
Ihre Meinung zu Kann das Primärarztsystem das Gesundheitssystem entlasten?
Bevor Patienten zum Facharzt gehen, sollen sie erst zum Hausarzt: Union und SPD planen das Primärarztsystem für gesetzlich Versicherte. Welche Hoffnungen und Sorgen es gibt, zeigt sich in den Praxen. Von Julia Wacket.
Ein Streit unter Ärzten. Wolfgang Ritter (Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes) verweist in der Augsburger Zeitung auf gefährliche Folgen für Patienten, die ungesteuert von Facharzt zu Facharzt laufen. In der gleichen Zeitung wird der Sprecher des Bayerischen Fachärzteverbandes zitiert, es mache keinen Sinn, dass ein Patient mit Hörsturz, einer gebrochenen Nase oder einem geschwollenem Knie sich primär beim Hausarzt vorstellt.
Aber insgesamt gibt es ja nicht mehr Arztpraxen, egal welche Vorstellung sich da durchsetzt.
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"mit Hörsturz, einer gebrochenen Nase oder einem geschwollenem Knie "
In diesen Fällen würde immer bei meiner Hausärztin aufschlagen. Bei einem Hörsturz bringt sie genug Erfahrung mit. Und mit einer gebrochenen Nase oder geschwollenen Knie bin ich dort besser aufgehoben, als beim Orthopäden.