
Ihre Meinung zu Katerstimmung in den Urlaubsgebieten
Für viele Beschäftigte in der Tourismusbranche war die Erhöhung des Mindestlohns ein Grund zu feiern. Doch einige Hoteliers und Wirte stürzt die Erhöhung in Existenzängste. Von Johannes Thürmer.
Für viele Beschäftigte in der Tourismusbranche war die Erhöhung des Mindestlohns ein Grund zu feiern. Doch einige Hoteliers und Wirte stürzt die Erhöhung in Existenzängste. Von Johannes Thürmer.
Das hört sich an, als ob Hoteliers und Wirte nie jemanden schwarz beschäftigt hätten.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Richtig. Sie könen doch dann einfach aufhören zu "produzieren" .
Können Sie mir mal Ihre Kenntnisse darüber darlegen, wie ein Insolvenzverfahren abläuft?
Wenn Sie die nämlich hätten, dann würden Sie so einen Unsinn nicht ständig wiederholen.
Und falls Sie mich das fragen wollen: Ja, ich habe schon mehrere insolvente Firmen als Kunden betreut.
Ok. Dann wissen Sie ja bestens das Insolvenz vorallem dei Gläubiger und Steuerzahler sehr viel Geld kosten. Und fast alle Insolvenzen sind vom "chef/inhaber2 selbst verursacht.
1. Die meisten Unternehmen in Insolvenzverfahren, arbeiten weiter und werden saniert.
2. Wenn die Insolvenzen von Chefs verursacht wurden, wieso sind für Sie dann die Lohnkosten die Ursache dafür? Die Lohnkosten, die hier das Thema sind.
Unternehmen in Insolvenz bekommen neue Ware nur gegen Vorkasse, wenn überhaupt. Zahlung auf Rechnung können sie vergessen. Kredite bekommen sie auch nicht mehr. Das ist schon mal ein harter Schlag für die Unternehmen.
Und wie lautet nur Ihre Antwort auf meine Frage? Wie läuft so ein Insolvenzverfahren ab?
Sie wissen doch, dass der Vorgang am Anfang unterschiedlich sein kann.
Ansonsten soll "werner1955" die InsO lesen"g"
Gläubige rgehn leer aus.
Mitarbeite rwerden entlassen und Insolvensgeld zahlt der Steuerzahler.
Ups . Und der Insolvenzverwalter bekommt imme rsein Geld.
Das ist keine Darstellung des Ablaufs von Insolvenzverfahren.
Der will Vorkasse.
Erwarten Sie etwas eine Antwort auf Ihre Frage? Es geht darum, dass schnell mal was raus gehauen wird. Egal ob richtig oder falsch.
Nein, erwarte ich natürlich nicht. Mir geht es darum, dass dieses "Einfach-mal-raushauen" ohne Ahnung offengelegt wird.
Ich habe es mir quasi zur Aufgabe gemacht, populistische Rhetorik von rechts offenzulegen.
Mein Mann war selbständig - Mittelstand. Durch meine zeitweilige Mithilfe im Büro, konnte ich Insolvenzen von einigen wenigen Kunden (mehrere Kleine; eine große die uns fast das Genick gebrochen hätte) "begleiten".
Wir als Gläubiger haben dabei finanziell immer in die Röhre geschaut. Das ist das Risiko, wenn man ein Geschäft mit (Groß)Kundschaft hat. In wie weit aber kostet so eine Insolvenz den Steuerzahler sehr viel Geld? Das können Sie mir sicher erklären. Ich erweiterte nämlich immer gerne mein Wissen. Dankeschön.
Tja werner1955. Auch wenn diese Aussage von Ihnen und auch anderen wieder und wieder und wieder herausgekramt wird, hat Herr Habeck trotzdem recht.
Herr Fratzscher, seines Zeichens Ökonom, Politikberater, Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin und aktueller Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, kann Ihnen und den anderen in einfachen Worten erklären, warum es völlig richtig war, was Herr Habeck gesagt hat. Die BILD-Zeitung und manche Kommentatoren haben den Sinn des Gesagten einfach nicht erfasst. Vielleicht nehmen Sie sich kurz die Zeit und lesen nach.
//Sie könen doch dann einfach aufhören zu "produzieren"//
Wenn wir den Zuwachs bei den Insolvenzen betrachten tun die Unternehmer das immer öfter.
Seriöse Gastwirte und Hoteliers beschäftigen niemanden schwarz. Und gerade Kleinbetriebe können sich ihr Personal aufgrund ständig steigender Löhne kaum noch leisten. So sieht's aus
Schön, wenn es so einfach wäre. Ich versichere Ihnen, wenn wir die Preise verlangen würden, die nötig wären, um Mindestlöhne zu bezahlen, dann hätten wir keine Gäste mehr hier im ländlichen Raum. So bleibt nur Selbstausbeutung aus der Familie, wie alle hier. Nur wie lange kann das gut gehen?
Das Problem im ländlichen Raum ist wahrscheinlich nicht der Mindestlohn, sondern das fehlende Geld bei potenziellen Kunden.
Ja und das erschreckte Wegbleiben der zahlungskräftigen Kundschaft aus Berlin durch den Rechtsruck: "wir fahren doch nicht in den braunen Osten"
Ein Familienbetrieb arbeitet meist mit Selbstausbeutung. Gerade auch bei Geschäftsgründung geht's gar nicht anders.
Es kann aber auch nicht der Weg sein, den Mitarbeitern weniger und weniger zu bezahlen. Die müssen schließlich auch von etwas leben.
Gerade für Kleinbetriebe wird es immer schwieriger. Gerade wenn dann auch noch die Lage nicht so günstig ist.
Nun denn, nach Ihrer Logik müssten also die Löhne gesenkt werden, und noch weiter gesenkt werden. Und wenn die Löhne auf Null sind, dann gibt es automatisch Vollbeschäftigung, oder?
Es kann ja nicht darin enden, dass irgendwann (überspitzt) Sklaven erlaubt werden, damit andere ihr Geschäft halten können.
Die Angestellten müssen auch ihre Miete und Nebenkosten zahlen. Können sie das nicht, dann springt der Staat mit Wohngeld ein.
Das muss insgesamt funktionieren, nicht als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. (Oder vielleicht doch..?)
Doch einige Hoteliers und Wirte stürzt die Erhöhung in Existenzängste?
Jetzt erleben diese mal wie es Ihren Mitarbeitern jahrelang schon geht. Zu Corona zeiten waren es gerade die "Gastros" dei sofort und ohne Rücksicht alle Mitarbeiter gefeuert haben.
Wenn Sie keinen Erlös mehr erzielen dann würden Sie ihr Hab und Gut verkaufen um Mitarbeiter zu bezahlen?
Nee. Aber die "Gastros" habe mrd. als Steuer und Corona Hilfe erhalten und trozdem alle gefeuert.
Viele mußten ihre Corona Hilfen wieder zurückzahlen und gefeuerte Mitarbeiter erhielten nach Corona wieder problemlos einen Job.
Ich kenne da durchaus welche, die zumindest von ihrem Vermögen, Geld eingesetzt haben.
Ich würde einen solchen Betrieb als GmbH führen.
Wenn man dann die vorhandenen Möglichkeiten, z.B. Gesellschafterdarlehen, Kurzarbeit, andere Vereinbarungen mit den MitarbeiterInnen, ausgeschöpft hat, dann bleibt oft nur der, rechtzeitige, Schritt in die Insolvenz.
Vollkommen klar, mit seinem Risiko muß man verantwortungsvoll umgehen können.
Wenn ein Unternehmen dauerhaft keine Erlöse mehr erzielt, muss es halt dichtmachen. Ein Geschäftsmodell, das nur funktioniert, wenn unterirdische Löhne gezahlt werden, hat am Markt nichts zu suchen.
Was wäre denn ein „unterirdischer“ Lohn?
Ein Lohn, der nicht zum Leben reicht und mit Steuergeld aufgestockt werden muss. Der folgerichtig dann auch im Alter mit Steuergeld aufgestockt werden muss. Vielleicht auch einfach ein Lohn, der weniger als 60% des Medianlohns beträgt. Suchen Sie sich was aus.
Soweit ich mich erinnere, waren Sie ein großer Befürworter der Coronapolitik. Die Regierung hatte eigenmächtig Gaststätten zum Ort der Ansteckung erklärt, obwohl es dafür keine wissenschaftlichen Belege gab. (Es gab Massenansteckungen bei Familienfeiern, die aber wenig mit dem Normalbetrieb im Gastgewerbe zu tun haben.)
Als Folgen dieser aktionistischen Politik wurde viel Personal entlassen, das dann bessere Verdienstmöglichkeiten fand und bis heute fehlt.
Existenzsorgen: Während die Beschäftigten sich über das dicke Plus freuen, sind die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber weniger begeistert.
So dicke ist das Plus für die Beschäftigten nun auch wieder nicht, völlig übertriebene Darstellung. Die Steigerung der allgemeinen Kosten verschlingt die Erhöhung ohnehin. Existenzsorgen haben nicht nur kleine Arbeitgeber, sondern vor allen Dingen die Mitarbeiter. Große Betriebe jammern sowieso grundsätzlich. Chefs möchten nach wie vor ihr Gewinnniveau zumindest beibehalten, meistens aber steigern, anstatt mal bei sich selbst Abstriche in Erwägung zu ziehen. Aber wenn das alles so ein großes Problem mit der Gastronomie und Hotellerie darstellt, dass Menschen wie Arbeitssklaven unter Wert bezahlt sich die Gesundheit kaputt malochen müssen, wäre es besser den betroffenen Geschäftszweig stillzulegen.
Das passiert ja auch und zwar denjenigen Chefs, die mit Kosten- und Leistungsrechnung und motivierten, gut bezahlten Mitarbeitern wenig anfangen können.
Natürlich zum Leidwesen der hiesigen Bevölkerung deren Öffentlichkeitsraum auf dem Land immer weiter reduziert wird. Wenn der Broiler Grill der einzige Treffpunkt ist neben dem Bäcker, bis 18 00!
Völlig richtig! Ein System, das Profit mit der Ausbeutung anderer generiert, sollte überhaupt nicht unterstützt werden. Aber wir kennen es von der Massentierhaltung: Jede noch so kleine Verbesserung auf der untersten Ebene erfährt den größtmöglichen Widerstand von ganz oben.
Ja, nicht wahr, wenn Arbeitnehmer mehr bekommen sollen, bricht ein Untergangsgejammer los. Wenn das oberste Einkommensprozent 69% der Steuererleichterung einstreicht, dann pscht, denn die müssen ja ihr Geld für sich arbeiten lassen!
Nichtmal mehr ihr Geld.. Radikale Marktwirtschaft an Ende - 2800$ kostet eine Bank nur noch
https://www.golem.de/news/cyberangriff-auf-banken-verkaufte-zugangsdate…
Was hat dieser Link mit dem Thema zu tun ?
Ich glaube kaum dass ein Gastro oder Hotelbetrieb sehr viel Geld für sich arbeiten lassen kann .
Betriebliche Investitionen , Hygienevorgaben und laufende Kosten lassen wenig Spielraum .
Da solllte man etwas besser über betriebswirtschaftliche Vorgänge im Mittelstand informiert sein und nicht mit IT Themen um die Ecke kommen die man selbst eventuell versteht (?)
Wenn das oberste Einkommensprozent 69% der Steuererleichterung einstreicht,<<
wer keine Steuern zahlt - kann auch keine Einsparen !
"Kann es denn sein, dass eine ausgebildete Kraft dann kaum mehr verdient als Ungelernte?"
Natürlich, wenn ein "Ungelernter" die gleiche Arbeit verrichtet wie ein "Gelernter", wäre ein nahezu gleicher Lohn ja wohl das mindeste.
Was bringt dann noch eine mehrjährige Ausbildung mit Abschluss?
Wenn ein "Gelernter" die gleiche Arbeit machen muss wie ein "Ungelernter", sollte er sich einen anderen Arbeitgeber suchen. Darüberhinaus ist es natürlich richtig, dass für gleiche Arbeit auch gleicher Lohn zu zahlen ist.
Das sind amerikanische Verhältnisse. Wenn man als Ungelernter das Einkommen einer ausgebildeten Fachkraft bekommen will, dann muss man sich eben fortbilden.
Sollten Sie mal gepflegt Essen gehen, könnten Sie eventuell bemerken ob der Kellner ausgebildet ist oder nicht.
Wobei das heutzutage kaum noch jemand bemerken kann, wie ich immer wieder beobachten kann.
Möglicherweise, weil es kaum noch Beispiele für ausgebildete Kellner gibt. Oder sie verhalten sich nicht so.
(Letztlich sind es eh recht oft Studenten.)
Auch gut, dann muss ja niemand mehr eine Ausbildung machen?
Dann machen halt ein paar Betriebe dicht.
Davon profitiert auch die Natur im Erholungsgebiet.
Im übrigen werden die Zimmermädchen/Zimmermänner auch gesteuert, möglichst viele Zimmer in Rekordzeit zu säubern.
Dann klappt es auch mit dem Mindestlohn, zumindest da, wo es nicht schon komplett ausgereizt worden war.
Das ist auch in der Gebäudereinigung so, da werden halt ein paar Qm mehr in der Stunde zu pflegen sein.
Das Gewerke der Gebäudereinung ist tarifiert und der I. G. Bau angeschlossen ( andere Gewerkschaftsverbände hatten sich geweigert, die Gebäudereinung aufzunehmen). Dort arbeitet niemand für den Mindestlohn.
Die Löhne liegen darüber.
Das ist richtig, aber Sie wissen ja, wie man dann durch die Arbeitserwartung den (Stunden-) Lohn beeinflussen kann.
Ähm, ja. Nach 16 Jahren JC könnte ich ein Buch darüber schreiben.
Ist doch fast überall so - auch in der Pflege, wo immer weniger Pflegekräfte die gleiche Anzahl oder mehr zu Pflegende "betreuen" müssen.
Ja , dann macht der geneigte Deutsche halt Urlaub im Ausland , am besten bei Schnäppchen ausm Internet , so billig wie möglicht .
Was solls , da ist das Gewissen bei der dortigen Ausbeutung nicht so gefragt .
Denn Urlaub muss für jeden Bürger sein , quasi ein Menschenrecht .
Und wenn hier ein paar Betriebe dicht machen , egal .
Nur billig sollte es sein ....
Billig will wohl eher niemand, preiswert dagegen schon. Und wenn Arbeiterfamilien ( nicht abwertend gemeint), welche sich mühsam einen Urlaub abespart haben, einen Urlaub in DE nicht mehr leisten können, dann fliegen sie halt ins Ausland. Was kostet ein zweiwöchiger Urlaub für eine 4- köpfige Familie zwischenzeitlich an der See oder in den Bergen in Deutschland?
Genau und wenn sich der Familienvater darüber echauffiert dass die Löhne in Deutschland zu niedrig sind dann hat er den Begriff " Lohn - Preis Spirale " begriffen .
Sie haben diese Problematik mit Ihrem Beitrag sehr gut dargestellt .
Zeitgleich -
"Bitter für sie und ihre Kolleginnen und Kollegen sind vor allem die hohen Steuern und Abgaben. Gerade die Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf Speisen und Getränke belastet das Gastgewerbe."
Wenn ich es recht erinnere, wird ab 2026 auch die USt für die Gastronomie auf 7% gesenkt. Also zeitgleich mit der Erhöhung des Mindestlohns.
So zu argumentieren, als ob die Erhöhung des Mindestlohns schon jetzt gelte und die zeitgleiche zukünftige Senkung der USt in der Gastronomie nicht zu berücksichtigen, finde ich unseriös.
Ich würde es auch jammern auf hohem Niveau nennen. Viele Existenzen gehen trotzdem verloren, das ist wohl war und für alle nicht gut.
Natürlich ist es unseriös. Jeder jammert, denn Jammern ist offenbar synonym mit "gute Lobbyarbeit".
Die Bauindustrie jammert ja auch, keine Finanzierungen für 0,x % mehr ... ja, Wahnsinn, man muss wieder länger als fünf Jahre rechnen, bis die Ausgaben wieder drin sind und das große Geldverdienen losgeht. Der Mittelstand jammert mit den Landwirten über die unerträgliche Bürokratie, will aber letztlich nur keine Verantwortung für die Lieferketten übernehmen bzw. unkontrolliert das Grundwasser und die Insekten mit Düngern und Pestiziden schädigen.
Und so gibt's viele Beispiele, nur eine kann nicht jammern: Unsere Natur.
Und der sozial-ökologisch eingestellte Bürger jammert über die hohen Preise und den bösen Kapitalismus und geht dann fleissig bei Amazon den Black Friday, Monday oder Irgendeinday ausnutzen .
Denn für einen selbst soll sich natürlich nichts ändern wenn Löhne erhöht , Bürokratie ausufert und immer höhere Standards erwartet werden .
Laßt mich raten, als Nächstes kommt wieder ein Bericht der Friseur-Lobby, daß wir uns niemals wieder die Haare schneiden lassen können. -.-
Die Friseure haben keine Lobby, in der Branche wird ein hoher Anteil der Erlöse schwarz eingenommen.
>> Die Friseure haben keine Lobby
DAS war ja seinerzeit bei der Einführung des Mindestlohns ganz eindeutig zu sehen. -.-
Nun, der Mindestlohn wird ganz einfach auf die Preise umgelegt werden. Egal in welchem nichttarifierten Gewerk. Wobei ich mir jetzt gar nicht sicher bin, ob nicht auch das Friseurhandwerk einem Tarifvertrag unterliegt. Müsste ich googeln, bin heute aber schon zu müde dazu.
Der Friseurbesuch ist schon jetzt zu einem teuren Unterfangen geworden; einfacher Damen-Kurzhaarschnitt ab 25 € plus Trinkgeld. Ich frage mich, wo die Preise bei weiter steigenden Lohnkosten noch enden wollen.
Auf welchem Niveau hätten Sie denn gerne die Lohnkosten? Fakt ist, dass die Löhne in Deutschland außerhalb der Industrie gemessen an vergleichbaren Ländern lächerlich gering sind.
So günstig kommt man in meiner Region nicht davon. Selbst beim Herrenfriseur zahle ich deutlich mehr.
"Doch einige Hoteliers und Wirte stürzt die Erhöhung in Existenzängste."
Meines Erachtens sind diese Ängste unbegründet. Wenn ich mitbekomme, dass Touristen und einheimische für einen Eisballen sogar mehr als 3€ hinlegen und für 0,5l Bier / Radler 5,50€ bezahlen, kann von Existenzängsten keine Rede sein. Wer sich früher einen oder mehrere Urlaubsreisen leisten konnte, wird für Urlaub und Unterkunft weiterhin jeden Cent umdrehen.
Panikmache wegen unliebsamer Verordnungen sind aber typisch für die Wirtschaft.
„Katerstimmung in den Urlaubsgebieten“
Der Macht des Kapitals - nach den derzeit in der internationalen Politik geltende Regeln und Bedingungen also des Geldes bzw. dessen „Gebern“ - „geschuldete“ Existenzängste sorgen nicht nur in der Tourismusbranche für Katerstimmung. Und die wäre noch deren am ehesten zu verkraftende, da zumindest nicht unmittelbar lebensbedrohende Auswirkung.
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Der Macht des Kapitals - nach den derzeit in der internationalen Politik geltenden Regeln und Bedingungen also des Geldes bzw. dessen „Gebern“ - „geschuldete“ Existenzängste (…)
Oh ja , die Macht des Kapitals wieder .
Wie schön waren doch die Urlaube im real existierenden Sozialismus .
Da waren die Löhne und die Ausgaben vom Staat festgesetzt .
Natürlich auch die Ziele .
Wie schön ...
Übrigens plagen auch den Gastronomiebesitzer der sein Unternehmen mit vielen 70 Stunden Wochen aufgebaut hat Existenzängste , auch aus Verantwortung seinen Mitarbeitern gegenüber .
„Oh ja , die Macht des Kapitals wieder .“
Genau. Mal wieder.
jetzt mußte ich echt lachen - "Wie schön waren doch die Urlaube im real existierenden Sozialismus"
ja, wenn man in den "Genuß" eines gelenkten FDGB- Aufenthaltes kam - einmal in fünfzehn Jahren in meiner Kindheit 14 Tage im Harz - da war jeder Aufenthalt bei den Großeltern viel besser :-)
Hyper-Kapitalismus ist ja so super! Immer nur ich und scheiß auf den Rest.
Wie ist das Wetter so in Dubai?
Nicht vergessen heute noch die Sklaven, äh, Hausangestellten zu füttern!