? Das können Sie doch sicherlich belegen, oder doch nicht? Also: bitte das Aktenzeichens des entsprechenden Beschlusses des BVerfG.

Klärungsbedarf

Nein, es steht nicht im Widerspruch zur Rechtsprechung des BVerfGs. Im Gegenteil: Es bietet eine juristische Grundlage dür die Urteile. Abgesehen davon: Ich erwähnte schon früher einmal, dass, wenn das Gerichtt mitt 5 zu 3 entscheidet, die drei "Unterlegenen" auch nicht nach Hause geschickt werden oder als Verfassungsfeinde behandelt werden. Die Diskussion ist teilweise bizarr.

Questia

Zumal bei dem Vorschlag von der Kommission und Frau BG im Ergebnis für das ungeborene Leben absolut keine Änderung bestehen würde. Es dürfte bis zur 12. Woche (legal) abgebrochen werden. In Ausnahmefällen auch später.

Der einzige Unterschied bestünde in der juristischen Behandlung/Bewertung der Handlung der Frau und der Ärztinnen - sie würde entkriminalisiert.

 

R A D I O

Die Abwägung ist eine rein pragmatische, zwecks Befriedung der Gesellschaft. Real, theologisch, juristisch und wissenschaftlich klappt die nicht. Das Dilemma kann bis jetzt auf keiner Ebene aufgelöst werden. Es gibt keinen Schieberegler, den man über die 9 Monate ziehen kann und der irgendwann etwas bestimmtes in Sachen Mensch und Würde signalisiert. Die Entschuldigung des Bischofs ist für mich widersprüchlich, offensichtlich ebenfalls reiner Pragmatismus.

ednew

....offensichtlichere Einschüchterung oder gar Nötigung geht ja wohl nicht mehr.  Als Christ muss ich nicht in den linken Flüchtlingskirchen sein.

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wie-

>> Als Christ muss ich nicht in den linken Flüchtlingskirchen sein.

Niemand zwingt Sie. Sie dürfen aber auch gerne um die Mitgliedschaft in der katholischen, allumfassenden, allgemeinen Kirche ersuchen.

Klärungsbedarf

Wer schüchtert wen ein oder nötigt gar ???

FantasyFactory

Was genau wollen Sie mit Ihren kryptischen Kommentar aussagen..... ? Bitte um Antwort.

Questia

Und was sagen Sie zu der Verleumdung und der Rufschädigung durch Gössl? Das kann ich als Nicht-Christin als unchristlich, als Bruch eines Gebots bezeichnen, im Sinne von: Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen....

Kristallin

Was ist denn jetzt schon wieder eine "linke Flüchtlingskirche"? Der nächste Kampfbegriff für Gestliche die sich für die Nöte von Flüchtlingen einsetzen? 

Ja oder... Anders kann ich mir diese misslungene "Definition" nicht erklären! 

krautbauer

Finde ich gut und akzeptabel. So geht man miteinander um.

Ein gewisser Herr Spahn sollte sich hier ein Beispiel nehmen. Und endlich mit der Linkspartei sprechen. Bitte danke.

Die wahre Gefahr geht derweil weiterhin vom braunen Sumpf und ihrem politischem Arm, der AgD, aus. Das bitte nicht vergessen. 

Grossinquisitor

Gut, dass Erzbischof Gössl hier das Gespräch gesucht hat und versöhnlichere Töne anschlägt. Die katholische Kirche darf sich nicht in einen Kulturkampf reinziehen lassen und zur Polarisierung der Gesellschaft beitragen. Aber natürlich muss sie sich äußern, wenn es um Fragen der Menschenwürde geht. 

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wie-

>> Aber natürlich muss sie sich äußern, wenn es um Fragen der Menschenwürde geht. 

Genau. Selbst um den Preis der Polarisierung zwischen christlich-katholischer Ethik und Moral und den Verfassungsfeinden.

Klärungsbedarf

Sie meinen Kommentar weiter oben. Der Erzbischog hat nix verstanden. Dann hält man besser die Klappe, auch, wenn man Kirche ist.

Mauersegler

Ich hätte jetzt erwartet, dass auch Sie Ihr hier mehrfach vorgebrachtes Argument "die Kirchen haben die Frau aber auch abgelehnt" zurückziehen. Die Äußerung von Herrn Gössl war offensichtlich in höchstem Maß inkompetent, wie er nun selbst eingeräumt hat.

Grossinquisitor

Die Kirche ist nach wie vor nicht sonderlich begeistert von der Rechtsauffassung von Frau Brosius-Gersdorf. Denn diese steht nicht im Einklang mit geltendem Recht und der bisherigen Rechtsprechung des BVerfG.

Mauersegler

Ah, jetzt nur noch "die Kirche", kein Plural mehr? Und auf welche Äußerung "der Kirche" berufen Sie sich? Und inwiefern widerspricht die Auffassung von Frau Brosius-Gersdorf geltendem Recht?

wie-

>> Die Äußerung von Herrn Gössl war offensichtlich in höchstem Maß inkompetent, wie er nun selbst eingeräumt hat.

Und keineswegs repräsentativ für "die Kirchen". Was von Anfang an bekannt war.

Kristallin

Tja Herr Erzbischof, wenn Sie sich in einer Predigt über die Vorwürfe äußern wollen, dann informieren Sie sich doch vorher umfassender, dann können Sie richtiger informiert predigen. 

Questia

Ähnlichkeiten - 

in der Wahl der Worte, wie bei Spahn, die keine echte Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.

Gössl: "Er war falsch informiert". Als läge es nicht an ihm, sich korrekt zu informieren, bevor er sich so drastisch äußert.

Es bleibt für mich bei einem stillosen Nachtreten von Gössl.

Gut dass Bätzing ein Gegengewicht bildet. Auch vor dem Hintergrund, dass Gössl die juristischen Abwägungen von Brosius-Gersdorf immer noch nicht verstanden zu haben scheint.

Angesicht dessen bin ich froh über die Trennung von Staat und Kirche.

 

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Klärungsbedarf

"Ich war falsch informiert" fällt iirgendwie ja in die gleiche Kategorie wie "Wir haben von nichts gewusst".

wie-

>> fällt iirgendwie ja in die gleiche Kategorie wie "Wir haben von nichts gewusst".

Unwissenheit ist keine Entschuldigung oder Rechtfertigung. Was auch für überraschend große Teile der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gilt.

FantasyFactory

Ich sehe das so wie Sie. "Mich trifft keine Schuld, ich habe mir KEIN Bild selber gemacht, aber die anderen sind Schuld."

Grossinquisitor

Die juristischen Abwägung von Brosius-Gersdorf bleiben trotz ihrer Klarstellung problematisch. Entsprechen jedenfalls nicht vollständig dem katholischen Menschenbild.

Questia

Wir sind kein katholischer Staat und unsere Rechtsprechung erfolgt anhand von Gesetzen ohne Religiöse Bezüge.

wie-

>> Entsprechen jedenfalls nicht vollständig dem katholischen Menschenbild.

Das muss Frau Brosius-Gersdorf ja auch nicht.

narr_ativ

Etwas kompliziertere juristische Gedankengänge scheint der Mann eben gar nicht verstehen zu können. Für Diffamierungen von der Kanzel reichts allemal, da wird nicht soviel Substanz gefordert.

TeddyWestside

Stimmt. Es ist einen Deut besser als der Spruch von Spahn, denn der hat ja in der Entschuldigung quasi die Vorwürfe gerechtfertigt. Das war schon 1984-style. Aber allein der Zeitraum, der vergangen ist, ohje

Mauersegler

So viel zu "aber die Kirchen haben doch auch Einwände geäußert."

Und der Artikel befasst sich auch mit einem weiteren Einwand, der hier vorgebracht wurde: Warum nichts gegen Ann-Katrin Kaufhold? Da mussten die einschlägigen Kreise wohl nur ein wenig länger suchen. Oder sie fühlen sich jetzt ermutigt durch den übergroßen Erfolg bei Frau Brosius-Gersdorf.

Seltsamerweise hat der gar niemand vorgeworfen, dass sie für eine längere Lebensarbeitszeit ist. So richtig linksradikal. 

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wie-

>> So richtig linksradikal. 

Warum? Fordert nicht Herr Merz ähnliches?

Kristallin

Der ist auch nur links also kommt natürlich drauf an, Wen Sie fragen. 

Ich halte den nicht für links! 

krautbauer

Ja, eben, das ist doch der Punkt vom Mauersegler. Bei einigen Punkten von Brosius-Gersdorf dachte ich auch: häh, wieso haben die Unioner denn überhaupt was gegen sie? 

Kristallin

Ein Problem mit dem Verständnis von Inhalten, "man" muss nur lesen, aber eben richtig lesen, egal wie lange das so dauert. 

Grossinquisitor

Gegen Ann-Katrin Kaufhold sind  von Seiten der Union keine Vorbehalte geäußert worden. 

wie-

>> Erzbischof Gössl ... rudert zurück

Besser, er würde um das Sakrament der Versöhnung (früher Beichte) suchen und sich um der Grundprinzipien der Botschaft der christlichen Lehre versichern.

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Grossinquisitor

Macht er doch.

wie-

>> Macht er doch.

Wann? Wo? Wie? Siehe das "9. Gebot"?

vaihingerxx

tut er das nicht ?

und was sind die Grundprinzipien der Botschaft der christlichen Lehre ?

für ne offensichtlich nichtkatholisch/christliche 

 

wie-

>> tut er das nicht ?

Zumindest nicht in seiner Predigt am vergangenen Sonntag.

>> und was sind die Grundprinzipien der Botschaft der christlichen Lehre ?

Wenn Sie das nicht wissen, dann sind Sie in dieser Diskussion fehl am Platz.

melancholeriker

 

//CSU-Chef Markus Söder rechnet nicht mehr mit einer Wahl der Juristin. "Ich glaube, dass es dafür am Ende keine Mehrheit gibt", sagte Bayerns Ministerpräsident der Bild-Zeitung.//

Dafür wird er mit seinen Bierzeltchristen und oans zwoa - gsuffa auf die Pflichten von Würdenträgern zum Maßhalten, also nicht Maß halten, unter dem Symbol des Kreuzes schon sorgen. Die Beteiligung an der Schmutzkampagne von Frau Weidel z. B. durch den "Flügel" der Union dürfte nun doch noch ein wenig rückfärben. 

//Er glaube aber, dass sich Union und SPD bei dem Thema einigen könnten, sagte Söder. Am Ende des Sommers werde man "zusammenkommen und am Ende eine gute Entscheidung treffen, die auch das Gesicht der SPD wahrt".//

Ein klares Geständnis, daß er das eigene Gesicht wohl suchen muß. 

 

narr_ativ

"Falsch informiert", klar doch, wenn man sich ausschliesslich in rechten Medien informiert oder sich das einfach nur soufflieren lässt. Der Mann ist für dieses Amt ungeeignet. Er muss zurücktreten.

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wie-

>> Er muss zurücktreten.

Dafür ist Herr Diözesanbischof Gössl noch zu jung. Zumal der Erzbischof auch öffentlich eingestanden hat, dass nicht seine Absicht war, Frau Brosius-Gersdorf zu diffamieren.

Kristallin

Vllt wurde er intern dazu ähm angeregt. Erfahren wird das natürlich Niemand. 

narr_ativ

Wenn es nicht Absicht war, dann war es eben einfach nur saublöd. Macht es das besser?