Beleuchtete Tastatur eines Computers vor schwarzem Hintergrund

Ihre Meinung zu Internationaler Drogenhandel: Ermittler schalten große Darknet-Plattform ab

Sie war eine der größten Plattformen für Drogenhandel im Darknet: Ermittler haben den "Archetyp Market" mit einem Umsatz von 250 Millionen Euro abgeschaltet. Ein mutmaßlicher Betreiber aus Deutschland wurde festgenommen.

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119 Kommentare

Kommentare

Anderes1961

Na bitte. Geht doch. Ganz ohne Vorratsdatenspeicherung und ähnlichem Quatsch. Einfach mit akribischer Polizeiarbeit. Aber dazu bräuchte man ja mehr Polizeibeamte....

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Alter Brummbär

Sie sagen Quatsch, aber sobald etwas selbst zu ihrem Nachteil passiert, kann es gar nicht genug geben.

Anderes1961

In wiefern passiert etwas zu meinem Nachteil? Wird gegen mich ermittelt? Wissen Sie da mehr?

Nettie

„Internationaler Drogenhandel: Ermittler schalten große Darknet-Plattform ab“

Das dürfte die auf diesen Plattformen betriebenen kriminellen „Geschäfte“ zumindest eine kurze Zeit lang behindern. Solange die sich für deren Betreiber finanziell ‚lohnen‘ (ihnen also das für ihren Weiterbetrieb nötige Geld ‚bringen‘) werden die allerdings weitergehen (in Form neuartiger ‚kreativer’ Geschäftsmodelle).

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TeddyWestside

"kurze Zeit"

Ja, aber maximal ein paar Stunden

artist22

Die haben alle schon Reserve-Präsenzen. Ohne normale Polizeiarbeit - und die lässt zu wünschen übrig - nützt auch die dollste Ki nix. Aber das kostet ja ;-)

Questia

Irritierend - 

Direkt unter... "Die für den Betrieb genutzte Server-Infrastruktur wurde in einem Rechenzentrum in den Niederlanden von der Polizei abgeschaltet."

...finde ich den Artikel eingebettet, der von dem Missstand der nicht gelöschten Missbrauchsbilder berichtet.

Da taucht bei mir die Frage auf, warum das Eine möglich ist, bzw. gemacht wird, das Andere aber nicht. Liegt es am Standort, also der Zuständigkeit, also dem regionalen Rechtsrahmen?

Der Schutz von Menschen, sollte sich doch nicht nur auf rein Physischen beschränken.

 

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TeddyWestside

Ich hab den Artikel, den Sie meinen nicht gelesen. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann: der Standort der Server spielt tatsächlich eine Rolle, da gibt es riesige Unterschiede von Land zu Land. Daher gab es auch ne Zeitlang viele Graubereich Websites mit tdl, die z.B mit .to endeten. Das haben sie inzwischen zwar geändert, aber die Server-Standorte spielen für die Löschung/Kontrolle/Strafverfolgung eine große Rolle.

 

TeddyWestside

7,8 Mio. ist in dem Umfeld ja gar nix. Da haben häufig lokale, analoge Dealer mehr unter dem Sofakissen liegen. 

"612.000 Kundenkonten und 3.200 Vendoren registriert. Die Bezahlung erfolgte ausschließlich mit der Kryptowährung Monero."

Das sollte sich jeder merken, der mit dem Gedanken spielt. 612.000 Leute, deren Daten jetzt bei der Staatsanwaltschaft liegen, falls mal jemand Zeit hat. 

Die Leute denken, sie wären sicher weil sie Tor oder irgendeine VPN-App benutzen. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn ich was illegales mache, dann doch nicht so, mit riesigem paper trail. 

 

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Questia

@Teddy 16:07

| "7,8 Mio. ist in dem Umfeld ja gar nix. Da haben häufig lokale, analoge Dealer mehr unter dem Sofakissen liegen. " |

Ich denke, die dicken Gewinne werden die Ermittelnden noch finden, denn es wurde ja in Krypto-Währung bezahlt.

Die beschlagnahmten Geräte sind m.E. deswegen wesentlich mehr wert, wenn es anhand ihrer gelingen sollte, die Geldströme und "-lager" abzugreifen.

Ansonsten finde ich, dass die Investition in die Hardware* sich bei einem Umsatz von 250 Millionen Euro ganz schön gerechnet hat.

*) In den 7,8 Mio ist der Wert der Hardware enthalten.

 

german-canadian

Ehrlich gesagt ist die Vorratsspeicherung kein Quatsch sondern halte sie bei widerlichen Verbrechen wie Kinderponografie für absolut notwendig.

Questia

Großer oder - 

kleiner Fisch?

"haben den "Archetyp Market" mit einem Umsatz von 250 Millionen Euro abgeschaltet."

Dieser Umsatz stellt doch den mit Endverbrauchenden dar, oder?

Wie wird der Umsatz im Gesamtbild eingeordnet?

Berichte von Drogenfunden von Marktwerten von mehreren Milliarden Euro lassen in mir die Vermutung aufkommen, dass es sich um Einen von Vielen handelt.

https://www.tagesschau.de/inland/schlag-kokainhandel-deutschland-100.ht…

 

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TeddyWestside

Kleiner Fisch. 

Im Januar wurde ja der Betreiber von Silk Road durch Trump begnadigt. Die hatten damals innerhalb von 2 Jahren ca 10 Mio. bitcoins umgesetzt. Heute wäre das weit mehr als eine Mrd. Dollar, wenn ich richtig rechne....

 

Questia

@Teddy 17:04

| "Kleiner Fisch" |

Stimmt. Global betrachtet. Allerdings ist der Versand von Drogen m.E. doch eher eine "regionale" Angelegenheit.

Ein Spruch auf LKW lautet: "Solange Äpfel nicht per E-Mail versendet werden können, müssen wir uns die Straßen noch teilen."

Meine Frage bezog sich deswegen auf den Europäischen Raum. Schon in dem Gebiet bedarf es Vertriebsstrukturen, die eine erhebliche kriminelle Energie aufzeigen.

 

TeddyWestside

Jein. 

Also, ich muss nochmal genau nachschauen, aber so weit ich mich erinnere, war Silk Road eine europäische Geschichte. Ich glaub der Gründer/Chef ist Skandinavier. 

Dabei und bei dem im Artikel erwähnten "Marktplatz" handelt es sich ja nicht um Dealer im herkömmlichen Sinn, sondern die stellen quasi die Infrastruktur zur Verfügung. Ähnlich wie ebay oder amazon, wenn man so will, und an jedem Deal verdienen sie ein wenig mit. D.h. die müssen noch nichtmal selbst irgendwas in der Hand haben (obwohl sie idR schon in den Kreisen verkehren denk ich). In der Eifel gab es auch so vor ca 10 Jahren eine relativ große Nummer. 

Die Kunden, also die die dort Zeug verkaufen, gehören aber u.U. durchaus zu organisierten Strukturen (Ndrangeta oder diese ganz schlimmen Gangs in Holland und Belgien z.B)

 

TeddyWestside

Also worauf ich hinaus will, ist: Vergleichen kann man so einen Darknet Marketplace nur mit anderen Darknet Marketplaces. Es gibt zwar Schnittmengen, aber es ist etwas ganz anderes, als wenn z.B Europol in x Ländern 70 Mafiosi hochnimmt oder so. 

Da gab es z.B vor 1-2 Jahren konzertierte Razzias, wo sie tonnenweise Kokain beschlagnahmt haben. Encrochat war auch eine bekannte Geschichte, wo vor allem marokanische Gangs aufgeflogen sind. 

Unterm Strich sieht man aber leider, dass das alles praktisch null Auswirkung hat. Nur mal als Beispiel: Am Hafen in Rotterdam werden 35t Kokain sichergestellt. Was meinen Sie, da müsste sich doch der Straßenpreis in Europa signifikant erhöhen, zumindest für ein paar Wochen. Tut er aber nicht. Null. Und das ist schon krass. 

 

schabernack

➢ Meine Frage bezog sich deswegen auf den Europäischen Raum. Schon in dem Gebiet bedarf es Vertriebsstrukturen, die eine erhebliche kriminelle Energie aufzeigen.

Schauen Sie mal in die Mediathek von ZDF Info. Da finden Sie sehr erhellende Reportagen über den Drogenhandel im Internet aus Großbritannien. Nicht eine Reportage, mehrere aus einer Serie. Mit Interviews von Konsumenten und Verkäufern. Alle Interviewten tragen Masken, alle Stimmen sind verfremdet.

Eher Little Business als Big Business. Keine großen Seiten im Internet, eher kleine lokal genutzte.

Wer das will, bekommt (vor allem) Kokain an die Haustür geliefert, als hätte er / sie Bier im Getränkeshop bestellt.

TeddyWestside

Ich meine mehr als eine Billion, also ca 1.3 trillion $

Louis2013

Danke an die deutsche und europäische Polizei. Die Ganoven dürfen sich nie sicher fühlen.

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fathaland slim

Die Ganoven verdienen dermaßen viel Kohle, daß sie gewisse Unsicherheiten dafür gern in Kauf nehmen.

Montag

Wer ein bisschen googelt, findet erstaunlich viel über den "Archetyp Market".
(Einige Seiten sehen nach Insider-Bericht aus, Pressemitteilung (z.B. Wachstumspläne der Plattform), nach Kundebewertungen o.ä. )

Die scheinen erstaunlich offen kommuniziert zu haben.
Deshalb wundert es mich, dass der "Archetyp Market" nicht schon früher stillgelegt wurde.

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artist22

"Die scheinen erstaunlich offen kommuniziert zu haben." Das machen die seit Jahren. Fühlen sich ja auch recht sicher bei den staatlichen Alibiaktionen alle paar Jahre..

artist22

Absoluter Unsinn. KIPO ist nur eine Ablenkung derer, die ganz andere Absichten haben, um damit die Totalüberwachung rechtfertigen.

Ich erinnere an den weltweiten KIPO-Vofall im Netz ( Kanada ) von vor ein paar Jahren. Nach den weltweiten Razzien gab es geade mal ca.1000 Strafverfahren weltweit. Von denen nicht mal die Hälfte bis heute rechtskräftig verurteilt wurde.

https://www.welt.de/print-welt/article487404/Kinderporno-Razzia-in-14-L…

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TeddyWestside

Über das Thema ist es sinnlos zu diskutieren. Ich bin mir fast zu 100% sicher, dass jeder hier solche Dinge in gleichem Maße verabscheut. Niemand, der auf sowas steht, würde sich hier dazu äußern. Aber sobald man die durchaus fragwürdige Bekämpfung kritisiert oder auch nur in Frage stellt, hat man verloren. Und genau deshalb wird es immer wieder missbraucht (sorry, blöder Ausdruck), um 1. Strafverfolgungserfolge zu behaupten, wo keine sind, und 2. Gesetze zu verändern, die in Wahrheit andere Ziele verfolgen. 

werner1955

Danke an die tollen guten Sicherheitsbehörden 

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wie-

>> Danke an die tollen guten Sicherheitsbehörden 

Soll heißen, dass Sie hier zur Abwechslung einmal gerne ihre Steuern entrichten und das Solidarprinzip gut heißen - auch wenn Sie von den Ermittlungsergebnissen und Maßnahmen nicht tangiert oder persönlich begünstigt sind?

werner1955

Diese Dienste sollten vollumfänglich von den Kunden, Händlern und Erzeugern finanziert werden. 

schabernack

➢ Diese Dienste sollten vollumfänglich von den Kunden, Händlern und Erzeugern finanziert werden.

Genau. Und die Polizei sollte nur von Kriminellen finanziert werden, aber auf keinen Fall auch von Ihnen.

Sie sind ja ein eigenverantwortlicher und anständiger Bürger, der niemals die Hilfe der Polizei in Anspruch nehmen würde.

wie-

>> Diese Dienste sollten vollumfänglich von den Kunden, Händlern und Erzeugern finanziert werden. 

Staatliche Ermittlungsbehörden finanziert durch Drogenhandel und Mafia. Na, vielen Dank.

Malefiz

Dem stimme ich ausnahmslos zu! Man wird sehen wie es im Darknet weiter geht!

Ist doch mal ein schöner Achtungserfolg mit internationalen Zusammenarbeit!

jaja...

Danke, an die Generation jetzt "anständiger Rentner", die da soviel zur Förderung krimineller Strukturen beigetragen haben...

M.Pathie

Gratulation zu dem länderübergreifenden Erfolg! Hoffentlich geht's da jetzt nicht wie bei Hydra aus der griechischen Mythologie...

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fathaland slim

Wer mit den internationalen Drogenhandel seit Jahrzehnten vertraut ist, kennt solcherart Erfolge, wie sie hier beschrieben werden. Am Grundproblem ändern die gar nichts, wie alle wissen, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Auch die Ermittlungsbehörden.

Prohibition fördert die Mafia und macht sie stark. 

german-canadian

Sie wissen schon das in einem Rechtsstaat die Schuld bewiessen werden muss, eine Anklage ist noch kein Schuldspruch.

Besser man hat ein paar hundert Widerlinge bekommen als keinen.

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Anderes1961

Dumm, daß Vorratsdatenspeicherung bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder überhaupt nichts nutzt. Denn wenn die Bilder im Netz stehen, ist das Verbrechen längst passiert. Im übrigen schützt die Kinder immer noch am besten Aufklärung so früh wie möglich und daß sie lernen Nein zu sagen.

Rund 75 % der Fälle oder Verdachtsfälle sexualisierter Gewalt gegen Kinder ereignen sich im familiären oder sozialen Nahraum, wie Daten des Hilfetelefons Sexueller Missbrauch zeigen. Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine repräsentative Statistik, sondern um Beratungsfälle.

Befragungen und Dunkelfeldstudien bestätigen, dass die meisten Missbrauchsfälle durch Personen aus dem nahen Umfeld begangen werden, nicht durch Fremde.

Und auch bei den Ermittlungen gegen Verbrechen im Darknet wäre Vorratsdatenspeicherung vollkommen sinn- und nutzlos, was jeder weiß, der sich ein bisschen mit der Materie auskennt.

Aber Hauptsache "Teeren und Federn" egal wen, auch wenn es Unschuldige trifft, nicht wahr?

german-canadian

Aber viele Verbrechen konnten nur aufgeklärt werden weil man diese ins Netz stellt und dafür ist die Vorratsdatenspeicherung eime wi htige Hilfe.

Thema damit für mich beendet.

Anderes1961

Nein. Es ist keine Hilfe. Es nutzt schlichtweg nichts. Die Bilder und Videos werden Sie nicht auf normalen Webseiten finden, sondern im Darknet. Insofern hat das auch sehr viel mit dem Thema zu tun, falls jetzt jemand meint, das wäre zu weit weg vom Thema.

Gegen Verbrechen im Darknet hilft die Vorratsdatenspeicherung genau Null. Die braucht man auch gar nicht. Hat Polizei/Staatsanwaltschaft einen Verdacht, holt man sich rechtsstaatlich sauber einen Durchsuchungsbeschluß bei einem Richter. Der prüft, ob der Verdacht berechtigt ist und erteilt einen Durchsuchungsbeschluß. Und damit können Sie dann auch IP-Adressen usw. ermitteln. Und zwar ganz gezielt, ohne daß Sie 38 Millionen Menschen unter Generalverdacht stellen.

Ganz im Gegenteil, eine Vorratsdatenspeicherung wäre nur hinderlich, weil man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Informieren Sie sich doch erst mal über das Darknet, bevor Sie hier irgendwelche sinnlosen Vorderungen stellen. 

Silverfuxx

Es ist natürlich nicht zu erwarten, dass sowas offengelegt wird, aber bei solchen Meldungen interessiert mich immer als erstes, wie die trotz 'Darknet' und Tor-Browser auf die Leute gekommen sind.
Vielleicht ist der Tor-Browser schon lange nicht mehr sicher ?

Zum Inhalt an sich... naja. Kann man machen, andererseits besorgen die Leute sich ihre Drogen (die sie ja vermutlich selbst konsumieren) woanders. Meiner Meinung nach deren Sache.

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Malefiz

Sie wollen eine Antwort auf Ihre Frage? Ist doch ganz einfach, wenn man wissen möchte wie Kriminelle denken und vorgehen, muß man selber zum Kriminellen werden und genauso werden und genauso denken und vorgehen, natürlich im Rahmen von Ermittlungen! Nur eines wird immer die Gefahr sein, das Darknet scheint immer einen Schritt voraus zu sein und sich immer neu erfinden um Kohle machen zu können, ein einfaches abschalten von Serven alleine ist da nicht getan, man muß die Server alle recyceln, also die Rohstoffe zurück gewinnen, so daß keine Daten mehr entnommen werden können!

bolligru

Seit Menschengedenken leben wir mit Drogen. Stets fanden sich Wege, an die begehrten Substanzen zu kommen. Die Prohibition in den USA von 1920 bis 1933 zeigte die Sinnlosigkeit eines Versuchs, Drogen wie Alkohol zweifellos eine ist, verbieten zu können. Das organisierte Verbrechen profitierte und florierte. Man braucht schon die vollständige und lückenlose Kontrolle der ganzen Bevölkerung um das, was man für strafrechtlich relevant erklärt, auch lückenlos unterbinden zu können und das wllen denn auch nur die wenigsten. Also wird es auch weiter Wege geben, an Drogen wie Herrurin, Haschmich, Rauschgift Enterprise oder sonstiges Rauchgift zu kommen. Auf absehbare Zeit werden wir also auch weiter Bilder eines grausamen Verfalls und schlimmer Schicksale sehen, leider. Die Alternative aber heißt 1984.

pasmal

Der Drogenabsatz der Drogenkartelle und die daraus entstehenden Drogenprobleme sind mit den Gesetzen der demokratischen Staaten nicht zu lösen, darum finden eben diese Immer gigantischeren Drogengeschäfte auch eben dort statt. Man lässt lieber jedes Jahr tausende Drogenopfer elend sterben, als sich nicht dem Vorwurf aus zu setzen nicht in demokratischem Gesetzesrahmen gehandelt zu haben. Also immer schön aufrecht bleiben und lieber die Drogenprobleme  nicht wirklich angehen.

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bolligru

Man lässt lieber jedes Jahr tausende Drogenopfer elend sterben, als sich nicht dem Vorwurf aus zu setzen nicht in demokratischem Gesetzesrahmen gehandelt zu haben.

Sie sollten wissen, daß es in Deutschland legal ist, sich selbst zu schaden oder verletzen. So war die Begründung für die Gurtpflicht nicht etwa die, daß der Angegurtete geschützt werden soll, sondern die, daß ein Unfallopfer, falls es angeschnallt war, eher in der Lage ist, einem Anderen zu helfen. Das wissen viele Menschen nicht.

Aufklärung ist gut und wichtig. Zwang aber ist in diesem Fall illegal in einer Demokratie.

Am Ende geht es eben auch um die freie Entscheidung des Einzelnen und das ist richtig so.

Mauersegler

"So war die Begründung für die Gurtpflicht nicht etwa die, daß der Angegurtete geschützt werden soll, sondern die, daß ein Unfallopfer, falls es angeschnallt war, eher in der Lage ist, einem Anderen zu helfen. Das wissen viele Menschen nicht."

Das ist ja auch Unsinn. 

Anderes1961

Da hier offensichtlich Unklarheit darüber herrscht, warum Vorratsdatenspeicherung gegen Verbrechensbekämpfung überhaupt nichts nutzt, erkläre ich es mal auf die Schnelle anhand eines Beispiels. Das Darknet läuft über Thor-Server. Das ist eine ganze Kette von Servern, über die dann eine Verbindung läuft, um die Herkunft zu verschleiern. Der nächste Server kennt immer nur die Adresse des vorherigen Servers, nicht des Ausgangsservers. Das ist noch nicht alles, soll aber als grobe Erklärung erst mal reichen. 

Und das geht über fünf, sechs und mehr Stationen. Deshalb nutzt es überhaupt nichts Internetadressen auf Vorrat zu speichern. Das einzige, was man damit erreicht ist, daß man die Nadel im Heuhaufen erst recht nicht findet, weil man nicht nach der Nadel sucht, sondern zusätzlich noch Millionen Heuhaufen aufstellt. 

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bolligru

Dann wird Tor ja gewaltig Zulauf bekommen. 

Es gibt auch noch die VPN- server. Ob das allerdings zuverlässig verhindern kann, daß Behörden Menschen überwachen, weiß ich auch nicht wirklich.

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