
Ihre Meinung zu Schnieder will festen Preismechanismus für das Deutschlandticket
Wie soll das Deutschlandticket im kommenden Jahr finanziert werden? Bundesverkehrsminister Schnieder spricht sich nun für einen festen Preismechanismus aus. Viele Länder fordern, der Bund müsse Mehrkosten übernehmen.
Aufgrund der mittlerweile überfüllten Regionalzüge steigen Berufspendler vermehrt wieder aufs Auto um.
Der Zuwachs an Fahrgästen besteht häufig doch nur aus Leuten die nur durch die Gegend fahren.
Und das alles soll jetzt der Steuerzahler noch zusätzlich zu den schon hohen Subventionen an die Bahn bezahlen?
Nein Danke, das Deutschlandticket gehört wieder abgeschaft!
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>> Der Zuwachs an Fahrgästen besteht häufig doch nur aus Leuten die nur durch die Gegend fahren.
Ähh, Sie meinten wohl eher:
Fahrgäste bestehen zu 100% nur aus Leuten, die nur durch die Gegend fahren. oO
Also, zur Arbeit. Oder nach Hause. Oder zum Einkaufen. Oder an den Strand. Oder Verwandte/Bekannte besuchen. Oder zu einem Amt/ einer Behörde. Oder... -.-
Oder Spaßfahrer wie mit den E Bikes. Da fahren auch die wenigsten mit zur Arbeit. Jedenfalls die Leasing Räder bei uns in der Firma stehen werktags zu Hause. Da kommt keiner mit.
Da muss ich leider zustimmen. Habe ein durch meinen Arbeitgeber finanziertes Deutschland Ticket und nutze es kaum, weil die Regionalbahn entweder ausfällt, zu spät kommt und wenn sie kommt, gerammelt voll ist. Wenn wirklich alle Pendler auf die Bahn umsteigen würden, würde es dann das totale Chaos geben. Die Bahn soll erstmal pünktlich und zuverlässig fahren und genügend Kapazitäten aufbauen.
Ich habe auch ein durch meinen Arbeitgeber subventioniertes Deutschland Ticket und nutze es JEDEN Tag....
Der Steuerzahler subventioniert, der Arbeitgeber subventioniert und nur schlappe 13 Mio. Bürger mit viel Tagesfreizeit nutzen das Ticket. Es ist also lediglich ein weiteres Goodie für die Spaßgesellschaft.
Ich fahre damit super günstig zur Arbeit....was andere damit anfangen ist mir relativ Latte.....
Lassen Sie mich raten: Sie haben den ÖPNV auch schon vorher gemieden und gar nicht vor, ihr Verhalten zu ändern.
Wenn Sie etwas halbwegs Gutes tun wollen, dann freuen Sie sich einfach über die ÖPNV-Nutzer, Ihnen mehr Platz auf der Straße lassen.
Auch ich kenne nur Leute, die dank des preiswerten D-Tickets ausschließlich "Lustfahrten" mit der Bahn unternehmen und so den Sinn des Tickets zumindest teilweise konterkarieren.
Die Alternative: ihr Auto zu nehmen, ist ihnen definitiv zu teuer, dazu unbequem wg. Parkkplatzsuche, und auch die Wahrscheinlichkeit, stundenlang im Stau zu stehen, ist nicht verlockend.
Nun ja, der Zug steht auch schon mal...
>> Auch ich kenne nur Leute, die dank des preiswerten D-Tickets ausschließlich "Lustfahrten" mit der
>> Bahn unternehmen
Echt??? -.-
Was kennen Sie nur für "Leute"? oO
{/satire}
ABER jetzt mal im Ernst:
Haben Sie Sich diese haltlose Behauptung gerade selber ausgedacht oder ist diese einfach nur aus dem Internet gecopy&pasted? -.-
Warum bitte sollte ich mir das ausdenken?
Eine Freundin ist derzeit mit 2 ihrer Freundinnen per Bahn mit ihren eBikes irgendwo in Norddeutschland unterwegs.
Wenn sie zu Hause ist, fährt sie mehrmals wöchentlich entweder nach GL oder/und weiter nach Köln, just for fun.
Diese Aufzählung könnte ich fortsetzen.
Da Sie etwas älter sind, wird das auch für die Freundinnen zutreffen.
Was ist falsch daran, wenn RentnerInnen das Ticket auch dafür nutzen.
Dabei ist es mir egal, ob arm oder reich.
Die Bahn soll auch eine soziale Komponente haben.
Das läßt sie vermissen, siehe Familienplatzreservierung.
So ist es....
Und das gönnen Sie denen nicht? Sollen Rentner (ich nehme mal an, dass es welche sind) lieber zuhause bleiben? Oder dieselbe Fahrt mit dem Auto unternehmen?
Ich wüsste keinen Grund, der dafürspricht.
Ich glaube, ich werde hier gänzlich missverstanden.
Mir ist vollkommen egal, wer mit dem subventionierten Ticket wie häufig wohin fährt.
Wenn aber seitens der AN, die darauf angewiesen sind, über den hohen Preis geklagt wird, sollte eine Anmerkung, wie ich sie geschrieben habe, doch erlaubt sein, ohne mir Missgunst zu unterstellen.
>> just for fun.
Ähh, und diese 3 Freundinnen haben DAS vor dem D-Ticket nicht gemacht? oO
Ähh, nein, haben sie nicht. oO
Bei diesem Thema ist gefühlt jeder zweite Kommentar eine nicht falsifizierbare Anekdote....
Mit ein Sinn des Tickets ist es doch, Leute dazu zu animieren das Auto stehen zu lassen und klimafreundlichere Alternativen zu wählen. Wenn ich Sie richtig verstehe kennen Sie nur Leute, bei denen das gelappt hat. Also Ziel erreicht?
"und so den Sinn des Tickets zumindest teilweise konterkarieren.
Die Alternative: ihr Auto zu nehmen, ist ihnen definitiv zu teuer, dazu unbequem wg. Parkkplatzsuche, und auch die Wahrscheinlichkeit, stundenlang im Stau zu stehen, ist nicht verlockend."
Hm, genau das ist doch der Sinn des Deutschlandtickets.
Kennen Sie keine Autofahrer/-innen, die häufige Lustfahrten unternehmen?
"Lustfahrten" sind vermutlich alles, was nicht der Arbeit, dem Arztbesuch oder dem Einkauf dient. Also auch Besuche bei Freunden und Familie, Fahrten zum Fitnessstudio oder zum Gasstättenbesuch, Fahrten mit dem Hund zum nächsten Spaziergängerparadies, Fahrten mit den Kindern oder Enkeln zum Tierpark, uswusf.
Was ist denn das für eine elitäre Einstellung? Wer nicht aus beruflichen Gründen fährt hat gefälligst fernzubleiben? Sie haben nicht ganz verstanden für was das "Ö" in ÖPNV steht, oder?
Der Weg ist doch nicht, den Leuten die nicht müssen das Bahnfahren unmöglich zu machen sondern den Bahnverkehr so zu steuern, dass die Last gerade zu den Stoßzeiten auch abgefangen werden kann.
Das klappt mit dem Deutschlandticket ja super. Ironie aus
Ein Beispiel aus der Praxis: fahren Sie bspw. mal mit dem RE von Ulm nach Memmingen. Sie werden feststellen, dass 60-90% der Reisenden nicht etwa ins Touristenziel Oberstdorf wollen sondern nach München! Was soll der riesige Umweg?
Ganz ehrlich: die sind früher mit dem Fernverkehr gefahren (was mit Sparpreis vermutlich billiger war als der reguläre Preis im Regio) oder gar nicht. Denn ich kenne die Strecke seit über 10 Jahren und so überfüllt wie seit dem Deutschlandticket waren die Züge da noch nie! Und es wollte da früher auch nahezu keiner aus dem Zug weiter nach München.
Ihr Problem liegt offensichtlich bei der Bahn und nicht beim Deutschlandticket.
Sie täuschen sich - das sollte aber am Kommentar auch klar geworden sein. Denn ohne das Deutschlandticket gab und gäbe es das Problem nicht. Oder aus welchem Ärmel sollte die Bahn die nun zusätzlich für Touristenverkehr benötigten Kapazitäten schütteln - zumal bei fehlender Finanzierung? Im Februar war hier bei der TS zudem zu lesen, dass das D-Ticket vielerorts den ÖPNV-Ausbau verhindert weil es finanziell nicht darstellbar ist.
Und ganz ehrlich: ich fahre seit Jahren viel Bahn und hatte nie drüber nachgedacht das zu ändern. Bis das Deutschlandticket kam … denn seither macht es überhaupt keinen Spaß mehr. Denn neben Verspätungen und Zugausfällen habe ich jetzt auch noch überfüllte Sardinenbüchsen und ne Stehplatzgarantie. Nein danke.
Ich sehe nicht, dass das Bahnfahren vor allem aufgrund der Einführung des D-Tickets unkomfortabler geworden ist, sondern dies mit den zahlreichen Sanierungen und Streckensperrungen oder mit Zugausfällen aufgrund Personalmangels oder techn. Störungen zu tun hat. Das Schienennetzt ist schlicht marode. Nur kommt das jetzt noch deutlicher zum Tragen. Das D-Ticket wieder abzuschaffen wäre der falsche Schritt. Vielleicht haben Sie vor Ort kein Tarifwirrwarr, für das man viel Erfahrung benötigt um da durchzublicken. Die Deutsche Bahn sollte lieber die Flextickets im Fernverkehr günstiger machen, oder auch kurzfristige Sparpreisangebote bei nicht ausgelasteten Strecken zulassen und diese wieder am Automaten anbieten.
Und das letzte, was sie beschreiben funktioniert ja so gar nicht. Und deshalb fahren viele Menschen eben keine Bahn und nicht nur aus finanziellen Gründen. Die Bahn ist einfach zu schlecht. Und wer kein Geld für die Bahn hat, hat auch kein Geld für ein Auto. Die Logik des Deutschland Ticketes ist es nicht, die armen Menschen auf die Bahn zu bringen (das könnte man anders regeln), sondern dass die Autofahrer mehr Bahn fahren sollen (mal davon abgesehen, dass der ursprüngliche Grund, warum das Deutschland Ticket eingeführt wurde ja Corona war) und wie gesagt, das klappt aufgrund der schlechten Qualität der Bahn nicht.
>> mal davon abgesehen, dass der ursprüngliche Grund, warum das Deutschland Ticket eingeführt
>> wurde ja Corona war
Wie kommen Sie denn bitteschön auf diesen Unsinn? oO
Der Weg ist doch nicht, den Leuten die nicht müssen das Bahnfahren unmöglich zu machen sondern den Bahnverkehr so zu steuern, dass die Last gerade zu den Stoßzeiten auch abgefangen werden kann.
Wie soll das gehen? Seit dem Deutschlandticket hat man zu Stoßzeiten auf vielen Verbindungen die Garantie, gar nicht mehr in den Zug zu kommen oder zumindest mal - wenn man ein Rad mitnehmen wollte - ohne dieses fahren zu müssen … natürlich ist das nicht überall so aber ich kenne inzwischen genug Strecken, auf die das zutrifft.
Wo ist da die Steuerung? Eine solche würde ich sehen, wenn man zuerst mal die Infrastruktur ausgebaut hätte und dann ein günstigeres Ticket eingeführt hätte. Aber leider wurde hier B vor A gemacht.
Es zwingt Sie ja niemand, Bahn zu fahren...nehmen Sie doch einfach Ihr Auto....da Sie zu jedem ÖPNV- Thema Ihre Abneigung gegen eben diesen kundtun, scheint mir das ohnehin vernünftiger.....
Behalten Sie Ihre Abneigung gerne für sich. Denn keine bezieht sich vor allem auf das Deutschlandticket und nicht auf die Bahn
Teilen ist nicht so Ihr Ding, oder....
➢ Wo ist da die Steuerung? Eine solche würde ich sehen, wenn man zuerst mal die Infrastruktur ausgebaut hätte und dann ein günstigeres Ticket eingeführt hätte. Aber leider wurde hier B vor A gemacht.
Es ist sowieso nur eine Frage der Zeit, bis Sie Ihr Pseudonym von @Bahnfahrerin in @Autofahrerin wechseln.
Und dann werden Sie sich beklagen über die vielen Baustellen und Staus auf den Autobahnen.
Hätte man mal besser für Sie ganz persönlich A vor B auch bei den Autos gemacht.
(A) Erst gute Autobahnen und Straßen bauen, bevor Sie sich (B) überhaupt ein Auto kaufen (oder ausleihen) dürfen.
Glauben Sie eigentlich, dass Ihnen noch jemand Ihre ohne jede Ausnahme negativen Bahnerfahrungen abnimmt? Besonders jemand, der selbst mit der Bahn unterwegs ist?
Danke.
Danke, absolute Zustimmung. Darf leider auf einer meiner „Standardverbindungen“ regelmäßig in solchen Zügen mitfahren und kann bestätigen, dass das dort zu mind. 90% keine Pendler sind… Zumal ich mir das als Pendler nie und nimmer jeden Tag antun würde. Und der einzige Fernverkehrszug, mit dem ich dem Stehparty-Wahnsinn entgehen konnte, wurde vor ein paar Monaten aus dem Fahrplan gestrichen.
Wenn ich morgens um 7 Uhr am Bahnhof bin, sehe ich dort immer dieselben Gesichter. Das sind mindestens 90 % Berufspendler. Was sagt uns das jetzt?
Außerdem können Sie ja mal ausrechnen, wie viele Autos Ihre "Stehparty" füllen würde. Das nur so als Denkansatz.
Das geht komplett an meinem Argument vorbei.
Die Leute, die meine Stehparty füllen sind früher im Fernverkehr gefahren (der deutlich mehr Kapazität hätte) oder gar nicht. Insofern würden die auch keine Autos füllen (wenn es nicht von Arbeitgebern gesponserte Dienstwagen wären), denn die fahren nur weil die Fahrt nix extra kostet.
Natürlich mag es auch noch viele Verbindungen geben, die für Ausflüge nicht so interessant sind. Es gibt aber eben auch genügend Negativbeispiele wo es anders ist.
Gefühlte Wahrheiten sind und bleiben aber leider nur gefühlt und haben nix mit der Realität zu tun.....sorry....
Probieren Sie es doch erst mal aus bevor Sie mir was unterstellen !
ch fahre jeden Tag mit der Bahn und kann daher Ihr ständiges Bahn-Bashing nicht nachvollziehen...schrieb ich aber schon des öfteren....
➢ Die Leute, die meine Stehparty füllen sind früher im Fernverkehr gefahren (der deutlich mehr Kapazität hätte) oder gar nicht.
Ja und wenn schon, dann ist das eben so. Nun fahren sie in anderen Zügen, es gibt ja keine Zugpflicht in Deutschland gestaffelt nach Streckenkilometern. Jeder und jede, wer das will, darf in Zügen fahren, bei denen die Aussicht aus den Fenstern schön ist, und die Passagiere an interessante Touristenorte bringen.
➢ Natürlich mag es auch noch viele Verbindungen geben, die für Ausflüge nicht so interessant sind. Es gibt aber eben auch genügend Negativbeispiele wo es anders ist.
Es sind keine Negativbeispiele, wenn mehr Ausflügler mit Zügen fahren.
Negativbeispiel ist dann Over-Tourism am Ausflugsort.
Wünschensweert ist es nicht, dass auf einzelnen Bahnstrecken (deutlich) mehr Passagiere fahren, als es Züge gibt, die angenehmes Fahren für alle möglich machen. Sind Sie so eine Strecken-Betroffene, dann ist das nun so, Sie müssen sich bestmöglich mit den veränderten Gegebenheiten arrangieren.
Und niemals wird irgendwer für Sie ganz persönlich zugeschustert ein Bahnparadies erschaffen.
➢ Darf leider auf einer meiner „Standardverbindungen“ regelmäßig in solchen Zügen mitfahren und kann bestätigen, dass das dort zu mind. 90% keine Pendler sind…
Touristen fahren nicht in großer Anzahl in der Rush Hour, wenn die Arbeitspendler in den Zügen sind.
Gar kein Ticket ist dafür gemacht und vorgesehen, damit Sie es den ganzen Tag schön leer haben im Zug.
Bester Mann hier im Forum Schabernack...und wenn Sie eine Frau wären, wären Sie da auch die beste....;)
Das ist eine schöne Ansammlung von Lügen, die Sie uns hier auftischen.
Kurze Recherche: Das Statistische Bundesamt teilte in der Pressemitteilung Nr. N027 vom 26. Mai 2025 mit, dass der Anteil der Autopendler in den letzten fünf Jahren von 68 auf 65 Prozent gefallen ist.
Das halte ich nicht für sehr aussagekräftig. Denn in 2020 kam Corona und damit sukzessive die Umstellung von viel Büro auf mehr mobiles Arbeiten. Inwiefern die Zahlen für 2020 das aber schon reflektieren geht aus dem Bericht leider nicht hervor. Und es macht für die Antwort und die Wahl des Verkehrsmittels doch einen immensen Unterschied, ob mal 5 Tage in der Woche pendelt oder nur 0-2 Tage
Wohl schade, dass die nächste Erhebung erst in 2028 sein wird und nicht in 2025 …