VW Mitarbeiter in der Montage.

Ihre Meinung zu Sparprogramm: 20.000 VW-Mitarbeiter stimmen Job-Verzicht zu

Volkswagen hat bereits mit mehr als 20.000 Mitarbeitern Verträge zum freiwilligen Ausscheiden abgeschlossen. Die Beschäftigten bekommen Abfindungen, die sich nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit richten.

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119 Kommentare

Kommentare

Nettie

„20.000 VW-Mitarbeiter stimmen Job-Verzicht zu“

Weil sie offenbar das Glück haben, lohnendere Alternativen zu haben. Und das beileibe nicht nur in finanzieller Hinsicht. Und das Glück, in der Lage zu sein, von ihnen auch Gebrauch machen.

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werner1955

in finanzieller Hinsicht.
Lohn sich da snur frü den Staat der mit fast 50% Steuern und hohen Sozialabgaben der Gewinner ist.  

Mauersegler

"in finanzieller Hinsicht.
Lohn sich da snur frü den Staat"

Also für Sie, der ja vom Staat lebt. Zeit für ein bisschen Dankbarkeit, finde ich!

werner1955

Nee. 
Warum sollte ich dankar für 48% Rente, Steuern, und hohe Sozilversicherungen sein? 

heribix

Rentner leben nicht vom Staat sondern von den Auszahlungen einer Versicherung in die sie ein ganzes Arbeitsleben eingezahlt haben. 

Deeskalator

Das wird ganz genau gar nichts ändern...

Es sind nach wir vor die gleichen verkrusteten Manager mit Selbstbereicherung als Hauptantrieb am Ruder...

Die haben in den letzten 20 Jahren jede Innovation unterbunden und werden das auch weiter tun, da jeder Cent den man in Forschung und Entwicklung gesteckt wird nicht als Bonus ausgeschüttet werden kann...

Und wie gut es VW bekommen ist, dass sie nach wie vor auf Technik aus dem letzten Millennium setzt sieht man daran dass jetzt 20.00 Leute gehen müssen... Natürlich wieder nicht die Verantwortlichen.

Das ist Topmanagement; einen Haufen Geld kassieren, weil man doch ach so viel Verantwortung hat... aber wenn es dann mal darum geht jene Verantwortung, für die man so fürstlich entlohnt wird zu tragen... ja dann müssen andere den Kopf hinhalten...

Darum hat Deutschland in der Technologie su gut wie komplett den Anschluss verloren

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artist22

"Darum hat Deutschland in der Technologie so gut wie komplett den Anschluss verloren" In einem Punkt vielleicht nicht so schlimm. Das erpart unseren Autofahrern, dass ihre Hauskatze demnächst ihr Auto steuert ;-)

Laut NZZ(Schweiz) jammern die ersten Investoren wegen der halluzinierenden KI. Sie sei so intelligent wie eine Hauskatze.

 

Egleichhmalf

„Es sind nach wir vor die gleichen verkrusteten Manager mit Selbstbereicherung als Hauptantrieb am Ruder...“

Was Sie alles wissen. Können sogar die Gedanken der Manager lesen.

„… da jeder Cent den man in Forschung und Entwicklung gesteckt wird nicht als Bonus ausgeschüttet werden kann...“

Darum also. Phantastische Insiderinformationen. Habe ich noch nie gelesen. Sie sind vermutlich im höheren Mangement bei VW tätig. Kann gar nicht anders sein.

„… sieht man daran dass jetzt 20.00 Leute gehen müssen...“

Müssen? Sind Sie sicher, dass Sie den vorliegenden Artikel kommentieren? Da steht nämlich, dass die 20.000 Personen infolge Abfindung freiwillig gegangen sind.

werner1955

setzt sieht man daran dass?

Zitat:
Trotz vieler Herausforderungen konnte die Volkswagen AG auch im Jahr 2024 ihren Umsatz weiter steigern und erwirtschaftete insgesamt rund 324,7 Milliarden Euro. Gegenüber den fast 322,3 Milliarden Euro des Vorjahres entsprach dies einem Plus von 0,7 Prozent und stellte einen neuen Rekordumsatz dar. 

Glasbürger

Natürlich stimmen die Betroffenen absolut freiwillig zu. Sie hatten ja sicher auch die Wahl, entweder mit einer Abfindung, wie hoch ist sowas eigentlich, oder eben ohne zu gehen. Das erinnert an die Arbeitsweise der "Treuhand" seinerzeit. Worum es wirklich geht, daß Einzige, daß wirklich zählt, sieht man an Ende des Artikels. Börsenkurse. 

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falsa demonstratio

"Natürlich stimmen die Betroffenen absolut freiwillig zu. Sie hatten ja sicher auch die Wahl, entweder mit einer Abfindung, wie hoch ist sowas eigentlich, oder eben ohne zu gehen."

In dem Artikel heit es, dass Unternehmen und Gewerkschaft vereinbart haben, dass es  keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll. "Der Abbau soll vor allem über Vorruhestand und Abfindungen erfolgen."

Glasbürger

Genauso hieß es seinerzeit,  als die "Treuhand" ihr Unwesen trieb. Alles geschah absolut legal, nach Recht und Gesetz. 

falsa demonstratio

"Genauso hieß es seinerzeit,  als die "Treuhand" ihr Unwesen trieb."

Ich beweifele, dass es mit der Treuhand Betriebsvereinbarungen über Personalabbau gab.

Glasbürger

Es gab sogenannte Sozialpläne,  die diese Bezeichnung aber nicht verdienten. 

falsa demonstratio

"Es gab sogenannte Sozialpläne,  die diese Bezeichnung aber nicht verdienten."

Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. 

zzp

"Der Abbau soll vor allem über Vorruhestand und Abfindungen erfolgen."

und die die es verbockt haben bekommen noch einen Bonus

R A D I O

Die Betriebsvereinbarungen bei VW sehen vor, dass niemand betriebsbedingt gehen muss. In Deutschland ist es bei allen Privatunternehmen so, dass dem Ertrag, dem Gewinn, den die Eigentümer erzielen, die Erhaltung der Liquidität und der Zahlungsfähigkeit und den Zukunftsaussichten des Unternehmens und seiner Marken Priorität zukommt, was sich bei börsennotierten AGs unter anderem beim Börsenkurs - derzeit bei VW historisch niedrig, die Marktkapitalisierung nur rund ein Zwanzigstel von z.B. der von Tesla beträgt - zeigen.

Wenn man sich die Zahlen der letzten Geschäftsjahre anschaut, so kann man feststellen, die sehen sehr stabil aus, Umsätze, Absätze und Betriebsgewinne sehen ganz okay aus. Zuletzt hört man von VW, dass die Geschäfte besser laufen und dass der Vorstandsvorsitzende persönlich in die USA gereist ist, eigene Vereinbarungen mit der US-Regierung betr. Zöllen erreichen will. Der Rest ist wohl nur Branchenkonjunktur und übliche Entwicklungszyklenpolitik von Autokonzernen.

Keaggy58

Wenn man bedenkt die milliarden Strafe wegen der Schummelsoftware, da stehen die noch gut da und die bonui bekommen die auch noch.

Questia

@Glas 16:11

| "Abfindung, wie hoch ist sowas eigentlich," |

Wenn Abfindungen festgelegt werden, werden i.d.R. das Jahresgehalt und die Dauer der Betriebszugehörigkeit zur Berechnung herangezogen. Das Netz bietet Infos unter der Suche: "abfindung berechnen".

Da die Gewerkschaften an den Vereinbarungen mitgewirkt haben, werden die Abfindungen großzügig ausfallen.

Besonders Menschen, die nahe der Rente sind, könnten sich gut ausrechnen, womit sie besser fahren, wenn sie die Abfindung auf die 4,5 Jahre bis 2030 aufteilen.

 

Anna-Elisabeth

"Besonders Menschen, die nahe der Rente sind, könnten sich gut ausrechnen, womit sie besser fahren, wenn sie die Abfindung auf die 4,5 Jahre bis 2030 aufteilen."

Ja, das scheint naheliegend.

Davon unabhängig: Kürzlich habe ich irgendwo gelesen, dass die Rüstungsindustrie sehr viele Bewerbungen aus der Autoindustrie bekommt. Das wäre dann eine Option für die Jüngeren.

Schiebaer

Davon unabhängig: Kürzlich habe ich irgendwo gelesen, dass die Rüstungsindustrie sehr viele Bewerbungen aus der Autoindustrie bekommt. Das wäre dann eine Option für die Jüngeren.

Und am Ende sind Alle zufrieden gestellt.Habe ähnliches in meiner Fa. ( natürlich nicht meine eigene ) selbst erlebt.

Kaneel

Fa. kenne ich als Abkürzung für Firma. Es könnte aber auch Familie heißen. In beiden Fällen finde ich die Formulierung "meiner Fa. (aber nicht meine eigene)" nicht schlüssig. Entweder handelt es sich um Ihre Familie oder Ihre Firma, oder nicht. Könnten Sie das erläutern?

Schiebaer

Entweder handelt es sich um Ihre Familie oder Ihre Firma, oder nicht. Könnten Sie das erläutern?

Ja, das war eine große Umbauprogramm im Flugzeugbau .

Kaneel

Danke!

Questia

@Schieb 17:54, 18:45

| "Kürzlich habe ich irgendwo gelesen, dass die Rüstungsindustrie sehr viele Bewerbungen aus der Autoindustrie bekommt. Das wäre dann eine Option für die Jüngeren.
das war eine große Umbauprogramm im Flugzeugbau ." |

Gestern wurde im TV von einer Schiffsbauwerft berichtet, die einer Pleite entgeht und die Arbeitsplätze erhalten kann, weil sie für die Rüstung tätig sein wird. Einige dort, fanden das nicht gut, andere waren froh, ihre Arbeit nicht zu verlieren.

 

Kaneel

Jetzt habe ich es verstanden. Offensichtlich stehe ich heute auf dem Schlauch. Sorry, @schiebaer.

Glasbürger

Ok. Wieder was gelernt. Danke!

Tino Winkler

Das ganze Procedere hat absolut nichts mit der Arbeitsweise der Treuhand zu tun, die Treuhand mußte viele Betriebe, die defizitär waren abwickeln, würden Sie eine Firma kaufen die Pleite ist? Für einen Euro vielleicht, wenn keine Schulden mitgekauft werden müssen. 

Glasbürger

Ich denke, daß das Thema Treuhand nicht so gelagert ist,  wie Sie schreiben. Es sah nur im Bezug auf VW sehr ähnlich aus. Zumindest für jemanden wie mich. Scheint aber ja anders zu sein. Das der Börsenkurs das Maß aller Dinge ist,  kann und will ich trotzdem nicht akzeptieren. 

Tino Winkler

Der Börsenkurs ist schon eine wichtige Größe in Bezug auf die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens.

Der Mensch reagiert aber auf diverse Nachrichten unterschiedlich und läßt sich manchmal von dilettantischen Meinungen beeinflussen.

Bestes Beispiel sind hier einige Kandidaten, die permanent negatives zu allen möglichen Themen schreiben.

werner1955

wie hoch ist sowas eigentlich?
Zitat: “ Die höchste mögliche Abfindung beträgt 404.700 Euro. Diese Abfindung gilt für alle, die mindestens 20 Jahren bei Volkswagen beschäftigt sind und die in der höchsten Tarifstufe „Tarif plus“ eingruppiert sind. Die Turboprämie von 50.000 Euro bekommen nur Tarifmitarbeiter, die länger als fünf Jahre bei Volkswagen sind

Leider kassiert der gierige Staat davon fast 50%  Schon ab  66.612€  sind 48%  Steuern fällig. 

Tino Winkler

Der „gierige“ Staat ermöglicht uns ein Leben in Freiheit, Demokratie, Sicherheit, mal sehen wie lange noch, nach afd Sieg wird das Ganze aufgeweicht bis zur Unkenntlichkeit. 

wenigfahrer

Auszug:

" Das erinnert an die Arbeitsweise der "Treuhand" seinerzeit. Worum es wirklich geht, daß Einzige, daß wirklich zählt, sieht man an Ende des Artikels. Börsenkurse. "

Sie scheinen Treuhand nicht in echt erlebt zu haben, sonst würden Sie nicht auf diesen Satz kommen, das mit Abfindungen von VW zu vergleichen ist eher ein Witz.

Glasbürger

A) Dank Questia weiß ich jetzt,  wie sich so eine Abfindung berechnet. Zumindest grob. B) hatte ich das Missvergnügen die Treuhand live und in Farbe erleben zu müssen und hatte ob des TS Beitrags eine Art Deja Vue. 

Kaneel

Als in der BRD Aufgewachsene tut es mir leid, dass Sie und andere diese Treuhandabwicklung erfahren mussten. Das hätte anders laufen sollen.

YVH

Eine gute Nachricht und es zeigt, wie verantwortungsvoll beide Seiten miteinander umgehen.

Die wirtschaftlichen Bedingungen ändern sich nunmal in einer freien Marktwirtschaft, heisst aber auch, dass sich neue Möglichkeiten auftun. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist weiterhin hoch.

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Malefiz

Was ist jetzt eine gute Nachricht aus ihrer Sicht, auf was beziehen Sie sich jetzt genau?

Lucinda_in_tenebris

Hier zeigt sich das Problem in der Forderung der CDU, dass die Deutschen mehr arbeiten sollen.

Wer kauft denn die mehrproduzierten Waren und wer bezahlt denn die Mehrarbeit?

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R A D I O

Hängt ja zusammen; darüber hinaus hat es sich in unserem Wirtschafts- und Gesellschaftssystem interessenhalber seit vielen Jahrzehnten und Konjunkturzyklen eingebürgert, dass von der Kapitalseite und ihren politischen Interessenvertretern die abhängig Beschäftigten nur das erhalten sollen, was gerade noch so zu keinem Aufstand führt.

Dies kann manchmal etwas mehr sein, dann kann der Konsum gesteigert werden, was man aber auch wieder zurücknehmen oder dafür Mehrarbeit verlangen kann. Dabei sollte natürlich die produzierte Gütermenge noch gewinnbringend abgesetzt werden. Jedenfalls, es ist sehr wichtig, dass die Ansprüche nicht in den Himmel wachsen, das System stabil bleibt, genug für den nächsten Investitionszyklus rumkommt, nötigenfalls, wie aktuell beschlossen, mit zusätzlichen Abschreibungsmöglichkeiten und anderen Erleichterungen.

Die Menschen müssen schon regelmäßig psychologisch und moralisch bearbeitet werden, dass sie einsehen und internalisieren, dass sie zufrieden sein dürfen.

Anna-Elisabeth

"Dabei sollte natürlich die produzierte Gütermenge noch gewinnbringend abgesetzt werden." 

Da muss ich jetzt unweigerlich an ein schon älteres Video mit Volker Pispers denken (u.a. zu VW):

Hier ein sehr kurzer Ausschnitt: https://www.youtube.com/shorts/l0h6QJCXwiU

krautbauer

Den kenne ich auch. Pispers ist und bleibt klasse. 

Kaneel

Mehr und länger arbeiten wohlgemerkt. Also hier indirekte Entlassungen und Drängen in den Vorruhestand, dort die Forderung nach Erhöhung des Renteneintrittsalters oder Arbeiten darüber hinaus. Bestimmt können Herr Linnemann und andere Wirtschaftsfachleute mir solche Diskrepanzen plausibel erklären.

Wolf1905

Mehr und länger arbeiten wohlgemerkt. Also hier indirekte Entlassungen und Drängen in den Vorruhestand, dort die Forderung nach Erhöhung des Renteneintrittsalters oder Arbeiten darüber hinaus. Bestimmt können Herr Linnemann und andere Wirtschaftsfachleute mir solche Diskrepanzen plausibel erklären.“

Da muss man kein Wirtschaftsfachmann sein: es gibt Branchen - wie die Automobilbranche - da gibt es Überkapazitäten; und es gibt Branchen - z. B. im Handwerk oder in der Pflege - da fehlt Fachpersonal … ganz simpel.

Kaneel

Das ist absolut keine Antwort auf meine Frage. Es werden Menschen in den Vorruhestand gehen, die dann nicht länger arbeiten werden, weil diese ganz bestimmt nicht mehr in die Pflege oder ins Handwerk umschulen werden. Trotzdem steht die Forderung im Raum Beschäftigte sollen länger und mehr arbeiten. Wieviele Arbeitnehmer erhalten aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen Erwerbsminderungsrente? Wie setzen Sie die Ideen und Vorgaben von Linnemann und anderen Wirtschaftsfachleuten um? Das ist doch eine unrealistische und unehrliche Kommunikation!

werner1955

die Deutschen mehr arbeiten sollen.

Vorallem die bisher alimntiert ode rleistungslsoe Waren sind jetzt gefordert. Wer schon viele jahr hart geschuftet hat massiv Steeurn und Sozialversicherungen gezahlt hat braucht das hoffetlich nie mehr. 

reinbolt48

Die Manager in D verdienen jedes Jahr mehr und bauen viel Mist: Bei VW dauert der Bau eines PKW ca. doppelt so lange wie bei anderen Auto-Unternehmen! Daher auch zu viele Arbeitnehmer. Und die aktuell gefragten Kleinwagen kann VW derzeit nicht gewinnbringend anbieten - gut verschlafen!!!

Deswegen sollen wir lt. Merz und Linnemann mehr arbeiten, damit die Versager in den Unternehmen noch mehr verdienen ... wer war eigentlich so dumm und hat CDSU gewählt oder gar AfD???

Bernd Kevesligeti

Natürlich, falls aber nicht so viele zustimmen, drohen betriebsbedingte Kündigungen. Es sind außerdem Verlagerungen in der Produktion geplant. Der Elektro-Audi Q4 E, soll auch an einem anderen Standort produziert werden. Ebenso stand im Januar des Jahres im Spiegel, dass Fahrzeuge für den US-Markt  künftig in Chattanooga produziert werden könnten.

Aber es ist und bleibt natürlich dabei: Stellenabbau und gleichzeitig die Auszahlung von 4,5 Milliarden Euro Dividende. 

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falsa demonstratio

"Natürlich, falls aber nicht so viele zustimmen, drohen betriebsbedingte Kündigungen."

Von ca. 32.500 (bis 2030) haben 20.000 bereits zugestimmt.

Bernd Kevesligeti

Das sind fast zwei Drittel. Aber falls es nicht so gekommen wäre...........?

Interessant wäre auch mal den weiteren Weg der Arbeiter in der Zukunft zu sehen. Denn in Rente oder vorzeitige Rente werden wohl die wenigsten gehen können.

Schneeflocke ❄️

Wer "danach" noch arbeiten muss (ab 2030) hat ab jetzt 5 Jahre Zeit, sich neu aufzustellen.

Bernd Kevesligeti

Das ist auch wieder wahr. Und das sind ja auch gute Aussichten.

 Nur wenn man sich die Entwicklungen so ansieht: DHL, DB-Cargo, Bosch ?

Schneeflocke ❄️

Anna-Elisabeth hatte gerade eine gute Anregung reingebracht: Rüstungsindustrie!

Tino Winkler

Warum sollten denn 35000 Mitarbeiter weiter beschäftigt werden, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.

Sie können sich eventuell in die Lage eines Firmenchefs, rein ideell versenken und 30 Mitarbeiter bezahlen, obwohl die Arbeit von 23 erledigt werden kann.

 

 

AuroRa

„Danke“ an VW-Vorstand: Erst jahrelang fehlplanen, Trends ignorieren, Boni an Aktionär:innen und den Vorstand ausschütten - und dann tausende Angestellte feuern.

Die Verantwortungslosigkeit, Schamlosigkeit und Gier ist kaum zu überbieten. 

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falsa demonstratio

"und dann tausende Angestellte feuern."

Es ist nicht beabsichtigt Mitarbeitende zu feuern. Im Artikel, den Sie kommentieten heißt es dazu: 

"Unternehmen und Gewerkschaft hatten sich im Dezember nach langem Ringen auf ein Sanierungsprogramm für die Kernmarke VW geeinigt. Bis 2030 soll fast ein Viertel der 130.000 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen. Betriebsbedingte Kündigungen wurden dabei ausgeschlossen, der Abbau soll vor allem über Vorruhestand und Abfindungen erfolgen."

AuroRa

Mit Abfindung zu feuern ist noch immer „feuern“ - ganz egal welche schönen Worte sich der Vorstand dafür einfallen lässt. Dass die ihre eigenen Fehler nicht zugeben, liegt auf der Hand. 

falsa demonstratio

"Mit Abfindung zu feuern ist noch immer „feuern“ -"

Wollen Sie den Mitarbeitetenden die Fähigkeit absprechen, zu entscheiden, ob sie das Arbeitsverhältnis einvernehmlich beenden?

asimo

VW ist mittlerweile zum Sinnbild deutscher Fehlleistung in der Wirtschaft geworden. Betrugssoftware, Korruption und Bereicherung, Produkte am Markt vorbei und kein bisschen Einsicht. Stattdessen werden MAs entlassen. 

Gut, dass ein ziemlich großer Teil der deutschen Wirtschaft nicht so arbeitet. VW hat fertig. Leider.

AuroRa

Absolut. Es gibt zum Glück auch CEOs und Boards mit Verantwortungsgefühl für ihre Mitarbeitenden. Der VW-Vorstand gehört definitiv nicht dazu. 

R A D I O

VW tut, was hunderte und tausende anderer Unternehmen schon getan haben und noch in vielen Konjunkturen und Zyklen tun werden. Das Verantwortungsgefühl von Vorständen und Geschäftsführern für ihre Mitarbeiter haben stets die gleichen Grenzen, liegen i. d. R. um den Break-Even-Point herum.

Die meisten gehen verantwortungsloser mit ihrer Belegschaft um als die von VW. Das hat mit dem Betriebsverfassungsgesetz, mit den Gewerkschaften, mit dem Betriebsrat und mit der erforderlichen Langfristplanung in einem großen Konzern zu tun. Es handelt sich weniger um eine Frage irgendwelcher Gefühle bei den Handelnden. Auch Angestellte und Arbeiter handeln weniger aus moralischen Gefühlen und Motiven heraus, entscheiden sich für eine bestimmte Arbeit oder ein bestimmtes Unternehmen.

Dass es in der Wirtschaft rational zugeht, das sollten wir nicht ganz außer Acht lassen. Wer als Unternehmenschef Tränen vergießen will, weil er Mitarbeiter entlässt, obwohl er sich die noch leisten könnte, darf das.

zzp

VW hat fertig. Leider.

Nö, da gibt es doch noch ein Bundesland das dahintersteht

R A D I O

1. VW hat nicht fertig.

2. VW benötigt das Bundesland NS nicht aus wirtschaftlichen Gründen, höchstens als Ankerinvestor (siehe VW-Gesetz) um nicht von einem anderen Konzern, vielleicht aus dem Ausland, geschluckt zu werden, da VW eines der erfolgreichsten Unternehmen der deutschen Wirtschaftsgeschichte ist. 

3. Schon viele Jahrzehnte lang erhält NS große Summen an Dividenden von VW, hat vor einigen Tagen wieder einmal Dividenden erhalten. VW hat für das Geschäftsjahr 2024 fast 30% des Gewinns an die Anteilseigner ausgeschüttet. Die Dividendenrendite lag zwischen 6% und 7% vom Aktienkurs. Bei etwa 20% der Stammaktien und 12% der Vorzugsaktien, die NS hält, kommt ein schönes Sümmchen für das Land zusammen, und der Ministerpräsident darf sogar im Aufsichtsrat sitzen und sagen, was er von der Modellpolitik des Konzerns hält, wenn er denn unbedingt möchte. Und in der Kaffeepause der Sitzung hat er Gelegenheit, mit den Vertretern des Betriebsrates und der Gewerkschaften zu plaudern.

Arthur K.

Für  all  das  nun  ist  so  viel  Geld  erforderlich,  das  hat  VW  nie  selbst  erwirtschaftet.

Tino Winkler

Natürlich nicht, die betreiben neben Currywurst auch noch eine der besten Gelddruckereien der Welt. 

Tino Winkler

Als VW-Aktionär finde ich, haben die einen guten Job gemacht und die Rendite passt bestens.

zzp

War bei unserer Firma ähnlich. Prämie für freiwilliges Auscheiden. Ältere gingen, gute gingen. Höre heute noch einen sagen : Das Geld ist mir sicher, wenn die Firma in 3 Monaten dichtmacht habe ich nichts.

Auftragslage erholte sich, neue eingestellt aber nie mehr den Standart wie früher erreicht.

Firma ist miittlerweile zu, Qualitätsproble überall. 

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krautbauer

Jo, so kann es laufen.

werner1955

Solang es Bürgergeld gibt alles kein Problem. 

Izmi

Schade, dass man nicht sehen kann, welcher Arbeitnehmer aus welchen Gründen das "Angebot" des Konzerns annimmt. Ein Batzen Bargeld auf der Hand ist eine große Verlockung, aber die Kohle ist auch schnell wieder weg. Wenn das AA die Summe bei anschließender Arbeitssuche anrechnet. Und vor allem, wenn der neue Job viel weniger bringt als der Arbeitsplatz bei VW. Nicht wenige werden wohl anschließend diese Entscheidung bereuen. Ich wünsche jedenfalls all diesen Menschen viel Glück!

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werner1955

diese Entscheidung bereuen?

Warum sollten Sie. Kluge demokratsich Bürger werden klar wissen das die Politik der letzten Jahre alleinige Ursache ist. Und Sei werden auch erkennen wer von Schuld sit das von Ihrer Abfindung fast 50% für Steuern und Sozialversicherungen abkassierte werden und die Verursacher nie wieder wählen.  
 

wenigfahrer

Es ist nicht nur das Geld, sondern es sind 5 Jahre Zeit, da erreichen ganz viele die Rente, und alle die schon von Anfang an bei VW sind oder gelernt haben, haben auch die 45 Jahre voll, und können gehen, Abfindung und Arbeitslosigkeit bis zur Rente bei Arbeitslosengeld stellt für viele kein Problem dar, gut abgefedert.

werner1955

Genau so muss es sein. Fleisige Anständieg Arbeitnehemer haben oft lange genug geschuftet. Die sollten jetzt endlich Ihr elben mit Ihren Familien geniesen.

Thomas Wohlzufrieden

Man sollte auf den Volksmund hören, der da sagt: "Schuster bleib bei deinen Leisten." Der Käfer hat einst Millionen mobil gemacht, und das Auto für den Arbeiter ermöglicht, und auch der Golf war Anfangs ein Riesenerfolg. Doch dann hat sich VW vom Volk immer weiter entfernt, was die Fahrzeuge, und vor allem ihren Preis betraf. Der Untergang von VW ist selbst verschuldet! 

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Tino Winkler

Es wird keinen Untergang von VW geben nur weil Sie sich das wünschen.