Ein Ventilator steht im Zimmer einer Seniorin in einem Berliner Pflegeheim

Ihre Meinung zu Hitzewelle: Forderungen nach mehr Schutz von vulnerablen Gruppen

Alte, Kranke, Obdachlose: Die Hitzewelle setzt vor allem den vulnerablen Gruppen stark zu. Dabei sind viele Einrichtungen wie Heime und Krankenhäuser nicht gut auf die Hitze vorbereitet. Ideen für Abhilfe gibt es viele.

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150 Kommentare

Kommentare

sportlexikon

Viel wichtiger wäre es, auf jene Teile in der Bevölkerung Rücksicht zu nehmen, die mit solchen Imponierbegriffen wie "vulnerabel" und "resilient" nichts anzufangen wissen. Die Verwendung solcher Begriffe ist arrogant und respektlos.

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Sie sollten "Imponierbegriffe" durch "Beeindruckungsbegriffe" ersetzen und vielleicht auch "arrogant" durch "anmaßend", damit auch Menschen Ihren Beitrag verstehen, die mit solchen Fremdwörtern nichts anfangen können.

Peter P1960

In Zeiten des Internets sind solche Begriffe auch für bildungsferne Menschen schnell zu ergoogeln.

cbecker

Hört bitte auf die Leute in Panik zu versetzten. Die Leute haben wirklich Angst vor den vier Tagen warmen Wetters.  Wir freuten uns früher bei Temperaturen um die 35 Grad. Da sind wir Fahrrad gefahren. Ihr macht ihr Panik als würde der Weltuntergang bevorstehen. Am Donnerstag rauscht es wieder runter. Und ab Montag erreichen wir erstmal nicht mehr die 20 Grad Marke. Also wir werden es überleben. Und hört auch auf über Hitzetode zu reden. Früher starben auch Menschen dran. Man nannte es Hitzschlag.

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krautbauer

Niemand setzt irgendjemanden in Panik. Es geht um langfristige Planungen, um sich für mehr und mehr Hitzeperioden zu wappnen. Das ist schlau. OK? 

John Koenig

Ich hab mir gerade mal die Mühe gemacht bei Wetteronline im Rückblick die Wetterdaten für meinen Ort vom Juli 2005 abzurufen .

Welch Überraschung : Heisse Phasen mit 28 Grad zum Monatsanfang und in der Spitze bis 36 Grad zum Monatsende wechselten sich ab mit kühleren Phasen um 20-25 Grad .

Also ähnlich wie heute .

Natürlich gibt es einen Klimawandel durch mehr Extremwetter welches es allerdings immer gab und die Folgen daraus auch auf eine zunehmende Besiedelung und Versiegelung ehemaliger Naturflächen basieren .

Aber Panikmache aus einer politischen Agenda heraus ist für einen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk blamabel .

Das gilt übrigens auch für Schneefallereignisse im Winter mit mehr als 20 cm Neuschnee die mittlerweile auch schon als Katastrophe verkauft werden .

krautbauer

Sie sollten sich sofort in einer der renommierten Klimainstitute bewerben. 

ich1961

//Aber Panikmache aus einer politischen Agenda heraus ist für einen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk blamabel .//

Die Schelte ist einfach nur noch unterirdisch!

Das Thema mag Sie nicht direkt betreffen - aber es gibt eben auch die, die das sehrr wohl betrifft!

Hier mal zur Info:

**Die wichtigsten Fakten

2024 war weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen 1850.

Die letzten zehn Jahre waren die weltweit wärmsten Jahre seit 1850.

Das Übereinkommen von Paris legt fest, dass der globale Temperaturanstieg auf deutlich unter 2 °C, möglichst sogar auf 1,5 °C, gegenüber vorindustrieller Zeit begrenzt werden soll. Aufgrund der historischen

Datenverfügbarkeit wird zu diesem Zweck von der ⁠WMO⁠ die Vergleichsperiode 1850 bis 1900 verwendet.**

https://www.umweltbundesamt.de/daten/umweltindikatoren/indikator-global…

https://www.ufz.de/index.php?de=37937

 

morgentau19

Es sterben mehr Menschen an Kälte als Hitze..... Quelle: www.

TeddyWestside

Na, das ist ja beruhigend. Solange das Verhältnis stimmt...

Es sterben auch mehr Menschen durch Kühe als durch Haie, trotzdem ist es mir lieber keinem Hai zu begegnen ;-)

 

KarlderKühne

Panikmache ist in Deutschland groß angesagt, ob vor dem Klimawandel, der Invasion aus dem Osten, einer bevorstehenden Pandemie, einem heranbrausenden Kometen usw. Damit lassen sich halt Schlagzeilen machen. Und so nebenbei verdienen einige auch recht gut dran.

Alter Brummbär

Und wenn aus der Panik Realität wird, fragen sich die meisten, warum nicht davor gewarnt wurde.

Peter P1960

Angebliche Panik sehen nur die, die die Thematik verdrängen oder als Weltverschwörung abtun. Alle Anderen analysiern die Daten, werten sie sachlich aus und ziehen ihre Schlüsse daraus. So wie Naturwissenschaft eben funktioniert. Also Alles viel weniger alarmistisch wie Sie glauben.

Decathlon

Gedöns machen ist mittlerweile Programm. Ich schätze, das liegt auch daran, dass die Generation, die bis vor kurzem noch ihrem Nachwuchs mit Desinfektionstüchlein hinterhergewischt hat, mittlerweile in verantwortungsvolleren Positionen auf die Allgemeinheit losgelassen ist. Mir geht diese Daueraufregung  wegen Kinkerlitzchen jedenfalls auch mächtig auf die Nerven.

Carlos12

Die Dramatisierung und Hochstufung von Gefahren ist ein Teil der Medienlandschaft und Kultur geworden. Wobei ich persönlich es gut finde, dass der Schutz von Leben und Gesundheit einen höheren Stellenwert hat, als vor 40, 50, 60 Jahren.

melancholeriker

"Runtergerauscht" sind bereits Gletscher mit kurzem Anlauf. Ich weiß wie schwer es ist, der immer enger werdenden Taktung eindeutiger Nachweise der Katastrophe zu folgen, die noch gar nicht richtig begonnen hat. 

Sie können sich gern weiter die abgestandene Luft der Gewohnheitsabwiegler zufächeln, die mit ihrer Lethargie die Oberbremser waren für die viel früher notwendige Energiewende. 

heribix

Vielleicht sollten sie sich mal erkundigen warum der Gletscher abgerauscht ist, der Grun  war nähmlich alles andere als zu warm.

saschamaus75

>> Hört bitte auf die Leute in Panik zu versetzten

 

Wer (außer anscheinend Ihnen) ist denn bitteschön in Panik? -.-

 

Alter Brummbär

Schön diese Rücksichtslosigkeit, gegenüber anderen Menschen.

Sie dürfen gerne weiter Fahrrad fahren, aber bitte nicht wundern, wenn es ihnen nicht bekommt.

Kritikunerwünscht

Wenn ich  in einem anderen TS-Artikel lese, dass Fachleute fordern, die Rentenleistungen herunterzufahren, und das bei einer beträchtlichen Altersarmut, dann ist die Forderung nach einem Schutz gegen die Hitze eher ein Witz. Ja, wir leben in einem der reichsten Länder der Erde, aber auch mit  sehr großen finanziellen oder wirtschaftlichen Unterschieden. Unser Pflegesystem ist schon lange über seine Grenzen hinaus, die Kosten steigen ins Unermessliche, die Bewohner der Heime werden oft nur als Goldesel betrachtet, die man finanziell ausnehmen kann. Wer das Geld hat als Senior, geht in ein Luxusheim mit Klimaanlage und allem Komfort. Wer das nicht hat,  muss zusehen wo er bleibt und wie er den Rest seines Lebens herumkriegt. Deshalb: Interessieren die Alten, Kranken und Obdachlosen wirklich? Natürlich, aber vor allem emphatischen Mitbürgern. Für die Politik sind sie wohl eher Ballast - sonst würde man anders mit ihnen umgehen.

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ich1961

//Für die Politik sind sie wohl eher Ballast - sonst würde man anders mit ihnen umgehen.//

Für mich sind zu allererst mal die Betreiber der Seniorenheime/Pflegeheime/Krankenhäuser zuständig!

 

nie wieder spd

Für die Seniorenunterkünfte der ärmeren Bevölkerung wird es unter solchen Umständen auch schon bald gar kein Personal mehr geben, weil auch dazu das Geld fehlen wird um gegen Luxussanatorien der wenigen oberen Prozent anzustinken.

melancholeriker

Sie schreiben von einer Verwertungslogik, die systemisch angelegt scheint und in der wenig Platz übrigbleibt für menschliches Mitdenken gegenüber Schutzbedürftigen. 

Ich frage mich auch oft warum das so ist und warum dieser unretouchierbar zutagetretende Sozialdarwinismus besonders bei konservativ oder liberal wählenden (AfD erst recht) Leuten so normal ist, als wäre es selbstverständlich, daß ein niederer sozialer Status als Nachweis für eine berechtigte, sichtbare Deklassierung als Mensch herhalten darf. So habe ich das oft in diesem Forum erfahren. Das produziert viel heiße Luft aus der latenten Aggression gegen die Angst, selbst einen Abstieg zu erfahren. 

Die Auslagerung des Alterns als Zustand einer unproduktiven, gewinneverzehrenden Phase des Lebens samt folgerichtiger Ausbeutung in Einrichtungen, die Rendite abwerfen müssen, ist genau das, was ich von einer Spahn Society erwarte. 

Thomas Wohlzufrieden

Gerade doch werden unter dem Stichwort "Sondervermögen" alle Geldhähne voll aufgedreht. Da könnte man auch alle Seniorenheime und Krankenhäuser mit Klimaanlagen ausstatten, eine Ausgabe, die ich außerordentlich begrüßen würde.

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morgentau19

Dafür wurde das Geld nicht eingeplant, Thomas Wohlzufrieden.

Giselbert

Eben, man setzt lieber auf völlig falsche Prioritäten.

Lubb

Wenn ich mir die Heimkosten, genauer gesagt den Punkt Investitionskosten auf der Rechnung für meine Großmutter anschaue, frage ich mich warum bei der Höhe der Heimentgelte  nicht jedes Altenheim versilberten Hitzeschutz besitzt.

Alter Brummbär

Klar doch, immer schön auf die anderen hoffen.

pasmal

Wie, Sie meinen tatsächlich man solle Sondervermögen zur Verwendung notwendiger Projekte für uns, unsere Eltern unsere Großeltern, also für die eigenen Leute hier machen? Lassen Sie das nur nicht unsere Polit- und Meinungsführerschaft hören, die kriegen ja Schnappatmung, weil, das bedeutete ja es würde ein Micro-Bruchteil abgezogen von den x-Milliarden für die üblichen, nun aber noch gewaltig erweiternden Bezahl- und Verschenkungsaktionen für EU- und NATO-"Partner" übrig. Da würde unser Ansehen ja leiden. Nä, das geht nicht!

AufgeklärteWelt

In Deutschland kann man als Mieter nicht einmal eine Klimaanlage einbauen lassen. Insofern lebt Deutschland noch hinterm Klimamond und läßt seine Bürger eher sterben.

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schabernack

➢ In Deutschland kann man als Mieter nicht einmal eine Klimaanlage einbauen lassen. Insofern lebt Deutschland noch hinterm Klimamond und läßt seine Bürger eher sterben.

Dem Mieter gehört das Gebäude ja auch nicht. Er kann auch nicht in eigener Entscheidung neue Fenster einbauen, oder bestehende zumauern. Eine Klimaanlage muss die warme Luft aus den Räumen / aus dem Gebäude abtransportieren. Im Zimmer umwälzen, braucht keine Klimaanlage, dazu reicht ein Ventilator.

Bausubstanz in Deutschland, vor allem Mietshauser, die vor 30 oder 40 Jahren gebaut wurden, haben keine Klimaanlagen. Seinerzeit war das nicht nötig. Jedes Jahr Hitze im Sommer wie jetzt, das gab es nicht. Direkt beim Neubau einbauen, ist immer einfacher (und kostet weniger), als nachträglich dazutun.

Und dann noch das ganz Große: « Deutschland lässt seine Bürger eher sterben » .

Was für ein absurder Unfug. Kenntnislos, gerade so, als hätten Sie Ihre Wohnung seit 40 Jahren nicht mehr verlassen.

Giselbert

"Was für ein absurder Unfug."

Eben KEIN Unfug! @AufgeklärteWelt hat recht, im Artikel wird es doch erwähnt, dass die Altenheime nicht für diese Temperaturen ausgelegt sind, was gesundheitliche Folgen haben kann.

Alter Brummbär

Muss man nicht, es gibt mobile Klimagerräte.

morgentau19

Die Überschrift des Artikel ist maßlos übertrieben: Hitzewelle.

 

Es ist schicht gesagt Sommer. Und da kann es auch mal mehrere Tage über 30° werden. Was soll der Begriff suggerieren?

 

Dass es bestimmt Gruppen gibt, die in diesen Tagen mehr Hilfe benötigen, ist logisch. 

 

Bauarbeiter brauchen in diesen Tagen mehr Zufuhr an Wasser. Ich denke, die wissen das ohne sich Ratschläge einholen zu müssen.

 

Wer kann, sollte sich im Schatten aufhalten, wenig bewegen, viel Wasser trinken und sich an diesen Tagen mit einem leckeren Eis verwöhnen.

 

Wir, mein Mann, unsere KInder und ich haben jedenfalls viel Freude im hauseigenen Pool....

 

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Na dann haben ja alle anderen auch kein Problem. Die müssen nur in den hauseigenen Pool gehen. Vor allem die Obdachlosen.

Janosch51

Ich finde es schön, wenn Sie die Möglichkeit haben, sich im Pool abzukühlen. Sie sollten es weiter genießen. Aber da gibt es Menschen mit Bedenken, weil das Wasser knapper wird.

Alter Brummbär

Na klar, wer arbeiten muß auch draussen, braucht ja nur ein bischen Wasser.

Nachfragerin

Andere haben gerade viel Freude beim Winterurlaub in Neuseeland oder auf ihrer klimatisierten Yacht.

Leider hilft diese Freude weder den Bewohnern der Altenheime noch den Obdachlosen. Um diese und andere vulnerable Gruppen geht es im Artikel.

heribix

Ich denke Obdachloße wissen besser mit Hitze oder Kälte umzugehen als wir. Auch die Alten brauchen unsren Rat nicht, meine Oma hat mir als Kind schon beigebracht an heißen Tagen lieber im Schatten zu spielen. Manchmal hab ich den Eindruck das mansche Menschen nich mal mehr in der Lage sind die einfachsten Herausforderungen des Lebens zu meistern. Man wir haben Hochsommer da kanns nunmal warm werden. Hier rumjammern aber in Spanien, Italien oder Griechenland Urlaub machen wo 40°C an der Tagesordnung sind.

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Nachfragerin

Es mag sein, dass alte Menschen von ihrer Lebenserfahrung profitieren und sich richtig verhalten. Es gibt aber auch alte, senile Menschen, die in ihrer Verwirrtheit mit einer Winterjacke durch die Hitze wandeln und das Trinken vergessen. Auch viele Obdachlose wirken geistig nicht fit und/oder tragen die Kleidung, die sie halt immer tragen.

In den südlichen Ländern passen die Menschen ihr Verhalten dem Wetter an. In der größten Mittagshitze ist Siesta. Das wäre derzeit auch bei uns nötig, widerspricht aber der CDU-Forderung zu mehr Arbeit.

Alter Brummbär

Wir sind aber nicht in Spanien, Italien oder Griechenland.

Dort ist es verbreitet auch mal 50° warm.

Also was soll der Vergleich?

nie wieder spd

Gerade eben habe ich im Frühstücksfernsehen gelernt, dass aus arbeitsrechtlichen Gründen kein Arbeitnehmer an Arbeiststellen arbeiten muss, die eine Raumtemperatur von über 35 Grad haben. Der Arbeitgeber muss dann für ein Ausweichquartier sorgen. 
Wie wird das in Krankenhäusern und Altenpflegeheimen umgesetzt? 
In spätestens 20 Jahren darf dann im Sommer nicht mehr innerhalb von unklimatisierten Räumen gearbeitet werden. Da kommt ja auch auf sehr viele Arbeitgeber eine Menge an finanziellem Aufwand hinzu.

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Alter Brummbär

Ja und was macht der Bäcker oder Koch?

vaihingerxx

merken sie was ?

aktuell ne Diskussion Lohnfortzahlung wenns warm ist, gleichzeitig ne Diskussion dass die Handwerkerrechnungen zu hoch ausfallen

ja was jetzt ?

 

DeHahn

Ich bin guten Mutes: wenn die Hitzewelle vorbei ist, hat man gewiss Vorschläge erarbeitet. Bei der nächsten Hitzewelle wird man um die Umsetzung ringen, und bei der 3. Hitzewelle wird man Kinderkrankheiten feststellen ......

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pasmal

Könnte aber auch sein, dass wir bis zur dritten Hitzewellle total bankrott sind

KarlderKühne

Als Kind war es Usus, am 1. Mai anzubaden und 35 Grad nannten wir einfach Sommer.

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pasmal

Aber 35 Grad war nicht jeden Sommer

Alter Brummbär

Als Kind gab es am 1. Mai nie 30 °, oftmals nicht mal die Hälfte.

Tinkotis

Keine Ahnung, wann Sie Kind waren, aber bei mir war es in den 70ern und da waren 35 Grad höchstens normal, wenn ich nicht bei meinen Eltern in Norddeutschland war sondern bei meiner Cousine in Los Angeles.

Klaus.Guggenberger

Eigenverantwortung ist gefragt!

Das sind doch alles altbekannte Dinge, die seit Jahren wiederholt werden.

Nahezu alle könnten etwas tun - wenn man es nicht vielen systematisch abgewöhnen würde.

Wir brauchen nicht mehr Sozialarbeiter und Verbände, die zumindest teilweise davon leben, Bekanntes zum tausendsten Mal zu wiederholen. Nehmen wir diese Ressourcen und setzen die bekannten Erkenntnisse einfach um - und schon geht es uns besser.

Mehr Eigenverantwortung - weniger Vollkasko!  

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saschamaus75

>> Mehr Eigenverantwortung - weniger Vollkasko!  

 

Also 'Mehr Egoismus - weniger Gemeinschaftsverantwortung' wäre Ihr Lösungsansatz? oO

 

Nachfragerin

Ein Lehrer kann neben seiner Arbeit in einem Verband aktiv sein und beispielsweise auf die Missstände an und in den Schulen hinweisen - auch in tausendfacher Wiederholung. Die benötigte Ressource ist Zeit.

Für einen funktionierenden Hitzeschutz braucht es aber keine Zeit, sondern Geld. Gerade bauliche Änderungen sind meist so kostenintensiv, dass man diese nicht in Eigenleistung erbringen kann bzw. möchte.

Alter Brummbär

Deutschland ohne Vollkasko geht gar nicht

zzp

kleiner Seitenhieb für die Bahn.

Ds Deutschlandticket und funkionierende Klimaanlagen. Einfach in den Zug setzen und in die nächste Stadt mit Parks fahren. Abkühlung schon im Zug, frische Luft und Entspannung im Park. Rückfahrt mit Kühlung. Leider ein schöner Traum da im Zug die Klimaanlagen oft defekt oder abgeschaltet. Und dann lassen sich nicht einmal die Fenster öffnen um Fahrtwind abzubekommen.

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nie wieder spd

Tja. Früher konnte Mansur die Fenster in Zügen öffnen. Aber eine kostenlose natürliche Klimaanlage ist natürlich zu billig. Besser ist eine elektrische, die nie funktioniert.

Alter Brummbär

Und warum sind die Klimaanlagen defekt?

Weil der wenig ahnungsvolle Mitfahrer, entweder die Türen aufhält oder auch die Fenster öffnet, die noch zu öffnen sind.

Das schaffen nicht ein mal die Klimaanlagen in Afrika.

Janosch51

Ich habe wenig Hoffnung, dass es Geld für Projekte geben wird, um Menschen zu schützen. Die Prioritäten unserer Politiker liegen in anderen Bereichen. Na ja, vielleicht gibt es Geld für Klimaanlagen für Panzer. 

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pasmal

Das Schlimme ist, wir brauchen beides. Geld für Projekte um Menschen zu schützen und Geld für Klimaanlagen für Panzer. Letzteres Dank Putin und Konsorten

Bernd Kevesligeti

Zu Schwerpunkten der Hitzefolgen entwickeln sich die Städte, besonders da, wo es viel Beton und Asphalt gibt. Eine sinnvolle Maßnahme gibt es in der Stadt Lyon, die Bedürftigen Menschen bei Hitze Karten für klimatisierte Museen gibt. Es müssten mehr Kühlräume geschaffen und ausgewiesen werden.

Das Robert-Koch-Institut erklärte, dass rund 3000 Menschen pro Jahr an Hitze sterben. Nach Meinung des Chefökonomen Jerome Haegeli vom Swiss-Re-Rückversicher hat sich die Hitze zur weltweiten tödlichsten Naturgewalt entwickelt. Und auch andere Folgen wie Ernteverluste und als Folge der Hitze Starkregen und Überschwemmungen.

Nachfragerin

Die Kosten des Klimawandels

"Bestehende Schulbauten sind so auszustatten, dass das Lernen möglichst auch bei hohen Außentemperaturen gewährleistet werden kann." (Gerhard Brand)

Aber sowas kostet Geld und würde Kindern helfen, die weder wählen dürfen noch eine finanzkräftige Lobby haben. Aus politischer Sicht ist das gleich doppelt unattraktiv. Die größten Gewinne lassen sich mit klimaschädlichen Subventionen machen.

In meinem Klassenraum (Dachgeschoss mit Südseite) sind schon seit zwei Wochen dauerhaft über 27 °C. Und das trotz Sonnensegeln, Vorhängen und über Nacht angekippten Fenstern.

r.wacker

Der Gesellschaft sind die sogen. vulnerablen Gruppen heute so egal wie während der Pandemie. Wer keine starke Lobby hat, guckt in die Röhre.

Faustrecht gilt heute mehr denn je - in allen Bereichen.

zzp

Da wird immer wieder über Ganztagesschulen u.s.w. diskutiert. Wo findet dann im Sommer mittags der Unterricht statt. Im Freibad oder alle Stunde im Schulhof mit dem Gartenschlauch abspritzen.

pasmal

Wir müssen unser Geld für wichtige Dinge ausgeben und dafür machen wir demnächst epochale Schulden. Da bleibt halt für vulnerable Gruppen nichts mehr übrig. Meine Gemeinde könnte aber ein paar Einsparungen machen und diese dann für entsprechende Gruppen verwenden. Sehe ich z.B. was die häufigen immer zunehmenden Umbauten von PKW- zu Fahrrad-Parkplätzen direkt vor und im nahen Umkreis verschiedener Arztpraxen kosten. Aber so können unsere Alten und wie ich beobachte, viele gehbehinderten Kranken, dann, Dank einem so einfühlsam und mitdenkendem grünen Stadtrat, dann oft kaum ihr Gleichgewicht mehr halten könnend, dann aber per Fahrrad zum Arzt kommen. Na die freuen sich aber, diese vulnerablen Gruppen für so viel uUnterstützung.

DeRus

Hitzewelle?! In 3 Tagen ist es auch schon vorbei. Bitte keine Panik verbreiten! Was sollen die Menschen in Südeuropa dann sagen? Wie überleben die das?!

Tinkotis

Ich stimme denen zu, die sagen, dass wenige sehr heiße Tage noch nicht unbedingt eine Hitzewelle sind.

Was mir aber sehr wohl Sorgen bereitet sind solche Temperaturen bereits Anfang Juli. Durchschnittlich ist es ein paar Wochen später noch mehrere Grad wärmer. Läuft es auch dieses Jahr so, haben wir Ende des Monats flächendeckend um die 40 Grad und Karlsruhe oder Freiburg kratzt an der 45.

Außerdem haben wir dieses Jahr immer noch ein erhebliches Regendefizit, das auch nicht durch ein paar Starkregenereignisse ausgeglichen werden kann, bei denen das Wasser auf dem ausgetrockneten Boden einfach davonrauscht - samt Bäumen, Autos und Häusern.

Nettie

Es gibt während solcher auf natürlichen Gesetzmäßigkeiten beruhender „Wellen“ auf die Schnelle kein Entrinnen.
Die gestern der Meldung „Gefahr durch Hitze - und wie man sich schützt“ (tagesschau.de/inland/gesellschaft/hitzewelle-wetter-deutschland-tipps-100.html) sind zwar hilfreich, halten allerdings nur äußerst „kurzfristig“ vor (naja, wenn siem Einschlafen helfen, auch etwas länger).

vaihingerxx

die Probleme scheinen in unserem Land immer größer zu werden

fragt sich nur, wie das in vergangenen Zeiten bewältigt wurde

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schabernack

➢ fragt sich nur, wie das in vergangenen Zeiten bewältigt wurde.

Gar nicht. Warum und wie denn auch. Es gab diese jährlich wiederkehrenden Hitzewellen schlicht und einfach nicht.

Nettie

„fragt sich nur, wie das in vergangenen Zeiten bewältigt wurde“

Falls Sie es noch nicht gemerkt haben sollten: „Die Zeiten“ haben sich grundlegend geändert. Ganz besonders, was die ökologischen bzw. auf den Naturgesetzen beruhenden allgemeinen Lebensbedingungen bzw. Existenzgrundlagen betrifft.

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mic

Sommer wie in Spanien und kaum Klimaanlagen. Erstens sind die Klima-Anlagen teuer und Deutschland ist doch ein armes Land, wo alle sparen müssen. Zweitens soll Deutschland  (falls nötig, auch allein) die Umwelt /Klima retten und Klimaanlagen sind umweltschädlich. Was machen wir?  Ich fürchte, es gibt keine Lösung...

oooohhhh

Sicher sinnvolle Forderungen.

Aber bitte was soll das heute bringen? Nichts, ausser heisse Luft.

Viel wichtiger wäre eine ehrlich neutrale Berichterstattunmg zur katastropheln Lage im, ja genau das hat etwas mit"Hitzetoten" zu tun, im Gesundheitswesen

Im Krankenhausbereich wird die Infaltion seit den DRG Pauschalen nicht mehr ausgegeliuchen im ambulanten Bereich seit 1993!!!!

Dasd kostet Menschenleben und verursacht millionenfaches Leid.

Warum werden für 97% aller Behandlungsfälle in Deutschland nur 16% aller Beitragseinnahmen der Krankenkassen ausgegeben. Wo verschwindet unser Geld?

Das ist "sozialverträgliches Frühableben", 

Zitat Präsident der Bundesärztekammer 1999

 

Es wäre mehr als sinnvoll ja sogar lebensrettend darüber zu berichten, statt über Forderungen von "Verbänden".

 

PS:Warum hat auch die jetzige Bundesregierung immernoch nicht den von Lauterbach geschaffenen illegalen Zustand abgestellt,  und für Bürgergeldempfänger  nur 30% der Beiträgspflicht entrichte

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