Eine Familie sitzt vor einem Haus auf einer Terrasse.

Ihre Meinung zu Für mehr Geld im Alter: Wie man die eigene Immobilie "verrentet"

Wer eine Immobilie besitzt, hat im Alter einen großen Vorteil: Keine Miete wird fällig. Trotzdem haben so manche Hauseigentümer im Ruhestand Geldprobleme. Dann kann die eigene Immobilie "verrentet" werden. Von Andreas Braun.

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111 Kommentare

Kommentare

werner1955

 hat im Alter einen großen Vorteil?

Das war lange so.  Heute soolen Senioren hier Heimat aufgeben weil zu / groß und zu teuere. 
Seit den grünen EEG Gestzen von Hacbeck und der EU bleiben nur noch viele Belastungen und hohe kosten. 
 

Lucinda_in_tenebris

Keine Miete wird fällig. Haha und die Steuern zahlt die ARD?

Steuern liegen freillich weit unter den möglichen Steuern für ein Haus. Das kann sich aber schnell ändern, wenn z.B. die Straße vor dem Haus neu instand gesetzt werden muss und die Anreihner zur Kasse gebeten werden etc. 

Bernd Kevesligeti

Forsa-Umfrage: Die Hälfte der angehenden Ruheständler verfügen über ein Barvermögen von maximal 10.000 Euro. Eine etwas ernüchternde Bilanz auf die Situation von Rentenbeziehern.

Und da ist es natürlich verständlich, dass das Geschäftsmodell von Firmen wie Heimkapital von vielen nachgefragt wird. Schon aus finanzieller Notwendigkeit.

Übrigens veröffentlichte am 27. 2. 2025 die Zeitschrift "Capital" das Ergebnis einer Umfrage, nach der 75 Prozent der Bevölkerung den Traum vom eigenen Haus hegen. Ein für viele sicher illusorischer Traum, bei der Lohn-und Rentenentwicklung.

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vaihingerxx

Ein Forist hat gerade geschrieben, keine Probleme mit dem Erwerb seiner Immobilie gehabt zu haben

Ja was jetzt ?

49 Prozent haben ein eigenes Dach überm Kopf 

Und mit den Wünschen/Träumen .....

Ich träume auch von ner Cobra Shelby, musste dann eben bei gewissen anderen Dingen Einschränkungen machen

 

Bernd Kevesligeti

Ja, was jetzt ? Es ging ja auch nur um eine Umfrage der Zeitschrift Capital.

vaihingerxx

Und da wurden die Träume von Menschen abgefragt 

Nicht mehr icht weniger 

werner1955

Ein für viele sicher illusorischer Traum?

Klar, Wer auf imme rviel Urlaub, Freizeit , Event und Luxus Konsum setzt hat da kein möglichkeiten. 
Mit harter Arbeit qualifiziert Ausbildung, eigenleistungen  und Selbatverantwortung geht es mit vielen jahren verzicht und Disdiblin immer noch. 

fathaland slim

Unter welchen grünen EEG-Gesetzen leiden Sie denn? Wieviel macht das monatlich für Sie aus?

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mokdo

Für 2024 wurden die EEG mit 23 Miliarden Steuergeldern subventioniert. Während der Zeit in der Herr Habeck Wirtschaftsminister war mit 40 Milliarden €. Das steht nicht auf der Stromrechung das sind Steuern.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/erneuerbare-energien-staat…

Die staatliche Förderung für Erneuerbare Energien erreicht in diesem Jahr laut den Wirtschaftsforschern vom RWI mit 23 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert.

fathaland slim

Wurden die Steuern dafür erhöht?

Chico

Die moderne Art der Ahnen-  und Lebenswerkvernichtung  an  Krieges  statt.  Ist Omas Häuschen schon zu ihren  Lebzeiten aufgefuttert,  dann wissen die Erben  mit dem darin enthaltenen  Inventar-Nachlaß  platzmäßig nicht wohin.  Also  ist  das  dann  auch  noch  weg  und  auf  dem Müll  entsorgt.  Und  so  ergeht  es  Kleinimmobilieneigetümern heutzutage  nicht  anders  als  all  den  arm  gezahlten  Mietern, von  denen  nicht  mal  ein  Stolperstein  übrig bleibt  und  auch  auf  dem Friedhof  die  Uhr  tickt,  bis  auch  noch  ihr  Grabstein  vernichtet  wird.

Chico

Ohne eigene Immobilie  braucht man  sich  gar  nicht  erst  ein Lebenswerk aufzubauen  und  kann gleich  direkt  das verdiente Geld  verfressen.  Denn  Mieter  verlieren  selbiges  früher oder  später  durch  Wuchermieten, Zwangsräumung  und Obdachlosmachung wie in  diesen  Kriegsersatzzeiten.

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werner1955

Denn  Mieter  verlieren  selbiges  

durch jahrelanges freiwiliges zahlen. Wer nicht selbe rfrü eigen wohnraum sorgt mach ein leben lang was massiv falsch.  

Giselbert

Oje, jetzt sollten alle Alarmglocken losgehen, keine Miete mehr zahlen müssen und die Rente reicht trotzdem nicht!

Die bittere Wahrheit, dies liegt ja wohl an der schlechten Rente in Deutschland. Das Rentenniveau fällt kontinuierlich, lag es 1990 noch bei 55 % des durchschnittlichen Einkommens, heute bei 47,5 %. Außerdem ist das Renteneintrittsalter in Deutschland vergleichsweise hoch. 

Zum Vergleich in den Niederlanden liegt es bei 89 %  in Österreich bei 78 %

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Mauersegler

Nur die Rentenhöhe zu benennen und alle übrigen Komponenten dieser komplexen System wegzulassen (die Beitragshöhe zum Beispiel), ist mindestens unlauter.

Giselbert

Auch wenn wir den Vergleich außer Acht lassen. Deutschland hat ein Problem mit zu niedrigen Renten !!! Dies ist allgemein bekannt und lässt sich nicht wegdiskutieren, vor allem wenn man die steigende Armut in diesem Bereich sieht.

Gerd Hansen

Die Österreicher und vor allem Niederländer zahlen aber auch während ihrer Erwerbszeit z.T. wesentlich mehr ein.

D : AN 9,3% AG 9,3%

Ö : AN 10,25%, AG 12,25%

NL : AN 17,9%, AG 0 % ( in Worten: Null )

Das Geschrei möchte ich hier mal hören, wenn die AN in D auf einmal das DOPPELTE in die Rentenversicherung einzahlen müssten…

Kaneel

Danke für die Aufstellung. Für die NL weiß ich in Bezug auf die Krankengeldzahlung, dass diese der Arbeitgeber vollständig trägt, m.W. bis zu etwa einem Jahr. Von daher müsste man sicherlich alle Faktoren einbeziehen um die Modelle der Sozialverwsicherungen adäquat vergleichen zu können. Nichtsdestotrotz meine ich, dass die Aussicht auf ein wesentlich höheres Rentenniveau, wie in Österreich, vielleicht den Umstand einer höheren Beitragszahlung schmackhafter macht. Zumindest aus meiner Sicht.

Giselbert

Da wäre mir das Ö-System aber wesentlich lieber, so viel mehr Einzahlen im Verhältnis zur wesentlich höheren Rente ist das nicht!

Gerd Hansen

Aber es gibt schon Studien, die die Finanzierbarkeit des Ö Rentensystems für die Zukunft als nicht gesichert ansehen…

Giselbert

"eines davon ist das sogenannte Nießbrauchmodell. "Bei einem Nießbrauch verkaufe ich jetzt die Immobilie, bekomme ein Nießbrauchrecht und habe ein komplettes Nutzungsrecht an der Immobilie""

Nein danke! Gedanklich immer im Nacken, dass es dem Käufer nicht schnell genug bis zum Ableben des Verkäufers geht.

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werner1955

nicht schnell genug?

Genau so seh ich das auch. Und dann kommen noch die Erben die "Sterbehilfen" erleichtern wollen. 

Nettie

Man kann alles zu Geld machen. Auch das Zuhause. Wenn man dieses Problem nicht hat, weil Menschen in der Nähe sind, von denen man weiß, dass man sich in allen Lebenslagen auf sie verlassen kann, ist das in jedem Fall unbezahlbar.

Chico

Wenn  die  Lebenshaltungskosten  so  hoch  und die  Renten  so  niedrig  sind,  daß  man  sein Haus  und  Lebenswerk  aufbrauchen  muß  und  nichts  davon  für  die  Erben  und  Nachkommen übrig  bleibt,  dann  egalisiert  sich,  ob  man  Hausbesitzer  oder  Mieter  ist.  Und  so verflüchtigt  sich  auch  noch  der  restlich   erarbeitete  Wohlstand von einst  im  Nichts,  während  die,  die  im  Übermaß  Vermögen  haben,   daraus  und  für  die  zigste  Erbfolgegeneration  noch  mehr  Vermögen  und  Besitz  machen  können.   Zweiklassengesellschaft über  den Tod  hinaus.

Chico

Und  so  wird  aus  dem  vermeintlichen  "Betongold",  in  das  man  naiv  und  gutgläubig  einst  viel Geld,  Zeit  und  Arbeit  investierte,   verderblicher Bröselzwieback  und  Wackelpudding.

Chico

Je  nach  Immobilienwert  sind  dann  auch  Omas  letzte  Tage  gezählt  und  die  Erben  können  sich  schon  mal  nach  einer  bewohnbaren  Parkbank  im Wald  umschaun,  weil  das  über  viele  Generationen  erhaltene  Ahnenhaus  mit  Oma zusammen  über  die  Wupper  geht.   Wohlstand  geht  anders.

FantasyFactory

Ich hatte nie die Möglichkeit eine eigene Immobilie zu erwerben und nie etwas vererbt bekommen. Ich bewohne jetzt ein winzig kleines Fachwerkhaus welches meiner Frau gehört und wo ich Mieter bin. Gott sei dank kann ich als Tischler alles selber machen wenn es um Instandhaltung geht. Für Investitionen ist meine Frau zuständig. Ich baue dann, repariere und halte alles im Schuss. Falls mal altersbedingt nichts mehr geht baue ich mir einfach alles so um das es noch klappt. Aber zur Zeit ist das und hoffentlich noch lange kein Thema.Rechtlich ist es nicht mein Haus, aber "gefühlt" natürlich. Es ist ein gutes Gefühl ein (fast) eigenes Haus zu haben. Mit meiner relativ bescheidenen Rente komme so auch gut klar da meine Miete eher als Rücklage zu betrachten ist.

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Kaneel

Klingt nach einem ungewöhnlichen Modell. Ich durchschaue noch nicht, ob Sie auch abgesichert sind bzw. welche rechtlichen Ansprüche Sie im Falle des Falles am Haus haben?

"Falls mal altersbedingt nichts mehr geht baue ich mir einfach alles so um das es noch klappt."

Meinen Sie nicht, dass das ein klitzekleiner Widerspruch ist?

FantasyFactory

Kein Widerspruch, die Ideen dafür gibt es schon. Nein, ich bin nicht abgesichert und rechtliche Ansprüche gibt es nicht. Unsere Beziehung ruht auf gegenseitiges Vertrauen. 

Aber ja, ein ungewöhnliches Model. Vertrauen.

Kaneel

Vertrauen ist schön und gut, nur was nützt Ihnen das, wenn Ihre Frau vor Ihnen verstirbt und diese Modalitäten nicht rechtlich geregelt sind? 

FantasyFactory

Dann bekommen alles Ihre KInder aus 1. Ehe Und auch da: Vertrauen. Wir haben schon auch darüber gesprochen, Ich zweifele da nichts an. Aber sicher, es gibt keine Sicherheit....... "eigentlich" nie. Ich vertraue.

Kaneel

Na dann. Alles Gute!

Schiebaer

Mein Vater hat unser Haus auf Leibrente weggegeben. Er war immer Selbsständig und hat nie in eine Rente eingezahlt und mein Mutter hatte auch nur eine kleine Rente.Ich hatte gerade eine Familie gegründet und konnte meine Eltern nicht noch unterstützen. 2 Jahre haben sie die Leibrente bekommen dann sind Beide gestorben.

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vaihingerxx

Leibrente 

Das kann in die Hose gehen 

War ein interessanter Beitrag

So ein Notar hat ne Leibrente mit ner Oma abgeschlossen, 

Nach ca 30 Jahren verstarb der Notar (!)

Seine Witwe ging vor Gericht wollte die Sache mit der Leibrente anfechten ....

Pech der Vertrag gilt, das Haus wurde schon 4 mal bezahlt 

Gerd Hansen

Man sollte ein Haus so früh wie möglich ( ruhig schon mit 50 ) einem Kind ( volljährig ) überschreiben ( natürlich mit Nießbrauchsrecht ).

Die dann weiterhin anfallenden Kosten ( Grundsteuer, Abgaben etc ) kann man seinem Kind ja überweisen.

Wenn man dann noch wenigstens 10 Jahre lebt ( ohne in ein Sterbeverhinderungsheim zu müssen ), dann braucht das Kind auch nicht für evtl. anfallende Pflegekosten aufkommen.

Wenn man ( machen leider viele nicht… ) regelmäßig in sein Haus investiert ( Fenster, Heizung, Dämmung etc ) hat, dann fallen auch keine allzugroßen Modernisierungskosten an. Wer das nicht konnte, der wurde von Anfang an falsch beraten und hätte sich lieber kein eigenes Haus gebaut.

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Kaneel

"Wenn man ( machen leider viele nicht… ) regelmäßig in sein Haus investiert ( Fenster, Heizung, Dämmung etc ) hat, dann fallen auch keine allzugroßen Modernisierungskosten an. 

Wer das nicht konnte, der wurde von Anfang an falsch beraten und hätte sich lieber kein eigenes Haus gebaut."

Ich finde Ihren letzten Satz wichtig, aber erzählen Sie diese vorausshauende Überlegung  unserem User vaihingerxx, der meint, dass sich jede/r Beschäftigte, wenn er oder sie nur wollte ein Eigenheim leisten könnte.

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