
Ihre Meinung zu Internationaler Drogenhandel: Ermittler schalten große Darknet-Plattform ab
Sie war eine der größten Plattformen für Drogenhandel im Darknet: Ermittler haben den "Archetyp Market" mit einem Umsatz von 250 Millionen Euro abgeschaltet. Ein mutmaßlicher Betreiber aus Deutschland wurde festgenommen.
Der "Krieg gegen die Drogen" hat Kartelle erschaffen, die über Armeen verfügen und ganze Länder unterwandern.
Ähnlich wie der Krieg gegen den Terror ganze Länder unter die Kontrolle von Terroristen gebracht hat, etwa Syrien, Afghanistan und Libyen.
Manchmal fragt man sich schon, ob der Staat nicht das Problem ist, das sich selbst als Lösung identifiziert.
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Was das Drogengeschäft so profitabel macht, das ist die immense Nachfrage, verbunden mit der Illegalität der nachgefragten Substanzen. So befördert man das organisierte Verbrechen, die Mafia.
Aber bei Ihnen muss es ja immer eine Verschwörung sein, drunter tun Sie es nicht.
Woher wollen sie wissen, dass Drogengeschäfte illegal sind? Durch staatlich verordnete Illegalität kann mehr Geld in die eigenen Kassen fließen. (Achtung: rein spekulativ die Äußerung)
Woher wollen sie wissen, dass Drogengeschäfte illegal sind?
Es gibt etwas, das nennt man Gesetze. Ich nehme an, daß Sie davon schon einmal gehört haben.
Durch staatlich verordnete Illegalität kann mehr Geld in die eigenen Kassen fließen. (Achtung: rein spekulativ die Äußerung)
Spekulativ würde ich das nicht nennen, sondern eher verschwörungsmythisches Raunen.
Was meinen Sie eigentlich mit "eigenen Kassen"? Wessen Kassen?
➢ Woher wollen sie wissen, dass Drogengeschäfte illegal sind?
Weil es gesetzlich verboten ist, bestimmte Drogen zu handeln.
Selbst mit dem neuen Cannabis-Gesetz in Deutschland ist nicht alles mit Cannabis legal geworden.
➢ Durch staatlich verordnete Illegalität kann mehr Geld in die eigenen Kassen fließen.
Ja - mehr Geld in die eigenen Kassen der illegalen Händler.
Der Staat verdient gar nichts an unbesteuerten illegalen Handelsaktivitäten.
Manchmal zweifle ich wirklich.
Welches Geld soll in die Kassen des Staates „gespült“ werden, wenn Unsummen verloren gehen durch den Sold der eingesetzten Polizisten und Zollfahnder. Steuern werden Ihnen die Drogenkartelle wohl auch nicht zahlen.
Dazu kommen die Arbeitsausfälle der Konsumenten, ihre erhöhte Krankheitslast bis hin zu ihrer Verelendung.
Und dann haben wir noch die sozialen Probleme durch die Drogen. Bei Beschaffungskriminalität angefangen und bei dem Ruin ganzer Familien (v.a. emotional) noch nicht aufgehört.
Tipp: wenn Sie einen Staat lenken und ihn reich werden lassen wollen, probieren Sie es mit etwas anderem als mit Sucht nach egal legalen oder illegalen Substanzen.
Naja, wenn man die jüngsten „Enthüllungen“ des Spiegel ansieht, muß man zu dem Schluss kommen, dass viele unserer maßgeblichen Nazis doch sehr erfolgreich nach Südamerika flüchten konnten, weil sie auf die katholische Kirche und den CIA vertrauen durften. Und wenn man sich dann in Erinnerung ruft, was alles an Umstürzen in Südamerika passiert ist, plus der Entwicklung des Drogenhandels in industriellem Maßstab, ist der Gedanke an eine weltweite Verschwörung nicht mehr so ganz fern. Und in arabischen Staaten waren ja auch ein paar unserer Altnazis sehr erfolgreich beim Ausbilden und Bewaffnen der antisemitischen Armeen.
Es wäre fast ein Wunder, wenn es da keine Zusammenhänge gäbe.
Sie meinen, beim Aufbau des weltweiten Kokaingeschäfts wären deutsche Altnazis maßgeblich beteiligt gewesen?
Wie romantisch. Aber das haben Verschwörungsmythen so an sich.
>> Sie meinen, beim Aufbau des weltweiten Kokaingeschäfts wären deutsche Altnazis maßgeblich beteiligt gewesen?
Ja, forschen Sie einfach nach in der illustren Vita von Herrn Klaus Barbie, seinerzeit in der Region bekannt als "Don Klaus Altmann" und unter der Patronage der CIA stehend. Allerdings übertreiben die beiden Kollegen hier maßlos.
Nazis, katholische Kirche, CIA, Araber.
I think you're on to something ;-)
Die Cosa Nostra ist ja auch sehr mit der katholischen Kirche verbündelt, das wissen wir ja spätestens seit Mario Puzo. Und ich muss auch nicht erwähnen, welche Rolle Lucky Luciano im 2. WK gespielt hat. Oder Klaus Barbie. Und von Lyon ist es ja auch nicht weit bis zur French Connection.
Oder ich sollte weniger Filme sehen...
Dass die US - Regierung mit der Mafia in den USA zusammengearbeitet hat, ist seit Jahrzehnten bekannt und dass die US - Armee während WK2 in Italien mit der Mafia zusammengearbeitet hat, ist inzwischen auch allgemein bekannt.
Und die katholische Kirche hat noch in jeder Schweinerei auf dieser Welt ihre Finger gehabt. Mit geheimdienstähnlichen Gruppierungen waren sie auch im Spionagegeschäft immer schon eine große Nummer. Seit mehr als tausend Jahren.
>> Seit mehr als tausend Jahren.
Sie haben in Ihrer Aufzählung noch die Illuminaten und die Tempelritter vergessen.
Setzen Sie sich mit der Geschichte der katholischen Kirche auseinander. Grundsätzlich ist das alles kein großes Geheimnis und auch bekannt.
Wenn Ihnen alles bekannt ist, dann reicht uns das doch vollkommen aus.
"die US - Armee während WK2 in Italien mit der Mafia zusammengearbeitet hat, ist inzwischen auch allgemein bekannt"
Ohne Frage, das meinte ich ja mit Lucky Luciano.
Sorry, das kam etwas schnippisch rüber, war nicht so gemeint.
Diese Theorie können sie unmöglich ernsthaft verbreiten
Das wirklich schlimme daran ist, dass das keine Theorie ist.
Sondern eine Verschwörungspraxis
"Es wäre fast ein Wunder, wenn es da keine Zusammenhänge gäbe."
Wenn ich dann noch bedenke, dass ausgerechnet Sie uns diesen Zusammenhang "enthüllen", muss man ja geradezu zu dem Schluss kommen, dass es da "Zusammenhänge" gibt. Nur Ihre Rolle, die Sie gerne in der Geschichte spielen möchten, ist mir nicht ganz klar. Vielleicht können sie ja die Absicht Ihres Beitrags auch mal entmystifizieren, nicht dass jemand denkt, da steckte mehr dahinter ...
Mein Post erwähnt keine Verschwörung.
Sie schrieben, daß der "Krieg gegen die Drogen", die Kartelle erschaffen hätte. Das ist entweder ungeheuer schlicht betrachtet oder ein Verschwörungsmythos. Oder beides.
Auf Ihre mehr oder weniger elegante Umleitung nach Syrien, Libyen und Afghanistan möchte ich nicht eingehen. Es gehört hier nicht hin, passt aber ins Verschwörungsnarrativ.
Was hat denn die Kartelle erschaffen, wenn nicht die Verdrängung von Substanzen in den Schwarzmarkt?
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass seit der Erfindung des industriellen Drogenhandels durch Großbritannien, um China in die Knie zu zwingen, in alle Drogengeschäfte rund um die Welt immer auch die Geheimdienste der beteiligten Staaten involviert waren. Insofern ist es natürlich verfehlt, davon auszugehen, dass das ein Geschäft für die üblichen und überall anwesenden Kleinkriminellen war und ist.
Die bekommen auch nur die Krümel ab, die vom Tisch fallen.
Da ist ja das Kartellamt zuständig.
So lukrativ wird es nur durch die Illegalität. Würde man alle Arten von Rauschgift legalisieren, wären die so uninteressant, wie Mate Tee oder Kakao. Wer das Zeug haben will, bekommt es so oder so.
>> Wer das Zeug haben will, bekommt es so oder so.
Der klassische Aufruf zur Anarchie. "Bender", wäre alles kein Problem mit den Drogen, egal ob als Pulver, Pilz oder flüssig, oder aber als körpereigen. Wären da nicht die massiven negativen Folgen für Familie und Gesellschaft. Daher ist immer eine Risiko- und Folgekostenabschätzung und -abwägung notwendig, die jede Gesellschaft für sich permanent führen und entscheiden muss.
Na dann würde ich aber auch gleich die Goldreserven auflösen und unter der Bevölkerung verteilen, dann sinkt der Preis…
➢ Der "Krieg gegen die Drogen" hat Kartelle erschaffen, die über Armeen verfügen und ganze Länder unterwandern.
Bei der Henne und dem Ei können Sie zurecht fragen, was war zuerst da.
Beim Drogenkartell und dessen staatlicher Verfolgung ist die Frage nach « was war zuerst ? » sinnlos.
Es waren die Kartelle. Ob in der Mafia in Italien oder in den USA, ob bei Chapo Guzmán oder Pablo Escobar.
Alles, was für illegal erklärt wird, sei es Alkohol und der Prohibition oder sonstwas, spült Milliarden in die Kassen des organisierten Verbrechens.
Die Italienische Mafia wäre Kategorien kleiner ohne Waffen- und Drogenhandel. Die Kartelle in Lateinamerika gäbe es gar nicht in dieser Form.
➢ Die Kartelle in Lateinamerika gäbe es gar nicht in dieser Form.
Nur dann nicht, wenn Sie weiterhin so tun wollen, als bräuchte es für den Verkauf von Drogen weder Handelsstrukturen noch Verkäufer. Der Staat ist dann der Dealer, er heuert eine kleine Armada an von Drogenbauern, und niemand wird versuchen, daran vorbei Geschäfte für die eigene Tasche ohne Steuerabgaben zu machen. Kriminalität ist dann besiegt und ausgerottet.
Es gibt dann ja noch den freien Markt, nicht wahr?
➢ Es gibt dann ja noch den freien Markt, nicht wahr?
Richtig - nicht wahr.
Es kann keinen freien Drogenmarkt geben, der nicht unter staatlicher Kontrolle steht.
Gibt es diese Kontrolle nicht, übernehmen wieder die Kartelle.
Ja, der Staat ist Schuld das es eine Mafia oder viele davon gibt, so wie das Mordopfer schuld am Tod hat weil es dem Mörder übern Weg gelaufen ist.
Der "Krieg gegen die Drogen" hat Kartelle erschaffen, die über Armeen verfügen und ganze Länder unterwandern.
Ähnlich wie der Krieg gegen den Terror ganze Länder unter die Kontrolle von Terroristen gebracht hat, etwa Syrien, Afghanistan und Libyen.
Manchmal fragt man sich schon, ob der Staat nicht das Problem ist, das sich selbst als Lösung identifiziert.
Naja, Trump und die afd probieren es jetzt mit Krieg gegen die eigene Bevölkerung (Stichwort Remigration).
Da frage ich mich auch, ob der Politikansatz des Hasses nicht auch mehr Probleme schafft als er löst.
Egal, gegen was der Staat "Krieg" erklärt, man kann sich sicher sein, dass jemand daran verdient. Und zwar gewaltig.
Eben.
Und es werden weitere Möglichkeiten geschaffen, unliebsame Menschen zu diffamieren.
>> man kann sich sicher sein, dass jemand daran verdient.
Damit ist der Nachweis der Verschwörungstheorie (die ominösen bösen Eliten gegen "das Volk") erbracht.
Halten Sie die Oligarchen wie Musk, Thiel, die Soros Familie, Bill Gates etc für Freunde des Volkes? Oder haben die eigene Interessen?
Wie steht's denn mit Ihren Interessen? Woran verdienen Sie?
Der Krieg gegen die Drogen hat vor allem auch immer dazu gedient, zu verschleiern, dass mit Drogengeld Kriege finanziert werden.