Ein Mann sitzt gelangweilt vor einem Laptop.

Ihre Meinung zu Angestellte kämpfen laut einer Studie mit einer Motivationskrise

Motiviert, engagiert, leistungsbereit? Fehlanzeige - Deutschlands Angestellte kämpfen laut einer aktuellen Studie mit einer anhaltenden Motivationskrise. Nur jeder Dritte ist "uneingeschränkt" zufrieden.

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Kommentare

551Fragensteller

Zitat: "Motiviert, engagiert, leistungsbereit? Fehlanzeige - Deutschlands Angestellte kämpfen laut einer aktuellen Studie mit einer anhaltenden Motivationskrise. Nur jeder Dritte ist "uneingeschränkt" zufrieden."

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Potzblitz!

Wer hätte das gedacht, wenn die Motivation  nachlässt, wenn der raubtiersozialistische Staat dem Arbeitnehmer 60-80 % an direkten und indirekten Steuern und Abgaben klaut, um dieses Geld dann für die sinnlosesten grünlinken Ideologieprojekte in der Welt auf den Kopf zu hauen.

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Tino Winkler

Ohne Steuern und Abgaben könnten Sie wie in den ärmsten Ländern Afrikas leben, da Sie nicht wissen wie das ist, behaupten Sie hier solchen Unsinn.

Deinonychus

Es geht glaube ich nicht um Steuern prinzipiell, sondern darum, wie viele es sind und wofür sie ausgegeben werden.

püppie

Also ich teile die Position vom 551Fragensteller nicht.

Meine Amerikanischen Kollegen finden es aber witzig, wieviel Lohn wir uns abzwacken lassen um dann zu behauoten, das Gesundheitssystem sei dafür kostenlos. Wärend wir in Wirklichkeit keine Wahl haben etwas besseres für unsere Beiträge auszusuchen.

Zur Motivation: für was sollen sich junge Menschen strecken, wenn sie sich kein Haus, keine Kita oder ein schickes Auto leisten können? Heute schaffen zwei Akademiker nicht mehr den Wohlstand, den früher die klassische "ein Handwerker, eine Hausfrau"-Familie geschafft hat.

Kristallin

Doch aber das schaffen Akademiker/Innen oft auch "nur noch" mit wohlhabenden Elternhaus u guten Kontakten auch als Vitamin B bekannt. 

vaihingerxx

fuhr ne typische Handwerker Familie regelmäßig in Urlaub und hatten die auch einen Wagen gar Zweitwagen ?

also ich zumindest schaffte es als Alleinverdiener meine Familie allein zu versorgen

fathaland slim

Wärend wir in Wirklichkeit keine Wahl haben etwas besseres für unsere Beiträge auszusuchen.

Welche  Wahl hätten Sie da denn gerne? Was ist für Sie "etwas besseres" als unser Gesundheitssystem? Ich bin neugierig.

Mr.Fantastic

Rede keinen Unsinn. Er hat vollkommrn Recht. Die Abzüge sind zu hoch. Die Gegenleistungen dafür zu niedrig.

Das Geld wird weltweit  'investiert', ohne nennenswerte erfolge.

Da fragt man sich schon, ob man für das bisschen Geld am Ende, nicht besser ins Bürgergeld geht. Da bekommt man alles bezahlt und hat jeden Tag frei.

Ein leichtes Rechenexemoel

fathaland slim

Was für ein brachiales Stammtischgedröhne.  Als Meinungsäußerung in Ordnung, denn das Recht auf eine eigene Meinung, und diese auch äußern zu dürfen, ist ein zentrales Grundrecht. Was aber nichts daran ändert, daß diese Meinungsäußerung ein völlig indisktabler Diskussionsbeitrag ist. Sollte sie denn überhaupt so gemeint gewesen sein.

vaihingerxx

wo liegt ihr Problem

warum sollte das nicht für den einen oder anderen ein Rechenexempel sein

Kristallin

Weil es keins ist, deswegen eben. 

Tino Winkler

Ein wirklich „erfülltes“ Leben, jeden Tag frei und man bekommt alles bezahlt, ich erinnere mich an das Märchen des Schlaraffenlandes.

Viel Glück wünsche ich.

vaihingerxx

abwarten bis es das bedingumgslose Grundeinkommen gibt

Morgaln

Ich weiß zwar, dass Sie das sarkastisch meinen, aus meiner Sicht wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen aber begrüßenswert. Denn ein Sicherheitsnetz, auf das sich jeder verlassen kann führt dazu, dass die Menschen mehr Risikobereitschaft zeigen, und eher bereit sind,Geld auszugeben und Investitionen zu machen. Das wiederum ist gut für die Wirtschaft.
Zudem führt ein bedingungsloses Grundeinkommen auch dazu, dass Menschen unabhängiger sind. So können sich z.B. Opfer von Gewalt leichter von ihrem Peiniger lösen, wenn sie finanziell nicht auf diesen angewiesen sind.  

schabernack

➢ abwarten bis es das bedingumgslose Grundeinkommen gibt.

Und falls es das geben sollte, ändert sich ganz grundlegend was an den Sozialsystemen.

Ganz sicher wird es das niemals so geben, und alles bleibt gleich bei Kranken- und Rentenversicherung.

Das Bedingungslose Grundeinkommen wird auch niemals so (hoch) sein, um davon ein Leben in Saus und Braus zu führen - mit zweimal schicker Urlaub für jeweils vier Wochen pro Jahr. Das Bedingungslose Grundeinkommen ist vor allen ein Gespenst, das die besonders Kenntnislosen an Wänden erscheinen sehen.

Trotz BGE wird man arbeiten gehen müssen, um sich auch nur annähernd in einem Wohlstand einzufinden, in dem Sie sich befinden. Oder ich und Millionen von anderen.

TeddyWestside

"für das bisschen Geld am Ende"

Na, dann rechnen Sie mal. Aber vergessen Sie nicht, auch alle Ihre Ersparnisse vorher aufzubrauchen, etwaige Eigentümer oder Wertgegenstände zu veräußern, sich finanziell vor dem Jobcenter zu entblößen, die Freiheit (und Möglichkeit) zu verreisen abzugeben, in eine Wohnung zu ziehen, die bestimmte Voraussetzungen nicht überschreitet und sich natürlich soweit einzuschränken, dass Sie mit dem Geld auskommen, inkl. laufender Kosten, Kleider, Reparaturen usw. Und dann viel Spaß mit "den ganzen Tag frei haben", denn Kino, Konzerte usw können Sie schonmal abhaken

 

vaihingerxx

wie unterscheidet sich denn Grundeinkommen sprich Mindestlohn vom Bürgergeld

also wegen mir 300 ..... 400 Euro 40 Stunden die Woche zu arbeiten

ob sich das für jeden  "rechnet"

wenn ich mir so ne kleine Verkäuferin anschaue, da ist auch nicht viel mit toller Wohnung, Auto, Klamotten Reisen ausgehen und so weiter

Adeo60

Ich erlebe Deutschland nicht als einen "raubtiersozialistischen Staat", sondern - trotz aktueller Probleme - als vergleichsweise sozial verantwortlich handelnd, wirtschaftlich gut aufgestellt mit hohem gesellschaftlichem Zusammenhalt, einer stabilen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Man kann ein Land auch schlecht reden, ja es gibt sogar Gruppierungen, die darauf hoffen, dass es Deutschland schlecht geht, nur um daraus Vorteile ziehen zu können. Das ganze wird dann auch noch mit Patriotismus ummantelt.

Aber  zurück zur Kernfrage: Es fehlt m.E. häufig an einer überzeugenden, verantwortlichen und motivierenden Mitarbeiterführung. Die Vermittlung der Sinnhaftigkeit einzelner Arbeitsschritte und die Gesamtschau eines Unternehmens begündet meist auch die so wichtige Identifikation,  innere Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit. 

 

Supreme Court 6

Anscheinend leben Sie in einem anderen Staat.

fathaland slim

Offensichtlich dann wohl in einer anderen Realität als der, in der Sie leben.

Ich bin immer wieder überrascht, wie unterschiedlich Menschen ein und dieselbe Welt wahrnehmen.

91541matthias

Es gibt keine sinnlosen Ideologieprojekte in der Welt..sowas nennt man unter Demokraten "internationale Zusammenarbeit"

Ob Sie wohl bedenken, was sich alles zum Negativen ändern würde, wenn die destruktiven Kräfte von rechtsaussen an die Macht kämen?

Tuleht

Meine Motivation, hier zu versuchen, mich an einer konstruktiven Diskussion zu beteiligen geht auf jeden Fall gegen Null, wenn gleich der erste Beitrag nur stören, ablenken und provozieren soll.

Trotzdem wage ich einen sachlichen Widerspruch: Weder von Steuern noch von Ideologieprojekten ist im Artikel die Rede. Es geht höchstens ums Arbeitsklima.

Was also ist die Grundlage für das goldige Blitz-Gezeter?

 

Deinonychus

Es geht auch um Arbeitsmotivation allgemein.

Tuleht

Laut Goldiblitz551 sind das Problem Steuern und Linksgrün-Ideologie und meine Frage war: Wo steht das?

Gerne können auch Sie mir beweisen bzw. belegen, dass die Arbeitsmotivation davon stärker abhängt als von mäßig fähigen Führungskräften.

TeddyWestside

Nennen Sie doch mal ein paar Beispiele "für die sinnlosesten grünlinken Ideologieprojekte in der Welt". 

Würde mich ehrlich interessieren.

 

Adeo60

Auch ich bin gegen plakative und ideologisch gefärbte Argumentationsketten. Mit "grünlinks" kann und konnte ich noch nie etwas anfangen. Da fehlte eine substantiierte Unterlegung.

TeddyWestside

Seh ich auch so. Und dann wirft er anderen noch Ideologie vor :-)

TeddyWestside

Falsch verstanden, sorry ;-)

 

TeddyWestside

Ich finde es generell schwierig, wenn nur ideologisch argumentiert wird. Jeder macht das zu nem gewissen Teil, aber bei diesem "Fragensteller" ist das ja der Goldstandard. 

Und bei nem Artikel über Motivationsschwäche auf irgendwelche realen oder herbeifantasierten Ideologieprojekte zu kommen, ist in meinen Augen hochgradig ideologisch, das tropft vor Ironie und Heuchelei. 

 

Bauer Tom

„Nennen Sie doch mal ein paar Beispiele "für die sinnlosesten grünlinken Ideologieprojekte in der Welt". “

nun ja, mir fällt da auf Anhieb ein Projekt  die EU und Deutschland Gambia mit 500.000 € unterstützt hat, um  Sportstätte für Wrestling zu bauen, die Anpassung zum Klimawandel erleichtern sollen. 

Darüber wurde in der“Welt“, bei Apollo News und in anderen Medien berichtet

fathaland slim

Darüber wurde in der“Welt“, bei Apollo News und in anderen Medien berichtet

Von denen die "Welt" dann wohl noch das seriöseste ist. Und das heißt was...

Alter Brummbär

Woran machen sie das fest?

R A D I O

Die Motivation der Mitarbeiter wurde vor 100 und vor 50 Jahren auch schon von den Unternehmen gesucht. Was haben Akademiker vom Fach sich nicht nach Kräften bemüht, nicht schon herausgefunden und Personalberatungsunternehmen nicht alles unternommen, um der auf die Beine zu helfen.

Die Motivation lässt nicht nach, die Motivation ist schwer zu fassen, noch kniffliger für Arbeitgeber, Abteilungsleiter und ihre Berater ist es, die, wie gewünscht, zu Geld zu machen. Ist halt so, egal, wie hoch die Steuern, egal, wie die Fragen bei Umfragen zur Motivation lauten und welche Experimente man sich ausdenkt. Die Motivation pendelt sich immer wieder ein. Das ist unterm Strich, was wirklich die Forscher und die Arbeitgeber festgestellt haben. 

Tino Winkler

Ich würde eher behaupten, das die neuen „Führungskräfte“ , die Master oder Bachelor in der Motivationskrise stecken, die kommen in gestandene Unternehmen und meinen alles neu aufstellen zu müssen, die nenen das Umstrukturierung und vergessen dabei, das sie bestehende Strukturen zerstören statt zu optimieren.

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sebo5000

Wie kommen Sie zu dieser Annahme...?

Opa Klaus

Ob Sie hierzu wohl eine sachlich fundierte Antwort bekommen werden? Ich habe da so meine Zweifel.... 

Tuleht

Jemand, der in einem Betrieb mit solchen Problemen arbeitet kann das wohl durchaus sachlich fundiert beurteilen. So, wie Sie vermutlich besser als jeder andere hier etwas über das Wetter in Thailand sagen können.

Opa Klaus

Ach wissen Sie, ich könnte Ihnen jetzt etwas aus meiner beruflichen Vita aus 47 Jahren Berufsleben erzählen, in welchen ich weit über 30 Jahre als Führungskraft gearbeitet habe und dabei immer die maximalen Beiträge zur SV Versicherung geleistet habe. Ist jedoch mMn sinnlos. Kleiner Tipp noch. Hätte ich mich nicht in jungen Jahren neben der Arbeit abends und samstags fortgebildet und danach entsprechende Einkommen erzielt, hätte ich mir unser bar bezahltes Paradies hier in Thailand nicht leisten können. Sie dürfen aber gerne die Fachkompetenz des Foristen @Timo Winkler der meinigen in diesem Kontext  vorziehen. 

Morgaln

Ihre Lebensgeschichte ist da in der Tat nicht relevant, weil Sie die Verhältnisse von vor 40+ Jahren nicht mit dem heutigen Zustand gleichsetzen können. Daher ist für mich die Fachkompetenz von jemandem der aktuell in einem solchen Betrieb arbeitet auf jeden Fall vorzuziehen.

artist22

"weil Sie die Verhältnisse von vor 40+ Jahren nicht mit dem heutigen Zustand gleichsetzen können. Daher ist für mich die Fachkompetenz von jemandem der aktuell in einem solchen Betrieb arbeitet auf jeden Fall vorzuziehen."

Teilweise jedenfalls. Es gibt eben verschiedene Sorten von alten, weissen Männern. Ich kann in Teilbereichen den jüngsten noch Paroli bieten, auch wenn ich ~3x solange zum tippen brauche..

Setzt allerdings lebenslanges Lernen voraus. 

Tuleht

Ich habe nicht Ihre Kompetenz in Frage gestellt, sondern - nicht zum ersten mal - Ihre Bereitschaft, auch andere Sichtweisen als Ihre eigene in Betracht zu ziehen.

Ihren verdienten Ruhestand am Strand könnten Sie auch genießen wenn Sie gelegentlich mal einsehen würden, dass Ihr Weg nicht unbedingt der einzig richtige sein muss.

Opa Klaus

Hab ich das gesagt? Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden. Ich habe meinen Weg gewählt. Und - mit Verlaub-zweifle ich sehr stark an, dass der genannte Forist die Fachkenntnis besitzt, Entscheidungen der oberen Führungseben eines Unternehmens beurteilen zu können. Für mich ist die Aussage des Foristen ein billiger Allgemeinplatz. Um solche Aussagen tätigen zu können, müsste er schon ausbildungstechnisch auf dem selben Level sein. Die übliche "die da oben, ich da unten" Position. Ich würde mich  auch nicht anmaßen, Richter zu beurteilen, weil mir dazu die Fachkompetenz fehlt. 

Tino Winkler

Ich arbeite in solch einem Unternehmen und kenne mehrere Unternehmen die solche Motivationsprobleme haben, verursacht durch neue „Führungskräfte“.

schabernack

➢ Ich arbeite in solch einem Unternehmen und kenne mehrere Unternehmen die solche Motivationsprobleme haben, verursacht durch neue „Führungskräfte“.

Dann hat Ihr Unternehmen und die anderen keine guten Führungskräfte.

Oder die Fragestellung ist die, ob sich die bisherigen Mitarbeiter an das Motto klammern:

« Warum irgendetwas verändern - das haben wir schon immer so gemacht. Das muss so bleiben. »

Tuleht

Zum Thema Führungskräfte habe ich gerade gestern eine amüsante Geschichte gelesen.

Ein ehemaliger CEO des Unternehmens, bei dem ich beschäftigt bin, hat wieder einmal nach wenigen Monaten die Führungsposition in einem weiteren Unternehmen aufgegeben. Das ist dann in etwas mehr als sechs Jahren irgendwo zwischen vier und acht solchen Jobs, ich habe ein wenig den Überblick verloren.

Ob solche ständigen Wechsel und die damit einhergehenden Veränderungen jetzt so viel besser sind als "das haben wir schon immer so gemacht" sollte man zumindest fragen.

Manchmal ist "das haben wir schon immer so gemacht" durchaus nicht falsch. Ich atme, esse und trinke, mein Vater hat geatmet, gegessen und getrunken und soweit ich weiß hat das bei auch bei allen unseren Vorfahren seit 250 Millionen Jahren ganz gut funktioniert.

schabernack

➢ Manchmal ist "das haben wir schon immer so gemacht" durchaus nicht falsch. Ich atme, esse und trinke, mein Vater hat geatmet, gegessen und getrunken und soweit ich weiß hat das bei auch bei allen unseren Vorfahren seit 250 Millionen Jahren ganz gut funktioniert.

Das alles hat aber gar nicht zu tun mit der Arbeitswelt.

Früher hat man Pferde vor Kutschen und Straßenbahnen gespannt.

Früher haben Menschen hoch gefährliche Tätigkeiten getan, die nun Maschinen tun.

Früher hat man versucht, zerknitterte Faxe zu entziffern.

Ewiges Beharren auf « Das-War-Schon-Immer-So » ist der Antichrist von Fortschritt.

Tuleht

Und "weil es neu ist ist es gut" ist die faule Ausrede des Kapitalismus (und die Erklärung zukünftiger Archäologen für den Untergang unserer Zivilisation)

sebo5000

Atmen, Essen und Trinken befähigt aber nicht zur Leitung eines Unternehmens....

Tuleht

Ich kenn' da einige bei denen ich beim besten Willen nicht mehr an Qualifikation finden kann...

Morgaln

"Wir haben schon immer von Bleitellern gegessen..."

"Wir haben uns schon immer mit radioaktiver Zahncreme die Zähne geputzt..."

"Wir haben schon immer Sklaven gehalten..."

Der Punkt ist, dass etwas nicht automatisch gut ist, bloß weil es schon immer gemacht wurde. Häufig sind da im Laufe der Jahre Dinge gewachsen, die völlig hanebüchen sind, wenn man mal von außen draufschaut (Stichwort Betriebsblindheit). Da spreche ich wiederum aus Erfahrung.

Umgekehrt sollten aber bestehende Prozesse auch nicht einfach ungeprüft umgekrempelt werden.

Eine gute Führungskraft lernt erst einmal, wie die Prozesse funktionieren und führt dann gezielt Verbesserungen ein, wenn sie die Abläufe verstanden hat.

Tuleht

Und eine gute Diskussion erfordert, dass man Polemik und Ironie nicht nur verwendet sondern auch akzeptiert, dass das auch andere können.

sebo5000

Ich arbeite auch in einem erfolgreichen Unternehmen, bin sehr zufrieden mit meinem Job, habe selbst einen Bachelor und habe viele Bacheloretten und Masterinnen um mich. Auch meine Führungskraft hat einen Master, ist hochmotiviert und macht einen exzellenten Job....und jetzt....?

Tino Winkler

Riesenfreu!

Alter Brummbär

Nur weil man vielleciht studiert, heißt es noch lange nicht, das man Ahnung von der Arbeit hat.

Adeo60

Man sollte nicht verallgemeinern. Wer einen akademischen Abschluss vorweisen kann, hat viele entbehrungsreiche Studienjahre investiert und  zunächst einmal "etwas erreicht". Das verdient Anerkennung. Nun kommt es darauf an, sich im Arbeitsleben, insbesondere in einer Führungsverantwortung zu beweisen . Eine Chance dazu hat er oder sie   allemal  verdient. 

Adeo60

Aber wer studiert, hat viel Zeit und Geld für sein späteres Berufsleben aufgewendet und einen hochwertigen Abschluss erreicht. Das verdient zunächst einmal Respekt und eine faire Chance für den Berufseinstieg.

sebo5000

Vielleicht nicht immer aber meistens schon...genauso wie es Leute ohne Studium gibt, die maximale Ahnung haben und andere eben nicht....ziemlich mühsam, Leute auf ihre Ausbildung zu reduzieren....

 

schabernack

➢ … dass die neuen „Führungskräfte“ , die Master oder Bachelor in der Motivationskrise stecken, die kommen in gestandene Unternehmen und meinen alles neu aufstellen zu müssen, die nenen das Umstrukturierung und vergessen dabei, das sie bestehende Strukturen zerstören statt zu optimieren.

Die neuen Bachelor oder Master beginnen ihre beruflichen Laufbahnen aber nicht als Umkrempler in Führungspostionen.

Als Berufsanfänger ist es ganz miserabel, wenn man Demotivation wie ein Schild vor sich her trägt, und der Arbeitgeber am Ende der Probezeit mit Gewissheit weiß,. den oder die hätte ich besser erst gar nicht einstellen sollen.

Kristallin

Doch schon als Umkrempler ob direkt fresh von der Uni glaube ich auch nicht, aber diese "jungen Führungskräfte" finde ich mit 30-35 auch noch jung in dieser Position. 

sebo5000

Zuckerberg war unter 30 als er Facebook gegründet hat...nur mal so als Beispiel....Musk war auch bereits in jungen Jahren sehr erfolgreich...auch wenn ich die Typen nicht leiden kann, dienen sie dennoch als Beispiele, dass auch junge Leute bereits fähig sind, große Unternehmen erfolgreich zu leiten....

Kristallin

1.Hat Papa Musk eine Diamntenmine und (zumindest gehabt) und seinem Sohn eine hervorragende Ausbildung finanziert, Musk hatte den goldenen Löffel im Babymund! 

2. Bei Zuckerberg weiß ich nicht ob er aus reichem Hause kommt, aber ob FB alleine auf seinem Mist gewachsen ist, ist umstritten. 

Und weder Musk noch Zuckerberg gelten als "tolle Chefs". 

sebo5000

Es ging um die angebliche Unvereinbarkeit von Management-Fähigkeiten und jungem Alter...verstehe daher Ihren Einwand nicht....

Kristallin

Für Personalverwaltung/Verantwortung halte ich Erfahrung für absolut vorausgesetzt! 

Wobei nicht einmal diese natürlich eine Sicherheit bietet aber immerhin. 

Andere Bereiche, anderes Thema. 

Morgaln

Mark Zuckerberg kommt ebenfalls aus sehr wohlhabendem Haus. 

Kristallin

Ja dann, war der Unternehmensstart ja finanziell abgesichert, zumindest falls diese notwendig gewesen wäre, was andersrum natürlich auch Niemand so genau weiß, wenns in der Familie bleibst. 

TeddyWestside

"Und weder Musk noch Zuckerberg gelten als "tolle Chefs". "

 

Kommt halt auf die Perspektive an. Ich will solche Chefs sicher nicht und ich will auch nicht so ein Chef sein oder werden, aber Aktionäre haben da sicher andere Meinungen. So einen Konzern zu lenken ist halt auch nicht ohne, egal wie man über den Konzern denkt und ob das gut oder schlecht findet. Ich denke darum ging es

 

Morgaln

Erfolg heißt nicht automatisch Führungsqualität; insbesondere in den USA, wo Arbeitnehmer kaum Rechte haben und daher selbst den schlimmsten Führungskräften recht hilflos ausgeliefert sind.

sebo5000

Da stimme ich Ihnen gerne zu, war allerdings nicht das Thema....

Tino Winkler

Ich meine auch nicht die „Berufsanfänger“ mit 30 oder 35 nach ihrem Studium, sondern die gestandenen Manager mit 38 oder 40… 

sebo5000

Mit 35 ist man also noch Anfänger und nach 3 Jahren dann ein gestandener Manager...geniale Argumentation...

Alter Brummbär

Ja macht Sinn, wenn man den ganzen neuen Bachelormaster, im Auftrag der Führungskräfte, deren Meinug nach, die Arbeit von weniger Arbeitskräften, mit schlechter Betahlung, erledigt werden kann ...........muß..................

Die Bleistifte sind immer angespitzt, besser macht es nicht.

91541matthias

da ist was Wahres dran..selbst in unserer Klinik unter einem früheren Vorstand so erlebt..

Kristallin

Die kommen in gestandene Unternehmen.....? 

Die werden immer noch eingestellt, vorallem um "umzustrukturieren" wie gut das unerfahrene Führungskräfte machen, oder eben eher nicht ist das Problem. 

Tino Winkler

Ausnahmen bestätigen immer wieder die Regeln, ich bin seit 1982 berufstätig und habe wirklich viel erlebt, es hat auch immer Spass und viel Geld eingebracht, ohne Arbeitslosigkeit.

artist22

"um dieses Geld dann für die sinnlosesten grünlinken Ideologieprojekte in der Welt auf den Kopf zu hauen."

Das wüsste ich aber. Das Geld wird doch viel eher umgerubelt oder vertrumpelt.

In Deutschland hingegen sei das Einkommensgefälle deutlich stärker gestiegen als in der Mehrheit der OECD-Länder

aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Einkommensvert…