Ein Mädchen schaut sich TikTok-Videos auf ihrem Smartphone und Tablet an.

Ihre Meinung zu Social Media in der EU ab 16 - folgt die EU dem Australien-Kurs?

Um Kinder vor Gewalt, Cybermobbing und süchtigmachenden Inhalten zu schützen, erlaubt Australien Social Media erst ab 16 Jahren. Auch auf EU-Ebene kommt das Thema Alterskontrolle voran - mehrere Staaten machen Druck. Von K. Schmid und C. Feld.

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148 Kommentare

Kommentare

Nettie

“Social Media in der EU ab 16 - folgt die EU dem Australien-Kurs?“

Die Frage ist wohl eher, ob sie das kann bzw. ob dieser Plan in der Praxis tatsächlich aufgehen kann:

„Die EU-Kommission arbeitet auch an einer eigenen App, um die Altersprüfung EU-weit vereinheitlichen zu können. Damit könnte der Zugang zu Online-Inhalten wie Pornografie oder Glücksspiel besser kontrolliert werden. Die App soll die Privatsphäre schützen und benutzerfreundlich sein.

Praktisch heißt das: In dieser App könnten via Ausweisdokument die persönlichen Daten hinterlegt werden. Für den Zugang zu bestimmten Plattformen übermittelt sie dann nur die Information "Mindestalter erreicht - ja oder nein" - nicht aber die Identität. So der Plan“.

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Kaneel

Ich vermute Sie möchten Zweifel an der Durchführung zum Ausdruck bringen. Soweit so gut. Aber könnten Sie diese auch in eigenen Worten präzisieren? Für mich geht das aus Ihrem Post nicht hervor.

Nettie

„Ich vermute Sie möchten Zweifel an der Durchführung zum Ausdruck bringen“

Eher möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich befürchte dass es m.E. Grund für Zweifel an der Durchführbarkeit gibt. Und  vor allem daran, dass sie zum gewünschten Erfolg - ein effektiver Schutz besonders der Schutzbedürftigten - führen können.

Die Möglichkeit der totalen Anonymität im Netz finde ich generell nicht in Ordnung, weil sie Missbrauch Tür und Tor öffnet.

Claus

Also ich weiß nicht, was das Problem ist. Mit meinem Virenscanner kann man durch einen Button aktivieren, daß nur sichere Seiten angesteuert werden können. Die EU sollte sich die Technik einfach einkaufen. Es entsteht kein Persönlichkeitsrechtproblem, und es wäre sicher auch möglich, die Funktion mir einem von den Eltern erstellten Passwort zu sichern. 

Ich hätte auch ein Problem, wenn die EU womöglich in der Lage wäre, meine Daten "versehentlich", da das neue System/Programm/Whatever von Behörden/Staat/EU in Auftrag gegeben, idR eben nicht sicher ist, ausgelesen werden können.

Ich habe einmal eine ganz verrückte Idee für Politiker. Sich einfach mal informieren, bevor man etwas ´raushaut. Ist wohl zuviel verlangt, deswegen ist Politik, wie sie nun ist. Unglaublich beliebt.

artist22

"Praktisch heißt das: In dieser App könnten via Ausweisdokument die persönlichen Daten hinterlegt werden." Praktisch heisst das aktuell: Jedermann hat Zugriff. Beispiel Schweiz

"Tagtäglich nutzen wir sie bei unserer Arbeit oder privat: die Cloud-Dienstleistungen der US-amerikanischen Tech-Giganten Amazon oder Microsoft. Auch Angebote des Bundes werden mit Services dieser Firmen betrieben, wie zum Beispiel die Zoll-App oder der Verkauf der E-Vignette. Und das Widerspruchs­register für Organ­spenden vom Bundesamt für Gesundheit mit hochsensiblen Daten von Schweizerinnen soll ebenfalls auf einer Public Cloud von Microsoft betrieben werden." 

aus Republik vs. Amazon: Die digitale Souveränität der Schweiz steht auf dem Spiel

Solange dies bei uns nicht geklärt ist, Finger weg von Ausweisdaten in einer App 

Kaneel

Danke für den ausführlichen Auszug. Machen Sie das bitte gerne häufiger. Das schafft Klarheit, was genau gemeint ist, was Sie anprangern. Ich bin bzgl. der Auslagerung von Daten in Clouds eh misstrauisch. Insbesondere bei besonders sensiblen Personendaten seitens Behörden.

Hätten Sie denn eine Idee wie Jugendschutz bei gleichzeitigem Datenschatz verbessert werden könnte?

artist22

Geht wohl nur mit datenschutztechnischem Review der Algorhythmen die für den digitalen Euro gedacht sind:

Der digitale Euro ist nur mit einem europaweit harmonisierten rechtlichen Status als gesetzliches Zahlungsmittel sinnvoll

muss abgelöst vom Bankkonto auch offline nutzbar sein

muss möglichst frei zirkulieren können

muss eine anonyme Offline-Nutzung und eine datensparsame Online-Nutzung eröffnen

sollte künftige "smarte" Nutzungsformen nicht ausschließen.

aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Digitaler_Euro

Da der aber noch Jahre dauert, sollte man jetzt schon die Anonymisierungsfunktion offenlegen, und z.B. in diesem Fall vortesten. 

Kaneel

Danke für das Auflisten der wichtigen Punkte. Das Durchsetzen solcher Anforderungen fände ich sehr wünschenswert. Ich befürchte es geht gerade in die andere Richtung. Aber vielleicht überlegt man aufgrund der Politik in den USA noch einmal konkreter und überzeugter.

Claus

Sehe ich auch so, wenn möglich wiedersprech ich dem speichern meiner Daten in einer Cloud. Ich speichere auch meine Daten lieber auf einer externen Festplatte, als in einer Cloud.

By the way, die letzten Wochen war im ARD Videotext ein Artikel, über den immensen umweltschädlichen Stromverbrauch von Cloud/KI usw..

Kaneel

Danke für Ihr Feedback und Ihren Hinweis zum Ressourcenverbrauch. Ich bin leider nur semiversiert im Datenschutz und versuche zwar mein Bestes. Anonymisiertes Surfen verschlingt vermutlich auch mehr Energie als der direkte Weg? Letztendlich verbrauchen unsere Internetaktivitäten, auch das Streamen, immense Ressourcen. Darüber wird m.E. zu wenig nachgedacht. Die Kritik geht auch an mich selbst. 

Nettie

Souverän kann es im Netz tatsächlich nur zugehen, wenn ausnahmslos keiner da anonym unterwegs sein kann.

Klärungsbedarf

Vielleicht noch mit Adresse und Telefonnummer, um die Besuchstätigkeit in Deutschland zu fördern ? Anonymität gibt es doch auch im analogen Bereich: Bücher unter  Pseudonym, Zeitungsartikel ohne Quellangabe usw.

jaja...

Das beinhaltet aber demokratische Strukturen, die schon in unserem Rechtsstaat an Grenzern stoßen und netzweit gesehen schlicht nicht vorhanden sind. Momentan ist Anonymität nicht nur für Täter ein essenzieller Schutz.

Kaneel

Danke, dass Sie meine Gedanken in Worte fassen konnten.

artist22

Merke: Anonym != anonym Eine mathematisch geprüfte Anonymisierungsfunktion kann sehr wohl nach aussen anonym sein. Lediglich der Untersuchungsrichter im gegebenen Fall kann darüber auf den Realstatus zugreifen.

Geht natürlich nur in einem Rechtstaat

Kaneel

Einerseits bin ich für Jugendschutz. Andererseits bin ich für Datenschutz. Mein Eindruck ist hier gibt es einen Konflikt. Gibt es andere Lösungsansätze?

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schabernack

➢ Einerseits bin ich für Jugendschutz. Andererseits bin ich für Datenschutz. Mein Eindruck ist hier gibt es einen Konflikt. Gibt es andere Lösungsansätze?

In der Analogen Welt mit realen Spielautomaten oder Alkoholkauf am Kiosk, müssen zu jung als unter 18 Jahre Aussehende ein Ausweisdokument vorlegen, das beweist, sie sind älter als sie aussehen. Wie sollte man das anders kontrollieren können. Es gibt immer einen Konflikt zwischen Anonymität und Offenbarung, wenn es um Altersnachweis geht, der nicht augenscheinlich eindeutig zu bestimmen ist.

Kaneel

Wo Sie das mit den Automaten ansprechen....

Mittlerweile gibt es ja immer mehr Automaten, in denen Waren stecken, für die man den Personalausweis einlesen lassen muss. Vor einiger Zeit stand ich an einem Bahnhof, war viel zu früh, und wollte mir Knabberzeugs aus dem Automaten ziehen. Anscheinend war der Automat falsch programmiert, weil ich für mein Tütchen Nüsse nach einer Altersverifikation gefragt wurde, was ich aber nicht eingesehen habe. Ich hatte Hunger und war etwas unzufrieden. Schokolade hätte ich ohne Prüfung erhalten. Alkohol oder Rauchzeugs haben mich nicht interessiert.

Ich frage mich, warum man öffentliche Automaten überhaupt mit Alkoholika und Tabak bestücken muss, für die man dann diese Technik, die bestimmt teurer und aufwendiger ist, benötigt. Was passiert eigentlich mit den Daten, wenn der Perso ausgelesen wurde?

Im Netz die Ausweisdaten hinterlegen zu müssen finde ich grob leichtsinnig. 

schabernack

➢ Mittlerweile gibt es ja immer mehr Automaten, in denen Waren stecken, für die man den Personalausweis einlesen lassen muss … Anscheinend war der Automat falsch programmiert, weil ich für mein Tütchen Nüsse nach einer Altersverifikation gefragt wurde … Alkohol oder Rauchzeugs haben mich nicht interessiert.

Warum sind Schokolade und Nüsse im gleichen Automat wie Alkohol und Zigaretten …?

Könnte man sehr leicht vermeiden mit fehlerhafter Altersüberprüfung für Nüsse,

täte man die zwei Warengruppen in zwei separate Automaten rein.

Tada

Warum sollte man ausgerechnet Sozial Media anonym nutzen dürfen? 

Im Alltag bin ich auch nicht anonym. Ich habe eine Adresse, Kontonummer, E-Mail-Adresse, Sozialversicherungsnummer...

Wer Kinder hat, der sollte sowieso in Panik sein, wenn die Kinder Soziale Medien benutzen. 

Wenn man bedenkt, was die Kinder und Jugendliche in der Schule alles über ihre Eltern, Großeltern, Geschwister, das Zuhause und die Freizeit erzählen, dann mag ich mir nicht ausmalen was sie in den Sozialen Medien schreiben. 😱

Kristallin

Fragen Sie eher auf welche Ideen Kinder auf Social Media gebracht werden. 

Das ist das Problem, nicht was Kids sich so gegenseitig erzählen oder schreiben.... 

Claus

Da haben Sie recht, ich halte es mindestens für gefährlich, und real auch für Demokratiezersetzend. Es sind nicht nur Kinder die sich von solchen Seiten verbiegen lassen. Bei wievielen, die Anschläge machten, wurde hernach ermittelt, sie haben sich von der IS-Sekte beeinflussen lassen, was war bei Corona mit Impfverschörungstheorien los, was mit den AFD-Auftritten, wo jungen Erwachsenen beigebracht wird, einfache Lösungen gäbe es für komplizierte Probleme, und am besten wäre es, wenn einer entscheidet. 

Kaneel

Umgekehrt soll es Eltern geben, die Details und Fotos aus dem Leben ihrer Kinder ungefragt auf Social Media posten. 

"Warum sollte man ausgerechnet Sozial Media anonym nutzen dürfen?"

Lesen Sie die Kommentare der User artist22 und jaja... zum Thema Datenschutz.

Kristallin

Noch schlimmer, Eltern vermarkten ihre Kinder erfolgreich in Vollzeit auf Social Media. 

Das Kind als Alleinverdiener der Familie. 

Alter Brummbär

Was für Datenschutz, wenn jeder seine Daten im Netz verbreitet.

Kaneel

Wer ist denn dieser jeder, der seine Daten im Netz verbreitet? In welcher Form tut er das? Was ist mit Menschen, die mit ihren Daten sparsamer umgehen und wenig online machen? 

P.S. Übrigens, ich bin vom Land in die Stadt gezogen, weil ich nicht in der Landwirtschaft arbeiten wollte und es in meiner Region nur Arbeitsplätze in der Landwirtschaft gab. 

Alter Brummbär

Das passiert überall, ob man, den PC einschaltet, online einkauft oder nur nach Sparangeboten sucht.

Claus

In meinem Virenscanner kann ich einstellen, daß nur sichere Seiten angesteuert werden können. Von Eltern per Passwort gesichert, was wohl sicher möglich wäre, wäre das Problem gelöst.

Alter Brummbär

Das Kinder mit den Inhalten der Social Media nicht umgehen können, bzw. es den Eltern egal ist, beweist nicht nur die Ermittlungen gegen 14-Jährigen in Köln wegen IS-Propaganda, sondern der allgemeinen Verrohung insgesamt.

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werner1955

Richtig. 
Und wieder glaubt man mit Verboten Politik frü dei menschne machen zu können. Das wird nicht klappen.  Menschen dei sich nicht an Gesetze halten brauchen auch keine. Messer verbot schützt niemand, sondern verhindert das ich mich angemessen verteidigen kann  
 

saschamaus75

>> Und wieder glaubt man mit Verboten Politik frü dei menschne machen zu können.

 

Also ich wäre ja dafür, daß jeder(!) in Dtl. erstmal einen Rechtschreibung-/Grammatiktest absolvieren müßte, um ins Netz zu dürfen. =)

Aber leider bekommt wohl Keiner von uns Beiden, was er jeweils möchte. =(

 

Kaneel

Nun möchte ich werner nicht unbedingt verteidigen, ABER Sie würden die Rechtschreibprüfung auch nicht bestehen, wenn Sie weiterhin daß statt dass und müßte anstatt müsste schreiben.

melancholeriker

Also ich würde eher allgemein kritisieren, daß jemand wegen Rechtschreibschwäche in einer Meinungsaustauschsbox angegriffen wird. 

Kaneel

Leider gelingt mir nicht Ihren Kommentar zu deuten. Zwar neige ich zu der Vermutung, dass werner es besser könnte und uns hier veräppelt, aber wissen tue ich es nicht und denke im Zweifel für ... und zumindest sollte man bei Kritik selbst einen fehlerfreien Post verfassen.

Claus

"Daß" ist keine Rechtschreibschwäche, sondern eine Stärke. Eine wohldurchdachte Grammatik des Erfinders, die ich den Verfassern der Rechtschreibreform abspreche.

schabernack

➢ "Daß" ist keine Rechtschreibschwäche, sondern eine Stärke.

« Daß » mit ß ist unlogisch, weil in allen anderen Fällen der Vokal vor dem ß lang zu sprechen ist, bei daß aber kurz.

Kaneel

Zwei "Doofe" ein Gedanke. Und das in der gleichen Minute.

Kaneel

Also mir erscheint die unterschiedliche Schreibweise nach langem oder kurzem Vokal, z.B. in Fluss und Fuß, äußerst durchdacht und logisch.

saschamaus75

>> wenn Sie weiterhin daß statt dass und müßte anstatt müsste schreiben.

 

Ähh, ich könnte problemlos innerhalb einer Sekunde von alter Rechtschreibung auf neue Rechtschreibung umschalten. DAS wäre aber langweilig. =)

Und auch in einzelnen Fehlern besteht allgemein kein Problem. -.-

 

Es geht eher darum, wenn sich jemand (in diesem Fall (mal wieder) @werner1955) über die heutige Jugend aufregt, diese würden nur noch SocialMedia, Zocken und zu faul für die Schule sein. 

Und auf der anderen Seite (nach seiner eigenen Aussage!) aber selber ZU FAUL(!!!) sind, ihre eigenen Kommentare (wenigstens oberflächlich) von Rechtschreibfehlern zu befreien, oder? oO

 

Kaneel

Nun haben Sie ja konkret geschrieben um was es Ihnen bei der Kritik eigentlich ging. Da stimme ich natürlich zu. Die Ausführung fehlte vorher. Da werde ich dann stutzig, wenn jemand etwas kritisiert und selbst mehrere Fehler macht, denn auch die Wörter keiner und beide werden nicht groß- sondern kleingeschrieben. Ich bin dafür kein Crack in Grammatik, sondern baue da immer irgendwelche Ungetüme ein. 

saschamaus75

>> denn auch die Wörter keiner und beide werden nicht groß- sondern kleingeschrieben

 

Ähh, in der alten Rechtschreibung, da gab es etwas, was sich 'Substantivierung' nannte. -.-

Also, wenn Sie ein Adjektiv in Verbindung mit einem Substantiv verwenden (z.B.: 'die großen Klingonen') und dann, (weil jeder weiß, daß die Klingonen gemeint sind) nur noch 'die Großen' schreiben... =)

 

Kaneel

Wir sind aber im Jahr 2025 und man könnte überlegen die alten Rechtschreibregelungen loszulassen...

schabernack

➢ Also, wenn Sie ein Adjektiv in Verbindung mit einem Substantiv verwenden (z.B.: 'die großen Klingonen') und dann, (weil jeder weiß, daß die Klingonen gemeint sind) nur noch 'die Großen' schreiben... =)

Schreiben Sie einleitend: « Die grünen Haribo Goldbären mag ich lieber als die roten » .

Schreiben Sie weiter erläuternd: « Die weißen mag ich am wenigsten » .

Sie schreiben Adjedktive klein, auch dann, wenn sie sich ohne Nomen dahinter auf vorher Erwähntes beziehen.

So ganz eindeutig ist das mit Adjektiven nicht. Gehören sie zu einem « feststehenden Begriff » wie bspw.

« Die Große Flut (aus der Bibel) » schreiben Sie das Adjektiv auch vor dem Nomen groß.

Ich schreibe immer länderbezogene Adjektive vor Nomen groß. Die Deutsche, nicht die deutsche Sprache.

schabernack

➢ Ähh, in der alten Rechtschreibung, da gab es etwas, was sich 'Substantivierung' nannte. -.-

Substantivierung gibt es weiterhin. Substantivierung von Adjektiven und von Partizipien - abgeleitet von Verben.

Das Gesagte, die Sprechenden, das Allgemeine.

saschamaus75

>> abgeleitet von Verben.

>> Das Gesagte, die Sprechenden, das Allgemeine.

 

...oder von Adjektiven:

z.B.: das Große, das Bunte, ...

Ähh, ach ja, "allgemein" ist übrigens ebenfalls ein Adjektiv. =)

 

artist22

"ihre eigenen Kommentare (wenigstens oberflächlich) von Rechtschreibfehlern zu befreien, oder? " 

Ich glaube, dass ist Absicht, sooft wie das erfolgt. 

Er glaubt immer noch, er wäre von den Trackern dann sicherer. Hab ich ihm schon letztes Jahr vorgehalten. Wer Fotos von seinem Wagen auf einem Aldiparklatz postet, ist die längste Zeit anonym gewesen..   

schabernack

➢ Und auf der anderen Seite (nach seiner eigenen Aussage!) aber selber ZU FAUL(!!!) sind, ihre eigenen Kommentare (wenigstens oberflächlich) von Rechtschreibfehlern zu befreien, oder? oO

Ja, es gibt Rechtschreib-Korrekturprogramme, und die sind fürchterlich, lässt man sie einfach uneingeschränkt über Texte laufen. Fehler wie « das Brät (für die Wurst) » oder « er brät (eine Wurst) » erkennen sie sowieso nicht, weil sie keine Grammatik-Korrekturprogramme sind. Beide Worte « Brät » und « brät » existieren, und sie können groß oder kleinn korrekt geschrieben sind.

Ihre Kommentare mit diesem ständigen sinnlos-nervigen « Ähh » vorne plus « oO » hinten.

Zerreißt Ihnen die Rechtschreibkorrektur schneller in der Luft zu Buchstabensuppe, als Sie « oO » schreiben können.

fa66

»ABER Sie würden die Rechtschreibprüfung auch nicht bestehen«

Auch ich würde werner1955 gewöhnlich nicht inhaltlich verteidigen, allerdings ist es schon ein Unterschied, ob es sich um Tipp- oder um Rechtschreib(ungs)fehler handelt. Erstere können der Eile oder auch dem Eingabegerät geschuldet sein, letztere deuten auf Unwissen. – 

Auch, ob ein Schreiber sich der 1901er Rechtschreibungsnorm oder derjenigen nach 1996 befleißigt; wobei ich mehr als einen »Altschreiber« kennengelernt habe, der sich über das Alter einer »neumodischen« Schreibung vehement geirrt hat (etwa die drei Konsonanten an einer Wortfuge, wenn sie vor einem vierten stehen; 1996 neu war nur die Erweiterung der Dreikonsonantenschreibung auf den Fall mit einem folgenden Vokal).

schabernack

➢ 1996 neu war nur die Erweiterung der Dreikonsonantenschreibung auf den Fall mit einem folgenden Vokal.

Neu war auch der Verlust des stummen -h am Wortende.

Das Känguru hat sein -h verloren, aber das Reh durfte seins behalten.

Kaneel

Kennen Sie eigentlich das neue Berufsbild bei der Bahn? Es ist der Stellwerkbeobachter. Nun dürfen Sie dafür eine schöne Abkürzung finden. :-)

schabernack

➢ Also ich wäre ja dafür, daß jeder(!) in Dtl. erstmal einen Rechtschreibung-/Grammatiktest absolvieren müßte, um ins Netz zu dürfen. =)

Um Menschen mit Rechtschreibschwäche - wie @werner1955 - auch ja schön auszuschließen von Diskussionen im Netz. Deutsch ist Ihre Muttersprache, und Sie haben gar keine Schwierigkeiten zu verstehen, was trotz fehlerhafdter Rechtschreibung gemeint ist.

Nhcit lstuig,  üebr adnree zu stpoetn, die Flheer mhacen.

Nicht lustig, über andere zu spotten, die Fehler machen.

Stehen der erste und der letzte Buchstabe am richtigen Ort im Wort, setzt Ihr Sprachgefühl die vertauschten Buchstaben zum richtigen Begriff zusammen. auch wenn  sich Geschriebenes schwierig, nicht schön und angenehm lesen lässt.  Wenn nicht, dann üben Sie das solange, bis auch Sie richtig und gut Deutsch können.

Über falsch Rechtschreibung wie « frü dei » statt korrekt « für die » ,

muss man gar keine Worte verwesen, als ob Sie nicht verstanden hätten, was gemeint war.

swifts.borax

Grandios! Herzlichen Dank für diese Replik und vor allem für den versteckten ‚Fehler‘ :-)

jaja...

"Messer verbot schützt niemand, sondern verhindert das ich mich angemessen verteidigen kann  "

Ja nee, is klar, Schusswaffen dann aber nur wenn der Betreuer nichts dagegen hat ...

Claus

"Und wieder glaubt man mit Verboten Politik frü dei menschne machen zu können. Das wird nicht klappen.  Menschen dei sich nicht an Gesetze halten brauchen auch keine. Messer verbot schützt niemand, sondern verhindert das ich mich angemessen verteidigen kann "

Ist halt ein Unterschied, ob man bei roter Ampel nicht fahren/gehen darf, oder verbieten will, rückwärts einzuparken, oder Fleisch essen darf.

Was nützt das Messer, daß Sie tragen, wenn sie das Messer vom Angreifer im Rücken haben? Der fragt sicher nicht, haben Sie ein Messer dabei, ich will sie angreifen.

Silverfuxx

Das Kinder mit den Inhalten der Social Media nicht umgehen können, bzw. es den Eltern egal ist, beweist nicht nur die Ermittlungen gegen 14-Jährigen in Köln wegen IS-Propaganda, sondern der allgemeinen Verrohung insgesamt.

Völlig richtig.
Und dass der kleine süße Hund von Freunden von mir letzten Monat das Kind der Familie leicht in den Arm gebissen hat, beweist, dass Hunde grundsätzlich und alle total tödlich gefährlich sind und abgeschafft gehören.

Alter Brummbär

Der Hund ist in erster Linie ein Hund, den muss man erziehen.

Malefiz

Ob man Jugendliche erst ab 16 mit Social Media den Zugang erlauben soll, daß löst die Eigentlichen Probleme von Gewalt, Cybermobbing und süchtigmachenden Inhalten nicht! Vor allem wie möchte man das kontrollieren ob ein Jugendlicher unter 16 nicht auf Umwege in Social Medias reinkommt?

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werner1955

Schon heute bezahlen ja immer die Eltern dafür und achten sehr wenig was Ihre Kinder machen. Das wird dann auch so bleiben. 
Wer sein Kind und seine persönliche verantwortung mit 6 Mon. in der Ganztag Kita/Schule verwahren lösst wird daran auch nicht änden. 

Malefiz

Eines muß auch klar sein, Eltern können ihre Kinder nicht ständig unter Beobachtung haben, und ich schreibe das ganz ehrlich, sollen sie auch nicht. Kinder sollen auch von sich aus lernen können und nicht alles vorgestzt bekommen. Das gilt auch dafür wenn sie Dummfug betreiben. Auch daraus können sie lernen!

nie wieder spd

Man könnte als verantwortungsvoller Politiker auf die Isee kommen, dass die Kinder - und Jugendarbeit ausgeweitet und das Bildungssystem dringend restauriert werden muss. 
Aber solche Politiker haben wir nicht n den Regierungen.

werner1955

Und heute "erlauben" die Eltern Ihren Kinder ab wann was? 

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schabernack

➢ Und heute "erlauben" die Eltern Ihren Kinder ab wann was? 

Tja, da müssen Sie wohl durch  Düsseldorf  ziehen, und viele einzelne Eltern fragen, wie die das denn so machen.

YVH

Das entscheiden die Eltern eigenverantwortlich und für jedes Kind individuell.

Da muss der Staat nicht eingreifen.

Kristallin

Die Eltern eigenverantwortlich? Lol wenn Eltern sich schlechter als ihre Kids damit auskennen.... Und wenn Eltern eigentlich auch so schon genug um die Ohren haben, als kleinlichst das Smartphone der Kids zu kontrollieren! 

Es scheitert wie so oft an der Realität! 

Eltern sind keine Expert/Innen! Nie

rolato

Wie haben Sie es denn gehandhabt???

Malefiz

Ich hatte ja hier schon was zum Modell Australien was geschrieben gehabt:

https://meta.tagesschau.de/id/173545/ermittlungen-gegen-14-jaehrigen-in…

06. Juni 2025 • 20:55 Uhr

@Montag

Ich glaube nicht, daß das in Australien mit Erfolg gekrönt ist, ob 14 oder 16, wo wäre der Unterschied wenn ein Jugenlicher mit einer Nazifahne durch die Straßen laufen würde, oder schreiht Allah ist groß, oder den IS lobpreisen würde? Auch im Erwachsenenalter wären das alles die gleichen Taten die gegen gewisse Gesetze verstossen!

H. Hummel

Solange es VPN - Service gibt, wird das alles nett gedacht, aber schlecht umsetzbar sein. Und außer in totalitären Staaten wird sich keiner dazu hinreißen lassen, VPN zu verbieten oder einzuschränken. Das wäre ein tiefer Einschnitt in die Meinungsfreiheit … á lá China oder Rußland. 
Man soll zwar nie nie sagen, aber ..

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Malefiz

VPN ist kein hundertprozentiger Schutz um eine Altersbegrenzung schon unter 16 umgehen zu können! Es gibt auch schon viele Seiten im Netz wo man mit VPN gar nicht reingelassen wird, irgendwelche Merkmale wird VPN beinhalten wo diese Seiten merken, daß ein VPN Zugriff stattfindet!

H. Hummel

Das stimmt eingeschränkt. Die Anbieter von VPN- Service schlafen aber auch nicht. Ich bin auch nur noch so im Web unterwegs und muss feststellen, dass die Seiten die VPN ablehnen immer weniger werden. Teils ist es eine Reaktion der Seitenbetreiber selbst. Sie sperren auf diesem Wege ja auch seriöse Kunden aus .. muss man sich leisten können oder wollen. Bei den meisten Nutzern steht hier die Sicherheit im Vordergrund, keine unlautere Absicht.

Kristallin

"richtiger VPN" kostet monatlich, die kostenlosen VPNs sind ein Witz und werden schon erfolgreich blockiert! 

H. Hummel

Stimmt, die größere Sicherheit muss bezahlt werden. Die ist mir diesen Preis, unter 3,- € Mon., aber auch wert. 

Kristallin

Klar, aber Jugendliche zahlen "noch" keine monatlichen VPN Gebühren. 

Juwa

„Social Media in der EU ab 16“

Für mich wäre es erstmal wichtig, wenn Jugendliche den Umgang mit Social Media im Schulunterricht lernen. Das wäre leicht umzusetzen und nicht mit Einschränkungen für die Jugendlichen verbunden. Dann stellt sich die Frage nach einer Altersbeschränkung von 16 (oder 14) nicht, sondern die Altersbeschränkung kann beispielsweise bei 12 liegen.

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Malefiz

Für mich wäre es erstmal wichtig wenn die Eltern ihren Kindern den Umgang mit Smartphons und Social Media beibringen würden, denn die Eltern schenken ihren Kindern ja alle Endgeräte mit denen sie ins Netz kommen können. Da stehen erstmal die Eltern in der Verantwortung und in der Pflicht. Warum werden solche Probleme immer wieder auf die Schulen abgewälzt?