Trümmer im Gazastreifen.

Ihre Meinung zu Rätselraten über die Stärke der Hamas im Gazastreifen

Die Hamas im Gazastreifen steht unter großem militärischem Druck - viele Terroristen sollen tot und große Teile des Raketenarsenals zerstört worden sein. Doch ist die Hamas wirklich nachhaltig geschwächt? Von Julio Segador.

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158 Kommentare

Kommentare

Decathlon

Es wäre interessant zu berichten, wie es nach fast zwei Jahren sein kann, dass die Hamas immer noch Waffen und Munition, sogar Raketen hat.

Waren die Bestände so riesig? Wird immer noch nachgeliefert? Auf welchem Weg kamen ( und kommen?)  Waffen, Munition, sogar große Raketen nach Gaza? Wovon wurden die und der Tunnelbau bezahlt? Waren da auch zweckentfremdete EU-Gelder im Spiel?

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vaihingerxx

da ist noch ganz anderes interessant zu erfragen

Lebensmittel und Medizin kommt nicht ins Land

aber Waffen genügend

 

Blumenkohl

"Wir treffen ihre militärischen Fähigkeiten, zerstören ihre Kontrolle vor Ort und untergraben das Vertrauen der Bevölkerung in sie."

So kann man das natürlich auch ausdrücken... Obwohl "und begraben [...] [die] Bevölkerung" wohl passender wäre... 

Mit dem Angriff vom 7. Oktobers lässt sich was im letzten Jahr in Gaza alles geschehen ist nicht mehr legitimieren. 

Decathlon

Die Hamas hat bei ihrem Angriff auf Israel dessen Reaktion nicht nur in Kauf genommen, sondern bezweckt. Die Tatsache, dass immer noch Geiseln festgehalten werden, immer noch gegen die israelische Armee gekämöft wird zeigt, dass die Sache am Laufen gehalten werden soll. Offenbar, damit Israel weiter international an Rückendeckung verliert.

Die Sache geht auf.

Wie das gelöst werden kann?

Durch Schwäche Israels sicher nicht. Aber auch nicht dadurch, die Bevölkerung in den gut kontrollierten zwei Dritteln des Gazastreifens weiter bei Essen und medizinischer Versorgung knapo zu halten.

Wobei festgehalten werden muss, dass die Hamas durch ihre Strategie hauptveranrwortlich ist für die miese Lage der Menschen im Gazastreifen.

Esche999

zit.TS-Kommentar("...Auch deshalb stehen die meisten Israelis nicht mehr hinter dieser Kriegsführung...") - davon ist aber nur sehr wenig zu merken.Abgesehen davon daß sich Israel als Demokratie definiert - und Netanyahu ja gewählt hat. Nein - die Israelis stehen vor einem typischen Problem - nämlich einen Teil des Regierungshandelns zu wollen,einen anderen aber nicht. Das erfordert das Setzen von Prioritäten UND entsprechendes Handeln - und zwar rechtzeitig. Aber die Mehrheit der Israelis hat sich nicht von dem archaischen Hintergrund ihres Staates gelöst. Das hat sie in diese fatale Lage gebracht - und viele potente Regierungen haben sich davor weggeduckt. Deutschland vor allem und seit F.Merz besonders. Israel ist zum Agressor geworden und nach der heutigen Sprachregelung des Westens würde das eine entsprechende Maßnahme erfordern. Das Gegenteil ist der Fall.

w120

Auch wenn in vielen Beiträgen immer darauf hin gewiesen wird, dass die Hamas ja für alles verantwortlich ist, so sind dennoch die Taten Israels in großer Zahl als Kriegsverbrechen zu bezeichnen.

Die Hamas wird weiter Terror aus dem Untergrund verbreiten.

Wenn Israel das Ziel, die Bevölkerung Gazas in einem Zeltdorf unterzubringen, ohne Rückkehrmöglichkeit, umsetzt, dann ist diese Vertreibung Genoizid.

Besonders zynisch empfinde ich die Bemerkung, dass das ja nicht zwangsweise passiert, sondern auf Freiwiligkeit beruht.

Danach wird Gaza eingeebnet und die Siedler nehmen dann noch das Westjordanland in Besitz.

Die Furcht wird bleiben, da versucht werden wird, ständigen Terror in Israel selbst zu verursachen.

Unbestritten hatte Israel das Recht zur Selbstverteidigung, aber es wurden dabei alle Grenzen überschritten.

Menschen hilflos verhungern und verdursten zu lassen, sie wie Vieh durch Gaza zu treiben, dass kann man nicht entschuldigen.

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teachers voice

Um die Palästinenser als Ganzes auf ihre Seite zu ziehen müsste sich Israel erstmal auf die Seite der Palästinser begeben. Und diese als Menschen und als Gruppe und schließlich als Gesellschaft ernst nehmen. Dann hätten auch Palästinser die Chance, im Zusammenleben oder in der Nachbarschaft mit Israel eine zivilisierte Zukunft zu sehen.

Leider hat sich Israel von einer solchen Begegnung auf Augenhöhe immer weiter entfernt Und ein Perspektivwechsel ist nicht in Sicht. 

Hinzu kommt, dass es auch für Drittstaaten im gegenwärtigen politischen Umfeld kaum eine eine Chance gibt, einen „dritten“ Weg, nämlich die Etablierung eines palästinensichen Staates unter internationaler Kontrolle und Schutz, zu verfolgen. 

Kurz: Als Palästinenser im Gazastreifen würde ich nur noch die Chance sehen, in einen Drittstaat zu flüchten oder mich in einen Verzweiflungskampf zu stürzen. Und solange es hierzu keine Alternative gibt, wird die Hamas nicht verschwinden können.

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