
Ihre Meinung zu Wie eine Brasilianerin die Landwirtschaft verändert
Brasiliens Landwirtschaft hat keinen guten Ruf: Rodung von Wäldern, massenweise Pestizide und Kunstdünger. Dabei ist Brasilien mittlerweile auch führend bei biologischen Alternativen - dank Mariângela Hungria. Von Anne Herrberg.
Man könnte sich jetzt auch eine Fleißaufgabe stellen und all die Pestizide aufzählen, die unter Bolsonaro legalisiert wurden. Darunter vieles, was in Europa verboten ist.
Auf der Webseite von Kobra, Koordination Brasilien kann man einiges über Gentechnik und Ackergifte lesen. Auf der Seite von FIAN Deutschland steht etwas über transnationale Landkonzentration, dass heißt Landnahme des internationalen Großgrundbesitzes. Es handelt sich dabei um etwa 400.000 Quadratkilometer Land, etwa die Größe Japans.
Dann wird noch das Mercosur-Abkommen mit der EU angesprochen. Dabei wird auf die Untergrabung von Umwelt-und Menschenrechtsschutz (Verdrängung indigener wegen Nutzflächen und Abholzung) hingewiesen. Fördert schädliche landwirtschaftliche Praktiken, die den Zugang zu lokalen und fairen Lebensmitteln bedrohen.
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➢ Man könnte sich jetzt auch eine Fleißaufgabe stellen und all die Pestizide aufzählen, die unter Bolsonaro legalisiert wurden.
Sie würden sich mal besser der Fleißaufgabe widmen, irgendwann irgendwie irgendwo auch mal das Positive zu sehen, das in diesem Fall auf nicht gering großen Ackerflächen den Einsatz von Pestiziden verringert, oder gar ganz unnötig macht. Aber egal, das Große Agrar droht, Mercosur ist das Nachtgespenst.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen, wenn Ihnen zu dieser Frau sonst schon gar nicht einfällt zu schreiben.
Ihnen gefällt nicht, dass Realitäten beschrieben werden. Exporte von toxischen Pestiziden aus Europa. Förderung der Abholzung, Beschleunigung der Klimakrise. Zur Menschenrechtslage von Indigenen wäre auch etwas zu sagen. Kann man auch auf deutsch nachlesen auf den Seiten der genannten Nicht Regierungorganisationen.
➢ Ihnen gefällt nicht, dass Realitäten beschrieben werden.
Mir gefùllt immer, wenn Realitäten beschrieben werden.
Mir gefällt nie, dass Sie stets nur Ihre Agenda beschreiben (was auch immer), und niemals Positives sehen wollen.
Und ständig plus eins schreiben Sie als hilflose Antwort irgendwas, dass anderen Ihr Geschriebenes nicht gefällt.
Sie gehen nicht auf Inhalte ein. Und eine "Agenda", die wird doch hier von etlichen betrieben. Nur ist es eine Agenda, die abseits von Realitäten ist.
Hier hört oder liest man nichts davon, dass 30.000 Guarami-Kaiowa in der Provinz Mato-Grossa vertrieben wurden um Platz für Landwirtschaftliche Flächen zu gewinnen (Quelle FIAM-Webseite).
➢ Sie gehen nicht auf Inhalte ein.
Selbstverständlich nicht. Ihr Inhalt ist Senhor Bolsonaro, Präsident der Vergangenheit, plus der Mann von Bayer Leverkusen. Kein Brasilianischer Fußballer, sondern der Agro-Mann. Großes Kino, und hier geht es um den kleinen Film Bakterien statt Chemie.
Das gefällt Ihnen aber nicht, das ist zu wenig Bolsonaro.
Nicht zu wenig Bolsonaro. Den Foristen gefällt´s nicht. Sie wollen irgendwas lesen. Aber nichts über Pestizide, Umwelt und Menschenrechte....
Falsch. Die Foristen lesen durchaus viele Artikel zu Pestiziden, Umwelt und Menschenrechten und diskutieren darüber. In diesem Artikel geht es aber um jemanden, der dem etwas entgegensetzt. Und das gefällt Ihnen nicht.
Nein, da wird nicht entgegengesetzt. Die Entwicklungen laufen weiter. Rodungen, Vertreibungen, mehr Ackerfläche für Tierfutter (Soja) oder auch Weidefläche für Rinder. Noch verstärkt durch das Mercosur-Abkommen mit der EU (mehr Exportmöglichkeiten nach Europa).
Der Anfang des Tagesschau-Artikels benennt diese Entwicklungen.
Der Artikel "Ärztepensionen hinterlassen Soja-Wüsten" beschreibt wie zwischen 2013 und 2021 im Nordosten Brasiliens über 650.000 Hektar Land zerstört und in Sojafelder verwandelt wurden (FIOM-Seite).
Die Opposition dagegen gefällt ihnen nicht.
➢ Sie [die Foristen] wollen irgendwas lesen. Aber nichts über Pestizide, Umwelt und Menschenrechte....
Niemand will irgendetwas lesen nur wegen Lesen. Und Sie wollen immer nur das lesen, was sowieso auf Ihrem Speisezettel steht. Niemals darf auf Ihrem Zettel aus Beton etwas Neues, etwas Anderes, etwas Überraschendes, etwas Erfreuliches erscheinen.
Sag ich doch. Wenn es in einem Artikel um Elefanten geht, wollen Sie partout was über Schlangen lesen. Das ist Ihre Agenda.
Wenn das so ist, ja dann finden Sie sich doch damit ab.
"Wenn das so ist, ja dann finden Sie sich doch damit ab."
Wieso sollte ich mich mit Ihrer Agenda und Ihrer sinnlosen Ressourcenverschwendung abfinden?
➢ Hier hört oder liest man nichts davon, dass 30.000 Guarami-Kaiowa in der Provinz Mato-Grossa vertrieben wurden um Platz für Landwirtschaftliche Flächen zu gewinnen (Quelle FIAM-Webseite).
Dieser jener Artikel hier ist keiner über die Vertreibung der Indigenen Völker von ihrem Land.
Gelesen und gehört hat man davon schon in anderen Artikeln, und Sie sind absolut nicht der einzige, wer davon etwas weiß. Ganz schlecht sind diese Landnahmen in Brasilien, aber auf dem Land, wo das neue Verfahren eingesetzt wird, geschieht das nicht. Auch wenn Sie das gar nicht interessiert, weil es viel zu positiv gedacht ist.
Guarani - so viel Zeit muss bleiben.