Zwei Mädchen sitzen auf einer Treppe und blicken auf ihre Smartphones.

Ihre Meinung zu Justizministerin will klare Altersgrenze für Social Media

Sollten Instagram oder TikTok erst ab einem bestimmten Alter nutzbar sein? Ja, meint Bundesjustizministerin Hubig. Es gehe um Schutz statt Selbstdarstellungsdruck. Auch ein Handyverbot an Schulen wird weiter diskutiert.

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157 Kommentare

Kommentare

DeHahn

Typisch deutsche Formal-/Moralentscheidung. Scheinbar alles OK, aber wie soll man das Alter kontrollieren? Ich hab´s: es gibt bald beim Bürgerbüro einen Internetausweis, für Jeden, und dann kann man nicht mehr schummeln, ca. 2045..

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M.Pathie

Typisch deutsch? ... Sie haben schon mitbekommen, dass Australien Vorreiter war?

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Australien hatte vergangenes Jahr als erstes Land eine Altersbeschränkung für soziale Medien

> eingeführt. Dort gibt es TikTok, Instagram, Facebook und Co. nur noch ab 16 Jahren.

 

Haben die kein VPN? oO

 

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YVH

Die Kinder können ja jetzt nicht mehr die TikTok videos schauen, in denen VPN erklärt wird.

saschamaus75

>> Die Kinder können ja jetzt nicht mehr die TikTok videos schauen, in denen VPN erklärt wird.

 

Muahaha! Okay, DAS wäre ein Ansatz. ^^

 

schabernack

➢ Haben die kein VPN? oO

08-15 VPN kann wenig, gutes VPN kostet Geld.

08-15 VPN for free lässt sich einfach blockieren, und Jugendliche haben kein Geld für VPN, das was kann.

Es ist außerdem sinnlos, anzunehmen, alle Jugendlichen würden ein Sperralter mit VPN umgehen.

saschamaus75

>> Es ist außerdem sinnlos, anzunehmen, alle Jugendlichen würden ein Sperralter mit VPN umgehen.

 

Hää, welches "Sperralter"??? oO

Mein Computer glaubt(!) über VPN einfach nur, er stünde in Kapstadt, Südafrika. Und da gibt es halt noch nichtmal ansatzweise irgendein Sperralter. -.-

 

schabernack

➢ Mein Computer glaubt(!) über VPN einfach nur, er stünde in Kapstadt, Südafrika. Und da gibt es halt noch nichtmal ansatzweise irgendein Sperralter. -.-

Ihr Computer ist ja auch ein Held.

Nicht alle Jugendlichen tun sich VPN aufs Smartphone, gäbe es in Deutschland dieses Sperralter.

Und schon mal gar nicht tun das 10 oder 12-Jährige.

saschamaus75

>> Nicht alle Jugendlichen tun sich VPN aufs Smartphone, gäbe es in Deutschland dieses Sperralter.

Ähh, da kennen Sie Sich aber schlecht mit Jugendlichen aus. =)

 

>> Und schon mal gar nicht tun das 10 oder 12-Jährige.

Also, ich habe als 10-12jähriger Filme wie Alien oder Terminator (jepp, liefen tatsächlich in den DDR-Kinos) geguckt. -.-

Was haben Sie in dem Alter so gemacht? oO

 

artist22

VPN? Oldschool ;-) Es sei denn, sie übersetzen es aktuell korrekt so: Vorgeblich Privates Netzwerk

Kaneel

Sie hatten gestern auf meine Frage wie man Jugenschutz und Datenschutz verbinden kann, sehr viel Wissenswertes geschrieben, aber nicht wirklich konkret auf meine Frage geantwortet.

schabernack

➢ Also, ich habe als 10-12jähriger Filme wie Alien oder Terminator (jepp, liefen tatsächlich in den DDR-Kinos) geguckt. -.-Was haben Sie in dem Alter so gemacht? oO

Ich habe Fußball gespielt und andere sinnvolle Dinge getan, die man als 10 bis 12-Jähriger so macht.

In dunklen Räumen umher hocken und irgendwelche Filme gucken gehörte nicht dazu.

Scxhon in früherem Alter sah ich meinen ersten Film im Kino. Das Dschungelbuch - Originalversion auf Deutsch synchronisiert. Möglicherweise hat das mein großes Interesse für Anime begründet, und mich davor bewahrt, so'n sinnlosen Hollywood-Tinnef wie Terminator überhaupt jemals sehen zu wollen.

Jugendschutz scheint mir nach Ihrem Bericht in der Ex-DDR einen genau so hohen Stellenwert gehabt zu haben,

wie die Luftqualität bei Schwarze Pumpe klar, rein, frisch und gesund war.

vaihingerxx

Wieder so ne Grundsatzdiskussion "sinnvolle Sachen gemacht"

Also ich habe nicht fussballgespielt

Und statt Karl May und Winnetou habe ich Heinrich harrer und Sven Hedin gelesen

Was wollen sie jetzt damit ableiten ?

schabernack

➢ Also ich habe nicht fussballgespielt

Und statt Karl May und Winnetou habe ich Heinrich harrer und Sven Hedin gelesen

Was wollen sie jetzt damit ableiten ?

Dass Sie nicht Fußball gespielt, und Heinrich Harrer gelesen haben.

Sie wollten oder konnten nicht Fußball, Sven Hedin hat Ihnen besser gefallen als Sam Hawkins aus Winnetou.

saschamaus75

>> Ich habe Fußball gespielt

 

Boah, Sie haben echt Fußball gespielt? Ich auch. Und Tischtennis. Und Volleyball. Ich war sogar regelmäßig in einem Gebäude, daß sich Bibliothek nannte.

Trotzdem haben wir damals als Kiddies alles gemacht, was verboten war. -.-

 

Also frage ich noch mal: Was haben Sie in dem Alter so gemacht? oO

 

Kaneel

Gehörten Sie zu denjenigen, die sich sozusagen als "richtiger Mann" beweisen mussten um Erwachsenwerden zu können und das auch von anderen Jugendlichen erwarten?

Mauersegler

Sie sollten auch mal 10-12-Jährige in Erwägung ziehen, die befreit von dem sozialen Druck, auf Social Media aktiv sein zu müssen, plötzlich auf ganz andere Beschäftigungsmöglichkeiten kommen. Die gibt es nämlich immer noch - die Kinder wie die Beschäftigungsmöglichkeiten.

Kaneel

Zudem ist nicht jedes Kind oder jeder Jugendlicher daran interessiert Filme oder Videos, die für Erwachsene bestimmt sind, sehen zu müssen. Häufig ist das auch dem Gruppendruck geschuldet nicht klar Nein zu sagen, wenn andere Kinder meinen solche Grenzen für sich austesten zu müssen.

Mauersegler

Das meinte ich ja. Auch Social Media sind nicht das genuine Interesse jedes Kindes, aber dann wirkt der Gruppendruck. Den zu reduzieren, fände ich daher sehr sinnvoll.

schabernack

➢ Ähh, da kennen Sie Sich aber schlecht mit Jugendlichen aus. =)

Selbstverständlich. Fachlich qualifiziert für Jugendliche sind nur Sie, können nur Sie sein.

Ganz in der alten Tradition der schön glänzend aufpolierten eigenen Vorurteile vom Jugendexpertentum.

vaihingerxx

Denke jeder war mal Jugendlicher 

Weiss wie er war .,... und seine Kameraden 

Also ich hatte keine langen Haare - wie ale !!! meine Kumpels und Zoff mit meinen Eltern hatte ich auch keinen

Heisst nicht alle waren damals gleich 

Kaneel

Ich frage mich auch wozu man stolz darauf sein sollte als Kind oder Jugendlicher Altersbeschränkungen umgangen zu haben oder wozu man als Erwachsener Kinder und Jugendliche dabei unterstützen oder gar dazu animieren sollte. 

schabernack

➢ Ich frage mich auch wozu man stolz darauf sein sollte als Kind oder Jugendlicher Altersbeschränkungen umgangen zu haben oder wozu man als Erwachsener Kinder und Jugendliche dabei unterstützen oder gar dazu animieren sollte.

Als Jugendlicher Altersbeschränkungen umgangen zu haben, hatte den Reiz des Verbotenen.

Als Erwachsener Jugendliche zum Umgehen zu animieren, hat den Hintergrund, dass der Staat sowieso nie was anderes ist als der bevormundende Beschränker von persönlicher Freiheit, die erlaubt, alles zu tun, wozu man Lust hat. Und die persönliche Uneinsichtigkeit, dass man selbst nicht bis zum Lebensalter von 101 Jahren Jugendlicher sein kann, aber so tun will, als sei man es doch.

Kaneel

"Als Jugendlicher Altersbeschränkungen umgangen zu haben, hatte den Reiz des Verbotenen."

Das trifft auf einige zu, aber eben nicht auf alle.

schabernack

➢ Das trifft auf einige zu, aber eben nicht auf alle.

Eher auf viele als nur auf einige.

Das begann und beginnt ja schon mit der FSK für Filme.

Zu meiner Jugendzeit nur im Kino, heutzutage als Streaming.

« Prinzessin Mononoke » - das Anime aus Japan - hat FSK 12.

« Au weia - da muss ich noch lange warten » - sagte die kleine Nichte.

Da war ich der Verbotsumgeher - und wir haben zu viert den Film geschaut, als sie 10 Jahre alt war.

Das war und ist in Ordnung mit Begleitung Erwachsener + ihrer Schwester, die damals knapp 13 war.

saschamaus75

>> Als Erwachsener Jugendliche zum Umgehen zu animieren

 

Muß ich Ihnen tatsächlich den Unterschied zwischen "animieren" und tolerieren erklären? oO

 

saschamaus75

>> Ich frage mich auch wozu man stolz darauf sein sollte als Kind oder Jugendlicher Altersbeschränkungen

>> umgangen zu haben

 

Irgendwie scheinen Sie niemals "Kind oder Jugendlicher" gewesen zu sein, oder? oO

 

Kaneel

Irgendwie scheinen Sie sich selbst als das Maß aller Kinder zu sehen? Die ruhigen, sensiblen, die keinen Wert auf Gewaltvideos, Zigaretten oder Alkoholkonsum legen, sehen Sie nicht.

asimo

Meine Beobachtung ist, das etwa in Klasse 8 ca. 10% so etwas wie ein VPN nutzen können. Der überwiegende Teil ist aber, wie im Rest der Bevölkerung, der Kategorie DAU zuzuordnen. 

saschamaus75

>> Meine Beobachtung ist, das etwa in Klasse 8 ca. 10% so etwas wie ein VPN nutzen können

 

Jepp, und diese 10% richten dann den restlichen 90% in der Klasse das VPN ein. -.-

 

schabernack

➢ Jepp, und diese 10% richten dann den restlichen 90% in der Klasse das VPN ein. -.-

Selbstverständlich. Und 70% werden zwangseinerichtet, auch wenn sie das gar nicht wollen.

Kaneel

DAU? Digitaler Analphabet irgendetwas?

artist22

Dümmster anzunehmender User - 'uralte' Bezeichnung 

schabernack

➢ Mein Computer glaubt(!) über VPN einfach nur, er stünde in Kapstadt, Südafrika. Und da gibt es halt noch nichtmal ansatzweise irgendein Sperralter. -.-

Welches Sperralter müssen Sie mit dem vorgegaukelt in Kapstadt stehenden Computer umgehen …?

Illegal sich Eintrittskarten für Ü-80 Parties beschaffen.

artist22

Nur um das Google-GPS zu unterlaufen, bedarf es schon mehr. Ist auch relativ unwichtig. Nur haben die Jugendlichen noch nie dei Algorhitmen gesehen, die sie quasi zwanghaft festhalten.

Selbst alte, weisse Männer trifft es: Thema: Angst beim trumpeln

https://www.golem.de/news/quellcode-kursiert-im-netz-von-us-regierung-g…

Und wer kann schon diesen geleakten Quältext verstehen:

const val GENERATE_TOK_NAME = "logfile"
const val GENERATE_TOK_PASS = "enRR??VV??XYTrump#hihi??"

Hinweis: Token verfremdet zur Vermeidung von Missbrauch

Questia

@sascha 15:53

| "Haben die kein VPN?" |

Brauchen die Kinder gar nicht. Die haben die Frage nach dem Alter einfach so beantwortet, dass sie Zugang hatten.

"kann das Verbot "problemlos" umgangen werden - und das wird es offenbar auch. Die Mindestalterregeln seien schlecht durchgesetzt, heißt es. Die meisten Kinder müssen demnach bei der Anmeldung lediglich ihr Alter angeben"

"https://www.tagesschau.de/ausland/ozeanien/australien-social-media-104…

 

werner1955

nur noch ab 16 Jahren.

Dann benutzen Sie halt die Konten der Eltern, die ja sowieso das Handy finazieren.

Elliot Swan

Der Staat hätte die Medienkompetenz von Kindern seit Jahren fördern können, wenn er denn gewollt hätte, z.B. über entsprechende Unterrichtsfächer in der Schule. Da kam von Seiten des Staates aber viel zu wenig, außer möglicherweise ein Hinweis auf die Verantwortung der Eltern. Das war es dann aber auch.

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M.Pathie

In den Schulen wurde mannigfaltig pädagogisch etwas getan, in unterschiedlichen Formen und Fächern: Vielleicht ist es an Ihnen vorbeigegangen? Oder wollten Sie einfach nur mosern?

asimo

Medienkompetenz in der Schule vernüftig zu unterrichten ist nicht gerade einfach. Es wird zudem von zu Hause und der sonstigen Umwelt andauernd torpediert. Das ist ähnlich, wie mit der Rauchprävention. Ich habe da tolles Material und für gewöhnlich habe ich zu Ende meiner „Die Gefahren des Rauchens“-Reihe 100% der SuS auf meiner Seite. Dennoch werden von diesen im Laufe des Lebens trotzdem viele Raucher. 

Die Kids heute haben durchaus Medienkompetenz, aber sie haben auch die gleiche Schere im Kopf wie alle anderen. Wissen und Handeln sind nämlich leider zwei verschiedene Paar Schuhe. Machen Sie sich ehrlich, Sie wissen auch, das viele ihrer Verhalten nicht rational gesteuert sind. Ich sollte jetzt auch besser arbeiten (Korrekturen) als hier tippen, fröhne aber wider besseren Wissens dieser Versuchung…. und das, obschon ich ziemlich medienkompetent bin.

draufguckerin

Sie haben vielleicht recht, da hätte frühzeitiger eingegriffen werden müssen. Das ist nicht geschehen. Deshalb ist die Initiative, den Konsum für Kinder und Jugendliche auf null zu setzen, bis auf weiteres richtig.

Montag

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Zeit Menschen jeglichen Alters freiwillig mit kleinen Kästchen verbringen. (Stattdessen könnten sie sich ja auch mit realen Menschen und mit realen Dingen in der realen Welt befassen, Sport machen, Eis essen gehen, im Garten werkeln oder was auch immer ihnen Spaß macht.)

Was bringt diesen Menschen die viele Zeit, die sie mit diesem Kästchen verbringen?

https://www.deutschlandfunk.de/mediennutzung-tv-computer-kinder-jugendl…

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KunstPause

Guter Tipp, aber auch selber dran halten, dann wäre dieser Post um 16.04h nicht entstanden.

vaihingerxx

Es soll Familien geben, da steht kein Fernseher 

Ob man das  jetzt jetzt glaubt oder nicht , die Kinder meines damaligen Chef s, gingen nicht zu Freunden um zu fernsehen, was ja gelegentlich erwartet wird !

M.Pathie

Ich finde die australische Regelung gut und mutig. Aber ich glaube, diese Büchse der Pandora ist nicht mehr zu schließen. Dennoch wünsche ich der Justizministerin viel Erfolg. 
 

vaihingerxx

Warum soll das bei sozial Medien klappen ?

Wenn es bei Alkohol und Zigaretten s hon nicht funktioniert 

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schabernack

➢ Wenn es bei Alkohol und Zigaretten schon nicht funktioniert.

Genau. Weil es nicht in allen Fällen funktioniert, schaffen Sie das Jugendschutzgesetz lieber ganz generell ab.

vaihingerxx

Was soll das ??

Ich bemerkte lediglich, wie schwierig es in unserem Land ist, bestehende verbote umzusetzen

Nicht mehr .... nicht weniger

Und wo schrieb ich was von Jugendschutzgesetz abschaffen ?

Mauersegler

"Was soll das ??"

Das frage ich mich auch immer, wenn Sie diese Frage stellen. (Vor Fragezeichen gehört übrigens kein Leerzeichen. Vor 2 Fragezeichen auch nicht.)

vaihingerxx

Danke 

Ich sitz hier in Thailand an meinem Handy bin froh überhaupt was zusammen zu tippen

Vielleicht könnten wir uns aufs Wesentliche, inhaltliches konzentrieren, statt Haare in der Suppe zu suchen ?

Kaneel

Im Haare aus der Suppe fischen kann Ihnen niemand das Wasser reichen. 

schabernack

➢ Ich bemerkte lediglich, wie schwierig es in unserem Land ist, bestehende verbote umzusetzen.

Das ist selbstverständlich nicht nur in Deutschland so, sondern überall auf der Welt gibt es Erwachsene, die interessierten Jugendlichen beim Umgehen von Verboten behilflich sind.

Seien es Verkäufer, die trotz Altersbeschränkung an nicht Berechtigte Alkohol oder Zigaretten verkaufen.

Seien es Erwachsene, die für die Jugendlichen kaufen.

So naiv, wie Sie ständig tun, zu sein, kann man gar nicht sein. Jedenfalls nicht, wenn man auch nur kurz nachdenkt.

Kaneel

Herzlichen Dank.

harry_up

Aber trösten Sie sich:

Die Kleinen in denKindergärten und die Neugeborenen auf Entbindungsstationen dürfen (noch) nicht...

KunstPause

Wie kommen sie auf diese Aussage? Ich kann nur feststellen, dass Jugendliche und junge Erwachsene viel sorgfältiger mit Alkohol und Zigaretten umgehen. Ich sehe eher, dass die "Alten" ab 50 keine Grenzen kennen, bis sie dann Grenzen von der Gesundheit aufgezeichnet bekommen. 

vaihingerxx

Welche Aussage ?

Das es relativ leicht ist für nen 16 jährigen an Schnaps oder Zigaretten zu kommen ,

Wollen sie dem widersprechen ?

KunstPause

Wenn es bei Alkohol und Zigaretten s hon nicht funktioniert 

Was sie da schreiben ist schon eine Aussage, oder?

Ob 16 Jährige Schnaps oder Zigaretten bekommen, weiss ich nicht, will auch nicht spekulieren. Sehe aber im Supermarkt, dass nach Ausweisen gefragt wird.

Ich weiss aber nicht, ob Ihnen das als Beweis genügt, ist mir auch einerlei.

KunstPause

Wenn es bei Alkohol und Zigaretten s hon nicht funktioniert 

Was sie da schreiben ist schon eine Aussage, oder?

Ob 16 Jährige Schnaps oder Zigaretten bekommen, weiss ich nicht, will auch nicht spekulieren. Sehe aber im Supermarkt, dass nach Ausweisen gefragt wird.

Ich weiss aber nicht, ob Ihnen das als Beweis genügt, ist mir auch einerlei.

Roman_Caduff

Ein pauschales Verbot ist viel zu umfassend und nicht zielgenau. An Grundschulen werden Handys nicht gebraucht, da geht es um schreiben, lesen, rechnen lernen. Also erst mal «von Hand» erarbeiten um später mit Medien verantwortlich umgehen zu können. Hier gehören auch die Eltern in Verantwortung genommen, die Schule kann nicht alles «reparieren». An weiterführenden Schulen ist eine geregelte Mediennutzung durchaus sinnvoll, die Schüler reifen heran und erweitern ihren Blick auf die Welt. Ob Handys in der Unterrichtszeit ausgeschaltet und in der Schultasche verstaut sein müssen, bestimmt der Lehrer, er ist schliesslich auch mit für den Lernerfolg seiner Schüler verantwortlich. Schüler, die sich nicht daran halten wird das Handy abgenommen und muss von den Eltern im Rektorat abgeholt werden, bei wiederholtem Fehlverhalten bleibt das Gerät bis zum Schuljahresende eingezogen. 

Walnuss

Das erscheint angemessen. Kindlicher Verstand ist noch nicht reif für Social Media.

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vaihingerxx

Das glaube ich auch,

Nur wie soll das Umsetzen funktionieren ?

in einer Gesellschaft wo alles in Frage gestellt wird,

WirSindLegion

Und jetzt muss man NUR noch verhindern, dass die Jüngeren sich das Handy von irgendjemand Älteren "leihen" oder einfach mit reinschauen....

Questia

Ein Dorf - 

Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen.

In dem Sinne sehe ich die Aussage, von MP Günther: "Als Staat haben wir unsere Schutzfunktion in den vergangenen Jahren wirklich vernachlässigt", sagte der CDU-Politiker der Bild am Sonntag. Es sei höchste Zeit, dass alles getan werde, damit Unter-16-Jährige "frei von Social Media in unserer Gesellschaft aufwachsen können".

Ich stimme zwar zu, dass Eltern auch für ihre Kinder verantwortlich sind. Ich finde allerdings, dass wir das nicht allein den Eltern überlassen dürfen. Ich wünsche mir nämlich Menschen, die auch von der Gesellschaft geprägt werden, in der sie aufwachsen und in die sie sich einfügen müssen.

Denn, was passiert, wenn Kinder nur von den Ideen ihrer Eltern geprägt werden, kann an den Kindern der Eltern aus den Baseballschlägerjahren, von den extremen Rechten geschlossenen Familien allerorten abgelesen werden.

Die Suche nach "Kindheit rechtsextrem" wirf ein erschreckendes Bild.

 

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WirSindLegion

Dorf ist gut - sehr gut sogar. Die Kids sind immer draußen, das ist gesund. Es gibt keinen Verkehrslärm und auf den verrotteten Kreisstraßen fährt jeder freiwillig langsam --> sicher!  Und das Beste: Funklöcher ohne Ende und wenns mal geht dann ultra langsam. Da vergeht die "Lust" aufs Handy von selbst.

Questia

Ein Strohmann - gebaut von einem Ertappten. 

Einem, der sich in meinen beiden letzten Absätzen entlarvt findet?

vaihingerxx

Ja die extreme Rechte .....

In meiner Zeit, den 68ern, war es mit Anti autoritären besser ?

gerd123

Ich habe 35 Jahre als Jugendschutzbeauftragter einer Kreisverwaltung zahllose präventive Projekte, tausende jugendliche peers ausgebildet und produktive Medienarbeit (Filme, Hörspiele, digitale Fotostorys...) gemacht. Die Politik hat die Zunft allerdings immer im Regen stehen lassen. 1992 hat der zuständige Staatssekretär Medienerziehung in Schulen angekündigt. Passiert ist nicht viel. Aktiv wird Politik immer dann, wenn "etwas passiert" - Amokläufe, Cybermobbing, Sexualisierung von Kindern, Gewaltdarstellungen... Es gibt neue Gesetze.

Die angedachte Social Media Altersbegrenzung wird im Sande verlaufen, da sich ein Großteil der Eltern nicht drum kümmern wird. Das Smartphone in der Grundschule ist Standard, wer  auf eine Beschränkung hofft glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die Kids werden sich (wieder einmal) bevormundet fühlen und auf Elternabenden gilt : "...die Eltern, die es angeht, sind heute wieder nicht da..".

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Questia

@gerd 17:19

Dank Ihres Beitrags kam in mir noch die Erkenntnis durch, dass es mit einem Verbot der digitalen Angebote nicht getan sein kann. Denn das wäre zu kurz gesprungen.

Es müssen auch Alternativen geschaffen werden. Und das wirft meinen frustrierten Blick darauf, dass immer mehr Initiativen der Zivilgesellschaft, die sich um Kinder und Jugendliche kümmern, die Finanzierung gekürzt oder gestrichen wird.

Da fehlt es dann wieder an dem, was MP Günther fordert.

 

Lucinda_in_tenebris

Wäre es den eigentluch dann auch für ein Verbot von Verbreitung von politischen Inhalten auf Tik-Tok, die explizit auf ein Publikum unter 16 Jh. zielen.

Ich denke hier z.B. Afd MdB Krah oder MP Söder.

BusyBeaver-de

Kein Smartphone im Unterricht. Und kein Smartphone im Plenarsaal!

Schrägdenker

An all die, die da laut was von "wie sollen die denn Medienkompetenz lernen" jammern:

Medienkompetenz beginnt beim Differenzieren können zwischen Fakten und Fakes. Und das fängt schon bei Text an. Lässt sich ganz wunderbar an Printmedien und dem ach so verpönten Radio/TV üben und erlernen.

Und vielleicht geht auch ein bisschen Verantwortung an die Eltern zurück, die oft selbst nur noch am Handy hängen oder sich Trash TV reinziehen, um sich zu betäuben.

draufguckerin

Dieses Verbot finde ich richtig. Solange es nicht realisierbar ist, widerwärtige, Zeit-  und Aufmerksamkeit fressende Websites, Social Media-Plattformen und Videos gezielt zu verbieten, ist so ein Pauschalverbot dringend notwendig. 

Ist es bekannt, dass Tiktok von China sich zwar an europäische Jugendliche richtet, in China aber verboten ist? 

Dass die dort verbreiteten Challenges zu Verletzungen und Todesfällen unter Kindern und Jugendlichen geführt haben? 

Helium einatmen, sich Eiswasser über den Kopf schütten, Chili essen … wer das zu Lebensinhalten macht, schädigt unbedarfte Konsumenten ganz bewusst. 

Chico

Wenn  diese Teenie-Plattformen erst ab 16 freigegeben werden,  hat   sich  das Interesse  daran erledigt.    : )

Chico

Dann  verlagern die  Frustie-Teenies  halt  ihre Mobbing-Aktivitäten  auf  andere  Dinge  um.

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Montag

"Dann  verlagern die  Frustie-Teenies  halt  ihre Mobbing-Aktivitäten  auf  andere  Dinge  um."

Das ist ein wichtiger Punkt. Warum sind Teenies frustriert und machen Mobbing zu ihrer Freizeitbeschäftigung?

(Vielleicht könnten die Teenies ja auch etwas tun, was sie und andere im positiven Sinn bereichert? Was wäre nötig, damit sie dies tun? Vielleicht mehr Sportangebote? Eine bessere Jugendarbeit? Die Erfahrung, dass sie etwas aus eigener Kraft bewegen können?)