
Ihre Meinung zu Schnieder will festen Preismechanismus für das Deutschlandticket
Wie soll das Deutschlandticket im kommenden Jahr finanziert werden? Bundesverkehrsminister Schnieder spricht sich nun für einen festen Preismechanismus aus. Viele Länder fordern, der Bund müsse Mehrkosten übernehmen.
Das Deutschlandticket in der Form gehört abgeschafft. Für mich ist eine nicht sinnvolle Subventionierung überflüssiger Fahrten. 58 Euro pro Monat, da wird auch gefahren, weil es schon bezahlt ist. Ich ziehe günstige Einzelfahrscheine vor. 3 Milliarden sind viel Geld und dienen m.E. zumeist denen, die ohnehin fahren (müssen) oder Spazier- und Ausflugsfahrten. Ein Tagesticket zwischen 8 und 10 Euro, 24 Std. gültig ab Aktivierungsmoment, wäre angebrachter. Und komme man mir nicht mit sozial, armer Arbeiter u.s.w. Wo ist die Gerechtigkeit bei Jobtickets? Mitarbeiter kleiner Firmen zahlen zu viel im Vergleich zu Mitarbeitern großer Firmen. Ist meine Arbeit bei einem kleinen Handwerksbetrieb weniger wert als die bei einem Multi? Davon abgesehen. Es sollte eine allgemeine und fortführende Regel der Finanzierung geben. Schon deshalb, weil so Planbarkeit verwirklicht wird.
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Zitat: "58 Euro pro Monat, da wird auch gefahren, weil es schon bezahlt ist" Sie haben einen wesentlichen Teil des Prinzips schon verstanden und beschrieben. Genau deshalb nutzen viele das Deutschlandticket, stellen ihr "Fahrverhalten" um bzw. verzichten auf überflüssige Autofahrten und nutzen ÖPNV, Bus und Bahn.
Haben sie, was die "viele" ihrer Aussage angeht, Zahlen parat? Damit das nicht einen Geldverschwendungsaufkleber verdient, müssten das für 3 Milliarden aber sehr viele sein.
"Ein Tagesticket zwischen 8 und 10 Euro, 24 Std. gültig ab Aktivierungsmoment, wäre angebrachter."
Lädt das nicht zu den von Ihnen kritisierten überflüssigen Fahrten ein?
Und wussten Sie, dass der durchschnittliche Berufspendler zwei Fahrten am Tag macht? Wobei das bei Ihren Preisvorstellungen fraglich wäre, ob man sich neben dem Ticket dann noch die Miete leisten kann...
Die Miete braucht man doch nicht mehr, wenn man Tag und Nacht mit überflüssigen Fahrten verbringt. (Ironie aus).
Ja, in der Tat, das tut es. Wobei überflüssig in allen Fällen definiert werden müsste.
Wir können allenfalls 6 mal im Jahr die Bahn sinnvoll nutzen. 4 mal innerhalb 4 Tage. 2 mal an einem anderen Tag. Für uns wäre super ein Wochenticket und ein Tagesticket. Kaufe ich ein Deutschlandticket, dann muss ich jetzt Glück haben, das die 4 Einzelfahrten nicht über den Monatswechsel hinausgeht. Warum? Ich muss kündigen sonst läuft es auch die Monate in denen ich garnicht fahren kann. Zu viel Aufwand zu unpassend zu teuer. Wie auch immer, in der gegenwärtigen Form bin ich für abschaffen.
@intergo 16:35
| "Für mich ist eine nicht sinnvolle Subventionierung überflüssiger Fahrten. 58 Euro pro Monat, da wird auch gefahren, weil es schon bezahlt ist." |
"Für Sie" heißt, dass Sie es so halten?
Übrigens: Wenn Menschen in Züge/Busse steigen, die mit oder ohne sie fahren, frage ich mich erstens, worin eine Subventionierung liegt und zweitens was besser gegen das überflüssige Fahren fast oder ganz leerer Züge/Busse helfen könnte.
Übrigens werden durch das Dienstwagenprivileg auch die überflüssigen Fahrten derjenigen subventioniert, die sich in einer Gehaltsklasse bewegen mit der sie sich locker auch ein eigenes Fahrzeug und die alten Preise des ÖPNV leisten könnten.
Ja, würde ich. In dem Sinne, dass wir dann auch mal nur 3 Haltestellen mitfahren obwohl wir die laufen könnten. Aber es ist ja bezahlt. Schlimm? Ich finde nur, wenn der Bus, Zug oder Schubkarren rappelvoll ist. Da es immer Leerfahrzeit geben wird. Z.B. Nachts um 1 Uhr, könnten dann die Fahrten doch völlig kostenlos sein. Ebenso von ... Uhr bis ... Uhr. Halt wenn in der Regel die Auslastung bei weniger als ...% liegt.
Das mit den Dienstwagen, da sollten sie sich vielleicht noch mal wirklich informieren. Das klingt einfacher als es ist.