
Ihre Meinung zu Pro-palästinensischer Aktivist fordert Entschädigung von US-Regierung
Nach Protesten gegen den Krieg in Gaza sollte der Aktivist Mahmoud Khalil aus den USA abgeschoben werden - trotz Aufenthaltsgenehmigung. Er saß 104 Tage in Abschiebehaft. Nun verlangt Khalil Schadensersatz in Millionenhöhe.
Ganz schön dreist !
meine erste Reaktion
wenn dem Aktivisten Unrecht widerfahren ist, die Behörden gegen Gesetze verstießen, ist es ja wohl logisch, dass er sich an die Gerichte wenden kann und sein Recht einzufordern.
Visa oder Aufenthaltsgenehmigung ist ohnehin eine schwer zu verstehende juristische Sache
gelegentlich werden diese zurückgenommen/annuliert, auch gibt es keinen Rechtsanspruch auf ein Visum, was offensichtlich viele nicht wissen (wollen), bei uns und wohl in jedem Land der Welt
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Er ist aber zusätzlich mit einer schwangeren US-Bürgerin verheiratet. Das ist dann doch "ganz schön dreist!", ihn abschieben zu wollen.
sie meinen einer Amerikanerin ein Kind machen und alles ist ok ?
Bei einen Stammtisch mit 3 Promille würde so eine Aussage im Thekenlärm untergehen. Was kann einen altroutinierten Forumsteilnehmer veranlassen, eine solche herabwürdigende wie frauenfeindlichen Aussage zu tätigen?
In Ihrer Welt haben Frauen offenbar nichts zu sagen und lassen sich "Kinder machen".
Hat der Forist nicht geschrieben, dies unterstellen Sie jetzt gerade.
Hat in Brasilien auch geklappt ( Posträuber )
➢ sie meinen einer Amerikanerin ein Kind machen und alles ist ok ?
Mumpitz. Verheiratet sein mit einer US-Bürgerin ist der Grund für das Visum. Familienvisum in diesem Fall.
Ihr Zynismus erreicht wieder mal den Hoehepunkt.
Strategie?
Ach ja, das geht ja auch alles sooooo schnell mit einer Schwagerschaft?
Die muss ja schon Monate bestanden haben, nachdem da Kind während der 104 tägigen Haft geboren wurde!
Finde ich nicht. Nicht jedes Land ist so inkonsequent, wie Deutschland, wenn es um den Aufenthlt geht. In den USA fliegt raus, wer Mist baut. Verwandtschaft hin oder her. Normalerweise ist das ein Anreitz, keinen Mist, zu bauen.
Ob der hier jetzt was gemacht hat, weiß ich nicht. Aber grundsätzlich ist an der regelung nichts auszusetzen.
"schwer zu verstehende juristische Sache"
Die Trump Regierung hat ihn anvisiert, weil er Meinungen geäußert hat, die ihren widersprechen.
Zudem hat er Frau und Kind, die US-Bürger sind.
Ihm sind keine Verbrechen zur Last gelegt worden, er hatte eine Aufenthaltsberechtigung.
schrieb ich nicht : "schwer zu verstehende juristische Sache"
und dass Aufenthaltsgenehmigungen/Visa entzogen werden können
das gab ich zu bedenken, nicht mehr nicht weniger !!
Und ich hab Ihnen die Fakten genannt, die mir bekannt sind, nicht mehr und nicht weniger.
//Ganz schön dreist !//
Was ist daran "dreist" und warum?
Es ist der Familie Unrecht wiederfahren und nun klagen sie dagegen.
Aber mit dem Begriff "Visum" scheint es hier nicht zu stimmen.
**Die United States Permanent Resident Card – besser bekannt unter dem Namen Greencard – ist seit Jahrzehnten das unter Auswanderern wohl beliebteste Ausweisdokument der Welt. Eine Greencard gewährt ihrem Inhaber ein Daueraufenthaltsrecht in den USA sowie die Freiheit, überall in den USA zu wohnen, sich selbstständig zu machen und für jeden Arbeitgeber zu arbeiten.**
https://www.visum-usa.com/greencard.html
Korrekt. Die Green Card ist eine Stufe vor der Staatsbürgerschaft. Man darf nicht wählen, genießt aber sonst alle Rechte.
Eine Green Card, also die Daueraufenthaltsberechtigung für die USA, kann aberkannt werden, wenn bestimmte Bedingungen nicht eingehalten werden oder wenn der Inhaber gegen Gesetze verstößt
das gab ich zu bedenken
natürlich weiß ich, dass ich von lauter Fachjuristen hier umgeben bin
Bin ich nicht und will ich auch nicht sein.
Aber ich kann lesen und mich ausdrücken.
So "einfach ist das mit der Greencard aber nicht - wie UserIn nikioko im nächsten Kommentar auch meint!
"..., kann aberkannt werden, wenn bestimmte Bedingungen nicht eingehalten werden oder wenn der Inhaber gegen Gesetze verstößt"
In diesem Fall wurde keine Gesetzesverstöße festgestellt, sondern die Person hat in der Öffentlichkeit Meinungen vertreten, die der Regierung mißfallen.
Eine Green Card ist kein Visum, sondern ein permanenter Aufenthaltstitel, der in vielen Dingen einer Staatsbürgerschaft gleich kommt.
Und dreist ist höchstens der Versuch des Trump-Regimes, einen Green-Card-Inhaber wider besseres Wissen abschieben zu wollen, weil der es gewagt hat, seine Meinung zu sagen. Das muss die berühmte Meinungsfreiheit sein, die Shady Vance auf der Münchener Sicherheiskonferenz angemahnt hat.
Einen Studenten, der gegen den Krieg in Gaza demonstriert und ein Recht der palästinensischen Bevölkerung auf Schutz vor Gewalt und Zulassung von Nahrungsmittellieferungen einfordert, soll trotz Aufenthaltsgenehmigung aus den USA abgeschoben werden...? In einer Demokratie ist ein solches Verfahren schwer nachvollziehbar. Demgegenüber steht die in der Tat dreiste Entschädigungsforderung, welche das i der Sache berechtigte Anliegen des Antragstellers dann doch in Zweifel zieht und zu einem tumben Geschachere verkommen lässt.
➢ Visa oder Aufenthaltsgenehmigung ist ohnehin eine schwer zu verstehende juristische Sache.
Das ist eine einfach zu verstehende Sache. Beides ist juristisch das gleiche.
Ein Visum über den Zeitraum von 90 Tagen hinaus (was in fast allen Ländern der Welt die Touristenzeit ist), kann man beantragen nach geltenden Regularien für das Land, in dem man sich aufhalten möchte. Arbeitsvisum, Studienvisum, Familienvisum. Erst mal zeitlich begrenzt. Kann man Verlängerung beantragen, kann man bekommen oder nicht.
Green Card steht eine Stufe über dem zeitlich befristeten Aufenthaltssvisum. Die Green Card ist zeitlich unbefristet und ein eigenes Dokument. Andere Visa sind Stempel (oder Einkleber) in den Reisepass. Bei der Green Card gibt es eine Lotterie, in der man sie gewinnen kann. Für Staatsbürger « berechtigter Staaten », einige sind nicht dabei, wie bspw. GB.
Visum ist immer « Gnade » des ausstellenden Staates. Kann man das Visum verlieren. Hätte ich auch können mit meinem für Japan.