Eine Familie sitzt vor einem Haus auf einer Terrasse.

Ihre Meinung zu Für mehr Geld im Alter: Wie man die eigene Immobilie "verrentet"

Wer eine Immobilie besitzt, hat im Alter einen großen Vorteil: Keine Miete wird fällig. Trotzdem haben so manche Hauseigentümer im Ruhestand Geldprobleme. Dann kann die eigene Immobilie "verrentet" werden. Von Andreas Braun.

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111 Kommentare

Kommentare

'Pegasus7000

Man fragt sich, woher die Geldprobleme kommen. Im Rentenalter ist die selbstbewohnte Immobilie in der Regel schuldenfrei, von Ausnahmen natürlich abgesehen. Durch eingesparte Miet- bzw. Kreditkosten und regelmäßigem Renteneinkommen sollte es eigentlich reichen; es sei denn, hoher Sanierungs- oder Renovierungsaufwand führt zu erneuter Schuldenbildung.

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Questia

@Pega7000 16:16

| "Im Rentenalter ist die selbstbewohnte Immobilie in der Regel schuldenfrei,...es sei denn, hoher Sanierungs- oder Renovierungsaufwand führt zu erneuter Schuldenbildung." |

Ich denke, es kommt darauf an, wann eine Immobilie erworben wurde und wie alt sie ist. Sie schreiben es ja selbst. Z.B. ein in den 1960er-Jahren gebautes Gebäude mag abbezahlt sein, aber es muss i.d.R. saniert werden.

Wer erst im fortgeschrittenen Alter eine Immobilie erwirbt, muss meistens mit höheren Zinsen rechnen oder bekommt sowieso nur sehr schwer eine Finanzierung.

 

Alter Brummbär

Und behinderten gerechter Ausbau, Treppenlift usw

Bahnfahrerin

Ich denke, es kommt auf die Lebensumstände und die Rentenhöhe an. 

Bspw. wenn jemand ein Haus hat, das damals für die Familie gebaut wurde, die Kinder aber inzwischen aus dem Haus sind und der Mann verstorben ist… in vielen dieser Fälle dürften die Frauen mickrige Renten haben (da sie damals für die Kinder daheim waren), von denen der Lebensunterhalt selbst ohne Mietkosten schwierig zu bestreiten sein dürfte. 

werner1955

sollte es eigentlich reichen;
Das war mal so. Dann kammen Steueren und hohe Sozialabgaben auf 48% armutsrenten, hohen Grundsteueren, und Heizunghammer.  

vaihingerxx

Grundsteuer zählt auch der Mieter 

fathaland slim

Ich beziehe eine lachhafte Rente, auf die ich zwar Kranken- und Pflegeversicherung, aber keine Steuern zahle. Wer seine Rente versteuern muss, bezieht keine Armutsrente. Meine Grundsteuer liegt jetzt etwa zehn Euro höher als vorher. Andere zahlen weniger als vorher, wieder andere mehr, das weiß ich. Und welcher Heizungshammer? Meine dreißig Jahre alte Gasheizung gab im Januar den Geist auf. Jetzt habe ich eine Brennwerttherme,  Kostenpunkt 8.400 Euro.  Das ist natürlich viel Geld, aber eine neue Heizungsanlage kostete immer schon so einiges. Vorteil meiner neuen: sie braucht erheblich weniger Gas. Das Abgas ist handwarm, da kommt kein Wölkchen mehr aus dem Schornstein. Es geht also kaum Energie in die Luft. Da Erdgas zu CO2 und Wasserdampf verbrennt, fällt letzterer jetzt in flüssiger Form an und fließt  in den Ausguss.

Manchmal habe ich den Eindruck, daß Sie gar nicht in dieser Welt leben.

vaihingerxx

Sie glücklicher 

Meine Grundsteuer hat sich vervierfacht

Und ihre Heizung ....

 es ist ihr Problem was sie einbauen (sprich keine Wärmepumpe)

und so eine Brennwerttherme ist doch ne absolut akzeptable Sache 

fathaland slim

Meine Grundsteuer hat sich vervierfacht

Das ist ärgerlich.

Kaneel

@fathaland slim:

Vielleicht darf ich die Gelegenheit nutzen nachzufragen, ob in dem horrenden Angebot für eine Wärmepumpe, das Sie sich auch eingeholt hatten, noch andere Maßnahmen vorgesehen waren. Der Preis für eine WP liegt in Deutschland zwischen 30 und 40 Tausend Euro, dazu käme eine Förderung von 50 %. Sie sprachen von einem Kostenvoranschlag, der das Doppelte betrug. Das hatte mich stutzig gemacht. In verschiedenen Nachbarländern sind die Kosten für eine WP sogar deutlich geringer.

fathaland slim

Mit der Wärmepumpe allein wäre es nicht getan gewesen. Das Heizungssystem des Hauses ist von 1968, da hätte viel umgebaut werden müssen.  Die Kosten insgesamt hätten sich auf etwa 70.000 Euro belaufen. Förderungswürdig sind davon maximal 40.000 Euro mit maximal 70%, also 28.000 Euro. Ich wäre also auf mindestens 42.000 Euro Eigenanteil sitzengeblieben.

Adeo60

Eine Immobilie sollte durchaus Teil einer Altersvorsorge sein, aber man ist gut beraten, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Mittel- und langfristig sind Aktien, insbesondere global investierte ETF´s (MSCI World) eine gute Vermögensstrategie, dazu gut verzinste Tages- und Festgelder. Regelmäßiges und durchaus auch kleine  Sparraten, bereits in jungen Jahren, schaffen  einen soliden Vermögensaufbau, sodass man sich im Alter keine Sorgen mehr machen muss.

Ich weiß, dass nicht alle Lebensläufe eine solche Entwicklung zu lassen, aber es lohnt sich allemal, sich diese Ziele zu setzen. Leider wird im Schulunterricht auf diese wichtigen Themen keinerlei Bezug genommen.

Montag

... es ist vielleicht auch eine gute Idee, sich frühzeitig Gedanken zu machen über die Infrastruktur im aktuellen Wohnumfeld. 

(Was passiert, wenn ich irgendwann nicht mehr Treppen steigen oder Auto fahren kann? Kann ich trotzdem das Haus verlassen? Kann ich trotzdem Lebensmittelladen, Arzt, Bushaltestelle, Freizeiteinrichtungen usw. erreichen? Wenn nein, ist es vielleicht eine gute Idee, über einen Umzug nachzudenken.)

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vaihingerxx

Stimmt !

Das kann zu Mem Problem führen, 

Auf 3 Etagen wohnen, in einer Gegend, wo's nicht mal nen Bäcker/Mezger gibt, das kann zu Problemen fuhren

Adeo60

Aber auch das Leben in der Großstadt mit exorbitanten Mieten und auf vergleichweise kleinem Wohnraum kann zur Qual werden. Ich frage mich häufig, warum ältere Menschen mit einer kleinen Rente unter diesen Umständen in einer teueren Großstadtwohnung hausen wollen/müssen, denn beruflich sind sie ja idR nicht mehr vor Ort  gebunden.

Glasbürger

Man könnte auch den Kindern zu Lebzeiten die Immobilie vermachen, denn die warme Hand gibt immer besser als die kalte. Dann bleiben die Geier und Heuschrecken außen vor. In jedem Fall sollte man sich so einen Teilverkauf gut überlegen und Fachleute um Rat fragen. Also andere,  als jene  die die Immobilie kaufen wollen. Ein heißes Eisen!

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Alter Brummbär

Fragt sich dann welches der Kinder die Immobilie bekommt

vaihingerxx

Bei mir, relativ einfach

Habe nur eine Tochter 

Die wird es sich, wie es aussieht nur mit dem Finanzamt teilen müssen 

Mauersegler

Teilen? 400.000 EUR sind schon mal steuerfrei. Das ist wirklich mehr als genug leistungsloses Einkommen.

vaihingerxx

Da kann man durchaus  auch unterschiedlicher Auffassung sein !

Erstrangig habe ich für meine Tochter Vorsorge getroffen, wie meine Eltern und Großeltern für mich mit ihren Immobilien welche ich erbte 

Klar akzeptiere ich das wenn die Gesetze sich ändern 

Aber glauben sie im ernst ich mache dann einen Handschlag mehr als notwendig

 

vaihingerxx

Da bin ich anderer Auffassung 

Wenn ich meinen Kindern  nen Porsche schenke und jedes Jahr mit denen nach Tahiti fliege regt sich da einer auf, oder ich die Sache ruhig angehe und nur halbtags arbeite und nichts zum Vererben habe

vaihingerxx

Trotz der Immobilie Geldprobleme, das kann vorkommen, 

Wenn die Heizanlage ihren Geist aufgibt, ne sonstige größere Investition ansteht, mit Wohneigentum beim Sozialamt vorstellig werden wollen, wird schwierig 

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werner1955

Richtig.
Un dversuchen Sie mal als Rentern eine Hypo zu bekaonnen 

vaihingerxx

...... das kommt noch dazu

fathaland slim

Un dversuchen Sie mal als Rentern eine Hypo zu bekaonnen 

Um so etwas Ähnliches geht es im Artikel, den wir hier diskutieren.

Roman_Caduff

Es wird wohl für meine und die folgenden Generationen schwierig werden überhaupt Wohneigentum zu erwerben, wer in Miete lebt braucht sich um dieses Problem nicht zu kümmern, wenn die Rente nicht reicht geht es leider im Zweifel in eine (noch zu bauende) Sozialwohnung... Andererseits hat man von Generation zu Generation das Haus vererbt, um die Gründung einer neuen Familien zu ermöglichen. Da aber der Staat immer mehr Geld braucht und die Privatimmobilien entdeckt hat, werden auch die Freibeträge bei der Erbschaftssteuer nicht mehr den Realitäten angepasst, d.h. das «Generationen-» Haus kann nicht mehr vererbt werden, die Erben müssen verkaufen um die Steuer zu bezahlen. Ich rede hier bewusst nicht von Luxusvillen! Deutschland ist und bleibt leider ein Land der Mietwohnungen, eben Schlusslicht in Europa! Alters-und Familiensicherung durch Wohneigentum würde dem Staat und den Bürgen aber nützen!

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asimo

Das mit der Erbschaftsteuer ist so wild nicbt. Erben Sie als Kind ihrer Eltern ein Haus. Mit Verkehrswert von 600000 EUR fallen ca. 22 000 EUR Erbschaftsteuer an (400000 Freibetrag, der Rest muss in Erbschaftsteuerklasse 1 zu 11% versteuert werden). Ist auch Geld, angesichts des Zugewinns aber kein ernstes Thema. Die 22000 EUR wird ihnrn eune Bank gern leiben, falls das die eigene Liquidität nicht hergibt.

werner1955

die eigene Liquidität nicht hergibt.
Sie haben die Grundsteur und die Pflicht als nuer eigentümer die Imobilei Energetisch komplet zusanieren. 
 

asimo

Gilt im Erbfall nicht. Da entfällt die Grunderwebssteuer. Zudem: Sie haben einen massiven Zugewinn. Und entweder, sie hsben die Mittel die yimmobilie zu unterhslten, dann super. Oder sie haben sue nicht, dann verksufen Sie und erwerben vom Erlös was kleineres oder legen der Erlös sn und lassen sich davon (einen Teil) ihrer Miete zahlen. Wichtig hier: Grundkompetenzen in Mathematik und nüchterne Herangehensweise.

Ich verdiene nicht gerade üppig ( gutes Stück unter demMedianbereich), dennoch habe ich recht problemlos ein Häuschen finanzieren können. Nicht in München oder Frankfurt, aber u.a. deshalb wohne ich auch nicht dort, sondern in Westfalen. Wie gesagt, man muss rechnen können und recht emotionsarm bei den Finanzentscheidungen (sonst im Leben bitte nicht).

vaihingerxx

Problemlos ne Immobilie erworben

Mit so Aussagen gibt's Widerspruch in der Threadgemeinde !

werner1955

Problemlos ne Immobilie erworben?

ist schon möglich. 

Was fehlt ist das es nur mit harter arbeit, jahrelangem Verzicht und viel eigen Lesitungen auch heute noch klappen kann. 

vaihingerxx

Ich habe 1977 eben 1 2/2 Schichten gearbeitet, übrigens an meinem Arbeitsplatz haben das auch andere getan

Natürlich kann man behaupten jeder der ne Wohnung hat, hat geerbt 

 

asimo

Es geht mit einem Quäntchen  Glück und etwas Verstand. Kein Erbe, keine hochbezahlte Arbeit (teilweise gsar krine Arbeit), kein Lottogewinn. Aber die Finanzen gut im Griff. Zeitweilig haben wir zu viert von einem Elterngeld + Kindergeld + Wohngeld (gibt es auch bei eigener Immobilie) gelebt. Das war arg eng, ging aber.  Ein Teil des Erfolgs ist der Verzicht auf ein Auto, das spart viel. Harte Arbeit hätte ich zu der Zeitgern gemacht, hätte man mir eine gegeben.  Mittlerweile ist alles sehr easy, dank harter Arbeitbund Köpfchen. Man kann in diesem Land durchaus aus eigener Kraft noch einiges erreichen!

werner1955

Genau so sehe ich das un shaben es auch so gemacht. 
Als wir 1980 unser ETW gekauft hatten gabs kein Wohngeld, kein Elterngeld, und Kitas waren alle Kostenpflichtig nur bis 12 Uhr. 

Mittlerweile ist alles ein wenig easy, dank harter Arbeit und Köpfchen auch bei uns. 
 

fathaland slim

Redet Werner jetzt von der Grunderwerbssteuer? Er schreibt ja Grundsteuer.

asimo

Richtig. Aber das die Grundsteuer bei einer ererbtrn Immobilie in Eigennutzung nicht erbracht werden kann, sollte eher selten sein, da bei der Eigenutzung die vorherige Wohnsituation offensichtlich geändert wurde, sprich es muss keine Miete mehr gezahlt werden oder die bisherige Immobilie kann verkauft weden, da nun die ererbte genutzt wird. Fakt ist: Die Steuer beträgt krine 100% und somit gibt es beim Erben einen Zugewinn.

werner1955

Er schreibt ja Grundsteuer.

Beim erben ist kein Grunderwerbstuer fällig. Sollten Sie wissen. bei schenkungen und verkauf massiv. 6,5% durch SPD/grüne in NRW. dazu kommt die Sanierungspflicht.  

Parsec

"Sie haben die Grundsteur und die Pflicht als nuer eigentümer die Imobilei Energetisch komplet zusanieren. "

Weniger Schwarzsehen hilft, realitäten zu erkennen:

"Hat der Erbe schon vor dem 1. Februar 2002 in der Immobilie gewohnt, gilt die Erbschaft nicht als Eigentümerwechsel und die Sanierungspflicht entfällt."

Und wenn doch energetisch saniert werden muss, erhalten "Sanierer bis zu 48.000 Euro pro Wohneinheit"

Quelle: Internet.

werner1955

Hat der Erbe schon vor dem 1. Februar 2002 in der Immobilie gewohnt,

Wo sollte das bei Kinder zutreffen ?
 

fathaland slim

Ich habe als Kind in dem Haus, das ich jetzt besitze, gewohnt und es immer, wenn ich im Ausland lebte, als meine Meldeadresse benutzt. Einen Zweitwohnsitz hatte ich hier mein Leben lang.

fathaland slim

Nein, Sie haben als Erbe nicht die Pflicht, die Immobilie energetisch komplett zu sanieren. Und die Grundsteuer ist in vielen Fällen mehr oder weniger gleich geblieben.

fathaland slim

Ergänzung:

Energetisch sanieren müssen Sie, wenn das Dach und die Heizungs/Warmwaserrohre nicht gedämmt sind. Sie werden aber kaum einen Altbau finden, bei dem das nicht der Fall ist. Mein Haus wurde schon beim  Bau 1968 dach- und rohrgedämmt. Das Dach dann in den 70er Jahren noch einmal nachgedämmt, unter dem Eindruck der damaligen Ölkrise.

vaihingerxx

Bei einer Immobilie aus Ende der 50er habe ich ISO Fenster einbauen lassen das dach isoliert und den Dachboden 

Bei der Fassade fragte ich den Gipser......

könnte ja dämmen wenn ich ne nasse wand/Wohnung  haben wolle

 

werner1955

Zitat : Nach den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes besteht beim Eigentümerwechsel einer Immobilie eine Sanierungspflicht. Das gilt für alle Eigentümer, die eine Immobilie kaufen, geschenkt bekommen oder erben. Der Grund für den Eigentümerwechsel ist unerheblich.

In welche Welt leben Sie eigentlich? 

fathaland slim

Lesen Sie bitte meine Ergänzung von 18:27.

Würde ich ein Haus besitzen, dessen Dach und Heizungsrohre ungedämmt sind, dann würde ich mich allein an den Energiekosten zu Tode zahlen. Ich kenne kaum noch jemanden, der so wohnt. Prekäre Kottenbewohner auf dem Lande vielleicht ausgenommen.

Mauersegler

Können Sie es verantworten, den Inhalt des Rentnerlebens des Foristen infragezustellen? 

Egleichhmalf

„Sie haben die Grundsteur“

Die hat jeder, auch der Mieter. Bei letzterem hat sie der Vermieter auf die Nebenkosten umgelegt. Und zwar komplett.

vaihingerxx

Warten sie mal ab !

Das wird sich noch ändern, bei dem Geldbedarf unseres Staates 

wenigfahrer

Auszug:

" wer in Miete lebt braucht sich um dieses Problem nicht zu kümmern, wenn die Rente nicht reicht geht es leider im Zweifel in eine (noch zu bauende) Sozialwohnung... "

Sie wissen aber schon das der Bedarf größer ist als das was kommen wird, und großartig unter 15 Euro pro Quadratmeter Miete kann man nicht bauen, da kommen dann noch die Nebenkosten obendrauf, den Rest dürfen sie selber rechnen.

Das wird so nicht funktionieren.

werner1955

Das wird so nicht funktionieren?
Richtig. 
Mieten unter 20€ pro Quadratmeter sind nicht mehr privat wirtschaftlich zu betreiben. 

Grossinquisitor

Das Elternhaus lässt sich meist noch steuerfrei auf die Kinder vererben, wenn es von ihnen dann selbst bewohnt wird. Die Lebenswirklichkeit ist aber oft komplizierter. Da ist dann beispielsweise ein kinderloser Onkel, dem ein Miteigentumsanteil am Grunstück gehört und der unerwartet verstirbt. Dann wird es oft unbezahlbar.

Montag

Die Kinder könnten dem Onkel seinen Anteil abkaufen, ggf. mit einer Nießbrauchs- oder Rentenregelung.

Steppo1402

Ab einem gewissen Alter sollte man seine Immobilie verkaufen und in eine Seniorenresidenz ziehen. Ich meine kein Pflegeheim. 

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wenigfahrer

Schon mal nachgesehen was dort für Preise pro Nase sind, und welches Alter wäre denn das richtige für diesen Schritt?.

asimo

Seniorenresidenzen finde ich gut, aber letztlich sollte doch jeder selbst entscheiden, was er macht. Meine Mutter ist z.B. mit fast 80 Jahren noch einmal in ein neues, passenderes Haus gezogen. Das alte verkauft, vom Erlös ein passenderes in meiner Nähe erworben. Wenn sie den Haushalt nicht mehr schmeißen kann, wäre eine Seniorenresidenz eine gute Alternative. Wichtig ist, offengeistig und ehrlich zu sich selber zu sein.

WirSindLegion

Ja, der Standort ist wichtig - bei uns keinen halben km entfernt entsteht gerade ein riesen MVZ inkl. Sozialstation - die könnten zu uns laufen. Pflegestufe 3 oder 4 - kein Problem.  Nichts - aber auch gar nichts geht über häusliche Pflege!  Alles ist auf einer Ebene ohne Treppe.

vaihingerxx

Ich kenn Leute, die verkauften ihren Bungalow mit riesen garten, außerhalb und wohnen jetzt in der Stadt, in ner schicken Eigentumswohnung, sogar der Arzt und die Apotheke nur ums Eck ebenso wie die Straßenbahn 

asimo

Genau das meine ich ja. Und klar, das geht auch nicht in allen Fällen, aber doch recht häufig. Meist kann man sich mit Überlegung und passender Handling das Jammern sparen. Manchmal auch nicht und manchmal ist es auch einfach ungerecht. 

vaihingerxx

Fällt halt schwer im Alter aus seiner gewohnten Umgebung wegzuziehen 

Ich wollte es nicht 

Aber wenn's nicht anders geht 

Egleichhmalf

Ich habe erst vor 6 Jahren gebaut, bin aber schon im Rentenalter und habe daher alles schon altersgerecht gewählt, insbesondere auch die Lage des Grundstücks.

Aber Sie haben Recht: wenn man jung ist, denkt man kaum ans Alter bzw. hat zu wenig Geld, als dass man sich die Lage  ernsthaft aussuchen könnte, und im Alter wird es dann ggf. beschwerlich, noch dort zu wohnen, weil die notwendige Infrastruktur fehlt.

wenigfahrer

Die Probleme liegen aber am niedrigen Rentenniveau, auch bei 45 Jahren Arbeit, und die Medianrenten für jedes Jahr werden ja gemeldet, es funktioniert eben nicht mehr wenn man 2500 Netto in der Arbeit dann nur 1250 Netto Rente hat, das sollte auch jedem klar sein, so ist das eben bei 48 Prozent.

Und noch schwieriger wird es wenn einer in Pflege muss und die Konten leer sind, dann ist das Haus dran, wie funktioniert das wenn das Haus und Grundstück dann verrentet sind.

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Grossinquisitor

Die 1.250 € klingen sehr niedrig. Kann das sein? Nach 45 Beitragsjahren beträgt die Durchschnittsrente von Männern nach Abzug der Krankenversicherung eigentlich rund 1.790 €. 

Mauersegler

Was wollen Sie denn mit der Durchschnittsrente? Haben Sie nicht gelesen, was der Forist als seinen früheren Nettoverdienst angegeben hat?

vaihingerxx

Denke mehr als 1.400€ werden es kaum sein 

Nehmen sie den Wert eines Rentenpunktes mal 45 Beitragsjahre und ziehen kranken/Pflegekasse ab, steuern wird man kaum zahlen

Kaneel

"Im Jahr 2023 hat die gesetzliche Rente aus Altersgründen bei durchschnittlich 1.099 Euro im Monat gelegen (Männer: 1.346 Euro; Frauen: 903 Euro)" Quelle: Deutscher Bundestag.

Grossinquisitor

Da sind aber Personen mit unterschiedlicher Erwerbsbiografie dabei? Mit 45 Beitragsjahren ist die durchschnittliche Rente höher.

Kaneel

Wie kann denn die durchschnittliche Rente höher sein, wenn es Menschen gibt, die bei einer Vollzeittätigkeit von dem von Ihnen genannten Nettobetrag meilenweit entfernt sind? Wer trotz Vollzeitbeschäftigung netto nur um die 1.400 Euro erhält, wird nach 45 Beitragsjahren welchen Rentenbetrag erhalten?

wenigfahrer

Was Sie für Zahlen haben ist der Median.

Auszug:

" Wie hat sich die Durchschnittsrente entwickelt? Die Durchschnittsrente ist über die Jahre langsam gestiegen, denn die Renten folgen der Lohnentwicklung. Vor 15 Jahren lag sie noch bei 740 Euro. Inzwischen liegt der Wert bei den besagten 1102 Euro, der Sprung in den vierstelligen Bereich passierte 2021. "

26.03.2025

Wie Sie sehen ist der Satz ziemlich aktuell, siehe Datum.

WirSindLegion

Also auch hier: Die Bank gewint immer!  Nein danke - dann lieber das Haus "teilen" - falls nicht längst geschehen und dann einen Teil vermieten.  Oder 2 Tage pro Woche noch weiter arbeiten (Aktivrente) - natürlich als Klickworker ohne bescheuerte Fahrerei.

werner1955

 hat im Alter einen großen Vorteil?

Das war lange so.  Heute soolen Senioren hier Heimat aufgeben weil zu / groß und zu teuere. 
Seit den grünen EEG Gestzen von Hacbeck und der EU bleiben nur noch viele Belastungen und hohe kosten. 
 

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fathaland slim

Unter welchen grünen EEG-Gesetzen leiden Sie denn? Wieviel macht das monatlich für Sie aus?

werner1955

Verkauf einer Imobilie oder weitergabe an die Künder sind wegen der EEG Gestzte und Pflicht der energetischen Sanierung nicht mehr wirtschaftlich möglich. 

fathaland slim

Ich habe mein Haus mit dem Tode meiner Mutter vor viereinhalb Jahren geerbt. Keine energetische Sanierung nötig, da Dach und Heizungsrohre gedämmt, worauf es ankommt, und sonstige Nachteile wegen EEG habe ich auch nicht.

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Oder besteht das, was Sie hier schreiben, nur aus Hörensagen?