
Ihre Meinung zu Verbände fordern mehr Geld für Kinder und Familien
Fehlende Fachkräfte, marode Schultoiletten und wenig Betreuungszeiten: Verbände fordern mehr Investitionen in die soziale Infrastruktur für Kinder und Familien. Kindern werde derzeit eine "echte Chance auf Entwicklung" verwehrt.
Der Fachkräfteanteil in Kitas soll in Thüringen bei 89 Prozent liegen, in Bayern bei 3 Prozent. 2024 gab es eine Studie der Justus-Liebig-Universität Gießen, nach der sich fast die Hälfte der Kita-Beschäftigten überlastet fühlt. Das und der Zustand von Schulgebäuden. Wird er sich zum positiven ändern ? Mit 6,5 Milliarden Euro gestreckt auf 10 Jahre. Am 26. März beschlossen die Stadtverordneten von Brandenburg an der Havel die Streichung von 360 Kitaplätzen (von 3800).
Das Sondervermögen wird da nicht helfen, dass ist für anderes gedacht.
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"Am 26. März beschlossen die Stadtverordneten von Brandenburg an der Havel die Streichung von 360 Kitaplätzen (von 3800). "
rbb24 berichtete an dem Tag: "Weil weniger Kinder geboren werden, bleiben Plätze in Kindertagesstätten in Brandenburg an der Havel frei und ungenutzt."
Das ist wahr. Darüber berichtete auch am 13.10. 2024 die Märkische Allgemeine. Die 360 Plätze bedeuten für den Stadthaushalt 530.000 Euro.
Aber eine Anmerkung muss erlaubt sein: Das Institut der Deutschen Wirtschaft äußerte am 19. 10. 2024, dass bundesweit 306.000 Kitaplätze fehlen würden. Ähnliches kam von der Bertelsmann Stiftung.
"Aber eine Anmerkung muss erlaubt sein: Das Institut der Deutschen Wirtschaft äußerte am 19. 10. 2024, dass bundesweit 306.000 Kitaplätze fehlen würden. Ähnliches kam von der Bertelsmann Stiftung."
Es wäre schön, wenn man einige der überflüssigen Kita-Plätze aus Brandenburg in meine Heimatgemeinde verlegen würde. Die Stadt Brandenburg wird das nicht finanzieren wollen
Ja, schön. Aber eine bundesweite Lösung wäre das doch nicht. Es ist doch so-wie hier ein Kommentator schrieb, entscheidend, für wen oder was Prioritäten gesetzt werden. Und diese Prioritäten scheinen nicht auf Kitas oder Schulgebäuden zu liegen.
"Ja, schön. Aber eine bundesweite Lösung wäre das doch nicht. Es ist doch so-wie hier ein Kommentator schrieb, entscheidend, für wen oder was Prioritäten gesetzt werden. Und diese Prioritäten scheinen nicht auf Kitas oder Schulgebäuden zu liegen."
Sie Verbreiten heiße Luft. Kitas sind eine kommunale Angelegenheit und wenn Brandenburg zuviele Kitaplätze hat, baut es halt welche ab und spart Geld für andere kommunale Aufgaben. Dieser Sachverhalt ist gänzlich ungeeignet um ein bundesweites Fass aufzumachen.
Darum geht es Ihnen. Weg zu kommen von der Kritik an den offensichtlich mangelnden Ausgaben für Schulen, Bildung, Kitas. Hier, in dem vorliegenden Tagesschau-Artikel steht einiges über den Zustand der Schulgebäude. Und es müsste jedem klar sein, dass mit anvisierten 6,5 Milliarden Euro für einen Zeitraum von 10 Jahren, wohl kaum etwas an der Situation verändert wird.
Aber, es wird doch hier in dem Artikel ein Zusammenhang hergestellt zwischen dem "Sondervermögen" und Aufgaben wie Schule, digitalisierte Bildung, Kitas.
»Mit 6,5 Milliarden Euro gestreckt auf 10 Jahre. Am 26. März beschlossen die Stadtverordneten von Brandenburg an der Havel die Streichung von 360 Kitaplätzen (von 3800). «
Eigentlich irre. Bezogen auf die Fläche der Stadt Brandenburg und verglichen mit flächengrößeren Gemeinden stellt sich mir die Frage, ob man nicht in den Brandenburger Nachbargemeinden hätte nachsehen können, ob dort nicht möglicherweise Kita-Plätze fehlen. Also wer innerhalb einer Stadt wie Dortmund vielleicht 10–15 km im Radius suchen muss, was würde da sinngemäß um Brandenburg herum alles abdeckbar sein – ohne die Plätze gleich aufzugeben?