Ein Zug des Unternehmens Flix

Ihre Meinung zu Wie Flix die Deutsche Bahn im Fernverkehr angreift

Im Fernverkehr auf der Schiene ist die Deutsche Bahn bisher weitgehend ohne Konkurrenz. Flix will das ändern - und Zug um Zug den Bahnkonzern alt aussehen lassen. Kann das gelingen? Von Laura Bisch.

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155 Kommentare

Kommentare

werner1955

Endlich mal ein klein schritt zu gutem Wettbewerb. 
Nutzer des System Bahn sollten alle dei gesamten Kosten Ihrer Mobilität auch selber tragen. 

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saschamaus75

>> Nutzer des System Bahn sollten alle dei gesamten Kosten Ihrer Mobilität auch selber tragen. 

 

Ähh, ja klar, kein Problem. -.-

Könnten dann aber bitte im Gegenzug auch alle(!) Kosten für Autobahnen, Straßen und Pkw-Brücken und -tunnel sowie solcher Unsinn wie Pendlerpauschale und Dieselsubvention ausschließlich von Autofahrern finanziert werden? =)

 

CS

Werden doch soweit ich weiß 

R. Kühn

Quelle?

Mauersegler

Dann wissen Sie das falsch. Steuern sind nicht zweckgebunden.

werner1955

Hart arbeitenden Menschen bekommen Pendlerpauschale und Dieselsubvention zu recht. 

Wenn alle Kosten der KFZ Halter, Nutzer und die Wirstschaftslseitung  für Mobilität für die Starßen verwenden würden würden, könnten wir Blattgold auflegen.

fa66

»Hart arbeitenden Menschen bekommen Pendlerpauschale und Dieselsubvention zu recht.«

Weich arbeitende Menschen etwa nicht? 

Kaneel

Für werner1955 sind leistungsbereite Menschen insbesondere solche, die eine sehr sehr lange und sehr sehr harte Ausbildungszeit genossen haben, wie ich gestern gelernt habe.

Robert Anderson

Dass Sie dies so ähnlich seit Jahren immer wieder behaupten und gegenteilige Erklärungen und Beweise strikt ignorieren wird an der Realität nichts ändern.

Questia

Ah, deswegen also die Idee mit der "Ausländermaut".

Mauersegler

"Hart arbeitenden Menschen bekommen Pendlerpauschale und Dieselsubvention zu recht."

 Hart arbeitende Menschen verdienen auch gut, lesen wir hier doch immer. Die brauchen doch keine Subventionen.

"Wenn alle Kosten der KFZ Halter, Nutzer und die Wirstschaftslseitung  für Mobilität für die Starßen verwenden würden würden, könnten wir Blattgold auflegen."

Na, dann nichts wie her mit den Zahlen.

schabernack

➢ Wenn alle Kosten der KFZ Halter, Nutzer und die Wirstschaftslseitung  für Mobilität für die Starßen verwenden würden würden, könnten wir Blattgold auflegen.

Könnten wir noch nicht einmal alle Schlaglöcher mit stopfen.

Sie zahlen ja eh nix für die Straßen. Sie zahlen Millionen von Deutschland Tickets, die andere nutzen.

'Pegasus7000

Die Kosten für die Straßen-Infrastruktur tragen bereits die Autofahrer in Form der Kfz-Steuer.

Im übrigen stehen Sie bald vor leeren Regalen, wenn es keinen LKW-Verkehr mehr gibt.

gelassenbleiben

Nutzer des System Bahn sollten alle dei gesamten Kosten Ihrer Mobilität auch selber tragen. 

Die Autofahrer sollten die Kosten der Strassen komplett tragen, zur Zeit 50% ist subventioniert von allen Folgekosten für Gesundheit, Umwelt und Klima ganz zu schweigen

CS

Für die Behauptung haben Sie sicher seriöse Quellen. Bin mir ziemlich sicher, das die Rechnung nicht passen kann

werner1955

Umwelt und Klima ganz zu schweigen?

Auch alle Bahntrassen müssen gebaut werden. Und noch immer fährt die Bahn mit Datteln 4

'Pegasus7000

Sie besitzen vermutlich selbst kein Auto. Im übrigen werden die Autofahrer bereits jetzt kräftig zur Kasse gebeten.

Mauersegler

Ich finde, bekennende Nichtnutzer der Bahn sollten sich aus dem Thema ganz raushalten und sich mehr damit beschäftigen, ihre Nutzung von Straßen, Brücken, Tunneln, Parkplätzen, Parkhäusern und dem ganzen Rest eigenverantwortlich zu finanzieren.

werner1955

sollten sich aus dem Thema ganz raushalten

Nee. Erst wenn nicht jeder zwangsweise diese System mitfinazieren muss. 

Mauersegler

Nee, solange jeder zwangsweise die exorbitanten Kosten des Straßenverkehrs mitfinanzieren muss.

Robert Anderson

Noch was: Selbst wenn Sie recht hätten ginge Ihre Rechnung dadurch auf Dauer trotzdem nicht auf, denn spätestens wenn man Umweltschäden und Ressourcenverbrauch mal mit einrechnet ist auch Ihr kleiner 23 Stunden-am-Tag-steh-ich-sinnlos-herum-Diesel eine Katastrophe.

Klarer Fall von nach mir die Sinflut.

Kaneel

Er vergisst auch wie sehr er ständig im Stau stände, wenn alle ÖPNV-Nutzenden auf einen PKW umstiegen.

werner1955

Nee 

 Verantwortungsvoll eigene persönliche Mobilität.

schabernack

➢ Erst wenn nicht jeder zwangsweise diese System mitfinazieren muss. 

Seien Sie froh, dass es das System Bahn + ÖPNV in Städten gibt.

Gäbe es das nicht, kämen Sie in Düsseldorf von Ihrer Garagenausfahrt direkt in den Dauerstau. Sie würden bei Sonnenaufgang losfahren müssen zum Einkauf, um bei Sonnenuntergang mit dem aufgetauten Tiefgekühlten wieder zuhause an der Garage zu sein.

R. Kühn

Jeder, der Infrastrukturmaßnahmen nicht nutzt, finananziert sie durch seine Steuern "zwangsweise" mit.

Kaneel

Nutzer/-innen von Straßen dann durch eine PKW-Maut? Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Ihre paar Kröten Kfz-Steuer für die Vorhaltung des Straßen-, Tunnel- und Brückennetzes ausreicht?

Robert Anderson

Sehen Sie sich dazu seinen Post von 19:27 an.

Kaneel

Danke für den Hinweis, den hatte ich tatsächlich übersehen. Was soll man dazu noch sagen...? 

german-canadian

Ich selber benutze die Öffis selten da es hier im Sauerland eine Katastrophe ist.

Aber ich bin gerne bereit über Steuergelder die Bahn mit zu finanzieren, das gleiche erwarte ich auch von den Benutzern der Öffis wenn es um den Strassenuntethalt geht.

CS

Ich komme aus dem selbigen und kann über die Bus Taktung eigentlich nicht meckern. Es sitzt nur niemand oft drin. 

german-canadian

Das mag ja für das Ruhrtal von Meschede nach Arnsberg stimmen. Aber am Rande des Rothaargebirges trifft dies nicht zu.

Horizont

Sie wissen schon, dass Flixbus dafür gesorgt hat, dass es keinen Wettbewerb mehr bei den Fernbussen gibt? Außerdem sollten Sie mal überlegen, was auf den Straßen los wäre, wenn alle mit einem Auto anstelle der Öffis unterwegs wären. Aber dazu müssten Sie mal über die Dorfgrenze hinaus denken.

Kaneel

Den Gedanken hatte ich auch.

Malefiz

Ist FlixTrain nicht auch abhängig vom Schienennetz der Bahn und ist FlixTRain nicht auch abhängig von den Fahrplanzeiten der Bahn, zu dem wird es dann wohl auch im Fernverkehr in die Nachbarländer so sein? Also ob FlixTrain das durchziehen können wie sie vorhaben, ist schon schwierig das Ganze!

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Mauersegler

Lesen Sie einfach den Artikel.

Malefiz

Ich habe den Artikel gelesen gehabt, ich habe nur nochmal klar gestellt wie schwierig das Ganze mit der Bahn bezüglich Mitbenutzung der Trassen und Fahrpläne der Bahn abzustimmen wäre!

schabernack

➢ Ist FlixTrain nicht auch abhängig vom Schienennetz der Bahn …

In Deutschland gibt es nur das Schienennetz der DB. Andere Bahngesellschaften haben keine Schienen, die ihnen gehören, und die sie instandhalten müssen.

Malefiz

Was ich in Frage gestellt habe in meinem Kommentar, aber keiner wohl verstanden hat, ist ganz einfach, daß ich anzweifle, daß FlixTrain so einfach der Bahn bei den Fernzügen das Wasser abgraben wird, gerade weil der Bahn das einzigste Schienennetzt gehört. Und ich denke auch, daß es da gegenseitige Störungen geben könnte wenn FlixTrain zusätzlich den Bahn Verkehr noch mehr stören könnte als er schon gestört ist!

Mauersegler

Doch, das haben alle verstanden, es steht ja schon im Artikel.

fa66

»In Deutschland gibt es nur das Schienennetz der DB. Andere Bahngesellschaften haben keine Schienen, die ihnen gehören, und die sie instandhalten müssen«

Du meinst »kein nennenswertes überregionales Schienennetz, auf dem ausschließlich und unabhängig von dem der DB Fernverkehr betrieben werden könnte«. 

werner1955

abhängig vom Schienennetz ?

Logisch. Das haben ja die Bürger chon mehrfach alles mitfinaziert.  

melancholeriker

Ich sitze gerade hinter der Panoramascheibe meines Zuges der Hessischen Landesbahn und schaue glücklichen Rindern und Wasservögeln im idyllischen Ried hinterher, über das eine rot glimmende Sonne gebührenfrei über Flächen gekräuselten Wassers gleitet. Und alles, weil Sie alleine dafür bezahlt haben. Die 58 Öcken haben sich lange amortisiert, aber Sie zahlen noch immer. Das Leben kann ja so ungerecht sein und die Nilgänse lachen sich eins. 

Kaneel

Klasse geschrieben! Danke für den Humor!

Mauersegler

Warum sollte man ein Schienennetz mehrfach finanzieren? Einmal reicht doch.

fa66

»Ist FlixTrain nicht auch abhängig vom Schienennetz der Bahn und ist FlixTRain nicht auch abhängig von den Fahrplanzeiten der Bahn«

Es gibt bei der Umwandlung der Deutschen Bundesbahn zu bundeseigenen Deutschen Bahn AG insofern einen Konstruktionsfehler, als dass die DB sowohl Infrastrukturanbieter als auch mit eigenen Tochtergesellschaften unter dem Dach des DB-Konzerns sein größter Verkehrsanbieter ist. 

Man hätte also besser eine bundeseigen belassene Infrastruktur-Gesellschaft (wie bei Autobahn und Bundesstraße) von Verkehrsleistungsanbieter trennen sollen, welche dann gleichermaßen und gleichberechtigt auf dem Bundesnetz operieren hätten können.

Oder: Man hätte es vollständig bei einer Bundesbahn als Bundes-Regierbetrieb belassen. Dann hätte der Souverän –also wir alle– am besten Handhabe über dessen Handeln.

Nettie

„Wie Flix die Bahn im Fernverkehr angreift“

Angriffe sind nicht nur, aber ganz besonders dann „problematisch“, wenn man für ihr Gelingen nicht nur auf eine vorhandene und sich dazu auf einem zeitgemäßen technischen Stand befindende bzw. digitale (Schienennetz-) Infrastruktur angewiesen ist, sondern sich die mit dem, den man anzugreifen gedenkt teilen muss.

fathaland slim

Während die Vergabe der Slots für Flix eher zum Nachteil werden könnte, hat das Unternehmen laut Knie aber auch einen Vorteil gegenüber der Deutschen Bahn: Als junges Unternehmen mit deutlich niedrigeren Gehältern könne Flix die "Leistungen wesentlich flexibler darstellen".

Leistungen flexibler darstellen? Was ist das denn für ein verqueres Deutsch?

Wenn die Gehaltshöhe der Mitarbeiter beim Wettbewerb ausschlaggebend ist, dann läuft etwas ganz gewaltig falsch. Niedriglohnland? Nein danke.

 

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nie wieder spd

Man fragt sich auch, warum Flix überhaupt Personal bekommt, wenn die Bahn ebenfalls welches sucht, dass auch noch besser bezahlt wird? 

Mauersegler

Das finde ich endlich mal eine berechtigte Frage von Ihnen.

Salarianer

Berechtigte Frage

werner1955

Weil man in eine offenen jungen Unternehmen lieber arbeitet. 
In einen verkrusteten immer von von Beamten beherschten Staatapaarat arbeiten will wohl keiner

fathaland slim

Gehalt unwichtig, Hauptsache nicht verkrustet?

Das sehe ich anders.

Je mehr Geld ich bekomme, desto verkrusteter darf mein Arbeitsplatz sein.

Mauersegler

Lüften Sie das Geheimnis: Was wissen Sie über die Arbeitskultur in den beiden Unternehmen?

Nettie

„Wenn die Gehaltshöhe der Mitarbeiter beim Wettbewerb ausschlaggebend ist, dann läuft etwas ganz gewaltig falsch“

Aber wirklich ganz gewaltig.

Wolf1905

„Wenn die Gehaltshöhe der Mitarbeiter beim Wettbewerb ausschlaggebend ist, dann läuft etwas ganz gewaltig falsch. Niedriglohnland? Nein danke.“

Natürlich sind die Personalkosten ein wichtiger Faktor bei Unternehmen, die personalintensiv sind - das sind wohl beide Unternehmen. Wenn ich mir vor Augen halte, welche Lohnerhöhungsforderungen die Bahngewerkschaften in den vergangenen Jahren durchgesetzt haben, kann ich mir gut vorstellen, dass das Lohnniveau bei Flix niedriger ist, was nicht unbedingt „Niedriglohnland“ bedeuten muss. Ich bin des Öfteren mit Flixbus anstatt der DB gefahren (also Strecken, die man mit dem Deutschlandticket zeitlich nicht mehr vernünftig fahren kann - Strecken um die 300 km aufwärts), und das war immer ok und preislich attraktiv. 
Ich finde, Konkurrenz belebt hier das Geschäft.

DrBeyer

„Wenn ich mir vor Augen halte, welche Lohnerhöhungsforderungen die Bahngewerkschaften in den vergangenen Jahren durchgesetzt haben, kann ich mir gut vorstellen, dass das Lohnniveau bei Flix niedriger ist, was nicht unbedingt „Niedriglohnland“ bedeuten muss.“

Wenn ich mir angucke, was bei der DB ein Lokführer verdient (wahrlich nicht viel!), dann lautet die klare Antwort: Doch, ein niedrigeres Lohnniveau bedeutet „Niedriglohnland“!

Das Lohnniveau bei der DB ist keinesfalls hoch.

Wolf1905

„Wenn ich mir angucke, was bei der DB ein Lokführer verdient (wahrlich nicht viel!), dann lautet die klare Antwort: Doch, ein niedrigeres Lohnniveau bedeutet „Niedriglohnland“!“

Dann leben wir hier in Deutschland Ihrer Meinung nach also in einem „Niedriglohnland“ - ich sehe das eben anders.

Kaneel

Kann das etwas damit zu tun haben, dass Sie davon selbst nicht betroffen sind?

DrBeyer

Es ist bekannt, dass Deutschland einen extrem großen Niedriglohnsektor hat und auch sonst viele Menschen nicht besonders viel Gehalt bekommen, was sich u.a. in der großen und weiter ansteigenden Zahl an Menschen in Rentenarmut äußert.

Dass es uns allerdings, im weltweiten Maßstab gesehen, immer noch vergleichsweise sehr gut bis phantastisch geht, ist mir durchaus bewusst, steht aber auf einem ganz anderen Blatt.

Anna-Elisabeth

"Wenn ich mir angucke, was bei der DB ein Lokführer verdient (wahrlich nicht viel!), dann lautet die klare Antwort: Doch, ein niedrigeres Lohnniveau bedeutet „Niedriglohnland“!

Das Lohnniveau bei der DB ist keinesfalls hoch."

Genauso ist es. Und dann beschwert sich die DB auch noch, weil die Schweiz mit Erfolg Lokführer aus Deuschland abwirbt.

werner1955

Für viele ist Selbstbestimung, kreativität und mittun in einem jungen guten Unternehmen wichtiger als jahrelanges absitzen des Job und dafür Geld zu kassieren. 

fathaland slim

Sie arbeiten gern umsonst?

Mauersegler

Da Sie ja nicht Bahn fahren, haben Sie keine Ahnung, wieviel Möglichkeiten die DB zum Beispiel ihren Zugbegleitern täglich bietet, ihre Kreativität auszuleben. Das kann Flixtrain auf keinen Fall toppen. 

Questia

@Wolf1905 19:04

Wer von seinem Arbeitslohn nicht leben kann, muss aufstocken. Von solchen Aufstockenden (auch in Vollzeit) gibt es in D fast eine Million. (Finde die Statistik gerade nicht, liefere ich ggf. nach)

Für mich ist das eine Subventionierung von eben solchen Unternehmen, wie sie von @fatha zitiert werden unter dem Deckmäntelchen der Sozialleistung. 

Die, die Aufstockung beziehen, sind dann auch gerne das Ziel von Abwertungen und Leistungsforderungen.

Weil das viel einfacher ist, statt Ross und Reiter zu nennen.

 

Wolf1905

Können die Angestellten bei Flixtrain von ihrem Arbeitslohn nicht leben und müssen aufstocken?

fathaland slim

Sind Sie denn der Meinung, die Mitarbeiter der DB AG seien überbezahlt?

Das sehe ich aber ganz entschieden anders.

Wolf1905

„Sind Sie denn der Meinung, die Mitarbeiter der DB AG seien überbezahlt?“

Eigenartige Frage! Überbezahlt nicht, aber auch nicht unterbezahlt; aber das scheinen Sie ja zu meinen? Unterbezahlt?

schabernack

➢ Wenn die Gehaltshöhe der Mitarbeiter beim Wettbewerb ausschlaggebend ist, dann läuft etwas ganz gewaltig falsch. Niedriglohnland? Nein danke.

Mittel- und langfristig wird das sowieso nicht funktionieren. Lokführer gibt es ja nicht im Überfluss, auch die DB sucht welche, denen sie bessere Gehälter bietet als FlixTrain. Großartig mehr High Speed Trains können nicht fahren, weil das Digitale Zugleitsystem fehlt, das die Zugabstände reduzieren kann.

FlixTrain hat kein eigenes Schienennetz, ist angewiesen auf das Netz der DB. Wenn die DB ihr Netz saniert mit den Großprojekten der nächsten Jahre, fahren für diese Zeiten auch keine Züge anderer Bahngesellschaften auf den Sanierungsstrecken. Da nützen auch viele schöne neue Züge nichts.

R A D I O

Das Schienennetz wird nicht komplett zur gleichen Zeit saniert und gesperrt, schon gar nicht in ganz Europa. Wenn es vollständig digitalisiert sein wird, können Züge in viel kürzeren Abständen fahren, die Kapazitäten und Fahrgastzahlen erheblich erhöht werden. Der Netzbetreiber ist verpflichtet den Privatunternehmen Slots zuzuteilen. 

Es ist nicht davon auszugehen, dass das Management von Flix Züge im Wert von mehr als 2 Mrd. Euro bestellt, ohne sich genau überlegt und durchgerechnet zu haben, woher das Return of Investment kommen soll und auch nicht, dass die internationalen Beteiligungsunternehmen und Finanzinvestoren der Flix SE, darunter General Atlantic, Blackrock, Silver Lake, Permira, EQT und die Porsche SE, nicht wissen, wo sie ihre vielen hundert Mio. Euro reinstecken. Inzwischen wird der Unternehmenswert auf über 3 Mrd. Euro taxiert, wächst stark, in 2023 um 30% beim Umsatz, erreichte 2 Mrd. Euro, von Investoren und Finanziers als innovative Mobilitätsplattform gesehen.

schabernack

➢ Das Schienennetz wird nicht komplett zur gleichen Zeit saniert und gesperrt, schon gar nicht in ganz Europa.

Es geht auch nicht um FlixTrain in Europa, sondern um in Deutschland.

Sie könnten mehr Bahnstrecken ab dem Westen von Deutschland nach Frankreich und Spanien anbieten, als es bisher der Fall ist bei der DB. Das wäre gut. Wo Schienen in Deutschland saniert werden mit Vollsperrung von ganzen Bahnkorridoren, fährt auch kein Flix fix.

Ohne Digitales Leitsystem lässt sich der Zugtakt von High Speed Trains nicht erhöhen. Einerlei ob Flix oder DB.

R A D I O

Über die Gehälter bei der Flix SE werden im Artikel keine genauen Angaben gemacht, es werden keine Vergleiche mit der Konkurrenz aufgeführt, man erfährt nicht die Gehaltshöhe für bestimmte Stellen, ob und wann es sich eventuell um Niedriglöhne handelt. Ich denke, der Erfolg von Flix kommt im Wesentlichen durch das Produktangebot, die Technologie für Logistik, Planung und Buchung, die niedrigeren Fixkosten, die Flexibilität auf vielen Stufen und sicherlich auch durch die Beteiligung von finanzstarken Investoren und die Qualifikation des Managements zustande.

schabernack

➢ Ich denke, der Erfolg von Flix kommt im Wesentlichen durch das Produktangebot, die Technologie für Logistik, Planung und Buchung …

Flix hat bisher Erfolge mit seinen Bussen. FlixTrains sind wie alle Züge auf dem Schienennetz der DB unterwegs.

FlixTrains können andere Züge nicht überholen, und wenn das Netz voll ist, dann ist es das auch für FlixTrains.

Möglicherweise sind die Züge aus Spanien mehr komfortabel als die von der DB eingesetzten.

Das könnte ein Wettbewerbsvorteil sein, gerade auf längeren Strecken. Weiß ich aber nichts über die Spanier.

fathaland slim

Ich bezog mich lediglich auf das Zitat aus dem Artikel, das ich meinem Kommentar voranstellte.