Eine Frau fotografiert die Kathedrale Notre-Dame in Paris, Frankreich.

Ihre Meinung zu Sechs Millionen Menschen besuchen Notre-Dame seit Wiedereröffnung

Vor sechs Jahren hatte ein Brand die Pariser Kathedrale schwer beschädigt. Das Interesse blieb aber unbeschadet: Seit der Wiedereröffnung im Dezember ist Notre-Dame laut ihrem Rektor wieder das meist besuchte Denkmal in Paris.

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129 Kommentare

Kommentare

Giselbert

Dann hat sich der Wiederaufbau ja gelohnt! Und durch die Spenden wurden die Steuerzahler nicht unnötig belastet. Auch die Wiederaufbauzeit war mit 5 Jahren überschaubar.

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Grossinquisitor

Die 5 Jahre sind fast schon ein Wunder.

Giselbert

Schon möglich, mit der Unterstützung von ganz oben.

ImZweifelDagegen

In Deutschland hätte das wahrscheinlich 15 Jahre gedauert und nach vorherigem Kostenvoranschlag hätte sich der Preis über die Jahre dann wohl vertausendfacht. 🤣

pasmal

Mittlerweile kein schlechter Witz, sondern Tatsache. 

Stotterfritz

Ja, das ist so üblich in Deutschland.

werner1955

Ja Frankreich ist da beim Zeitplan und Belastungen der Bürger vorbildlich 

R A D I O

Die Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland sind sowohl bei Produktivität je Arbeitsstunde und Wettbewerbsfähigkeit als auch in Sachen Steuerbelastung der Bürger gering. Frankreich liegt alles in allem leicht vorne. Haben aber auch noch z.B. die schöneren Strände, viel mehr davon als Deutschland, und meiner Meinung nach schmeckt der französische Käsekuchen besser.

ImZweifelDagegen

Die Franzosen wirken auf mich auch nicht so obrigkeitshörig. Ich habe die Pandemiezeit in Haute-Savoie verbracht und man hat von der Umsetzung einiger restriktiven Maßnahmen nicht viel mitbekommen. Zugegeben ist Haute-Savoie nicht gänzlich mit dem Rest Frankreichs zu vergleichen. Dennoch sind die Franzosen im Allgemeinen eigenständiger.

De Paelzer

Sie meinen Die Bürger aus 150  Ländern die gespendet haben. Frankreich hat nur indirekt mit der Entlastung der Bürger zu tun. Sogar Kinder haben gespendet. Es gibt viele Menschen für die Notre-Dame wichtig ist. 

Mir auch

saschamaus75

>> Ja Frankreich ist da beim Zeitplan und Belastungen der Bürger vorbildlich 

 

Ähh, DAS ist aber schon seit dem Mittelalter so. Bauzeiten der Originalgebäude:

* Notre-Dame -> 6(!) Jahre -.-

* Kölner Dom -> 600(!) Jahre oO

 

R A D I O

Sie müssen etwas sorgfältiger arbeiten und darauf achten, was Sie vergleichen. Es vergingen ab Planung und Baubeginn von Notre-Dame de Paris um die Mitte des 12. Jh. noch etwa 200 Jahre, bis die Kathedrale halbwegs fertiggebaut war. Beim Bau des Kölner Doms hat man nur mehr und längere Zwischenpausen eingelegt.

schabernack

➢  Notre-Dame -> 6(!) Jahre

Kölner Dom -> 600(!) Jahre oO

Als ob Notre Dame zu ihrer Zeit als Original innerhalb von 6 Jahren erbaut worden wäre. Es waren fast 200 Jahre.

Immer wieder erstaunlich, wie völlig unlogisch und komplett uninformiert irgendwelcher Zahlen-Murks präsentiert wird. Rein die Logik vom Bauen in der Zeit ab ca. 1200 lehrt, dass es damals gar nicht so schnell gehen konnte.

Kölner Dom 632 Jahre, von 1248 bis 1880. Das war aber auch der Neubau, nicht der Teil-Wiederaufbau nach Brand.

Der Bauarbeiten am Kölner Dom waren unterbrochen von 1528 bis 1823, also geschah 293 Jahre nix.

Dafür haben wir Kölner nun nicht nur den schönen Dom, sondern auch den Weltrekord in Bauzeit.

Anderes1961

Der Bau von Notre-Dame de Paris nahm 200 Jahre in Anspruch. Und 600 Jahre dauerte es beim Kölner Dom auch nur deshalb, weil der Weiterbau für 280 Jahre eingestellt wurde. 

pasmal

weil der Weiterbau für 280 Jahre eingestellt wurde.

Vielleicht auch, weil in den 280 Jahren durch die "Besuche" der Notre-Dame- Eigner sowohl Geld für die Kölner Bauhütte, wie auch die Sorgen von Land und Leuten ganz andere werden mussten, als Kirchenbau in Köln und anderswo in Allemagne.

De Paelzer

In Deutschland müsste es die Katholische Kirche bezahlen und auch auf Spenden hoffen.

schabernack

➢ Ja Frankreich ist da beim Zeitplan und Belastungen der Bürger vorbildlich.

Logisch, immer alles besser als in Deutschland.

Wäre Notre Dame in Holland, dann ist für Sie Holland Vorbild.

Wäre Notre Dame in den USA, dann sind für Sie die USA Vorbild.

Wäre Notre Dame irgendwo anders, dann geht das so weiter mit Ihrem Vorbild, bis alle fast 200 Staaten der Welt abgehechelt sind als besser als Deutschland.

pasmal

Ja Frankreich ist da beim Zeitplan und Belastungen der Bürger vorbildlich 

Sie meinen seiner Bürger, oder?

harry_up

Echt cooler Kommentar, werter Giselbert.

vaihingerxx

diesen Wiederaufbau in der kurzen Zeit hätte ich nie für möglich gehalten

De Paelzer

Die Zeit hatte Macron vorgegeben und alle haben ihn für verrückt erklärt.
Da spielte die Ehre der Handwerker die dort arbeiten (durften) ein große Rolle.
Man muss es wollen.

Kritikunerwünscht

Wow, das würde bedeuten, dass in Berlin unsere Kanzlerin damals die Zügel schleifen ließ oder die Handwerker bei uns keine Ehre haben? Wollen reicht wohl nicht aus. Macron wird die Rahmenbedingungen gut gesetzt haben.  Ist aber auch egal - ein schönes Bauwerk wurde schön restauriert. Ich bin dort jedes Mal, wenn ich in Paris bin. Es war immer voll - aber so ist das halt.

vaihingerxx

ich auch !!

allein für mich die Frage, wo die Fachkräfte herkriegen, Steinmetzausbildung ist ja nicht gerade populär

Mauersegler

Die Fachkräfte kamen aus der ganzen Welt, wie ich bereits geschrieben habe, und sie setzen ihre ganze Ehre daran, ihre Arbeit so perfekt wie möglich zu machen. 

schabernack

➢ allein für mich die Frage, wo die Fachkräfte herkriegen, Steinmetzausbildung ist ja nicht gerade populär.

Für Steinmetze aus ganz Europa war es eine Ehre, beim Wiederaufbau von Notre Dame dabei zu sein.

Vier Fenster von Notre Dame wurden in Köln in der Dombauhütte restauriert. Notre Dame war ein Europäisches Wiederaufbauprojekt.

Kritikunerwünscht

Hätte bei uns sicherlich 15 Jahre gedauert, siehe BER, und hätte Milliarden an Steuergeldern verschlungen. Tolle Leistung, die da vollbracht worden ist, meine Hochachtung.

vaihingerxx

die hätten allein 10 Jahre gebraucht zu klären, ob es wichtig wäre so ein Bauwerk wiedererstehen zu lassen

91541matthias

Bei uns hätte erst mal eine endlose Diskussion stattgefunden, ob man so viel Geld in eine Kirche stecken sollte, weil doch der Zeitgeist was Anderes meint

Nettie

Zur dieser Aussage des Rektors der Kathedrale gegenüber der französischen Zeitung La Tribune Dimanche., dass sich seit dem 16. Dezember 6,02 Millionen Menschen die Kirche angesehen hätten, und dass das  - zum Stichtag der Erfassung gerechnet - durchschnittlich fast 35.000 Besucherinnen und Besucher pro Tag seien:

Es sollte egal sein, wieviele Besucher das seitdem konnten. Und einzig und allein zählen, dass sie das konnten.

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harry_up

Es sollte egal sein, wieviele Besucher das seitdem konnten. Und einzig und allein zählen, dass sie das konnten. "

Da bin ich entschieden anderer Meinung.

Natürlich ist es absolut wichtig, dass ein Besuch nach so kurzer Restaurationszeit wieder möglich ist.

Man sollte aber dabei bedenken, dass viele Besucher aus ganz unterschiedlichen Motiven heraus ihre Spenden dort lassen, die für den Abschluss der Renovierungsarbeiten nötig sind.

Nettie

“Natürlich ist es absolut wichtig, dass ein Besuch nach so kurzer Restaurationszeit wieder möglich ist.“

Es ist vor allem schön und Grund zur Freude. Das sehen ja offensichtlich sehr viele Menschen so:

„Er halte den derzeitigen Besucheransturm nicht für einen durch die Wiedereröffnung ausgelösten Modeeffekt, sagte der Rektor der Kathedrale weiter. "Denn die Besucherzahl erhöht sich monatlich um etwa 1.000."“

Jetzt müssen nur noch die „Hausherren“ von Notre Dame, die Spatzen alle zurückkommen, was sie hoffentlich tun werden.

De Paelzer

Er ist stolz darauf, dass soviele Besucher das konnten und das ist verständlich.

Nettie

Klar ist Stolz auf eine wirkliche Leistung verständlich.

Grossinquisitor

Bei Notre-Dame zeigt sich die Grenzen von Frankreichs strikter Trennung von Kirche und Staat. Die Kathedrale ist zwar in Staatseigentum. Der Staat kann dieses bedeutende Kulturdenkmal aber nicht ohne Kirche unterhalten. Er ist auf die Kirche angewiesen. Der Kirche wiederum wäre es auch nicht möglich, die immensen laufenden Kosten alleine zu tragen. Und ohne Besucher und Spender wäre dies auch nicht möglich. Die Kirche gehört untrennbar zu Frankreich.

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De Paelzer

Wer einmal in Notre-Dame drin war, kann das Interesse verstehen und auch das Interesse der SpenderInnen.

lenin stalin putin

Bei Notre-Dame zeigt sich die Grenzen von Frankreichs strikter Trennung von Kirche und Staat. Die Kathedrale ist zwar in Staatseigentum. Der Staat kann dieses bedeutende Kulturdenkmal aber nicht ohne Kirche unterhalten. Er ist auf die Kirche angewiesen.

Ja und? Dann haben Sie den tieferen Sinn der Trennung von Kirche und Staat aber nicht verstanden.

Grossinquisitor

Das führt in Frankreich aber oft zu umständlichen Lösungen, um die Trennung formell aufrecht zu erhalten. Trotzdem besuchen zum Beispiel zwanzig Prozent der Schüler/innen in Frankreich eine Schule mit kirchlicher Trägerschaft. Da finde ich die Situation in Deutschland schon ehrlicher.

vaihingerxx

wo liegt das Problem

die Kirchen / Religion weitestgehend rauszuhalten versuchen

klar schwierig, unsere Kultur ist eben westlich und vom Christentum beeinflußt

und wenn einer besonders auf Kirche steht, kann er ja wie Frankreich zeigt ne konfessionell geprägte Bildung suchen

schabernack

➢ wo liegt das Problem. die Kirchen / Religion weitestgehend rauszuhalten versuchen.

Raushalten woraus …?

Aus der Gesellschaft, aus dem Bildungswesen, aus dem Staat, und woraus sonst noch?

Es gibt in Europa keine Staaten mehr, in denen Religion im Staat eine Führungsmacht hat. Abgesehen vom Vatikan.

« Religiosität » in Staat und Gesellschaft ist die Summe aus der Religiosität der Menschen, die dort leben.

Das Problem liegt in der Unkenntnis darüber, was Religion und Spiritualität überhaupt sind.

schabernack

➢ Trotzdem besuchen zum Beispiel zwanzig Prozent der Schüler/innen in Frankreich eine Schule mit kirchlicher Trägerschaft. Da finde ich die Situation in Deutschland schon ehrlicher.

Was soll daran unehrlich sein, wenn es in Frankreich Schulen in kirchlicher Trägerschaft gibt, der Staat aber keine Kirchensteuer einzieht wie in Deutschland, und an die Kirchen weiterreicht. In Frankreich geht säkular in jedem Fall deutlich weiter als in Deutschland.

De Paelzer

Die Kirche bekommt auch keine Kirchensteuer. Sie ist schon immer auf die freiwilligen Gaben der Bürger angewiesen.

schabernack

➢ Der Staat kann dieses bedeutende Kulturdenkmal aber nicht ohne Kirche unterhalten.

Der Kirche wiederum wäre es auch nicht möglich, die immensen laufenden Kosten alleine zu tragen.

Das ist bei anderen bedeutenden Kirchen wie Petersdom oder Kölner Dom auch nicht anders.

Die Gelder für den Unterhalt kommen zu großen Teilen aus Spenden, in Köln gibt es die Dombau-Lotterie.

Der Dom kostet ca. 10 Mio. € / Jahr im Unterhalt. Ca. 60% davon kommen vom Dombauverein.

Die anderen ca. 40% vom Staat und vom Erzbistum Köln.

werner1955

Toll was Frankreich da mit Hilfe guter Freunde  geleistet hat.

 

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harry_up

Da schließe ich mich Ihnen vorbehaltlos an.

Mass Effect

Ich auch

TeddyWestside

Guter Kommentar. Chapeau!

Grossinquisitor

Volle Zustimmung! 

pasmal

Toll was Frankreich da mit Hilfe guter Freunde  geleistet hat.

Müsste es nicht eigentlich heißen: Toll was sich Frankreich da mit Hilfe guter Freunde mal wieder leisten konnte 

Ich frage mich, ob es, wäre das Unglück im Kölner Dom passiert, die Hilfe umgekehrt die gleiche geworden wäre.

Mauersegler

"Müsste es nicht eigentlich heißen: Toll was sich Frankreich da mit Hilfe guter Freunde mal wieder leisten konnte"

Nein, es ist eine großartige Leistung Frankreichs. Wie die Olympischen Spiele übrigens auch. 

Mit Ihrer zweiten Frage können Sie sich gerne selbst das Leben vergällen. Ansonsten ist sie sinnlos.

551Fragensteller

Zitat: "Seit der Wiedereröffnung der bei einem Brand 2019 schwer beschädigten Pariser Kathedrale Notre-Dame haben mehr als sechs Millionen Menschen das Gotteshaus besichtigt."

.

Schön.

Hoffen wir einmal, dass dies nicht nur auf einem oberflächlichen Kultur-Tourismus zurückzuführen ist - begleitet mit den obligatorischen Selfie-Bildern für Instagram, sondern verbunden mit einem echten Interesse an europäischer Tradition und Kultur.

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De Paelzer

Was meinen sie warum soviele Menschen gespendet haben?

Wegen Tourismus oder weil es ihnen wichtig ist/war?

91541matthias

Notre-Dame ist ein nationales Monument

harry_up

Da können Sie ganz sicher hoffnungsfroh sein.

Ich bin es jedenfalls.

vaihingerxx

was sonst

oder sind das in der Regel überzeugte Katholiken

De Paelzer

Viele Sachen sind nicht von der Religion in die Man hineingeboren wurde abhängig. Ich bin Evang getauft und gehöre keiner Kirche mehr an und gehe trotzdem regel mäßig Pilgern. Mit Menschen verschiedener Religionen und das isat das faszinierende daran.
Besuch auch regel mäßig während demPilgern katholische Gottesdienste. Sons nicht.

vaihingerxx

sollte doch der Normalzustand sein !

lenin stalin putin

... begleitet mit den obligatorischen Selfie-Bildern für Instagram, sondern verbunden mit einem echten Interesse an europäischer Tradition und Kultur.

Garantiert nur das.

Blitzgescheitert

Ich glaube, Tradition und Kultur sind schon lange keine großen, bewegenden Themen mehr.

Außer, man kann sie mißbrauchen. Schade.

Stotterfritz

Das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Ich persönlich bin nicht so gläubig. Aber anschauen wäre schon ganz interessant.

heribix

Da sieh mal an Wiederaufbau in nur 5Jahren. Wie lange soll nochmal der Wiederaufbau der Karolabrücke dauern? 

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Grossinquisitor

Der Wiederaufbau eines Sakralbaus wie Notre-Dame befähigt die Menschen zu außergewöhnlichen Leistungen. Sie spüren offenbar -unabhängig davon, ob sie religiös sind oder nicht-, dass es hier um etwas Heiliges geht. Etwas, was die Menschen über alle Grenzen hinweg bewegt und inspiriert.

harry_up

Ich hab mir so einen Kommentar verkniffen, obwohl ich mich gefragt habe, wie lange der Wiederaufbau gedauert hätte, wenn Vergleichbares dem Kölner Dom widerfahren wäre.

Meine stille Antwort: Man würde heute noch Ausschreibungen verschicken. /s

 

schabernack

➢ Ich hab mir so einen Kommentar verkniffen, obwohl ich mich gefragt habe, wie lange der Wiederaufbau gedauert hätte, wenn Vergleichbares dem Kölner Dom widerfahren wäre.

Gute Frage zu einem potentiell fürchterlichen Ereignis.

Frankreich hat einen mächtigen Staatspräsident, der den Wiederaufbau von Notre Dame mehr zu einem Staatsziel erklären konnte, als dass ein Bundeskanzler beim Kölner Dom könnte.

Anderes1961

Es lag nicht nur daran. Daß die früher fertig wurden hat hauptsächlich damit zu tun, daß bei den Spendenaktionen mehr als genug Geld zusammenkam. Man mußte also, was das Finanzielle betrifft, auf nichts Rücksicht nehmen und konnte aus dem Vollen schöpfen.

Genauso war es übrigens auch bei der Dresdener Frauenkirche. Es kam weit mehr Geld als notwendig zusammen und deshalb gelang es, das Projekt vorzeitig fertigzustellen.

Ludwig Güttler, einer der besten Trompeter der Welt, war im Vorstand des Vereins zum Wiederaufbau. Er hat eigenhändig z. B. Uhren verkauft, mit kleinen Steinchen von der Kirche drin. Ich hatte das Vergnügen bei einem Konzert bei uns mit ihm anschließend zu abend zu essen und mich zu unterhalten. Er ließ keinen vom Tisch weg, ohne daß er nicht eine Uhr gekauft hatte. :-) Er war einer der vielen ehrenamtlichen Helfer, die dieses Projekt möglich machten. 

Anderes1961

Belege? Oder einfach nur pauschales nebulöses Raunen ihrerseits? Der Wiederaufbau einer völlig in Trümmern liegenden Frauenkirche in Dresden sollte 12 Jahre dauern. Es wurden 11 Jahre. Der Unterschied zu Notre-Dame: Notre-Dame stand nach dem Brand noch zum größten Teil. Von der Dresdener Frauenkirche war nur eine Schutthalde übrig.

Weil man aber möglichst viel Originalmaterial verwenden wollte, war eine spezielle Software (entwickelt von Sony extra für dieses Projekt) und ein gigantisches Puzzle aus hunderttausenden von Steinen notwendig, weil man erst mal herausfinden mußte, welcher Stein überhaupt wohin kommt.

Soviel zu Ihrer pauschalen, durch nichts bewiesenen Behauptung.

Im übrigen sind diese Kathedralen, ob Notre-Dame oder Kölner Dom ohnehin ewige Baustellen. Das liegt an der schieren Größe, an den verwendeten Materialien und an der Luftverschmutzung. Deshalb gibt es auch heute noch Dombauschulen. Die kümmern sich um die Kathedralen. Auf ewig.

rainer4528

Geplant ist Ende 2030. Also 6 Jahre. Übrigens ohne Unterstützung von Land und Bund. 

Wobei der Vergleich hinkt. Besser wäre ein Vergleich mit der Brücke von Genua.

Nur weil ich Dresdner bin. Carolabrücke.

Mauersegler

Da wurden keine Kosten gescheut und Fachleute aus der ganzen Welt zusammengeholt. Das funktioniert nur bei einem derart bedeutenden Gebäude. 

harry_up

Gut, dann erhebe man die Carolabrücke in den Status "bedeutendes Bauwerk".

Dann dauert es statt vermutlich 10 Jahre nur 9.

Mauersegler

"Gut, dann erhebe man die Carolabrücke in den Status "bedeutendes Bauwerk"."

Und Sie meinen, dann spenden Leute aus der ganzen Welt und die besten Handwerker von überall reißen sich darum, hier ihre Kunst zu zeigen?

harry_up

Das wäre ja mal eine tolle Idee.

schabernack

➢ Gut, dann erhebe man die Carolabrücke in den Status "bedeutendes Bauwerk".

Das hätte man tun müssen, bevor die Carola zusammengeklappt ist. Nachträglich ist zu spät.

Mass Effect

Das behaupten sie. Nehmen wir mal als Beispiel die Frauenkirche in Dresden.  Nach der Friedlichen Revolution in der DDR begannen Anfang 1993 die Enttrümmerung und ab 1994 der Wiederaufbau des Kirchbaus. Die 2005 abgeschlossenen Arbeiten wurden überwiegend von Fördervereinen und Spendern aus aller Welt finanziert,

Mauersegler

Wer behauptet was?

lenin stalin putin

Da sieh mal an Wiederaufbau in nur 5Jahren. Wie lange soll nochmal der Wiederaufbau der Karolabrücke dauern? 

Den Vergleich empfinde ich als nicht sonderlich intelligent, er passt wie Faust und Auge oder Kopp und ...

Stotterfritz

In 5 Jahren hätte man in Deutschland noch nicht einmal die Genehmigung von der Baubehörde erhalten.