Demonstranten beim "No Kings Day" in Oakland

Ihre Meinung zu Landesweite Massenproteste gegen US-Präsident Trump

Beim "No Kings Day" gingen landesweit Menschen auf der Straße - laut Veranstaltern waren es Millionen. Sie werfen US-Präsident Trump vor, wie ein König herrschen zu wollen. In Salt Lake City wurde ein Teilnehmer angeschossen.

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Kommentare

land_der_unregierbaren

Extreme Progressive, “Linke” und nicht wahlberechtigte zuwanderer Sind es nicht, die Trump aus dem Amt entfernen können.

Diese stellen keine Mehrheiten bzw sind nicht stimmberechtigt.


Relevant ist der nach unseren Maßstäben rechts der Mitte stehende Mittelbau der US - Bürger..

Dieser wird das Schicksal des Trumpismus im wesentlichen  über wirtschaftliche Erfolge bzw Misserfolge  entscheiden. Und über die Migrationspolitik.

Im letztgenanntem Feld erfüllt er die Erwartungen vieler.

Der wirtschaftliche - weitaus wichtigere - Part liegt im Argen.


 


 

harry_up

Ich denke, gleich wird wieder das 'Argument' zu lesen sein:

"Die USA haben fast 350 Mio Einwohner, was sind da schon 5 Mio, die da protestieren?"

Ich sehe, dass viele Bürger der USA so langsam aufwachen und erkennen, dass die immer als vorbildlich dargestellte amerikanische Demokratie durch eine Art Trump'sche Autokratie (man nennt es dort fast beschönigend "Königtum") abhanden zu kommen droht.

Diese 5 Mio könnten daher ein Anfang sein.

Chico

Das  alles  kann  man  nicht  Donald  Trump  anlasten.  Hätte  sich  Joe Biden   seinerzeit   an  Amtseid  und  Verfassung  gehalten,  dann  wären  in  den  USA  gar  nicht  erst  solche  No Go  Area  Regionen  wie  Los  Angeles  entstanden,  wo  nun  die  Nationalgarde  wieder  Recht  und  Ordnung  durchsetzen  muß  nach  Jahren  der  Anarchie.

watchcat

Was mich so wundert, ist das Trump kritisiert wird für das Umsetzen seiner Wahlversprechen, statt für die Dinge, in denen er abweicht.

Er hätte knallharte Kritik verdient für seine Rolle des Angriffskrieges der extrem rechten Isarlischen Regierung, für den Ausbau des Überwachungsstaates (Palantir) und für das Verschleppen der Veröffentlichung der Epstein Akten.

MRomTRom

++ Der ‚King‘ beschämt die anti-royale amerikanische Verfassung ++

++ 

Eine Militärparade als  s t e u e r f i n a n z i e r t e s  Geburtstagsständchen für Donald J. Trump ? 

++

Viele Artikel der ‚Declaration of Independence 1776‘ und der amerikanischen Verfassung sind aus der Opposition gegen die absolutistische Herrschaft der britischen Monarchie über die amerikanischen Kolonien entstanden. 

++

Deswegen wurden der Präsidentschaft eine befristete Amtszeit und strenge Regeln auferlegt, welche einen Präsidenten daran hindern sollen, wie ein Monarch zu regieren. Die Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Legislative und Judikative wurde zum Gründungsprinzip erhoben. 

++

Trump maßt sich unter Missachtung der Gewaltenteilung immer mehr Machtbefugnisse an. Der einst selbsternannte ‚King of Debt‘ strebt aus Sicht seiner Landsleute zurück zur absolutistischen Machtausübung. 

++

Würden die ‚Tea Party‘ Aktivisten sich ernst nehmen, würden sie mit demonstrieren. 

++

Nettie

Natürlich ist die derzeitig überall auf der Welt zu beobachtende Eskalation der Gewalt blanker Wahnsinn. Nur haben leider gerade die Wahnsinnigen die Befehlsgewalt und alle anderen nichts zu melden. Und verfügen die Befehlshaber über das Geld, um die Befehlsempfänger auszurüsten und bei „der Stange zu halten“.

unbutu77

Zwei Tote Politiker, der Einsatz von Soldaten in Californien und an den Grenzen , die Militärparade zu Trumps Geburtstag, das alles zeigt die USA sind nicht mehr das was sie mal waren. Inzwischen hat sich die USA von einer Demokratie zu einer Aristokratie entwickelt. Das sollte uns Warnung sein, die USA ist kein verlässlicher Partner mehr wenn es um die Einhaltung der Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit geht. 

Wir sollten aufhören die USA als Vorbild zu sehen, allerdings fangen unsere Politiker auch schon damit an das Recht zu brechen ( z.B. Grenzkontrollen) das ist beunruhigend. Trump ist dabei die USA zu einem "Fail State" zu machen, die Geldaristokratie hilft ihm dabei, wir sollten daraus lernen und die Macht des Geldes beschränken.  Allerdings haben die meisten Menschen noch immer nicht Verstanden das sich Kapitalismus und Demokratie ausschließen da ersterer nach einem Monopol strebt und damit Antidemokratisch ist. 

Hirn+statt+Hetze

Zitat: "Im US-Bundesstaat Utah wurde ein Mensch angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Medienberichten zufolge ereignete sich der Vorfall in Salt Lake City während einer der Anti-Trump-Kundgebungen. Das Opfer sei "mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht" worden, teilte die Polizei mit."

.

Und?

Was sind die Hintergründe?

Was genau ist passiert?

Wer hat auf wen weswegen geschossen?

Mit obiger Information alleine kann ich nichts anfangen. Scheint wohl eher nur der Stimmungsmache zu dienen.

wie-

Spannend, dass die angeblich Herrn Trum treuen Tech-Giganten, insbesondere die Herren Zuckerberg und Musk, zugelassen haben sollen, dass sich über die von ihnen gesteuerten sozialen Netzwerke derartige landesweite Großproteste erfolgreich organisieren konnten. Vielleicht wird die Wirtschaftspolitik von Herrn Trump doch nicht so rosig gesehen.

M.Pathie

Zitat: "Man wird abwarten müssen!"

Hunderttausende AmerikanerInnen und Ihre FreundInnen warten nicht einfach ab, sondern machen ihre Kritik und ihren Protest gegen die unsägliche Politik Trumps bei friedlichen demokratisch legitimen Protesten deutlich. Und das ist gut so.

MRomTRom

++ Trump selbst hat sich dem Militär-Dienst mit einem dubiosen Attest entzogen ++ 

Es mutet widersprüchlich an, wenn Trump den vorbei defilierenden Soldaten einen militärischen Gruß entbietet, er selbst aber über Jahrzehnte seine Abneigung gegen das Militär kundtat.

++

1968 ließ er sich einen 'Fersensporn' bescheinigen, der ihn angeblich untauglich für das Militär machte. An sportlichen Aktivitäten wie Tennis hinderte es ihn allerdings nicht.

https://www.stern.de/politik/ausland/wie-donald-trump-dem-militaerdiens…

++

Seine abfälligen Bemerkungen über den Vater eines im Irak gefallenen Soldaten oder über die Kriegsgefangenschaft von John McCain sagen mehr aus, als seine Show-Attitüde auf dem Podest. 

++

Die Amerikaner protestieren gegen einen Präsidenten, der das Militär in mehrfacher Hinsicht missbraucht. Wie ein King.

++

 

silgrueblerxyz

//Sie werfen US-Präsident Trump vor, wie ein König herrschen zu wollen.//

Trump herrscht bereits wie ein König, wenn man sich anschaut, was er alles entscheiden kann. Mancher König kann heute weniger entscheiden als Donald Trump heute. Das bedeutet, dass die amerikanische Demokratie ihren Präsidenten in der Vergangenheit mehr Macht eingeräumt hat als es für ein demokratisches Regieren nötig ist. 

silgrueblerxyz

//Niemand steht über dem Gesetz - daran haben Protestierende in den USA erinnert.//

Die Protestierenden beschreiben nicht die Realität. Nach den vielen Begnadigungsvorgängen der Vergangenheit, ist die generelle Einhaltung des Gesetzes für jeden wohl nicht mehr gegeben.

MRomTRom

++ Trump politisiert das Militär mit seiner un-amerikanischen Militärparade ++ 

Selbst im Militär regt sich dagegen Widerstand.

++

‚Der frühere Oberbefehlshaber der US Army in Europa, General a.D. Ben Hodges, nennt Trumps Parade „eine fürchterliche Idee“.

'Das ist „nicht unsere Tradition“, sondern „in Nordkorea und Russland üblich',.

 https://www.tagesspiegel.de/internationales/militarparade-zu-trumps-geb…

++

Während die Show in Washington 'nur' das Geld der Steuerzahler kostet, wird der parteipolitisch begründete Einsatz von Militär im Inland gegen eigene Bürger über den Kopf der zuständigen lokalen Behörden hinweg zu einem verfassungsrechtlichen Problem.

++

Nur ein 'King' maßt sich diese Art von Missbrauch an.

++

Chico

Ein  volksroyaler  Monarch  wie  Donald  Trump  ist  genauso  demokratisch  unterwegs  wie  der  Hausmeister  eines  Mietshauses.   Sonst  würde das  Haus  auseinanderfliegen,  wenn  die  Mieter  mit  dem  Hausmeister  Spinnefeind  wären. Natürlich  macht  es  keinen  Sinn,  wenn  Illegale,  Mietnomaden  und  Hausbesetzer  gegen  den  Hausmeister  protestieren  würden,  der  das  Haus  am  Laufen  hält.

wie-

>> Ich hoffe, dass Trump jetzt nicht bei Netanjahus Ablenkungskrieg mit einsteigt.

Na, eigene Agenda abseits des Themas? Kurz logisch gedacht: die Agenda von Herrn Trump hat zwei Zielrichtungen: a) "bring our boys home" - um diese im Inland einzusetzen, wie aktuell in Kalifornien, b) Vorbereitung auf den großen Showdown mit der VR China. Ansonsten ist die Agenda von Herrn Trump klar innenpolitisch, ausschließlich auf seine Zielgruppen hin, ausgerichtet.

Vol-X-empfänger

Das hat ja lang genug gedauert, bis sich Widerstand gegen den "König" regt. Aber jetzt gleich millionenfach.

DeRus

In Frankreich z.B. findet jedes Jahr auch ein Militärparade statt. Und Makron und andere Präsidenten vor ihn werden dafür nicht kritisiert oder als Könige bezeichnet. Warum ist dann ein Problem dass in Amerika jetzt anlässlich 250 jährigen Jubiläums auch ein Militärparade statt findet? Weil zufällig an selben Tag Trump sein Geburtstag hat? Es wird medial immer wieder versucht mit allen Mitteln Trump in schlechtem Licht dastehen zu lassen. Schon längst eine durchschaubare Strategie.

AufgeklärteWelt

Ich halte das Problem auch für hausgemacht: Trump wurde vom demokratischen Establishment mit etlichen Lügen- und Schmutzkampagnen überzogen. Während die Demokraten etlicher eigene Skandala unter Biden dreist weggelogen haben. Ähnliches erlebt man übrigens auch in Deutschland, wo die demokratisch gewählte AfD massiv an ihrer politischen Oppositionsarbeit im Parlament behindert wird. Die demokratishen Spielregeln gelgen immer in beide Richtungen: Regierung und Opposition und zu jeder Zeit. In Wirklichkeit zeigt sich hier die Schwäche der westlichen demokratischen Systeme, die nur schwer mit fundamentalen politischen Veränderungen umzugehen vermögen.

Sternenkind

Zumindest ist Herr Trump legal im Amt, die fünfjährige Amtszeit Selenskyjs ist längst abgelaufen. Eine Neuwahl wurde verhindert.

TeddyWestside

Und während der ganze Zirkus abläuft, ist in Minnesota (wo vor 5 Jahren die Proteste anfingen) ein politischer Attentäter auf der Flucht, der 4 Leute niedergeschossen hat (2 davon sind tot). Von den Behörden wird er jetzt als "linker" geframed, weil in seinem Auto "No Kings" Schilder gefunden wurden.

https://www.kenklippenstein.com/p/exclusive-accused-minnesota-assassins

 

Freiheit-braucht-Sicherheit

Jedes Land hat das Recht, seine Soldaten zu feiern. 

Aber es hinterlässt einen schalen Beigeschmack, dass Donald Trump das mit seinem Geburtstag zusammenfallen lässt.  Da ist es nicht verwunderlich, dass ihm das als eine persönliche Feier ausgelegt wird.

Die Proteste der Bürger sind dann irgenwie verständlich und ich hoffe sie bleiben friedlich.

Lucinda_in_tenebris

No Kings in USA und keine Monarchie in Europa.

Die Monarchie ist ebenso wie die Oligarchie eine vehemente Gefahr für die Demokratie. Die Afd z.B. hat ja nicht nur eine nationalsozialistische Tendenz, sondern auch konservativ-monarchistische Lager, die am liebsten wieder einen König ausrufen würden. Deutlich wurde dies bei der mittlerweile angeklagten Gruppe Reuß. Meiner Ansicht nach ist Frau von Storch (ehem. Herzogin von Oldenburg) zu dieser Tendenz zu zählen.  Diese Leute betrachten die Demokratie nur als Instrument und Wähler als künftige Untertanen.

 

Chico

Die  Demonstranten  können  gegen  die  Bevölkerungsmehrheit  demonstrieren,  die  Donald  Trump  demokratisch  gewählt  vertritt.  Aber  nicht  mit  Terror,  Gewalt  und  brennenden  Autos  zur  Freude  ihrer  Herkunftsländer.

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