
Ihre Meinung zu Syrien nach Assad: Armut, Gewalt - doch die Hoffnung bleibt
Übergangspräsident al-Scharaa betont, das neue Syrien solle ein Land für alle Volksgruppen und Minderheiten sein. Doch wie geht es den Menschen in dem Land nach dem Sturz Assads? Von Anna Osius.
Was für eine Überraschung, dass es in einem Land, das so lange von einem Assad gepeinigt wurde, nun Scharmützel gibt. Das liegt nicht am neuen "Sastem", sondern an den Folgen des alten Systems. Schließlich wurden keine Bevölkerungsgruppen masakriert oder vertrieben. Die alten Systemunterstützer machen alles, um das neue System zu stören und wieder an den Drücker zu kommen..
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Sehr einseitige Betrachtung. Die Übergriffe auf Kurden, Aleviten oder Drusen haben Sie nicht mitgekommen? Ein von der Türkei unterstützte Führer ist Ex IS, eine der ersten Handlungen die Lager ihrer Glaubengenossen zu ' befreien" Für mich ein Wolf im Schaffell. Warten wir ab.
Wir haben jahrelang gelernt, dass Assad die Ausgeburt des Bösen ist, die sein Volk abschlachtet. Es ist eine Folge dieser Dämonisierung, dass jeder Nachfolger mit der Eigenschaft "nicht Assad" automatisch in die Schublade der Guten einsortiert wird.
Dieses Schwarz-Weiß-Denken macht es uns dann schwer, religiös motivierte Übergriffe bzw. "Säuberungen" nachzuvollziehen. Jedem Islamisten hätten wir so etwas zugetraut. Aber al-Scharaa ist für uns nun mal "nicht Assad".