Donald Trump

Ihre Meinung zu Trump nach Gespräch mit Putin: Kein "sofortiger Frieden" in Ukraine

US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin haben erneut miteinander telefoniert. Ein Thema war der Krieg in der Ukraine. Trump schrieb nach dem Gespräch, es werde keinen "sofortigen Frieden" geben.

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125 Kommentare

Kommentare

pxslo

Die Strippenzieher im Hintergrund, Stichwort "Tiefer Staat", wollen keinen Frieden. Das ist in meinem Augen der Grund für die weitere Eskalation im Krieg. Trump und Putin hätten sich untereinander bestimmt schon geeinigt.

 

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asimo

Deep state als Verschwörungstheorie, wird es nicht etwas langweilig mit immer dem gleichen Sermon?

Putin hat seine Pläne klar auf dem Tisch, die Vernichtung der Staatlichkeit der UA, Herstellung des UdSSR-Reiches unter russischer Regie. Der Weg Putins: Krieg und Verträge brechen.

 

metaseba

„Tiefer Staat“

Sie meinen, Putin würde superdupergern den Krieg beenden, aber der tiefe russische Staat zwingt ihn, den Krieg weiterzuführen? Ja wohl eher nicht. Hier brauchen Sie nicht in der Tiefe suchen.

weltoffen

Stimmt,the "deep state" im Kremel will keinen Frieden.

püppie

Wundert sich jetzt echt einer, nach allem wie das die letzten Wochen lief über diese Feststellung?

Je mehr über Frieden gesprochen wurde, desto heftiger hat Putin die Ukraine angegriffen. Er verhöhnt alle.

Nur jetzt ist eine neue Phase. Der Krieg kommt nach Russland. Da muss der Mann der noch nie zugegeben hat das er das nicht unter Kontrolle hat, doch Stärke zeigen. Klarer Fall.

Das (diese Angriffe tief in Ru) hätten schon vor 2 Jahren passieren sollen, dann würde nun ernsthaft über Frieden gesprochen.

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Autograf

Hätten sollen, aber da wurde gescholzt bis zum geht nicht mehr, jede Waffe, die Russland irgendwo mehr weh tun konnte, als den Vormarsch ein bisschen aufzuhalten, wurde erst geliefert, als sie strategisch schon keine Bedeutung mehr hatte. Ich glaube aber nicht, dass das boshafte Absicht war. Es war schlichtweg Naivität, die bekannte Naivität der Sozialdemokraten gegenüber dem "real existierenden Sozialismus" bzw. Väterchen Russland, dem Mutterland dieser absurden Ideologie.

sosprach

Der Schlag der Ukraine haben Sie vergessen, zufälliges Timing? 

Nachfragerin

Kein Frieden in Sicht

"Kein 'sofortiger Frieden' in Ukraine"

Man könnte jetzt überrascht tun, wenn man es nicht längst besser wüsste.

Einen Frieden wird es erst geben, wenn eine Seite die Lust am Krieg verliert. Das zeichnet sich aber nicht ab.

Vielmehr sehe ich es kommen, dass sich dieser Krieg zum kriegerischen Konflikt zurückentwickelt, bei dem sich am Boden nichts mehr tut, während sich beide Seiten fleißig, aber ohne militärischen Nutzen gegenseitig mit Drohnen beschießen. 

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bolligru

Es hängt aber nicht immer allein von den Mächtigen ab.

Hin und wieder sind auch die einfachen Leute es leid und wollen nicht länger Kanonenfutter spielen. Darauf habe ich gehofft, offensischtlich vergebens. Je länger ein Krieg dauert um so weniger wollen die Menschen die Sinnlosigkeit des elenden Verreckens sehen. Das gilt übrigens für beide Seiten.

Ein Friedensschluß wird immer schwerer, außer er kommt durch die totale Niederlage einer Seite zustande. Für die Ukraine würde ein jetziger Friedensschluß bedeuten, daß sie auf Gebiete verzichten muß und das hätte man schon gleich zu Beginn haben können. Damit wären alle Opfer umsonst gewesen.

Russland könnte es sich leisten, will allerdings Bedingungen durchsetzten, z.B. ein Stop der Waffenlieferungen durch den Westen und, für einen Friedensschluß, ein dauerhafter Verzicht auf die NATO- Mitgliedschaft. Da es auf dem Vormarsch ist, kann es sich das leisten, daß der Krieg weiter läuft. Gut, die "Nadelstiche" tun weh.

Nachfragerin

Um den Gebietsverlust kommt die Ukraine eh nicht herum. Die Frage ist halt, wann sie bereit ist, das zu akzeptieren.

Andererseits sind ukrainische Friedensangebote auch zwecklos, solange sich Russland im militärischen Vorteil glaubt. Da westliche Waffenlieferungen nach wie vor keine ukrainische Übermacht generieren können und der Ukraine sicherlich vor Russland die Soldaten ausgehen werden, bleibt eigentlich nur eine sinnvolle Lösung: Man muss Russland etwas anbieten, was attraktiver ist als die Fortsetzung des Krieges. Aber dazu ist niemand bereit.

Den von Russland geforderten Bedingungen für eine Waffenruhe kann man meiner Meinung bedenkenlos zustimmen, da sowieso keiner der Beteiligten davon ausgehen wird, dass sich irgendwer an solche Abmachungen hält.

asimo

Nein, Frieden gibt es, wenn beide Seiten krinen Krieg mehr führen eollen. Die UA will ganz brstimmt keinen Krieg führen. Müssen sie aber, da von Russland aufgezwungen. Wenn Russland mit den Kriegshandlungen aufhört, dann kann der Krieg enden. So lange Ru weiter angreift ist, wird es nicht enden. Obschon die eine Seite (UA) gar krine, aber so wirklich gsr krine Lust auf den Krieg hat. 

Nachfragerin

Mit "Lust am Krieg" meinte ich den Willen, diesen fortzusetzen. Der ist auf beiden Seiten gegeben.

Frieden gibt es, wenn entweder Russland die Angriffe einstellt oder die Ukraine die Verteidigung aufgibt. Für den Frieden (= kein Einsatz von Waffen) ist es egal, welcher dieser beiden Fälle eintritt.

asimo

>Einen Frieden wird es erst geben, wenn eine Seite die Lust am Krieg verliert. Das zeichnet sich aber nicht ab.
 

„Der Banküberfall/Mord/Nachbarschaftsstreit/Vergewaltigung/you name it wird erstvenden wenn eine Seite die Lust daran verliert.

…finde den Fehler!

Nirwana1962

>>Putin habe "sehr deutlich gesagt", dass er auf die Angriffe der Ukraine reagieren müsse.<<

Was hat der POTUS denn anderes erwartet? 

Vielleicht ein "oh, ich habe den Widerstand unterschätzt und werde jetzt überlegen, ob es nicht doch besser wäre, die Spezialoperaterion zu beenden und meine Truppen zurückziehen" 

Nein Herr Trump, das wird der Chef im Kreml nicht tun, sondern die Schmach seines "Pearl Harbor" Erlebnis maximal möglich korrigieren wollen. 

Es wird - so wünsche ich mir - eng für Putin. 

Weitere Schlappen dieser Art des vernachlässigten Eigenschutz des Hinterlands wird er schwerlich verkraften und seinen Fürsprechern erklären können. 

Mr. Trump, wachen Sie auf! 

bolligru

Im Gegensatz zu Biden bleibt Trump hartnäckig am Ball.

Auch wenn sich vordergründig nicht viel tut, man redet und allein das gibt Hoffnung. Irgendwann endete schließlich jeder Krieg zuerst mit einem Waffenstillstand und Verhandlungen.

In der Ukraine hat sich nicht viel getan außer daß es riesige Zerstörungen, unzählige Verletzte und Tote gab. Der Frontverlauf hat sich lediglich zu Gunsten Russlands bewegt und das geht weiter so. Am Ende wird die Ukraine einsehen müssen, daß der Krieg nicht gewonnen werden kann und der Westen, daß die Sanktionen vor allem Deutschland geschadet haben. Den Franzosen und Briten ist das ziemlich egal und für die Amis war es ein gutes Geschäft.

Am Ende waren alle Opfer der Ukraine umsonst und das könnte Irritationen dort geben. Genau deshalb kann man auch einen Frieden zu russischen Bedingungen nicht gebrauchen. Also wird weiter gestorben und was noch nicht gestorben ist, das macht sich auf die Socken nun.

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püppie

Was die Ukraine einsehen muss oder nicht, in Sachen übermächtiger Gegner... kann man ja mal am Beispiel Vietnam oder Afghanistan oder Polen oder Frankreich oder auch dem Teutoburger Wald oder oder oder überlegen. Wenn ich es mir recht überlege: So ziemlich jeder Krieg endete bisher anders als auf Basis der reinen militärischen Ausgangsposition vermutet wurde.

Wahrscheinlich basiert schon die Story Davids und Goliaths auf der Erkenntnis....

bolligru

Warten wir es ab.

Mir fehlt es allerdings an Phantasie vorzustellen, wie die Ukraine Russland besiegen sollte.

die Story Davids und Goliath wird sich allerdings wohl kaum wiederholen: Selenskyj gegen Putin.... wobei man dann die Frage stellen müßte, wer ist jetzt David und wer Goliath? Interessant wäre es allemal.

Die anderen Beispiele sind nicht vergleichbar, denn Russland besetzt Gebiete, die mehrheitlich von russischsprechenden Menschen bewohnt wurden und werden. Ich glaube kaum, daß es vorhat, die ganze Ukraine dauerhaft besetzt zu halten. Das wäre dann mit Afghanistan vergleichbar.

püppie

Mehr Phantasie bitte. Ein solches Szenario muss keine klassische militärische Niederlage auf dem Feld sein und die Niederlage würde RU dann wahrscheinlich auch nicht durch die Ukraine alleine beigebracht.

Russische Teilrepubliken die in der Ukraine ihr Spiegelbild sehen, z.B.  oder der völlig erratische Trump. Oder ein starkes, einiges Europa bei einer ausgelaugten russischen Kriegsindustrie. Und noch viel mehr.

Am wahrscheinlichsten mündet ein nicht im Feld erzielbarer Sieg am Ende in Terrorismus und Guerillakrieg. Fakt ist: es giebt nie klare Gewinner.

sosprach

Sehe ich auch so. Diese Krieg war vermeidbar, diese Krieg muss am Ende mit Gesprächen und Verhandlungen enden. Deutschland leidet deutlich mehr an den Sanktionen, das war voraussichtlich. Es kann lange dauern aber ich wünsche mir ein baldiges Ende. Das Trump es versucht sehe ich als eine gute Eigenschaft, bin mir allerdings nicht sicher ob man ihm trauen kann. Andere Handlungen kritisiere ich. 

bolligru

Für Deutschland gilt übrigens das Gleiche wie für die Ukraine:

Man wird sich die Frage gefallen lassen müssen, weshalb man nicht sofort sich für einen Frieden eingesetzt hat und erkennen müssen, daß am Ende nicht nur nichts gewonnen wurde, sondern man sogar mehr hätte haben können und alle Opfer umsonst waren. Das könnte zu Unmutsbekundungen kommen und deshalb ist nicht Jeder für einen sofortigen Waffenstillstand zu den Bedingungen des Siegers Russland.

Autograf

Gespräche und Verhandlungen enden letztlich in Verträgen. Sonst machen sie keinen Sinn. Wie kann man aber einen Vertrag mit Putin schließen, der jeden Vertrag bezüglich der Ukraine, den es gab, gebrochen hat? Welchen Sinn machen Vertragsverhandlungen mit jemanden, der gar nicht beabsichtigt, sich an Verträge zu halten? Diesen einfachen logischen Schluss scheinen viele einfach nicht sehen zu wollen. Putin will etwas erreichen, abhängige und ihm hörige Vasallenstaaten, die er genauso unterdrücken und ausbeuten kann, wie sein eigenes Volk. Denn nur durch einen Schutzpanzer von abhängigen Vasallen, kann er sein Volk erfolgreich von der Realität ihrer bitteren Armut abschotten. Dafür benötigt er die Ukraine ganz dringend. Also wird er sie um jeden Preis, erst recht um den Preis, Vertragsbrecher zu sein, angreifen und unterwerfen wollen - er will das Land ja nicht einfach liebevoll regieren. Die Ukrainer wissen seit Stalin, was eine russische Vorherrschaft bedeutet - den Holodomor.

Stein des Anstosses

Im Gegensatz zu Biden bleibt Trump hartnäckig am Ball

Sie müssen den Golfball meinen.

Wenn ich bei einer derart errratischen Person (siehe auch Zölle und vielfache Menschenrechtsverletzungen und politische Willkür, siehe Unis) nicht weiß, ob sie morgen die Ukraine überhaupt noch unterstützt, dann finde ich die Vokabel „hartnäckig“ unpassend.

„Selbstgefällige Diplomatie-Gehversuche am Rande des Abgrunds (eines anderen Volkes)“ fände ich besser.

Questia

NUr dass er sich verdirbbelt und aufs falsche Tor schießt.

Silverfuxx

Na, immerhin glaubt Trump nicht, mit einem Roboter-Klon telefoniert zu haben. Ist ja irgendwie ein Fortschritt für ihn.
Dabei wäre das keineswegs unwahrscheinlich.

Putin ist also irgendwie nicht so willig. Komisch...
Aber Trump hat ja schon eine Alternative.

Trump dringt auf eine neue Vereinbarung - und droht dem Iran für den Fall eines Scheiterns der Gespräche mit einem militärischen Vorgehen.

Wenn Putin nicht will, bombardieren wir eben den Iran. Hauptsache Bumm und mal wieder on Top bei den Medien.

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franxinatra

...oder läßt Israel machen. Ist sicherer.

sosprach

Für mich zwei Paar Schuhe. Beim Iran geht es um alte Wunden und um Israel egal wie die sich gebaren (so auch Deutschland - aber aus andere Gründen).

Russalnd ist eine ganz andere Nummer, es ist nicht sein Krieg, da hat er recht. In zu beenden hätte viele Vorteile auch für die USA, die mehr an R. als an der U. interessiert sind. Stichwort Ressourcen. 

 

franxinatra

'Ich glaube, dass wir uns in diesem Punkt einig waren..'

Was für eine bankrotterklärung für jemanden in seiner Position: ohne Moskaus Unterstützung würden weder Nordkorea noch der Iran in der Lage sein, das Atomprogramm überhaupt zu führen.

Die Verblendung dieser Person ist alarmierend bedrohlich für die ganze Welt!

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püppie

Ich sags doch: Putin spielt Trump wie ein Instrument!

Stein des Anstosses

Ich sags doch: Putin spielt Trump wie ein Instrument!

…und muss dafür noch nicht einmal regelmäßig üben…

sosprach

ADas war vor  dem heutigen Trump. Trump hat in seiner ersten Periode, ohne Notwendgikeit die Vereinbarung gekündigt, Moskau, sie meine Putin hat eher wenig damit zu tun. Mit Nordkorea noch weniger, was deren Atomprogramm angeht da wohl eher China. Die westlichen Atrommächte wie z.B. Israel (nicht öffentlich) die wohl ohne die Hilfe der USA  kaum dazu im Stande gewesen wären. 

Amerika die einzige Macht die diese Waffen auch schon im Krieg angewendet haben (nicht Russland oder China)

Autograf

Putin befiehlt täglich schwerste Kriegsverbrechen, angefangen von der Führung eines Angriffskrieges gegen die Ukraine bis zur systematischen Bombadierung der Zivilbevölkerung und der zivilen Infrastruktur. Er setzt alles ein, was er, ohne Russland völlig zu ruinieren und die Grundlagen seiner Macht zu zerstören, zur Verfügung hat, um den von ihm gewünschten Sieg des "überlegenen russischen Volkes" gegen die abtrünnigen Vasallen in der Ukraine zu erreichen. Was soll er denn noch mehr tun? Alles, was er kann, setzt er doch ohne Skrupel ein. Frieden kann er nicht akzeptieren, denn dies hieße, seine eigene Überzeugung von dem unbesiegbaren russichen Volk aufzugeben. Dabei verdreht er die Geschichte, wo er nur kann. Nicht Russland, sondern ein Bund auf Russland mit Ukraine und vielen anderen Völkern hat Deutschland besiegt - und dies wäre, nachdem Stalin diesen Bund fast völlig ruiniert hatte, ohne die amerikanische Hilfe nicht möglich gewesen. Diese Realitätsblindheit ist Putins Untergang.

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Nachfragerin

"Frieden kann er nicht akzeptieren, denn dies hieße, seine eigene Überzeugung von dem unbesiegbaren russichen Volk aufzugeben."

Statt solcher unsinnigen Heldengeschichten gibt es auch einen einfachen, rationalen Grund, warum Putin am Krieg festhält: Er verspricht sich davon einen größeren Nutzen als vom Frieden.

Aber damit lässt sich Putin nicht so schön dämonisieren, wie Sie es hier versuchen.

sosprach

Ihre Geschichtsstunde. Russland und ihre Mitstreiter hätten den 2WK sicher alleine beendet und hat auf die westl. Alliierten,  die eine Westfront eröffnet haben, gewartet um sich danach D. aufzuteilen. Die russische Armee ist also siegreich und bislang unbesiegt daraus hervor gegangen und haben dennoch eine enormen Blodzoll bezahlt. 

Ich bezweifle aber das, das Putins Motivation ist oder war. Ich denke das die Erweiterung der NATO nach Osten, mit Versprechungen an die Ukraine, die Lunte ans Pulverfass gelegt. Der Grund weil Trump es nicht für "seinen" Krieg hält und er der U. keine Illusion macht (Mitgliedschaft). 

metaseba

„Nato“

Wenn Putin Angst vor der Nato gehabt hätte, hätte er Russland nicht in einen aufreibenden Krieg mit der Ukraine geschickt, sondern sich auf eine Verteidigung vorbereitet. Was genauso absurd gewesen wäre, wie es klingt. 

metaseba

Ohje, der Trump… singt wieder Putins Lieder. Seit drei Jahren reagiert Putin täglich mit Bomben, Raketen usw. auf eingebildete Bedrohungen und Angriffe. Warum wiederholt und legitimiert ein US-amerikanischer Präsident die peinlichen Narrative Russlands? Russland greift die Ukraine an, wenn die sich wehrt, ist die Gegenreaktion Russlands keine Vergeltung, sondern die schlichte Fortsetzung des Krieges, den es selbst begonnen hat. Wenn ich jemanden verprügele, kann ich ja nicht - wenn die Person sich wehrt - hinterher behaupten, ich müsse irgendwas vergelten. 

Captain Lucky

Trump hats vergeigt. Er sollte nicht mehr mit Putin telefonieren. Er ist ihm kognitiv einfach nicht gewachsen. Außerdem geht es hier ja wohl am ehesten um einen Waffenstillstand. Bis zu einem Frieden werden möglicherweise Jahrzehnte vergehen. Da gibt es einfach zu viele Verbrechen aufzuarbeiten.

Nettie

„US-Präsident Donald Trump sieht (…)  "Es war ein gutes Gespräch, aber kein Gespräch, das zu einem sofortigen Frieden führen wird", schrieb er nach dem Gespräch auf seiner Social-Media-Plattform.“

Hört dem noch jemand zu?
Warum hängen eigentlich so viele sprichwörtlich an seinen Lippen bzw. auf seiner „Plattform“?

Dr.Pruegelpeitsch

"Es war ein gutes Gespräch"

Selbst da diese Superlative. Und am schlimmsten in diesem Fall, dass man davon ausgehen muss, dass es für Trump tatsächlich so ein Gespräch war! Trump scheint in Putin einen Partner, wenn nicht sogar einen Freund zu sehen. Und daher muss man davon ausgehen, dass es keinen weitern Druck seitens der USA auf Russland geben wird. Und das ist nicht nur für Europa schlecht. Das ist vor allem für den Pazifik eine ganz schlechte Nachricht. Denn China sieht genau hin und wird es sich merken, dass Trump unfähig ist, sich für eine Seite zu bekennen!

Es war unter Scholz schon kaum zum Aushalten, dass er ständig darauf gewartet hat, was Washington macht. Ich hoffe, Europa hört nun endlich auf, ständig abzuwarten, was drüben passiert und trifft eigene Entscheidungen.

Echt traurig, dass da zwei telefoniert haben und trotzdem weiterhin Menschen sterben werden. Es war kein gutes Gespräch, Mr. Trump!

Tino Winkler

Trump wie Putin sind die Völker vollkommen egal, beide leben in ihrer Präsidentenblase, Putin mit höllischer Angst um sein Leben und Trump hat „Angst“ daß seine Straftaten rauskommen, oder auch nicht.

Stein des Anstosses

Putin deutete nach Angaben Trumps an, dass er an den Gesprächen über das iranische Atomprogramm teilnehmen wolle und möglicherweise helfen könnte, die Angelegenheit zu einem schnellen Abschluss zu bringen

Schon klar, wenn ich ein Problem nicht schnell gelöst bekomme, dann probiere ich es mal mit zwei schnellen Lösungen.

Die beiden haben zusammen genommen nicht einmal den Hauch einer Ahnung, welche diplomatische Leistung notwendig ist, um nicht gegen, sondern mit dem Iran ein tragfähiges Abkommen zu schließen (frag nach bei Helga Schmidt, die ich aufgrund ihrer herausragenden diplomatischen Fähigkeiten lieber auf dem Posten der Leitung der UN-Vollversammlung gesehen hätte)

Glasbürger

Wie vorhersehbar,  Russland "muß" und wird nun für den Anschlag der Ukraine "Vergeltung" üben, hernach die Ukraine für die russische "Vergeltung" und dann wieder Russland...

Kann mir mal jemand sagen, ausgenommen jene, die schon im Vorfeld immer alle Schuldigen kennen und deren Zeitrechnung erst 2022 beginnt, wie unter solchen Umständen jemals ein Frieden erreicht werden soll?

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asimo

Die UA übt keine Vergeltung. Die UA bemüht sich die russische Angriffsfähigkeit zu schwächen. Dazu attakieren Sie gezielt Logistik und Aufklärung. Das Ziel der UA ist, Russland die weitere Angriffsfähigkeitbzu nrhmen. Nicht sls Vergeltung (das wären z.B. Bombardenents ziviler Ziele in Ru), sondern zur Verteidigung mit dem Ziel den Krieg enden zu lassen.

Glasbürger

Dann übt sie eben beim nächsten Mal Vergeltung,  wenn sie sich jetzt vorwärts "verteidigt". Beim nächsten Mal tut das dann wieder Russland,  dann wieder Ukraine, es ändert nichts am beschriebenen Szenario. So gibt es keinen Frieden. Geht einfach nicht. 

metaseba

Die Ukraine übt keine Vergeltung, sondern verteidigt sich, wehrt sich also gegen einen Krieg, den nur Putin - sogar von jetzt auf jetzt - beenden kann. Und Russland übt keine Vergeltung, weil es einfach einen Krieg fortsetzt, den es selbst begonnen hat. Das ändert sich auch dann nicht, wenn Sie das jeden Tag aufs Neue behaupten. Wenn ich Sie verprügele und Sie wehren sich, kann ich hinterher nicht geltend machen, dass ich Ihre Angriffe vergelten musste. 

Glasbürger

Nur wenn ich Ihnen Tage später vor dem Haus auflaufen und Sie meinerseits überfiele. Der Vergleich passt schlecht. 

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DeRus

Es sieht nach zweitem Einsatz von Oreschnik aus... 

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metaseba

Wa ist der Unterschied? Tote und Verletzte gibt es eh jeden Tag.

Bernd Kevesligeti

Nach den ukrainischen Angriffen vom Sonntag meldeten einige westliche Medien Zweifel an den Zahlenangaben aus der Ukraine an. Die Nachrichtenagentur Reuters und der US-Radiosender Radio Liberty kamen aufgrund von kommerziellen Satellitenaufnahmen zu geringeren Zahlen. Auf der anderen Seite muss auch gesehen werden, dass Langstreckenbomber aufgrund des New START-Vertrages offen auf den Flugplätzen stehen müssen, ohne Tarnung. Sichtbar für die Satellitenaufklärung. Während die Schächte in denen Interkontinentalraketen stehen- nach den Regeln geschlossen sein müssen.

Auf dem Boden geht die russische Sommeroffensive weiter und bewegt sich Richtung Charkow und nahe der Großstadt Sumi. Zu den personellen Verhältnissen und Rekrutierungen kann man genug auf YouTube und im Internet lesen.

weltoffen

The Art of the Deal maker,der seinen Waehlern versprochen hat den Krieg gegen die Ukraine in 24 stunden zu beenden?

Schafft das nicht in 24 Monaten,alles nur luegen und geschwaetz ,aber die leute fallen darauf rein?

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