Eine ältere Person hält Cannabis in der Hand.

Ihre Meinung zu Warum Cannabis bei Senioren beliebter wird

Ein wachsender Anteil älterer Menschen nutzt regelmäßig Cannabis - oft, um Beschwerden zu lindern. Klare medizinische Daten fehlen meist, trotzdem wagen Senioren den Selbstversuch. Von Clemens Haug.

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112 Kommentare

Kommentare

YVH

Gut das jetzt mehr Bürger eine selbstbestimmte Entscheidung treffen können.

Wem Cannabis hilft, soll das kaufen können, da sollte sich der Staat heraushalten.

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werner1955

Gut und richtig das der Staat das Ergebniss offen jetzt nochmal prüfen wird.  

YVH

Es braucht keine Bevormundung durch den Staat.

ich1961

Doch, schon allein wegen der Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

YVH

"Doch, schon allein wegen der Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten."

Das müssen Patienten mit ihren Ärtzten besprechen. Eine staatliche Regelung kann nicht die vielen individuellen Situationen abdecken.

Questia

@YVH 15:44

| "@werner1955: Es braucht keine Bevormundung durch den Staat." |

Danke für die Replik!

Ich freue mich, dass ich verantwortungsbewusst über meine eigenen Belange als gute, anständige, demokratische Bürgerin selbstbestimmt bestimmen kann.

Habe ich eine Schlagwort-Stanze vergessen?

YVH

"Habe ich eine Schlagwort-Stanze vergessen?"

Soweit ich das sehe nicht. Nur die Doppelung zum Satzende hin könnte man vermeiden.

Questia

| "Habe ich eine Schlagwort-Stanze vergessen?" |

Ja, habe ich: "durch Steuer und Abgaben überlastete Bezieherin einer Armutsrente."

Und: selbstbestimmt bestimmen kann, statt fremdbestimmt bestimmt zu werden ;-))

 

werner1955

Dann bitte keine Bevormundung in allen andern Bereichen. 

Questia

Die Gesamtheit Ihrer Kommentare nehme ich als "Ich will eine Welt, wie sie nur mir gefällt" wahr.

Als lebten Sie auf einer Insel, mit Selbstversorgung ohne die Segnungen, die Ihnen die Solidarität der demokratischen Gesellschaft bietet.

Und ja, ich weiß, Sie haben es ja schon oft geschrieben: Sie haben schon so viel beigetragen, wie niemand sonst. Jetzt steht nur Ihnen das Ergebnis dessen zu, was Sie an Leistung von allen erwarten.

So -  das musste mal raus, auch wenn's gerötet wird.

Malefiz

Warum immer diese unqualifizierten Kommentare von Ihnen die oft keinen Sinn ergeben?

91541matthias

naja, in dem Fall hat Wernder recht..ich hab in 37 Jahren Arbeit in der Geschlossenen viele Cannabis-induzierte Psychosen erlebt, die im Gegensatz zu jenen durch Alkohol schon nach kurzem Missbrauch geschehen können..

Malefiz

Mit welcher Einnahme Menge von Cannabis kamen diese induzierten Psychosen vor? Und was verstehen Sie mit "nach kurzem Mißbrauch?"

Zufriedener Optimist

Sollten Studien nicht von Fachleuten durchgeführt werden?

91541matthias

Besser so...

watchcat

Die älteste nachgewiese Medizinpflanze der Welt hat medizinische Wirkung?

So eine Überraschung!

 

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werner1955

So eine Überraschung?
Nee.  „Klare medizinische Daten fehlen. 

Malefiz

Das ist völliger Quatsch, oder können Sie Beweise für ihre Behauptung erbringen?

Robert Anderson

Da muss ich tatsächlich mal zustimmen. Inklusive smirk.

Bleibt aber eine absolute Ausnahme.

watchcat

Ich weiß das zu schätzen. Würden wir uns in der realen Welt treffen, würden wir wahrscheinlich staunen, in wie vielem wir übereinstimmen.

Online verzerrt sich alles und man füllt sehr viele leere Stellen im anderen mit schlimmen Vermutungen.

Es ist alles zu verkürzt und jeder wird in Schubladen gepackt, in die er/sie oft gar nicht passt.

Opa Klaus

Dem kann ich nur zustimmen. 

Bauer Tom

„Klare medizinische Daten fehlen meist, trotzdem wagen Senioren den Selbstversuch“

Der Artikel greift ein wichtiges Thema auf, lässt jedoch eine differenzierte Perspektive vermissen. 

Entgegen der Darstellung gibt es mittlerweile eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien, die die medizinischen Eigenschaften von Cannabis belegen, insbesondere bei chronischen Schmerzen, Schlafstörungen oder Spastiken. Zudem darf nicht vergessen werden: Viele ältere Menschen, die heute konsumieren, sind keine „neuen“ Nutzer. Sie konsumieren bereits seit ihrer Jugend, sprachen jedoch aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen nicht offen darüber. Die zunehmende Enttabuisierung erlaubt nun einen ehrlicheren Umgang, auch im Alter.

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werner1955

Sie konsumieren bereits seit ihrer Jugend,

Richtig, Dei 68 gehenjetzt in Rente. Die folgen sind Schmerzen, Schlafstörungen oder Spastiken.? 

Morgaln

Schmerzen, Schlafstörungen oder Spastiken sind, neben vielen anderen Symptomen auch, häufig Folgen des Alterns. Das betrifft also besonders Leute die in Rente gehen oder schon in Rente sind.

nie wieder spd

Richtig. Gut das es Cannabis gibt.

AbendteeFürDschibuti

So ein Unsinn. Cannabis kann genutzt werden, um Schmerzen, Schlafstörungen und Spastiken zu lindern. Das was sie glauben zu wissen über Cannabis, hat wenig mit der Realität zu tun. Aber mit den Folgen haben sie bei missbräuchlichen Alkoholkonsum recht. 

Questia

Verstehen Sie @Bauer... absichtlich falsch?

schabernack

➢ Richtig, Dei 68 gehenjetzt in Rente. Die folgen sind Schmerzen, Schlafstörungen oder Spastiken.? 

Nimmt man an, die 68-er waren 1968 etwa 18 Jahre alt. Geboren wurden sie also ca. 1950.

Dann gingen sie in Rente ca. im Jahr 2015, also vor ungefähr 10 Jahren. Die 68-er sind nun 75 Jahre alt.

Die 68-er sind Ihre Generation mit Ihrem Geburtsjahr 1955. Die langhaarigen Hippies mit den lila Latzhose.

Ich bin mit Geburtsjahr 1965 (viel zu) jung für die 68-er. Woodstock kenne ich nur vom Film später gesehen.

Und im Gegensatz zu Ihnen konnte ich schon zu meiner Jugenhdzeit anständige Klamotten tragen.

Robert Anderson

Da ich ungefähr im gleichen Alter bin kann ich voller Selbstkritik behaupten:

Wenn Sie in Ihrer Jugend anständige Klamotten getragen haben sind Sie mit Sicherheit aufgefallen 😄

schabernack

➢ Wenn Sie in Ihrer Jugend anständige Klamotten getragen haben sind Sie mit Sicherheit aufgefallen 😄

Meistens Jeans und T-Shirt trug ich. Jeansjacke hatte ich auch, eine schwarze.

Sportschuhe dazu, ich war ein Sport-Jugendlicher. So sehr unanständig war das nicht.

Kam drauf an, in welchem Teil meines Freundeskreises ich war. Bei den Kiffern fiel ich auf, aber das war unwichtig.

Die haben mich auch ohne Mähne akzeptiert, und lustig war es mit denen immer.

Bauer Tom

„Sie konsumieren bereits seit ihrer Jugend,“

Seit 54 Jahren

Robert Anderson

Cannabis zur Freizeitgestaltung kann mit durchaus mit gutem Grund ablehnen, da werde ich Ihre Einstellung nicht kritisieren.

Als Arzneimittel ist es aber durchaus durchaus sehr geeignet und als solches sollten Sie es genauso betrachten wie z.B. Aspirin oder andere Schmerzmittel. Wobei Aspirin tatsächlich schneller gefährlich wird, wenn es falsch angewendet wird.

werner1955

Als Arzneimittel ist es aber durchaus durchaus sehr geeignet

und war ja auch ime rschon erlaubt. 

Opa Klaus

Darf ich ergänzen? Konsumierten bereits in jungen Jahren Cannabis, stellten dies dann während ihres Berufslebens ein, um nicht mit Justitia Probleme zu bekommen und die berufliche Karriere und Familie zu gefährden und greifen nun im Ruhestand wieder darauf zurück. So erging bzw. ergeht es jedenfalls mir. 

werner1955

Aber gerade der massive Cannabis Konsum in Jungen Jahre hat ja wie klar festgestellt wurde massive schädliche folgen wie wir jetzt wissen. 

Bauer Tom

„Aber gerade der massive Cannabis Konsum in Jungen Jahre hat ja wie klar festgestellt wurde massive schädliche folgen wie wir jetzt wissen. “

sie werden es kaum glauben, aber der massive Konsum von allem ist schädlich.

werner1955

Richtig. Deshalb habe ich Drogen/Alkohl massiv gemieden. 
Wer selber Freude durch diese Suchtmittel verloren hat kann das gut verstehen. 
 

nie wieder spd

Verstehen kam ich das und mir ist es ebenso ergangen. Aber ich weiß, dass ich mit Alkohol hervorragend umgehen kann und trinke deshalb gelegentlich welchen. Cannabis hingegen ist für Erwachsene keine gefährliche Droge. 

nie wieder spd

Besonders wenn man jung ist.

Robert Anderson

Opa Klaus und Bauer Tom kiffen.

Ich bin eher selten mit euch einer Meinung, aber das finde ich sehr sympathisch.

Und das kann ich sogar sagen, obwohl ich es selbst nie probiert habe.

Wolf1905

Ich bin Jahrgang 1956, konsumierte in meiner Jugend (ab ca. 18. Lebensjahr bis ca. 30. Lebensjahr) auch Drogen (nicht nur Marihuana, obwohl ich eigentlich Nichtraucher bin), auch psychedelische Substanzen (LSD, such mal die bekannten Magic Mushrooms); waren interessante Erfahrungen mit glücklicherweise gutem Ende. Habe ganz andere Personen kennengelernt, die vom exzessiven Haschischrauchen leider ziemlich „abgedriftet“ sind (Psychosen, psychische und körperliche Probleme). 
Aber nein, seit jetzt fast 40 Jahren (bin 69 Jahre) „no drugs“ mehr, und selbst Alkohol äußerst selten (trinke meistens alkfreies Bier, da gibt es inzwischen schmackhafte Biere). Und weil ich auch Erfahrungen mit Marihuana gemacht habe, bin ich nicht jemand, der eine Legalisierung bedenkenlos gut findet. Sicherlich gibt es Leute, die mit dem Konsum umgehen können (wie bei Alkohol auch), aber manche - vorwiegend junge Menschen - können da ganz böse auf die Nase fallen (also „abstürzen“) - so meine Erfahrungen.

Opa Klaus

Gebe Ihnen Recht. Auch bei uns blieb es nicht bei grass. Allerdings, alles was intravenös verabreicht wurde, war für uns ein no go. Und mit 21 war das Thema dann sowieso passe. Freundin fürs Leben kennengelernt, Arbeit, nebenbei fünf Jahre Abendschule und dann berufliche Karriere. Für Drogen war da kein Platz mehr. Mit Drogen umgehen können ist - genau wie beim Alkohol Charakter- bzw. Willenssache. Nicht jeder hat das im Griff. Aber Cannabis  ist nun wirklich die weichste Droge und führt eigentlich, für sich genommen", nie zur Abhängigkeit. 

nie wieder spd

Es gibt durchaus welche, die den Cannabiskonsum während ihres Berufslebens nicht eingestellt haben.

Mir ist es gelungen, über mehrere Jahre im Zustand der Dauerbekifftheit das Abitur nachzuholen und einen weiteren Beruf zu erlernen. Mit so guten Zensuren, wie sie mir in meiner Schulkarriere vorher nie gelungen sind.

Opa Klaus

Danke fürden Lacher. Aber ja, locker lernt man besser als verkrampft. 

Wolf1905

Ich konnte mich beim Konsum von Marihuana nicht mehr auf Lernen konzentrieren (Studium); da war nur noch Musik und Ähnliches angesagt. Ich bin dann - nach erster „Euphorie“ - auch müde geworden…

Questia

@Bauer 15:27

| "Der Artikel greift ein wichtiges Thema auf, lässt jedoch eine differenzierte Perspektive vermissen. " |

Ich finde in dem Artikel die differenzierte Darstellung der noch fehlenden Kenntnisse/Studien:

"Grund für die strengen Regeln ist, dass es immer noch sehr wenig umfangreiche klinische Tests und Daten zu Wirkungen und Risiken von Cannabis gibt. .... Doch verblindete und randomisierte Studien, die Cannabis-Therapien mit bereits zugelassenen Verfahren vergleichen, fehlen für viele Anwendungen noch. Die aufwendigen Untersuchungen dauern oft viele Jahre."

Das, was Sie schreiben, ist also bekannt.

Wissenschaftler brauchen aber noch mehr Erkenntnis, um eine Beurteilung vornehmen zu können, die als differenziert, gesichert und gegen jeden auch noch so laienhaften Verdacht und Anwurf von Wissenschaftsfeinden erhaben ist.

 

Opa Klaus

Nun, da sich viele Menschen in den westlichen Ländern nicht mit der Wirkung von Heilpflanzen beschäftigen,ist hier eine Skepsis natürlich erwartbar. Die Menschen in Asien, welche die Wirkung von Heilpflanzen bewusst seit hunderten Jahren nutzen brauchen keine wissenschaftlichen Belege mehr. Als wir noch in DE lebten, hat es mich immer fasziniert, wenn meine Frau beim Spazierengehen Grünzeug gezupft hat, welches in DE als Unkraut gilt. Sie kannte die jeweiligen Wirkungen und hat auch richtig guten Tee aus dem "Unkraut" gebraut. 

Questia

@Opa 15:54

| "Nun, da sich viele Menschen in den westlichen Ländern nicht mit der Wirkung von Heilpflanzen beschäftigen,...meine Frau beim Spazierengehen Grünzeug gezupft hat, welches in DE als Unkraut gilt" |

Das, was Ihre Frau tat, haben Hildegard von Bingen und Sebastian Kneipp schon lange vor ihr getan - um nur zwei Beispiele zu nennen.

Diese Verallgemeinerung davon, was in D als Unkraut gilt, übersieht diejenigen, die keine althergebrachten KleingärtnerInnen oder LandwirtInnen sind.

Davon gibt es zum Glück immer mehr.

Und warum ist der Cannabiskonsum dann in Thailand nicht mehr legal?

https://www.zdfheute.de/politik/ausland/thailand-cannabis-verbot-100.ht…

 

Opa Klaus

In Thailand ist Cannabis nach wie vor legalisiert und die Shops sprießen weiter aus dem Boden. Es gibt in Teilen der Regierung ( bestehend aus acht Parteien) Überlegungen die Legalisierung rückgängig zu machen. Wird aber nicht passieren, da es den Tourismus betreffen würde. Die Meldungen des ZDF sind schlichtweg schlecht recherchiert. 

schabernack

➢ Wird aber nicht passieren, da es den Tourismus betreffen würde.

Cannabis-Tourismus als gute Einnahmequelle für den Staat. Was sagt König Seltsam dazu …?

Questia

@Opa 17:12

Stimmt - ganz schön viel recherchierte Fakten zum Cannabis-Problem in Thailand - das die Belastung von den Gefängnissen in die Psychiatrien verlagerte.

Und deswegen aktuell wieder Aktionen notwendig machen:

"Der thailändische Gesundheitsminister Somsak Thepsutin erklärte auf einer Pressekonferenz, dass die Behörden in den kommenden Wochen neue Vorschriften einführen wollen, die den Verkauf von Cannabis strenger kontrollieren werden, u. a. die Vorschrift, dass Geschäfte Cannabis nur an Kunden verkaufen dürfen, die ein Rezept haben."

Der Tourismus ist betroffen und die Ursache für die Verschärfungen.

Nur zu Ihrer Aufklärung: "Er betonte, dass es gegen das thailändische Gesetz verstößt, Cannabis ohne Genehmigung der Behörden aus dem Land zu bringen. Beamte verschärfen Kontrollen: Flughafenbeamte erklärten, sie hätten die Kontrollen verschärft, um Schmuggelversuche aufzudecken." https://de.euronews.com/2025/05/22/thailand-plant-strengere-kontrollen-…

 

 

schabernack

➢ Der Tourismus ist betroffen und die Ursache für die Verschärfungen.

Es war / ist sehr ungewöhnlich in den Ländern in Südostasien, dass Thailand das Cannabis-Verbot aufhob.

Irgendwie historische gewachsene Hintergründe hat der Konsum in Thailand nicht. Aber Money from Tourist …

Bauer Tom

„Wissenschaftler brauchen aber noch mehr Erkenntnis, um eine Beurteilung vornehmen zu können“

die richtigen Wissenschaftler haben das bereits seit langem. Bei den Neowissenschaftlern bin ich mir nicht sicher.

Questia

Welches sind denn richtige Wissenschaftler und welches Falsche? Und warum teilen die Ersten dann nicht ihre Erkenntnisse? Sind sie nicht fundiert, nachvollziehbar, belegbar? Halten die Erkenntnisse wissenschaftlichen Standards stand oder nicht?

Was sind Neowissenschaftler?

Fazit: Ihr Antwort ist für mich keine.

 

AbendteeFürDschibuti

Die Forschung zu Cannabis holt mittlerweile auf – besonders in Ländern wie Kanada, Israel, den USA oder auch Deutschland. Doch die jahrzehntelange Verbots- und Stigmatisierungsgeschichte hat einen erheblichen Rückstand erzeugt, den man erst langsam aufholt. 

Rettet die Pandemie

"Klare medizinische Daten fehlen meist, trotzdem wagen Senioren den Selbstversuch"

'Selbstversuch' klingt ja dramatisch.

Würde man bei einer Flasche Bier auch von 'Selbstversuch' sprechen, wenn man das mal probiert?

An Alkohol sterben in Deutschland jährlich um die 70.000 Menschen. Bei Cannabis läßt sich da kaum was nachweisen, auf jeden Fall unter 100.

Kann docj jeder selbst festsetellen, ob ihm Cannabis hilft oder nicht. Die 'medizinischen Daten' sind doch irrelevat, wenn man durch Cannabis seine Schmerzen los ist.

redfan96

Ich habe MS und kann mir hier in Spanien zum Glück immer mal was besorgen, was ich dann vorzugsweise als Tee genieße, weil Rauchen m,arg ich nicht. Es entspannt mich und verringert deutlich meine Missempfindungen in Händen und Füßen und dadurch kann ich einfach besser schlafen. Es gibt zwar auch ein Medikament (Lyrica) gegen die Missempfindungen, aber das macht furchtbar müde und beeinträchtigt mein In-Gang-Kommen am nächsten Tag, das Cannabis hingegen nicht. Daher bin ich absolut für Beibehaltung der Legalisierung und für ein Herunterschrauben der Hürden für den medizinischen Gebrauch. Warum muss man sich jahrelang nquälen, bis man als “austherapiert” gilt und dabei auch noch schwerere Nebenwirkungen in Kauf nehmen (Leberschäden etc.), die mito Cannabis nicht auftreten?

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AbendteeFürDschibuti

Ein Bekannter hat auch MS. Geholfen hat die Verabreichung von CBD-Tropfen mindestens 2mal täglich, um die Schmerzspitzen zu verringern. Sonst koche ich Cannabis mit einem hohen CBD-Anteil für ihn als Öl ein für die Akut-Fälle (Fatigue, Gelenkschmerzen etc.)

Zuschauer

Hätte man schon lange machen können um medizinische Daten zu bekommen aber lieber hat man es verteufelt und verschreibt irgendwelche Medikamente. Dass es gegen Schmerzen und andere Dinge helfen kann weiß man schon ewig. 

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watchcat

Die Pharmaindustrie und die ihr nahestehenden Medien haben ihren Teil dazu beigetragen.

Angefangen hat die Verteufelung allerdings mit der Chemischen Industrie, die befürchtete, dass Hanfpapier, das keine oder viel weniger Chemikalien braucht, ihre Gewinne einbrechen lassen wird.

Dann kam die Angstkampagne, Reefer Madness etc.

nie wieder spd

Diejenigen, die für ein Cannabisverbot gesorgt haben, waren geisteskranke Verbrecher. Nach allem, was dazu vorsätzlich an Propaganda gegen Cannabis angefertigt wurde, mit Lug und Betrug, mit Hass auf andere Menschen und haltlosen Unterstellungen, kann man keine anderen Schlüsse ziehen.

watchcat

Wie so oft sind sich Großindustrie und Staat hier viel zu nahe gewesen und nur Jahrzehnte des Aktivismus konnten etwas bewegen.

Wenn Staat und Konzerne zusammenarbeiten leidet immer der Bürger. Abgesehen davon, macht die links/rechts Dichotomie nur Sinn, wenn sich Staat und Konzerne entgegenstehen, und nicht unter einer Decke stecken. Traditionell ist die linke eher auf Seiten des Staates und die Rechte auf Seiten des freien Marktes. Wenn aber Staat und Konzerne zu eng zusammenrücken, macht das gar keinen Sinn mehr und ist nichts als "Teile und herrsche". Links und rechts bekämpfen sich und die Mächtigen tun, was sie wollen.

nie wieder spd

Richtig. Ich kanns nur immer wieder wiederholen: Sämtliche politischen und wirtschaftlichen Führungspositionierte sollten unbedingt ihre sämtlichen Konto - und Steuerunterlagen veröffentlichen müssen. Oder wenigstens dahingehend ständiger Kontrolle unterzogen werden.

watchcat

Dass das nicht der vollkommen normale Modus Operandi ist, ist unfassbar. Uns wird dich immer gesagt, dass wer nichts zu verheimlichen hat, auch nichts zu befürchten hat. Das sollte zuerst für Menschen in Machtpositionen gelten. Maximale Transparenz.

nie wieder spd

Eben!!!

YVH

Nach dem Ende des ideologischen Verbots von Cannabis sollten auch die Ärzte offener für eine Therapie mit Cannabis sein, um den Patienten die Beste medizinische Versorgung zukommen zu lassen.

Ich habe nie verstanden, warum es den Medizinern so schwer gemacht wird, eine Alternative einzusetzen, die möglicherweise weniger Nebenwirkungen hat.

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ich1961

Weil es - gerade ältere - Menschen gibt, die noch andere Medikamente nehmen und die Wechselwirkungen durchaus auch lebensbedrohend sein könnten.

Da fehlen eben die Studien.

 

nie wieder spd

Wechselwirkungen von Cannabis mit anderen Medikamenten habe ich persönlich in 50 Jahren Cannabiskonsum bis heute nicht erlebt. 
Selbst geringe Mengen an Alkohol konnten die positiven Ergebnissen von Cannabiskonsum bei mir nicht trüben.

Izmi

Nun ja... gerade die heute "Allten" haben in ihrer Jugend viele Erfahrungen mit Cannabis (damals noch "shit" genannt) gemacht. Motto. "Hassu Haschisch inne Taschen, hassu imma wassu naschen!" Die erinnern sich heute wieder daran, vor allem wenn der Stoff legal wird oder schon ist.

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Opa Klaus

Als alter Sack der seine Jugend in vollen Zügen (nein, nicht DB Regio) genossen hat, darf ich Sie etwas korrigieren. Als " shit" bezeichnete man Haschisch, welches aus Schlafmohn gewonnen wird. Cannabis wurde als " grass" bezeichnet. 

nie wieder spd

Aus Schlafmohn gewinnt man Opium. 
Aus Cannabis Haschisch.

Opa Klaus

Wie wollen Sie aus einer feinblättrigen Grünpflanze Haschisch gewinnen? 

schabernack

➢ Wie wollen Sie aus einer feinblättrigen Grünpflanze Haschisch gewinnen?

Haschisch ist das Harz der weiblichen Blüten der Cannabis-Pflanze. Kommt von der gleichen Pflanze.

Opa Klaus

Bin  ich jetzt auch schon so alt geworden? Ich gehe davon aus dass Sie das korrekt recherchiert haben. Dennoch bleibt Cannabis grass und Haschisch shit. Da lasse ich nicht mit mir verhandeln 😁

schabernack

➢ Dennoch bleibt Cannabis grass und Haschisch shit. Da lasse ich nicht mit mir verhandeln 😁

Ja, bleibt es. Zu meiner Jugendzeit war Haschisch mehr verbreitet als heutzutage, wo eher Cannabis dominiert.

Liegt hauptsächlich daran, dass es seinerzeit noch nicht diese hoch-gezüchteten Cannabis-Pflanzen mit dem hohen Gehalt an THC gab. Der Rote Libanese oder der Schwarze Afghane. Gras hat den High-End-Kiffern zu wenig geknallt. Keine gute Relation damals zwischen Geldeinsatz und Rauschvergnügen …