
Ihre Meinung zu Afrikas Regierungen schauen mit Sorge auf die US-Zollentscheidung
Die USA wollen die Wirtschaftsbeziehungen zu Afrika grundlegend ändern - für die dortigen Länder steht viel auf dem Spiel. Auf einem Wirtschaftsgipfel in Angola versuchten sie, das Schlimmste abzuwenden. Von Philip Raillon.
da schauen nicht nur die Afrikaner mit Sorgen hin
andererseits es steckt auch viel Potential dahinter, sich von den US zu emanzipieren
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➢ … andererseits es steckt auch viel Potential dahinter, sich von den US zu emanzipieren.
Es steckt gar kein Potential dahinter, phantastisch hohe Zölle für den Export in die USA bezahlen zu müssen.
Afrika muss sich nicht von den USA emanzipieren. Die USA waren noch nie ein bestimmender Akteur in Afrika.
"andererseits es steckt auch viel Potential dahinter, sich von den US zu emanzipieren" s.o.
Sehe ich auch so. Der amerikanische Lebensstil ist zunehmend geprägt von hemmungsloser Gier. In einer Zeit, in der vernünftiger Umgang mit Resourcen und globaler fair-trade immer wichtiger werden, wirkt die USA zunehmend wie ein Fossil.
Von einem Neuaufbruch ohne die USA halte ich viel. Das Potential dieses Neuaufbruchs hat die EU noch nicht erkannt, die sich in Schockstarre zu befinden scheint und auf die Rückkehr des reichen Onkels aus Amerika hoft.
➢ Sehe ich auch so. Der amerikanische Lebensstil ist zunehmend geprägt von hemmungsloser Gier. In einer Zeit, in der vernünftiger Umgang mit Resourcen und globaler fair-trade immer wichtiger werden, wirkt die USA zunehmend wie ein Fossil.
Afrika hat so einige Bodenschätze, die wichtig sind für Industriestaaten (Uran), oder gerne genommen wegen Wert (Gold und Diamanten). Wo in Afrika sind die ökologie-freundlichen, global-fair-trade-fähigen Abbauorte für Bodenschätze …? Die hemmungslose Gier so mancher Staatschefs, und Bodenschätze War Lords, ist um ein Vielfaches höher und hemmungsloser als die der USA.
"Die hemmungslose Gier so mancher Staatschefs, und Bodenschätze War Lords, ist um ein Vielfaches höher und hemmungsloser als die der USA." s.o.
Diese sind aber sicherlich unter dem Einfluss des Auslands, insbesondere der USA erst zu ihrer Macht gekommen.
Noch bis etwa 1990 konnten deutsche Firmen Bestechungsgelder steuerlich absetzen, die in Afrika gezahlt wurden, um an Aufträge zu kommen (Das ist kein Fake!). Die BRD war dabei eher einer der ersten Staaten, die ihre Afrikapolitik folgend überdacht haben.
Meiner Ansicht nach sollten die Europäer eher ermutigt werden sich erneut mit Afrika zu beschäftigen. Sie haben in der Vergangenheit zwar vieles falsch gemacht, aber sie können Afrika auch nicht mit dem Scherbenhaufen zurücklassen.
➢ Meiner Ansicht nach sollten die Europäer eher ermutigt werden sich erneut mit Afrika zu beschäftigen. Sie haben in der Vergangenheit zwar vieles falsch gemacht, aber sie können Afrika auch nicht mit dem Scherbenhaufen zurücklassen.
Da steht erst mal das Trümmerfeld der Kolonialepoche im Weg. Tun sich alle Ex-Kolonialmächte sehr schwer mit.
Ausnahme Portugal und Angola / Kapverden. Deutschland und Namibia / die Herero sind keine Ausnahme.
Frankreich nicht, Belgien nicht, Großbritannien ist was besser, aber nicht gut.
Die Europäer der EU könnten viel machen, aber sie schädigen die Länder in Afrika u.a. mit der EU-Fischereipolitik und mit der EU-Geflügelexportpolitik. Den Scherbenhaufen (schrittweise) zu beseitigen, überfordert die Europäischen Staaten - von seit Jahrzehnten bis aktuell - mit zu viel Selbstehrlichkeit, und mit zu wenig Bereitschaft zum Eingeständnis von Untaten und Schuld aus der Kolonialzeit.
Sie werden aber heute wesentlich von China durch Investitionen und Käufe unterstützt. Denn China interessiert das Wohlergehen der Afrikaner, Recht und Menschenrechte nicht einen Deut. Sie sind die neuen Kolonialisten, denen die USA mit ihrem Rückzug den Weg frei macht. China überschwemmt Afrika mit seinen Billigstwaren und bekommt dafür wertvolle Rohstoffe, politischen Einfluss und militärisch Basen. Überall lassen sich chinesische Geschäfte nieder, die die einheimischen verdrängen, aber bei denen die einheimischen Mitarbeiter nur als schlecht bezahlte Handlanger mitarbeiten. Die Kontrolle und das Knowhow bleibt bei den Chinesen.
Und durch die Infrastrukturprojekte treibt China die afrikanischen Staaten in eine enorme Verschuldung, die eine schöne Grundlage für Erpressung bildet.