Ein Mädchen schaut sich TikTok-Videos auf ihrem Smartphone und Tablet an.

Ihre Meinung zu Social Media in der EU ab 16 - folgt die EU dem Australien-Kurs?

Um Kinder vor Gewalt, Cybermobbing und süchtigmachenden Inhalten zu schützen, erlaubt Australien Social Media erst ab 16 Jahren. Auch auf EU-Ebene kommt das Thema Alterskontrolle voran - mehrere Staaten machen Druck. Von K. Schmid und C. Feld.

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148 Kommentare

Kommentare

Juwa

„Social Media in der EU ab 16“

Für mich wäre es erstmal wichtig, wenn Jugendliche den Umgang mit Social Media im Schulunterricht lernen. Das wäre leicht umzusetzen und nicht mit Einschränkungen für die Jugendlichen verbunden. Dann stellt sich die Frage nach einer Altersbeschränkung von 16 (oder 14) nicht, sondern die Altersbeschränkung kann beispielsweise bei 12 liegen.

YVH

Staatliche Regulierung ist immer ein Ausdruck gesellschaftlichen Versagens .

Eltern drücken ihren Kindern ein Smartphone in die Hand ohne sich dafür zu interessieren, was diese dann damit machen. Erst wenn die daraus resultierenden Probleme die Eltern erfassen, ist das Gejammer gross.

Dazu kommen die skrupellosen Interessen der Content Creator, die aus finanziellen Gründen auf Kinder als Zielgruppe setzen.

Oder Menschen die Social Media zur Verbreitung ihrer Ideologie nutzen und damit auch Kinder für ihre extremistischen Vorhaben rekrutieren wollen.

Die meisten Eltern sind doch selbst im Internet unterwegs und kennen die Risiken. Das müssen sie auch ihren Kindern vermitteln und nicht auf den Staat setzen.

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Juwa

„Die meisten Eltern sind doch selbst im Internet unterwegs und kennen die Risiken. Das müssen sie auch ihren Kindern vermitteln und nicht auf den Staat setzen.“

Ich würde lieber die Schulen in die Pflicht nehmen, denn die sind doch für die Allgemeinbildung zuständig. Leider fehlt da noch das Bewusstsein dafür. Dass jetzt über eine Altersbeschränkung von 16 Jahren diskutiert wird, ist mindestens ein Warnschuss.

YVH

Für die Erziehung sind die Eltern zuständig, denn sie ermöglichen den Zugang zum Internet und verbringen auch die meiste Zeit mit den Kindern.

In den Schulen kann allgemein über Medienkompetenz gesprochen werden, aber nicht über jede neue Entwicklung oder Trend auf den social media Plattformen.

nie wieder spd

Sie glauben Jugendliche gucke  keine Pornos im Internet, weil sie in der Schule darüber gesprochen haben?

Kristallin

Meine Güte Eltern "sollen" dieses und Jenes..... Das sind selbst nur "normale Internetnutzer/Innen". 

YVH

"Das sind selbst nur "normale Internetnutzer/Innen"."

Die Aufsichtspflicht der Eltern erstreckt sich auch auf das Internet. Die Eltern machen den Kindern die Internetnutzung erst möglich.

Kristallin

Aha Kinder zu Hause einkerkern bis sie volljährig sind? 

Was sie auf ihrem Smartphone nicht sehen können, weil sie keins haben, sehen die Kids dann auf anderen Smartphones, Tablets und PCs......... 

Und wenn sie am Nachmittag unter sich sind die Kinder u Jugendlichen..... 

Juwa

Ich frage mich was die Jugendlichen darüber sagen werden? Sie dürfen noch nicht wählen, sind aber trotzdem von der Entscheidungen der Politiker betroffen. Besser man entscheidet mit den Jugendlichen und nicht nur über ihren Köpfen hinweg.

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Kaneel

Guter Einwand.

Malefiz

Unsere Regierung ist nicht nur zuständig für Erwachsene, sondern auch deren Kinder, auch wenn diese noch nicht wählen gehen dürfen! Lesen Sie mal den Artikel 6 und 7 des Grundgesetzes durch, da steht alles drin dazu

nie wieder spd

Dann müsste aber das gesamte Jugendschutzgesetz unter Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen ganz neu beraten werden. 

Kritikunerwünscht

Verbieten - alles verbieten. Das ist immer noch die beste Methode. Es führt zu nichts - aber egal. Sorry, es führt doch zu etwas: zu Frust unter den Kindern und Jugendlichen. Aber so werden die Kids schon früh lernen, was Verbote sind. Und Verbote sind bekanntlich die Grundlage der Freiheit. (Sarkasmus Ende)

aequalitas

Als meine Kinder noch "klein" waren haben wir versucht unsere Kinder vor negativen Einflüssen zu "schützen". Gelungen ist uns das nur bedingt. Den Ärger den wir auf uns zogen war groß.

Damals wie heute war die Grunddevise. Die eltern müssen sich um den Schutz der Kinder / Jugendlichen kümmern.

Das ist aber unmöglich. Vor allem weil auch die anbieter diverser Apps oder Anwendungen gerade diese Personengruppe besonders im Fokus haben (weil such dort ein enormes Einnahmepotential schlummert).

Das Ganze müsste schon längst übergeordnet geregelt und was noch wichitger ist kontrolliert und geahndet werden.

Sind nicht unsere Kinder immer noch die Absicherung fürs Alter? Jedenfalls sind unsere Kinder schutzbedürftig!

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Silverfuxx

Als meine Kinder noch "klein" waren haben wir versucht unsere Kinder vor negativen Einflüssen zu "schützen". Gelungen ist uns das nur bedingt. Den Ärger den wir auf uns zogen war groß.

So schwer ist das doch nicht: Einfach in Watte packen, in eine Kisten stecken, und die in den Keller stellen.

Es geht nicht darum, Kinder und Jugendliche vor der Welt zu bewahren, sondern sie im Umgang mit der Welt zu unterstützen und zu begleiten. Und ja, das kann man als Eltern ! Natürlich nicht alle, aber die, die selbst in der Lage sind, mit der Welt umzugehen.
Vielleicht sollte man damit anfangen.

nie wieder spd

„Jedenfalls sind unsere Kinder schutzbedürftig!“

Nur solange die Lieferketten nicht beeinträchtigt werden.

 

Wolfes74

Selbstversändlich geht es nicht um den Schutz für Kinder und Jugendliche. Sondern um die Nutzerdaten - einst sah man in westl. Gefilden, als man in div. Ländern  "bunte Revolutionen" u.ä. finanzierte und übers Netz organisierte, im freien Internet die viel beschworene Freiheit und Zukunft, mittlerweile nimmt man sie selbst als Gefahr dar. Freier und anonymer Wissens- und Meinungsausstausch ist mittlerweile eine der größten Gefahren für die westl. Regierungen, die um ihre Deutungshoheit kämpfen. Also musss eine Art Idenditätsprüfung her, damit niemand mehr anonym im Internet agieren kann und man evtl. Revoluzzer/Kritiker dingfest/mundtot machen kann.

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Kaneel

Das Jugendschutz und Datenschutz in einer digitalisierten Welt zwangsläufig miteinander kollidiert ist Fakt. Die Unterstellung, dass es beim Jugendschutz darum geht Nutzerdaten zu generieren halte ich allderdings für verschwörungstheoretischen Schmarrn. Ich kann mir schon vorstellen wohin Ihre Vorstellung von "freiem" Wissens- und Meinungsaustausch im Netz tendiert. Auf eine östliche "freie" Meinungsäußerung a lá Russland (Knast für Friedensdemos/ oppositionelles Engagement), China (Totalüberwachung, Social Score) und den USA (Auslese der Social Media Aktivitäten bei Einreise und Eingriff in die Wissenschaftsfreiheit der Unis) verzichte ich allerdings dankend.

Silverfuxx

Klingt nicht gerade fair, was Sie hier schreiben.
Wer Jugendschutz für einen Vorwand hält, ist für Systeme wie Russland oder China ?  Witzig.

Und dann führen Sie auch genau die Beispiele an, die mit einer entsprechenden App ermöglicht werden. Denn Ihr Ausweis wird eingescannt ! Und immer, wenn Sie sich bei sowas anmelden, checkt das Teil, wer Sie sind. Von der Sicherheit der Daten mal ganz zu schweigen.
Sie sollten das vielleicht nochmal überdenken

Kaneel

Sie sind nun der Letzte, der das Wort Fairness gebrauchen sollte. Zudem sollten Sie vielleicht alle meine Posts in diesem Thread lesen. Sie dürfen mir gerne erklären wie Wolfes74 seine verschwörungsschwangere Anspielung im vorletzten Satz gemeint hat und warum Sie mit dieser kein Problem haben. Danach können wir weiter diskutieren.

Silverfuxx

Sie sind nun der Letzte, der das Wort Fairness gebrauchen sollte

Nicht dass es mich wirklich interessieren würde, aber wie kommen Sie auf diese Behauptung ?

Dass Sie irgendwas 'verschwörungstheoretisches' unterstellen, ist nunmal unfair. Und dass Sie offenbar die Funktion jener App nicht verstehen, ist bedauerlich.
Wenn Sie das nachholen, sehen Sie vielleicht, worauf der User hinaus wollte. Hat er ja klar dargestellt.

Kaneel

Aber Sie finden die Unterstellungen des Users nicht unfair, sondern stimmen diesen zu? Gleichzeitig erwarten Sie, dass andere User das schlucken und erwarten von diesen ein hohes Maß an Fairness. Dann messen Sie mit zweierlei Maß.

Malefiz

Für mich wäre es erstmal wichtig wenn die Eltern ihren Kindern den Umgang mit Smartphons und Social Media beibringen würden, denn die Eltern schenken ihren Kindern ja alle Endgeräte mit denen sie ins Netz kommen können. Da stehen erstmal die Eltern in der Verantwortung und in der Pflicht. Warum werden solche Probleme immer wieder auf die Schulen abgewälzt?

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nie wieder spd

Weil es wahrscheinlich eine Menge Eltern gibt, die selber nicht wissen, wie man verantwortungsvoll damit umgeht. 

Silverfuxx

Jugendschutz als Vorwand, um die Nutzer sämtlicher sozialer Medien identifizieren zu können.
Das ist es, worum es bei der App wohl wirklich geht.

Praktisch heißt das: In dieser App könnten via Ausweisdokument die persönlichen Daten hinterlegt werden

Und die braven Bürger finden das alle toll, weil sie auf 'Jugendschutz' reinfallen.
Es ist nicht die Jugend, die ein Problem mit der Kompetenz im Umgang mit 'dem Internet' hat, wie man sieht.

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Kristallin

Doch es ist auch die Jugend welche ein Problem mit Social Media hat, das Gehirn kann nicht im Social Media Sumpf mitkommen, geht vielen Erwachsenen aber auch so! 

Werner40

Es wird nur ja oder nein übermittelt.

Lucinda_in_tenebris

Wenn es der Gesellschaft nicht gelingt Gegenangebote zu machen, dann ist ein Verbot ein erforderliches Mittel.

Letztlich müssen aber bessere Angebote her. 

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Kristallin

Was Jugend gerne tat und tut, ist miteinander abhängen nun könnten ja Jugenzentren ne gute Idee sein, haben ja auch schon funktioniert, werden aber immer mehr geschlossen weil zu teuer.......... 

nie wieder spd

Eben. Stattdessen hätte schon vor 10 Jahren die gesamte Kinder - und Jugendarbeit massiv ausgebaut werden müssen. So wie Wohnungen, Kigas, Schulen, Lehrer, usw. usw. 
Soo wichtig sind unsere Kinder dann doch nicht.

Kristallin

Richtig besser der Jugend Vorschriften u Einschränkungen aufhalsen, statt sich mit ihnen zu beschäftigen oder Raum für sich zu geben. 

Esche999

jeder internetnutzer ist letztlich immer über sein einwahlkonto identifizierbar.also kann man auch eine beziehung zwischen fragwürdigen inhalten und person automatisch erstellen und ggf.die gesetzeskonformen maßnahmen ableiten. natürlich: frage datenschutz. aber : von nix kommt nix!

Chico

Das  ist  ähnlich  wie  beim Rauchverbot,  wo  ebenfalls  Deutschland  Schlußlicht  in  der  EU  ist  und  die  Folgen  des  Rauchens  dreist  und  immer  noch    auf  die  mit all dem verfassungswidrigen Unrecht arg  gebeutelten  GKV-Beitragszahler  abwälzt.  Und so  haben  auch  die  negativen Folgen des Internets  für Kinder  entsprechende  Milliardenkosten  für  die GKV zur  Folge.  Aber was  will  man  machen,  wenn  Deutschland  anders als die meisten EU-Staaten keine gescheite Regierung  zustande bekommt und es da schon an den elementarsten Dingen von Allgemeinbildung ermangelt ?  PISA-Studie läßt grüßen.

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Kristallin

Was macht denn eine "gescheite Regierung"? Das Internet einschränken wie China zB? 

Nein Danke! 

Kritikunerwünscht

Eine gescheite Regierung verbietet einfach. So ähnlich hatten wir das doch schon, oder?

Kristallin

"Wir"? Ich hatte das nicht die Menschen der ehemaligen DDR hatten das zB. 

Will eigentlich Kein/er mehr haben.... Obwohl.......... Manche wünschen sich in eine hermetisch abgeschnitten Welt/Nation zu leben. 

nie wieder spd

Da werden sogar die Zeiten staatlich festgelegt, in denen Kinder im Internet spielen dürfen.

Vorbildlich 

eberlems

Das ist ja noch weniger kontrollierbar als FSK, Zigaretten, Alkoholausschank und E-Roller.

Aber solange Eltern den Nachwuchs für eigene Entspannung an Flimmerkästen parkt, was wird dann in der Zeit mit dem Gerät gemacht?

Als ob die Messager so viel sicherer waren vor Social Media.

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nie wieder spd

„Das ist ja noch weniger kontrollierbar als FSK, Zigaretten, Alkoholausschank und E-Roller.“

Wenn die persönlichen Daten mit dem Handy verknüpft werden, kann auch der Erwerb dieser Dinge erschwert werden. 
Wer seinen Personalausweis nicht im Handy gespeichert hat und nicht vorweisen kann, kann nichts davon kaufen. 

heribix

Der nächste Schritt zur totalen Überwachung. Natürlich ist es wichtig unsre Kinder vor solchen Einflüssen zu schützen nur hilft da nur Aufklärung und Eltern die den Kindern einen vernüftigen und verantwortungsvollen Umgang beibringen. Alkohol und Zigaretten gibts auch erst ab 18 und dennoch sind Jugendliche regelmäßig besoffen und Qualmen. Auch in meiner Jugend gab es Altersbeschrenkungen und wir wussten auch wie man sie umgeht. Egal wo ein Problem auftaucht fällt den Regierungen nur ein Überwachung, das nenen die dann aber auch noch unsre Freiheit beschützen. Wie wäre es denn damit erstmal die Masnahmen konsequent anwenden die uns schon zur Verfügung stehen, solange man sich drauf verlassen kann das die Konsequenz 5 Sozialstunden, die dann eh keiner überwacht, heist wird sich auch keiner an Regeln halten.

Opa Klaus

Warum nicht einfach den ganzen Mist verbieten? Ich habe mich mit meinen Enkeltöchtern mal darüber unterhalten. Hier in Thailand gibt es auf social Media keine gewaltverherrlichende Websites. Auch chatforen oder Beiträge auf den üblichen Seiten wie x oder fazebook oder anderen, welche jugendgefährdende Inhalte aufweisen oder gar zur Radikalisierung aufrufen würden, werden von "Oben" gelöscht. Wobei es da vermutlich gar nicht viel zu löschen gibt, da sich niemand für solchen Mist interessiert. Und Websites, welche pornographische Inhalte haben, werden grundsätzlich gelöscht, da diese mit der buddhistischen Lebensweise nicht vereinbar sind. Und siehe da, niemand beschwert sich hier über die staatliche Kontrolle und die jugendlichen starren dennoch unentwegt auf ihren Wischkasten und haben Spaß dabei. 

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Kritikunerwünscht

Wir leben aber nicht in Thailand und hier wird nicht alles so einfach verboten (naja....)

Opa Klaus

Hier wird keinesfalls alles verboten. Es gibt Meinungs-und Pressefreiheit, Demonstrationsrecht und sie können auch problemlos im Internet die Regierung kritisieren. Außen vor bleibt natürlich die Königsfamlie. Aber das lernen hier die Kinder schon. Aber ja, wenn es um Jugendschutz geht, da fühlt sich die Regierung in der Pflicht. Auch haben Thailänder eine andere Einstellung zur politischen Diskussion. Der einfache Arbeiter oder Bauer tauscht auf social Media eher Fotos von der Familie oder Bekannten aus oder teilt lustige, unpolitisch Vids. 

Kritikunerwünscht

OK, das kann ich natürlich nicht einschätzen. Aber wenn Sie es so einschätzen, dann ist es sicherlich OK. Ich lebe in einem anderen Land, in dem auch einiges eingeschränkt wird - und niemand (ausser einigen wenigen Oppositionellen und vor allem der EU-Bürokratie) fühlt sich eingeschränkt (weil deren Einflussnahme in das Land eingeschränkt wird - wir haben ja gerade einen guten Artikel über die EU und NGOs...) oder gegängelt wie in dem einen bewussten Land, das alles für jeden tut und in dem die Armen dann zur Tafel gehen dürfen. Freiheit ist definitiv anders.

schabernack

➢ Und Websites, welche pornographische Inhalte haben, werden grundsätzlich gelöscht, da diese mit der buddhistischen Lebensweise nicht vereinbar sind.

Und wieso wird so was nicht auch in Japan von oben gelöscht, wo Buddhismus und Shinto die verbreiteten Religionen sind. Wo die Partei « Komeito » seit Jahrzehnten mit an der Regierung beteiligt ist. Komeito - der politische Ableger der größten Buddhistischen Glaubensgemeinschaft in Japan.

Weil das alles - wieder mal - so ein allgemeiner Allerklärungsversuch von Ihnen ist, der irgendwas beschreiben oder beweisen soll, was in Thailand sowieso prinzipiell viel besser ist als im dekadenten oder verkommenen Deutschland.

nie wieder spd

Ab 16 besteht eine Ausweispflicht. Selbst wenn jemand eine SIM - Karte über das Internet freischalten will, muss das Alter per Personalausweis nachgewiesen werden. 
Wenn die Ausweisdaten nur im eigenen Handy verarbeitet werden, besteht doch eigentlich kein Problem, weil niemand die tatsächlichen Ausweisdaten zu sehen bekommt.

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Kristallin

Das ist doch schon so.... 

nie wieder spd

Warum gibt es dann eine Diskussion?

Wenn doch gar nicht so viel geändert wird. 

Kristallin

Weils nicht an den SIm Karten liegt das Problem! 

Giselbert

Ich sehe hier vorrangig die Eltern in der Pflicht, den Gebrauch der Handys/PCs ihrer Kinder zu regeln. Es gibt genügend Apps, mit denen ich den Internet-Zugang begrenzen kann und auch nur ausgewählte Internetseiten zulassen kann. Das ist alles prima passwortgeschütz, da müsste ein Kind schon ein Hacker sein, um diese Hürde zu überwinden.

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Kristallin

Alle Schutzmaßnahmen sind überwindbar wirklich Alle! 

Das schafft dann der große Bruder von ner Freundin ect, von daher vergessen Sie es. 

Giselbert

Die meisten Apps sind schon sehr sicher! Von daher ordne ich den "Bruder von ner Freundin" ins Reich der Märchen ein.

Kristallin

Und die Zahl der Smartphone/Tablet/PC Cracks unter den Minderjährigen ist Ihnen unbekannt, dabei fangen schon beim Gaming die kleinen Cracks an! 

Und die jungen Erwachsenen cracken Apps mit links.... Nicht die gesamte Masse der betreffenden Menschen aber genügend. 

Modden und cracken ist hot. 

Giselbert

Wenn es nach Ihrer Aussage ginge, dann wäre auch jeder Bankzugang unsicher und die knackt mittlerweile keiner mehr. Nach den verbesserten Authentifizierungsverfahren hört man darüber jedenfalls nichts mehr. Und die App-Hersteller schließen evtl. Sicherheitslücken ständig. 

Und in letzter Instanz, wenn sich der Nachwuchs über alle Maßnahmen hinweg setzt, dann müssen Konsequenzen folgen und die Eltern müssen halt das Handy ganz einziehen. 

Aber als Eltern die Verantwortung ständig auf andere abwälzen zu wollen, halte ich für falsch.

nie wieder spd

Dazu müssten sich aber die Eltern mit den Geräten ihrer Kinder auseinandersetzen. Außerdem ihr Argument nur für Kinder. Jugendliche werden sich sicher als Hacker versuchen und einigen wird das gelingen. 

Giselbert

"Jugendliche werden sich sicher als Hacker versuchen und einigen wird das gelingen." 

Da bin ich anderer Meinung, da müssen schon Profis ran und nicht einer, der sich mal dran versucht.

"Dazu müssten sich aber die Eltern mit den Geräten ihrer Kinder auseinandersetzen."

Tja, so ist das wenn man Kinder hat, dann muss man sich auch drum kümmern!

 

nie wieder spd

Früher nicht. Da hat man Kinder nach draußen geschickt, bis es dunkel wurde.  :)

Kristallin

Die Eltern ja ja, am besten machen die ein Breitbandstuduim bevor sie überhaupt die Elternschaft erwägen..... 

Giselbert

"am besten machen die ein Breitbandstuduim bevor sie überhaupt die Elternschaft erwägen..... "

Das vielleicht nicht, aber es ist schon erschreckend, wie verantwortungslos manche an die Sache rangehen. Überspitzt formuliert, zum Autofahren benötigt jeder einen Führerschein, aber Kinder kann jeder bekommen.

Kristallin

Die Modderszene für Android zB ist weitläufig und jung. 

Ich weiß es, bin meistens ein Fossil wenn ich dort unterwegs bin. 

artist22

Und ich erst ;-) Daher lese ich dort auch nur. Für Kryptografie braucht es etwas mehr als Modder ;-)

Bin ganz zufrieden mit meinem Flipper Zero. Da kommt demnächst eine Variante 2 ;-)  https://flipperzero.one/

nie wieder spd

Was können Internetkonzerne oder Geheimdienste anhand der Ausweisdaten über unbescholtene herausfinden, was sie nicht auch sowieso schon wissen (können) oder jederzeit ohne Ausweisdaten auch herausfinden können?

nie wieder spd

Man könnte auch mal überlegen, ob gleichzeitig gesetzlich festgelegt werden kann, dass alle Internetnutzer, die noch nicht volljährig sind, grundsätzlich auf ihren Geräten vor Werbung geschützt werden müssen. Einzuhalten von allen Betreibern und Anbietern im Internet. 
Dann macht eine Altersüberprüfung richtig Sinn.

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Kritikunerwünscht

vor Werbung schützen? Ich bitte Sie. Werbung ist gut. Es führt zum Konsum und Konsum ist gut - für die Unternehmen und für den Staat.

nie wieder spd

Ja. Aber es wäre eine gute Idee, mit der sich eine Legitimationspflicht für Kinder und Jugendliche leichter umsetzen ließe, da sie dann doppelt geschützt würden.

Kritikunerwünscht

Verbote haben noch nie viel bewirkt. Wenn man nicht mehr mit Menschen reden will, dann wird verboten...

Kritikunerwünscht

alles, was verboten ist, ist besonders interessant. Wie will man das denn verbieten?! Zugang nur mit Code? Dann kommt der Kumpel, der schon 16 ist und nimmt seinen Code und kassiert dafür zwei oder 5 Euro.

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nie wieder spd

Man kann das Legitimieren mit dem Gerät verknüpfen und dann wird das nicht funktionieren. Oder bei Mißbrauch wird das Handy für ein paar Tage automatisch gesperrt.

Kritikunerwünscht

Ja, klar, wäre das möglich. Um die Kinder und Jugendlichen zu schützen, errichten wir eine riesige Verbotsmaschine der Überwachung und Kontrolle. Kennen Sie den Film "Brazil". Kann das unser Ziel sein?

nie wieder spd

Die Überwachung haben wir doch längst. Die Internetkonzerne wissen mehr über jeden Nutzer digitalen Geräts, als der Staat. Und sind in keinster Weise vertrauenswürdiger.

Vielleicht wäre es besser, wenn alle persönlichen Daten jedes Menschen öffentlich einsehbar wären. 

Jim456

Richtige Entscheidung. Das sollte eigentlich erst ab 18 möglich sein. Alles was davor passiert: Eltern haften für ihre Kinder!

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nie wieder spd

Eben. Vielleicht sollte man Eltern das Handy verbieten.

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Anita L.

Die Frage ist doch erst einmal: Schaffen es die Australier denn, ihr Gesetz auch umzusetzen? Immerhin gibt es ja auch bei uns bereits Altersbeschränkungen, allein wenn die keiner kontrolliert oder Eltern ihren Kindern die Zugänge ermöglichen...?

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