Nina Warken

Ihre Meinung zu Was hilft gegen steigende Kassenbeiträge?

Heute erhöhen einige gesetzliche Krankenkassen ihre Beiträge. Gesundheitsministerin Warken möchte verhindern, dass es 2026 so weitergeht. Doch wie kann die Politik den Anstieg aufhalten? Von Birthe Sönnichsen.

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83 Kommentare

Kommentare

werner1955

Was hilft gegen steigende Kassenbeiträge?

Privat versichen in jungen Jahren und Singel. 

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rolato

Privat versichert im Alter dann kaum zu bezahlen. 

Private Krankenversicherungen (PKV) beteiligen sich nicht an den Investitionskosten für Krankenhäuser oder andere Gesundheitseinrichtungen.

Adeo60

Ich treffe mich einmal im Jahr mit meinem Hausarzt zur Vorsorgeuntersuchung, dazu Jährlich Termin beim Augenarzt und beim Urologen. Ich ernähre mich vernünftig, treibe moderat Sport, rauche und trinke nicht, halte mich geistig fit ... Irgendwie scheint das alles ganz gut zu wirken nach dem bekannten Grundsatz "sane animo in sane corpore". Ganz wichtg auch, dass man Stress möglichst nicht an sich heranlässt. Damit meine ich weniger den Arbeitsstress, als  vielmehr die negativen Stressfaktoren, die  durch Streitigkeiten, Ärger  und Querelen - privat wie auch am Arbeitsplatz entstehen.

Werner40

Im Alter sind sie dann mit 4 Stelligen Beiträgen pro Monat dabei.

Tino Winkler

Falsche Antwort, funktioniert so nicht.

MargaretaK.

Auch bei den Privaten steigen die Beiträge. Wenn jung und gesund ist es nicht so schlimm. Aber alleine, alt und krank ganz schlecht mit PKV.

Obwohl mein Mann selbständig war, war er immer in der GKV. Als er 2x lebensgefährlich krank wurde, war ich außerordentlich froh über die gesetzliche Krankenversicherung. Die Rechnungen für wochenlangen Krankenhausaufenthalt, Arztbehandlung usw. und später die Erkrankung mit ALS hätten wir uns finanziell nicht leisten können.

Sie werden das nie verstehen, es geht Ihnen zu gut. 

91541matthias

rächt sich, wenn man alt wird und die steigenden Beiträge nicht mehr leisten kann..

saschamaus75

>> Privat versichen in jungen Jahren und Singel.

 

Und wieso jammern diese dann ebenfalls, wenn im Alter deren Beiträge massiv steigen? -.-

 

schabernack

➢ Was hilft gegen steigende Kassenbeiträge? Privat versichen in jungen Jahren und Singel.

Super Tip.

Erstens geht die Private Krankenversicherng erst ab einem Verdienst von oberhalb der Beitrsgsbemessungsgrenze.

Zweitens bleiben die Beiträge der PKV nicht günstig bis ins Alter, sondern steigen mehr als die der GKV.

Drittens müssen Sie Lohnfortzahlung bei Krankheit (bis zu 6 Wochen) in der PKV extra versichern, das kommt nicht so.

Viertens müssten Sie nicht ständig umher jammern , sie seien 48% Rentner, hätten Sie so viel Einkommen gehabt zu der Zeit, als Sie noch Arbeitnehmer waren, um sich privat krankenversichern zu können.

Ihre Tips sind wie die von jemand, der keinen Führerschein fürs Auto hat, aber Formel 1 Rennfahrer belehrt, wie sie fahren sollen.

mispel

Was hilft gegen steigende Kassenbeiträge?

In erster Linie gesünder leben. Nicht rauchen, nicht trinken, gesunde Ernährung, Sport machen. Und das kann man sofort umsetzen.

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Adeo60

Das deckt sich ja ziemlich genau mit einem Kommentar, den ich soeben geschrieben habe. Grundsätzlich ist jeder seiness eigenen Glückes Schmied - und das gilt letztlich auch für die Gesundheit. Gesund leben heißt für mich bewusst leben, Hobbys  und soziale Kontakte pflegen, weltoffen durchs Leben gehen, gerne auch reisen (auch in Deutschland gibt es schöne Flecken), geistig fit bleiben durch Teilhabe am politischen und am gesellschaftlichen Leben u.a. Carpe diem - leben für den Augenblick und wissend, dass es der letzte sein könnte. Das alles aber nicht in Sorge, sondern in Dankbarkeit. Ich halte mich - seit 3 Jahren als Rentner -  im Kern an diese Grundsätze und fahre gut damit.

Decathlon

Und zehn, fünfzehn Jahre später hat man dann andere Altersleiden und ist genau so teuer wie ungesund lebende Menschen.

Die Finanzen der Kassen wird gesunde Lebensweise nicht retten.

saschamaus75

>> In erster Linie gesünder leben. Nicht rauchen, nicht trinken, gesunde Ernährung, Sport machen.

 

Inwiefern sollte DAS mehr helfen als z.B. Bürokratieabbau? oO

 

werner1955

In erster Linie gesünder leben.

Sehr gut . Sie haben nur kein Konsum von Drogen, Cannabiss und PKW rasen vergessen. 

Bahnfahrerin

„Höhere Löhne, stark steigende Kosten, der medizinische Fortschritt und die demografische Entwicklung hätten maßgeblich zu den Finanzproblemen beigetragen.“

Also das Argument „Höhere Löhne“ finde ich etwas vorgeschoben. Dadurch steigen zwar die internen Kosten bei einer GKV, sofern die Mitarbeiter mehr verdienen. 
Gleichzeitig müssten die Lohnerhöhungen über Branchen hinweg aber doch auch zu deutlichen Steigerungen der Beitragseinnahmen geführt haben? 

Armagedon

Könnte man nicht die Beiträge zur Krankenkasse der Arbeitslosen und Empfänger von Bürgergeld durch andere Mittel (Steuer?.?) aufbringen? Wahrscheinlich denke ich zu einfach in der Beziehung. 

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perchta

Dann werden eben die Steuern erhöht (womit ich ohnehin rechne). Rechte Tasche, linke Tasche, Hosentasche, Jackentasche, ...

Werner40

Eine Kostenverschiebung löst nicht das generelle Problem.

werner1955

Richtig. 
Der "Selbstbeidungsladen" lagern GKV solle durch privatversicheurngen und Beihilgfe erstzt werden. Was jeder Beamte kann soltte auch frü alle Bürger möglich sein. 

vaihingerxx

einfach ?

zumindest wäre das konsequent, dass nur die was kriegen welche einzahlen

der Rest extra betrachtet wird

sportlexikon

Das ist ein Problem, das sich nun wirklich sehr einfach lösen lässt. Nach meinen Beobachtungen sind 70% der Krankschreibungen purer Betrug seitens der Arbeitnehmer. Dieses Simulantentum ließe sich durch unangekündigte Besuche von Betriebsärzten sehr leicht aufdecken. Thermometer in den Po, México! Ich bin überzeugt davon, dass sich die Krankenkassenbeiträge locker halbieren ließen, wenn Menschen mit faulem Fieber gesellschaftlich geächtet würden.

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Werner40

Die meisten Kosten entstehen in den paar Jahren vor dem Tod.

falsa demonstratio

"Das ist ein Problem, das sich nun wirklich sehr einfach lösen lässt."

Kompliment. 

Ihr Beitrag ist das beste an inhaltsleerer Provokation, was ich hier seit langem gelesen habe.

FakeNews-Checker

Jeder  ist  sich  selbst  sein  bester  Arzt.  Das  hilft  gegen  steigende  Kassenbeiträge.  Und  niemand  muß  dann  mehr  monatelang  auf  einen  nichtsnutzigen  3  Minuten-Arzttermin  warten  oder  sich  von  OP-fleißigen  Klinikärzten  zum  Pflegefall  verstümmeln  lassen.

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Tino Winkler

Wieder mal ein hervorragendes Beispiel von „FakeNews“.

CS

Jetzt kommen gleich wieder die alten Rezepte von Anno dazumal.... Irgendwem wegnehmen und um erteilen. Nur irgendwann hatte auch der jenige genug vom " wegnehmen"

FakeNews-Checker

Gesundheitskunde  muß  endlich   zur  medizinischen  Selbsthilfe   in  die  Schulen,  anstatt  noch  länger  ein  dekadentes  Gesund?heitssystem  krank  und  kränker  zu  mästen.  

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Tino Winkler

Sie können es einfach nicht lassen „FakeNews“ zu verbreiten.

rolato

Renten wurden ja auch heute erhöht, also Kassenbeiträge auch hoch

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hesta15

Mit der  Rentenerhöhung erhöhen sich auch die Beiträge zur Sozialversicherung.

rolato

Das sowieso

Coachcoach

Am besten ist Rauchen, dann spart der Staat Rente und bekommt Tabaksteuern, ( Böser Sarkasmus, ich weiß, aber nicht schlimmer als Herr Raffelhüschen).

Ich denke die 2000.- steuerfrei sind ein Weg - denn Sozialabgaben werden bezahlt, also die Rentenkasse entlastet, und die Krankenkasse auch.

unbutu77

Was hilft?

Eine Bürgerversicherung in der dann alle versichert sind! Mit einer Versicherungspflicht für alle Selbständigen, Beamten, Bürger. Schluss mit den Ersatz und Betriebskrankenkassen und nur noch eine Versicherung für alle. 

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vaihingerxx

was für ne Logik !

kriegt ein Selbstständiger Geld aus der Krankenkasse, wenn er nicht einbezahlt ?

nie wieder spd

Wahrscheinlich nicht. Aber wie soll er sich sonst am Allgemeinwohl beteiligen können? Mit der Pflichtversicherung geht das.

Werner40

Das würde das Problem nicht lösen. Im übrigen sind bereits fast Alle versichert.

Coachcoach

Richtig.

Kranken-, Renten und Unfallversicherung für alle.

Bei Rente mit degressiver Leistung ab 2T€.

FakeNews-Checker

Der  absolute  Wahnsinn:   Auf  jeden  GKV-Beitragszahler  entfallen  im  Jahr  6000  Euro Kosten  von  der  Kassenmedizin.   Und  weil  nicht  jeder  Beitragszahler  zum  Arzt  geht  bedeutet  das,  daß  Kassenpatienten  im  Mittel  pro  Patient  über  1  Million  Euro  pro  Jahr   der  GKV  kosten.   

Doch dafür bekommt man keinen puren Luxus wie der Prunkbischof von Limburg,  sondern  nur  heruntergekommene  Kliniken  im  Dauerkaputt-Modus.  Und  statt  Klimaanlage  nur  lauwarmes  Mineralwasser.   Entsprechend burnoutig schaun auch  die  Ärzte aus,  wenn sie nicht grad wieder am Moneymaker-Operieren sind.   

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Montag

Und  weil  nicht  jeder  Beitragszahler  zum  Arzt  geht  bedeutet  das,  daß  Kassenpatienten  im  Mittel  pro  Patient  über  1  Million  Euro  pro  Jahr   der  GKV  kosten.

Wie bitte kommen Sie auf den Betrag von "über 1 Million Euro pro Jahr"?

Einnahmen des Gesundheitsfonds 2024: 281,12 Mrd €
Versicherte in der GKV circa 74,6 Mio Menschen

281,12 Mrd € / 74,6 Mio Menschen = 3768 € pro Person
Wenn nicht jede versicherte Person zum Arzt geht, ist das pro Patient ein etwas höherer Betrag.
Aber "über 1 Million Euro pro Jahr"?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/73331/umfrage/einschaetz…

91541matthias

Das Gesundheitsministerium war schon imme ein Schleudersitz.

Man kann es keinem Recht machen. Außerdem kann Jeder irgendwann in den Genuss kommen,ärztliche und pflegerische Hilfe zu benötigen. Da erwartet man doch gut motivierte Mitarbeiter und abgestimmte Abläufe, um im besten Fall bald wieder gesund zu werden. 

All das kostet was und in den Zeiten, in dem z.B. wir Pflegekräfte besser verdienen sollten, und Jeder seinen Kuchen am medizinischen Fortschritt abhaben will, wird es leider teurer. 

krautbauer

Was hilft gegen steigende Kassenbeiträge? Weniger "Wasserkopf" und Selbstbeschäftigung. 

Ein Beispiel: Aktuell "dürfen" hunderte von ambulanten Rehaeinrichtungen neue Verträge mit den Krankenkassen schließen. Grundlage hierfür ist ein Gesetz aus Zeiten der GroKo! Also vor 2021, vor der Ampel.

Da werden in den kommenden Monaten Berge von Papier gewälzt, geprüft und beschieden. Ganze Abteilungen sind damit beschäftigt.

Zuvor hat das über 30 Jahre lang federführend die Rentenversicherung gemacht. Nun also Doppelgleis. Ohne Überholspur oder Weiche.

Ich geh mich jetzt abkühlen im See. Ich kann nicht mehr.

nie wieder spd

Verwaltung der Kassen auflösen und KI einsetzen. Der gesamte Wasserkopf kann weg. Es reichen wahrscheinlich ein paar Computerexperten. 100 Vorstände für 100 Kassen sind auch völlig überflüssig. Die können als allererste weg. Das kann wahrscheinlich auch bei den anderen Sozialversicherungen so gemacht werden. Und in den Ministerien kann solches Einsparen gleich weitergehen. 
Arbeit für menschliches Personal gibt es auch so viel zuviel.

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rolato

Verwaltung der Kassen auflösen und KI einsetzen. Der gesamte Wasserkopf kann weg

PKV gilt oft als effizienter in der Verwaltung, während GKV durch ihre Struktur und das Solidarprinzip höhere Gemeinkosten hat. Verwaltung GKV schlanker machen

Private Krankenversicherungen (PKV) beteiligen sich nicht an den Investitionskosten für Krankenhäuser oder andere Gesundheitseinrichtungen. PKV beteiligen

Werner40

Einsparungen im Promille Bereich sind nicht ausreichend.

Grossinquisitor

Kurz- und mittelfristig hilft das nicht. Kostet anfangs sogar noch mehr.

w120

Der erste sofortige Schritt muss darin bestehen, dass die Beitragsbemessungsgrenze auf RV Niveau angehoben wird.

Das bedeutet eine Erhöhung von ca.5500 auf 8000 Euro monatlich.

Deckelung der Honorare und weitere Eingrenzung der Kosten für Medikamente, werden Einfluss haben auf die Versorgung des Kassenpatienten.

Ich befürchte weitere Einschnitte in der Versorgung, hin zu mehr Selbstbeteiligung.

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vaihingerxx

ja die Beitragsbemessungsgrenze erhöhen

wollen sie zukünftig mit dem Steuerbescheid zum Aldi einkaufen gehen und der Preis vom Brot und den Tomaten richtet sich nach ihrem zu versteuerten Einkommen ?

w120

Die Beitragsbegrenzungsgrenze ist am Einkommen orientiert.

Da kann man jetzt verschiedene Berechnungen der Belastung machen, z.B. bei Ehepartnern mit unterschiedlichen Einkommen.

Die KV sollte jeder haben können und auch die kostenlose Familienmitversicherung, sowie die Erstattungsregelung der Zuzahlungen, finde ich voll in Ordnung.

wollen sie zukünftig mit dem Steuerbescheid zum Aldi einkaufen gehen und der Preis vom Brot und den Tomaten richtet sich nach ihrem zu versteuerten Einkommen ?

Tut mir leid, aber ich sehe jetzt den Zusammenhang nicht.

Oder meinen Sie Lebensmittelpreise nach Einkommenshöhe zu staffeln?

schabernack

➢ ja die Beitragsbemessungsgrenze erhöhen

Wollen sie zukünftig mit dem Steuerbescheid zum Aldi einkaufen gehen und der Preis vom Brot und den Tomaten richtet sich nach ihrem zu versteuerten Einkommen ?

Nicht erhöhen, ganz abschaffen. Alle, die in die GKV einzahlen, sollen den gleichen Prozentsatz von ihrem Sozialbrutto zahlen. So wie aktuell, müssen sich die oberhalb der Grenze mit einem geringeren Prozentsatz ihres Einkommens an der GKV beteiligen als die, die mit dem minimal möglichen Sozialbrutto überhaupt einzahlen müssen.

Sinnloser Vergleich, mit Aldi, Brot und Tomaten. Sie gehen ja auch nicht mit Ihrem Lohnsteuer- oder Rentenbescheid zum Autohändler, wenn Sie ein Auto kaufen wollen. Um dann das Auto billiger zu bekommen, wenn Sie weniger verdienen, oder weniger Rente erhalten. Die Preise für TV Geräte, Kühlschränke und Getränke aus dem Getränkeshop richten sich auch nicht nach Bemessungsgrenzen.

Die GKV ist kein individuelles Kaufverhalten. Sie gehört der Solidargemeinschaft

falsa demonstratio

"wollen sie zukünftig mit dem Steuerbescheid zum Aldi einkaufen gehen und der Preis vom Brot und den Tomaten richtet sich nach ihrem zu versteuerten Einkommen ?"

Hängen die Beiträge (unter der Beitragsbemessungsgrenze) nicht heute schon vom Einkommen ab - sogar der Arbeitgeberbeitrag?

Bernd Kevesligeti

Defizit in der Gesetzlichen Krankenkasse (GKV). Die Ursachen sind laut der Unternehmensberatungsfirma Mc Kinsey die gestiegenen Kosten für Krankenhausaufenthalte und Arzneimittel, die um 9 bis 10 Prozent gestiegen seien (die Löhne sind nicht so gestiegen). Im vergangenen Jahr haben 96 Prozent aller Krankenkassen 124mal ihre Zusatzbeiträge erhöht (Focus-online, Krankenkasse.de, Check24). 

Die zuständige Fachministerin sagt, dass die Haushaltverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind und unser Ziel ist schon noch mehr Geld zu bekommen". Letztlich zählt aber, welche Prioritäten bei den Staatsausgaben gesetzt werden. Für den unterfinanzierten Gesundheitsbereich oder für......

Montag

Ein Ziel muss sein, das Risiko für leicht vermeidbare Krankheiten zu reduzieren.
Und damit auch die Kosten für deren Behandlung, sowie eventuelle Folgekosten.

Im ersten Schritt könnte das Ministerium sich einen Überblick verschaffen, was andere Länder tun / getan haben. Und was dabei erfolgreich war / welche Effekte es hatte. (Ich sehe wenig Sinn darin, eine Kommission bis 2027 Vorschläge erarbeiten zu lassen und bis dahin nichts Wesentliches zu verändern.)

Beispiel: 

Steuer für zuckerhaltige Soft-Drinks:

Gedanken für Deutschland:
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/oekonomie/zuckersteuer-…

Praktische Erfahrungen in UK: 
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/grossbritannien-zuckersteuer-1…

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hesta15

Zuckersteuer, Tabaksteuer, Steuer für gefährliche Sportarten , Alkoholsteuer verdoppeln gibt vieleicht für 2 Jahre Entspannung bei den Kassen. Danach werden die gleichen Probleme wieder da sein. in den letzten  50 Jahren seitdem ich Beiträge zahle habe ich noch nichts anderes erlebt. und die Beitragsbemessungsgrenzen  sind in den letzten Jahren höher gestiegen als die Löhne.

FakeNews-Checker

Was  hilft  gegen  so  eine  pervertierte  kranke  Kassenmedizin ?:  Selber  Medizin  studieren,  hilft  eine  Menge  Geld  und  Zeit  sparen,  und  gesund  werden  ist  so  auch  keine  Utopie  mehr.  Und  die  beste  Altersvorsorge  ist  es  außerdem.

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird vorübergehend geschlossen.

Wir bitten Sie um etwas Geduld. 

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Juwa

„Was hilft gegen steigende Kassenbeiträge?“

1. Deutliche Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze

2. Abschaffung der privaten Krankenkassen

3. Befreiung der Krankenkassen von kassenfremden Leistungen

4. Überversorgung/Fehlversorgung abbauen

5. Krankenhausreform vorantreiben.

...

Es gibt viele Lösungen, man muss sich aber trauen sie alle auch umzusetzen.

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BarneyGumble

sehr gute Ansätze. Blöd ist halt, das diese Vorschläge irgendwen Geld kosten würden.  Reiche müssten mehr zahlen, private KAssen hätten keine hoch dotierten Posten mehr, KAssenfremde Leistungen müssten ja von den  Begünstigten bezahlt werden, Überversorgung kostet tausende hoch bezahlte Posten, usw.

Da sieht man SOFORT, warum da nichts geschieht.

Grossinquisitor

"Was hilft gegen steigende Kassenbeiträge?"

Zu 1.) Durch die Anhebung steigen die Kassenbeiträge 

 

Klaartext

Nr 1 ist kontraproduktiv. Dann steigen die Beiträge für die Betroffenen erheblich.

vaihingerxx

früher gabs nen Tee wenn einer Krank war und ein paar Umschläge

klar ist es teurer wenn eine Herz OP möglich ist, sollte auch bedacht werden dass mehr Leistung mehr kostet

BarneyGumble

Abschaffen der Beitragsbemessungsgrenze hilft. Über ca 60000€/Jahr sinkt der prozentuale Beitrag. 

Was spricht dagegen, von ALLEN den gleichen Beitrag (%) zu verlangen?

Da dies nicht geschieht, gehe ich davon aus, daß überhaupt nich angedacht wird, das Problem irgendwie beheben zu wollen. Sollen sich die Beitragszahler mit 25% abfinden. Hauptsache "Oben" bleibts günstig.

gendergagga

(Quelle: Deutsches Ärzteblatt)

„>>Versorgung von Ukraine-Geflüchteten erhöht Ausgaben der Krankenkassen“<<

Man kann das nun mögen oder nicht. Das ist hier nicht die Frage. Es sind aber Fakten.

vaihingerxx

>>Deckelung der Honorare <<

 

wurde angeregt

verdienen Ärzte zu viel

dann frage ich mich schon, weshalb  es keine Hausärzte gibt, Arztpraxen verwaisen

weil der Gehalt zu hoch ist ?

Nettie

„Was hilft gegen steigende Kassenbeiträge?“

Krankwerden verbieten?

Werner40

Im Bericht fehlt eine sehr wirkungsvolle Möglichkeit: die Einführung einer Eigenbeteiligung.

AbseitsDesMainstreams

Mehr Eigenverantwortung wagen.

Die Praxisgebühr war auch richtig.

Keine volle Lohnfortzahlung ab dem ersten Tag, sondern nur 70 %.

wenigfahrer

Das ist relativ einfach, alle zahlen in eine Kasse ein, nicht hundert Kassen und Vorstände, oben offen und ohne Begrenzung wie jetzt nur bis zu einem gewissen Betrag.

Dann sollte Gesundheitswesen dem Staat gehören und nicht Investoren die Gewinn machen müssen, und als wichtigstes muss der Staat die übernehmen die nicht einzahlen aus welchen Gründen auch immer, und nicht nur etwas dazu.

Gehen würde das sofort, nur wollen muss man, und da braucht es keine Fragen wie das gehen soll.

Franky.boy

Ich denke, dass man sich sehr wohl den administrativen Aufwand ansehen muß. Wir sprechen von gesetzlicher Krankenkasse und leisten uns deutschlandweit über 200 gesetzliche Krankenkassen mit unterschiedlichsten Leistungsangeboten. Reduzierung auf eine gesetzliche Krankenkasse pro Bundesland mit abgestimmten Leistungskatalog, der nach der gesundheitlichen Entwicklung in der Bevölkerung bei Bedarf angepasst wird. Neben den Einsparungen in der Administration bleibt den Ärzten mehr Zeit für die Behandlung anstatt sich um Formulare und verschiedenste Abrechnungsmodalitäten zu kümmern. Zusatzversicherungen kann jeder individuell und nach Bedarf über private Anbieter anschließen. Einheitliche Kassensätze, reduzierte Bürokratie, Vereinfachung für die Leistungserbringer (Ärzte) sind der Schlüssel für leistbare Gesundheit… neben einem verantwortlichen Lebensstil.

Jupel

Arztpraxen und Krankenhäuser in den Händen von Investoren. Natürlich wird da jedes Kinkerlitzchen aufgebauscht, damit man ordentlich Kohle scheffeln kann. Ich will gar nicht wissen, was da alles unnötig behandelt/operiert wird.

Neutrale Stimme

Nur mal ein paar punkte klar zu stellen:

„Grundsätzlich sollten die Kassen ohne eine Beitragserhöhung über das Jahr hinweg auskommen.“
Rechtliche Realität: § 242 SGB V erlaubt unterjährige Anpassungen ausdrücklich, wenn die Finanzlage es erfordert. Bereits 2023 und 2024 gab es mehrere Mid-Year-Erhöhungen – es handelt sich also keineswegs um eine Ausnahmesituation.

Anzahl der Beitragserhöhungen unterschätzt
Der Artikel nennt acht Kassen, doch nach öffentlich verfügbaren Listen haben bereits 17 Krankenkassen seit Februar 2025 erhöht, neun davon zum 1. Juli. 

Zuschuss vs. Gesamtbundesmittel
Der Artikel stellt den 10-Mrd.-Wunsch von Ministerin Warken dem 2,3-Mrd.-Darlehen gegenüber, erwähnt aber nicht, dass der Bund 2025 bereits gut 14 Mrd. € als regulären Steuerzuschuss für versicherungsfremde Leistungen zahlt. Dadurch wirkt Klingbeils Angebot kleiner, als es im Kontext tatsächlich ist.

 

Neutrale Stimme

Noch ein paar Dinge die Angesprochen werden sollten.

Ausgabenmoratorium
Der GKV-Spitzenverband behauptet, Versicherte müssten bei einem Moratorium „erstmal keine Leistungskürzungen“ fürchten. In der Praxis würde ein strikter Ausgabenstopp aber Honorar- und Preissteigerungen bremsen* das trifft insbesondere Praxen und Kliniken und kann mittelbar die Versorgung beeinträchtigen. Diese Nebenwirkungen blendet der Artikel aus.

Strukturelles Loch deutlich größer als diskutiert
Experten beziffern die Deckungslücke für 2026 bereits jetzt auf rund 46 Mrd. € – weit mehr, als eine 10-Mrd.-Zahlung abfedern könnte. (welt.de)
Die Aussage der Ministerin, man könne mit etwas „Mehrgeld aus dem Haushalt“ eine erneute Beitragssteigerung 2026 verhindern, ist daher unrealistisch.

Neutrale Stimme

Der Beitrag liefert einen guten Einstieg in die aktuelle GKV-Finanzkrise, unterschlägt aber zentrale Zahlen (bestehende Bundesmittel, tatsächliches Defizit 2026) und verharmlost potenzielle Nebenwirkungen eines Ausgabenmoratoriums. Ohne umfassende Strukturreformen, Einnahmenbasis verbreitern, Ausgaben intelligenter steuern, Effizienzreserven heben, wird das gesetzte Ziel, die Zusatzbeiträge 2026 nicht erneut anzuheben, kaum realistisch sein.

FakeNews-Checker

Mal  über  den  Tellerrand   zu schauen,  wie  es  in  anderen  Ländern  besser  läuft,  dafür  hat  offenbar  die  Bundesregierung  zu  viel  German  Angst,  die   in  Deutschlands  teuerstem Gesundheitssystem  der  Welt  wie  so  vieles  auch  nicht  therapierbar  ist.