Möblierte Einzimmer-Wohnung.

Ihre Meinung zu Justizministerin Hubig will möbliertes Vermieten strenger regeln

Trotz der Verlängerung der Mietpreisbremse nutzen Vermieter weiterhin Schlupflöcher. Dagegen will Justizministerin Hubig vorgehen: Mit zwei Stühlen und einem Tisch ließen sich keine überzogenen Mieten rechtfertigen.

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88 Kommentare

Kommentare

Lucinda_in_tenebris

Einfach mal das Wohnproblem verstärkende Baurecht ändern und kreative Bauideen zulassen. Es muss nicht das Tiny-Haus sein, es gibt auch sehr wärmeeffiziente Holzbauten oder Bauideen mit Recycelten Baumatrialien, etc, etc,

Aber die Städte haben ihre Jahrzehnte alten Baupläne, Reihenhaussiedlungen und zig gängelnde Bestimmungen, die die Uniformität der Städte konservieren soll.  Wo junge Leute wohnen und wie sie wohnen wollen, war den Stadtherrn schon immer egal. Hauptsache der Klüngel mit dem hiesigen Baulöwen läuft.

TeddyWestside

Das einzige Szenario, in dem ich mir vorstellen könnte, eine möblierte Wohnung zu mieten, wäre dass ich absolut nichts anderes finde. Und da muss ich wieder sagen, das halte ich für unwahrscheinlich, denn viel Geld könnte ich auch nicht ausgeben. D.h. wenn die Wohnungen so knapp werden, dass ich keine unmöblierte Wohnung finde, halte ich es für praktisch ausgeschlossen eine möblierte zu finden. 

Ich kann mich überhaupt nur an einen Bekannten erinnern, der eine möblierte Wohnung hat(te). Zu einem (aus meiner Sicht) völlig wahnsinnigen Preis. Wenn der Besuch hatte, war der ständig unter Hochspannung, weil ja jemand die Möbel anfassen konnte. (leicht übertrieben dargestellt, aber wirklich nur sehr leicht)

TeddyWestside

Worauf ich mit meinem vorigen Kommentar hinauswollte: in meiner Wahrnehmung ist das ein ausgesprochenes Randproblem, das in der Priorität sehr weit hinten stehen sollte. Ich würde sogar fast so weit gehen zu sagen, darum kann die FDP sich kümmern oder Kommunalpolitiker, nachdem die ihre Ampelmännchenfrage geklärt haben. 

 

M.Pathie

Die Schlupflöcher zur Umgehung der Mietpreisbremse müssen gestopft werden. Der Ansatz von Ministerin Hubig geht in die richtige Richtung.

Kritikunerwünscht

Einfach Wohnungen bauen - dann muss man keine Schlupflöcher schließen. Aber es ist ja einfacher, gegen Vermieter vorzugehen als Wohnungen zu bauen.

DeHahn

Als alter Knochen erinnere ich GENAU, wie die Länderregierungen haufenweise staatliche Mietwohnungen für einen Euro (!) verkauften mit der Begründung, dass die Kosten für Betrieb und Instandhaltung zu hoch seien. Darauf stürzten sich Miethaie und Wohnungsgesellschaften  wie z.B. Vonovia, schmissen Mieter raus, "renovierten" und vermieteten zu stark erhöhten Preisen neu. Wer erinnert nicht die zahlreichen Räumungsklagen?

vaihingerxx

wünscht die Politik eigentlich Lösungen ?

Beispiel :

warum wurde bei der Wiedervereinigung  den Mietern in der ehemaligen DDR nicht ihre Wohnung geschenkt ?

war doch "Volkseigentum", 

mit der Auflage nicht verkaufen zu dürfen, bestenfalls tauschen, wenn sie  in ne andere Stadt zogen

(so weit ich weiß wurde das in Polen gemacht)

Schneeflocke ❄️

Wie wäre es zur Not damit: kein Vermieter darf mehr direkt vermieten. Wer vermieten möchte müsste die Wohnung bei einem Wohnungsamt anmelden und die Behörde nimmt die Vermietung vor. Die Miethöhe würde nach einem allgemeingültigen Katalog geregelt. Der Vermieter bekäme die Miete vom Staat überwiesen. 

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schabernack

➢ Wer vermieten möchte müsste die Wohnung bei einem Wohnungsamt anmelden und die Behörde nimmt die Vermietung vor.

Und dazu stellt die Behörde 100 bis 10.000 Mitarbeiter ein, die Wohnungsbesichtigungen terminieren und kontrollieren.

Das wird für alle Beteiligten ein großes Spaß mit Vergnügungssteuerpflicht.

zöpfchen

Mittels Bürokratie sollen die Marktgesetze ausgehebelt werden. Hat noch nie funktioniert, wird auch in Zukunft nicht funktionieren.

Und wer auf die Vermieter wegen angeblicher Geldgeilheit schimpft, dem sollte man erklären, dass die Cashflow- Rendite auf Immobilien nur wenig über der von Staatsanleihen liegt.  

Einzige Lösung. Es muss mehr gebaut werden. Bauen muss einfacher werden. Dazu braucht es weniger statt mehr Auflagen/bürokratie.

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M.Pathie

Vielleicht bekommt ja die soziale Politik nicht nur beim Mietrecht durch die überzeugende Wahl von Bärbel Bas auch in der Regierung neuen Auftrieb? So viele wünschen sich das und brauchen das.

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