
Ihre Meinung zu Merz zieht positives Fazit nach Antrittsbesuch bei Trump
Wie bewertet der Kanzler seinen Antrittsbesuch in den USA? Und wie verlief das gemeinsame Essen mit Trump, bei dem keine Presse dabei war? "Gut" - betonte Merz in mehreren Interviews. Vor allem das Thema Ukraine sei ihm wichtig gewesen.
++ Merz hat sich gut geschlagen ++
Das muss man ihm lassen.
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Er hat aus einem unberechenbaren Treffen mit dem unberechenbaren Trump das Beste, was machbar war, herausgeholt.
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Merz hat als diplomatischer "Bundesaußenkanzler" sein Bestes gegeben.
Merz hat sich gut geschlagen, weil Trump ihn nicht verbal geschlagen bzw. geprügelt hat wie einst Selenskyj oder Ramaphosa? Das ist mir dann doch eindeutig zu wenig.
Heutzutage muss man schon mit wenig zufrieden sein.
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Schon alleine die Situation auf eine Ebene zu bringen und sie dort zu halten, in der ein Pressetermin mit Trump nicht im Chaos endet, war eine diplomatische Leistung.
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Das Ergebnis der Gespräche beim Mittagessen sind nicht komplett bekannt, aber sie deuten darauf hn, dass es dabei eine Sachebene gab. Auch das ist gut.
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Vielleicht hat die überreichte deutsche Geburtsurkunde von Trumps Urgroßvater eine Wirkung gehabt, obwohl Trump ja lange behauptet hat, seine Vorfahren kämen aus Schweden. :)
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Kann man denn davon ausgehen,dass D und S für Trump verschiedene Länder sind? Geographie und Geschichte gehören doch offensichtlich nicht zu seinen Kernkompetenzen . . .
Pfalz, Schwaben, Schweden... schon Andi Möller wusste: Hauptsache Italien.
>> obwohl Trump ja lange behauptet hat, seine Vorfahren kämen aus Schweden. :)
Naja, DAS mag wohl daran liegen, daß Trump's Großvater Dtl. nunmal nicht freiwillig verlassen hat. -.-
„Si tacuisses philosophus mansisses“. Während Trump sich in sehr langatmige Monologe verloren hat, sprach Merz gezielt die Punkte an, die auf seiner Agenda standen. Auch die nach Russland verschleppten Kinder nahm er dabei auf, die Angriffe Putins auf Städte und ziviles Einrichtungen, mögliche Kruegsverbrechen also, während die UKR sich grds. auf Militäreinrichtungen konzentriert. Trump nickte mehrfach mit dem Kopf. Dazu die Zusage der Weiteren Ststuonierung von US Doldaten in Deutschland und Verhandlungsbereitschaft in Sachen Zölle. Besser hätte es nicht laufen können. Merz war in seinem Vortrag schlüssig und bestimmt, diplomatisch geschickt, aber zu keinem Zeitpunkt kriecherisch. Respekt!
Zustimmung. Er hatte natürlich auch Glück, dass Trump an diesem Tag nicht auf so streitlustig war. Offenbar hat ihn sein Ärger über Musk bereits etwas ermüdet.
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Der Streit mit Musk ist Trumps nächstes Desaster. Alle Kritiker der 'Bromance' werden dabei bestätigt.
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Möglich, dass er gedanklich davon abgelenkt war und deswegen bei Merz nicht eine weitere Front eröffnen wollte.
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>> und deswegen bei Merz nicht eine weitere Front eröffnen wollte.
Oder Trump hat ganz einfach simple Angst vor BlackRock. -.-
Sehe ich wie sie
Gut möglich, dass sich Trump schon heute gar nicht mehr an Merz erinnert. Schließlich hat er mit Musk und Xi wichtigere Themen . . . .
Was dieses "Beste" ist oder sein soll erfährt die "reife Demokratie", wenn Trump aufgestanden ist und die Nachrichten von/ über Musk lesen lässt.
Des Kanzlers Aussagen über den "importierten Antisemitismus" in Deutschland, die er ohne Erklärungsnot in seinen 10% Redezeit von sich gab, sind gravierend besorgniserregend. Diese gehen Hand in Hand mit seiner Bereitschaft, in Fragen von Mehrheitsbeschaffungen sich zum rechtsextremen, Antisemitismusfreundlichen Milieu zu öffnen wie Ende Januar.
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'Diese gehen Hand in Hand mit seiner Bereitschaft, in Fragen von Mehrheitsbeschaffungen sich zum rechtsextremen, Antisemitismusfreundlichen Milieu zu öffnen wie Ende Januar. '
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Ich verstehe Ihre Sorge in diesem Punkt, aber ich teile sie nicht. Eine Öffnung der CDU zur einer manifest rechtsextremen AfD wäre das Ende der Union.
Ganz davon abgesehen, dass sie weder bei den Mitgliedern noch bei den Wählern der CDU mehrheitfähig wäre.
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"Eine Öffnung der CDU zur einer manifest rechtsextremen AfD wäre das Ende der Union."
Wer politisch rechts steht, sich aber für die Mitte hält, der muss natürlich so lange von "Brandmauern" reden, bis er selbst daran glaubt.
Politisch unterscheiden sich diese Parteien bei nur bei einem einzigen Thema: dem Umgang mit Russland.
//Des Kanzlers Aussagen über den "importierten Antisemitismus" in Deutschland, ....//
Dem stimme ich voll und ganz zu!
Und wundere mich, das das anderen nicht auch gegen den Strich geht.
Diese gehen Hand in Hand mit seiner Bereitschaft, in Fragen von Mehrheitsbeschaffungen sich zum rechtsextremen, Antisemitismusfreundlichen Milieu zu öffnen wie Ende Januar.
Nach wie vor ein linkes politisches Konstrukt.
Die gemeinsame Abstimmung, mit der, wie nun auch offiziell bekannt, aber damals schon klar, gesichert rechtsextremen AFD, ist ein Fakt, den auch Sie nicht wegleugnen können
Sehe ich wie sie.
"++ Merz hat sich gut geschlagen ++ Das muss man ihm lassen.
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Er hat aus einem unberechenbaren Treffen mit dem unberechenbaren Trump das Beste, was machbar war, herausgeholt.
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Stimmt. Er hat den tatsächlich erfolgreich bei Laune gehalten, indem er auf gut Wetter gemacht hat. Etwas anderes blieb ihm - wie allen anderen auch - ja kaum übrig.
"Beobachter sagen: Der Erfolg misst sich am Tonfall, nicht an den Ergebnissen" war hier gestern zu lesen.
Stimmt. Wie jeder weiß, will Trump nicht mit unangenehmen Fakten und unbequemen Wahrheiten belästigt werden, sonst kriegt er schlechte Laune. Und lässt die dann an allen aus.
Das sind ja mal versöhnliche Töne heute zu Trump
Dass Treffen war eigentlich nicht unberechenbar. Vielmehr bestand die Angst davor, dass Trump, eine Show aus dem Besuch machen könnte. Hatte es ja zuvor schon angemerkt gehabt, dass Trump es mit Deutschland nicht so halten wollte. Man wollte es mir nicht so richtig glauben.
Sie beschreiben es treffend. Ich habe die Stelle gesehen, wo eine Reporterin fragt, ob er dem (absurden) Vergleich Trumps zustimmt und er geht nicht darauf ein, sondern macht klar, wer Täter und Opfer ist, ohne Trump direkt zu widersprechen.
Ein souveräner Auftritt des Kanzlers. Die kurze Zeitspanne hat er geschickt genutzt, um seine Punkte/Treffer zu setzen. Merz war bestens vorbereitet.
„Germany is back“ könnte man als Fazit festhalten.