Im Streit um humanitäre Hilfe für den Gazastreifen verschärft sich der Ton zwischen Israel und den UN. Anlass sind Berichte über Schüsse auf palästinensische Zivilisten. Die UN fordern Aufklärung, während Israel die Verantwortung von sich weist.
Mit der unverhohlenen Ankündigung durch die Irelische Regierung, das Westjordanland quasi zu übernehmen entrechtet sich der Sta immer mehr; das recht auf Selbsverteidigung wird durch die Methodik des Vorgehens in Gaza vo Netanjahu diskreditiert.
SO wird den Feinden Israels nur Öl ins Feuer gegossen, und ein Frieden i unerreichbare Ferne gerückt...
Der Vorwand der Verteidigung hat sich inzwischen einfach nur noch abgenutzt! Vor wem verteidigt man sich im Gaza denn? Derzeit wohl vor allem vor den Zivilisten!
Stimmt; die Hamas hat auch weder im letzten Monat keine Raketen auf Israel abgefeuert, noch andere vergleichbare Angriffe durchgeführt. Warum? Eigentlich kann nur der Grund sein, dass die Hamas nicht mehr dazu in der Lage ist.
Die Hamas existiert fast nur noch in Untergrund. Daher ist ein Krieg wie er jetzt stattfindet definitiv nicht gerechtfertigt und das Leiden der Bevölkerung im Gazastreifen umso weniger.
»Die Hamas existiert fast nur noch in Untergrund.«
Meine Spekulation: Die Verbliebenen sind längst im Libanon oder gleich in Iran untergetaucht – oder mit der Bevölkerung reassimiliert.
Umso mehr finde ich, dass die israelische Regierung es vorsätzlich unterlassen hat, ihren Kampf auf die Festnahme von Tätern des 7.10.2023 zu konzentrieren, um diesen, weltöffentlich wirksam, ihre Taten vor Gericht vorhalten zu können. Das Plattbomben in Gaza entzieht die Täter ihren gesetzlichen Richtern.
„Israel bezeichnet Kritik der UN als "Schande"“
Netanjahu und seine rechtsextreme Regierung sehen sich offenbar im Krieg gegen die ganze Weltgemeinschaft. Und führen ihn mit unnachgiebiger ‚Härte‘. Auf deren Kosten.
Nicht nur die. All dieser PopulistenQuark weltweit. Das Mindeste was man zu Netanjahus Politik sagen kann, ist dass es juristisch einen Notwehrexzess darstellt. Weitergehendes müssen Gerichte entscheiden. Aber die werden ja gerade von denen weltweit ihrer Kontrolle beraubt.
Ihre persönliche Einschätzung oder Beurteilung zum Vorgehen Israels und der Situation in Gaza und im Westjordanland, anhand der Berichterstattung, die uns vorliegt, trauen Sie sich selbst nicht zu und wollen diese der Einordnung eines Gerichtes übertragen, das sie einerseits nicht anerkennen und andereseits bereits prophylaktisch vorauseilend diskreditieren?
Haben die Palästinenser neben Israel auch ein Existenzrecht? Das israelische verteidige ich und trete gegen palästinensischen Terrorismus ein. ABER: Welche Antwort haben Sie auf die Frage warum Journalisten nicht unabhängig aus Gaza und dem Westjordanland berichten dürfen? In Israel selbst wird kaum über die Situation der Palästinenser berichtet und vermehrt Druck auf Medien ausgeübt:
"Israels Krieg in Gaza trifft auch Journalisten: Laut Reporter ohne Grenzen sollen fast 200 Medienschaffende durch Angriffe der israelischen Armee getötet worden sein. Internationalen Journalisten wird der Zugang ins Kriegsgebiet verwehrt. Auch in Israel werden Medien unter Druck gesetzt. Diffarmierungen, Militärzensur, selektive Bilder: Im Fernsehen wird vor allem die Perspektive der israelischen Armee gezeigt."
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Getoetet-zensiert-vergessen…
Ja, der Begriff "Notwehrexzess" fasst die Lage punktgenau in einem Wort zusammen.
Stimmt!
//Aber die werden ja gerade von denen weltweit ihrer Kontrolle beraubt.//
Aber zu viele verschließen genau davor die Augen/ das Gehirn.
Weiß nicht was daran neu sein soll, seit zig Jahren reagiert die israelische Regierung exakt so wie jetzt, wenn Kritik kommt. Wenn man nur Nazi an den Kopf geknallt bekommt, kommt man schon gut weg, jetzt konzentriert man sich bei seiner Argumentation auf die Hamas, die Nazikeule hat sich wohl abgenutzt.
Ich hatte es schon nicht verstanden, als zu Beginn des Krieges die Wasserversorgung des Gazastreifens abgestellt wurde. 2 Millionen Menschen ohne Wasser, was soll das?
Nun wurde die Nahrungsmittelversorgung für fast drei Monate blockiert und unzureichend wieder zugelassen. Das Argument ist, dass die Hamas sich Nahrungsmittel unter dem Nagel reist. Ja klar.
Die Alternative ist es also die Menschen im Gazastreifen verhungern zu lassen. Und natürlich verhungern die Schwächsten als Erstes und tauchen in den Todeszahlen noch nicht auf, weil sie verhungert in irgendwelchen abgelegenen Ecken liegen.
Wenn das kein Genozid ist, was dann?
"Wenn das kein Genozid ist, was dann?"
Vielleicht sehen so die neusten Standards für Verteidigungskriege aus.
Die zaghafte Kritik außer einigen, die ihr Bewusstsein für Menschenrechte noch nicht ganz verloren haben - wie hier Herr Guterres - hinterlassen bei mir solche Rückschlüsse. Das Verharren in einer "respektvollen" Zaungastrolle gegenüber Israel entwertet doch sämtliche Vereinbarungen aus den internationalen Regelwerken zum Völkerrecht.
Fazit: Wenn Krieg ist, war das alles Schnee von gestern.
Ein aufrichtiger Mann, dieser Guterres. Schön früh hat er auf die Missstände in Gaza hingewiesen - und jedesmal üble Kritik aus Israel kassiert. Unterstützt hat ihn niemand - besonders nicht die Bundesregierung. Sich hinter "Staatsräson" versteckt (ALLE Parteien bis hin zur AfD) - das ist für mich unverständlich und bitter. In Kommentaren durfte die Äußerung Guterres nie gutgeheißen werden. Es muss doch im ÖR möglich sein, Unrecht zu identifizieren und es als solches zu benennen! Das hat mit Diskreditierung und Antisemitismus nichts zu tun. Aber mit diesem Begriff kanzelt Israel seit Jahrzehnten jede Kritik ab. Westjordanlan besetzt, Siedlungspolitik unrecht, Wasserverteilung des Jordan ungerecht usw. Und keiner - außer eben Guterres - benennt das. Zum Glück gibt es wenigstens diese Einrichtung. Aber schon sägt Trump dran ...
Die AfD kritisiert Netanjahu?
Echt jetzt?
Was verleitet Sie denn zu dieser seltsamen Idee?
Das Unrecht im Gazastreifen wird vom ÖR täglich thematisiert.
Ihnen scheint Ihr Narrativ abhanden zu kommen.
Kritik am auserwählten Volk steht auch der UN nicht zu, auch wenn, wie jetzt die Verantwortung der betroffenen Normalbürger untragbar ist.
Vor 2.000 Jahren waren wir noch Germanen. Just aus dieser Zeit bezieht Israel die Begründung seiner Gebietsansprüche. Erinnert irgendwie an das 3. Reich gemäß Karl dem Großen.
Es gibt nach objektiven Maßstäben kein auserwähltes Volk, niergens.
Kritik am auserwählten Volk steht auch der UN nicht zu,
Aha, auserwähltes Volk. Antisemitismus, ick hör dir trapsen.
auch wenn, wie jetzt die Verantwortung der betroffenen Normalbürger untragbar ist.
Was soll das denn heißen? Ich verstehe diesen Satz sprachlich nicht.
Ausgerechnet Israel bezeichnet die Kritik der UN als Schande! Wissen die in Israel, in der Wiege des Christentums überhaupt was Schande ist? Ich kann es Israel nicht mehr abnehmen, daß alles was zur Zeit im Gazastreifen durch Israels Aktionen passiert noch hinter dem Attentat der Hamas am 7.Oktober 2023 steht. Ich kann es nicht mehr und ich werde es nicht mehr glauben!
Es ist aber auch eine Schande der UN daß sie nur Reden, aber nicht einschreiten können, als nur Resolutionen aussprechen kann. Es ist auch eine Schande vom Rest der Welt, daß zugelassen und nicht wirklich dagegen vorgegangen wird wie Israel im Gazastreifen vorgeht. Gegen Russland setzt man Sanktionen ein! Es ist auch eine Schande des Vatikans und Israel-der Wiege des Christentums mal die Leviten liest! Man sollte auch sofort sämtliche Waffen und Munitionslieferungen nach Israel stoppen, egal woher sie kommen, egal wer sie liefert, egal wer sie finanziert!
Natürlich braucht Israel Waffen, um sich zu verteidigen. Aber dieser Notwehrexzess im Gazastreifen hat mit Verteidigung nichts mehr zu tun. Trotzdem muss das Land sich verteidigen können .
Für mich ist es eine Schande, das der Aufklärung nicht zugestimmt wird!
Und die Hamas wurde seit dem 07.10 oft genug kritisiert!
**"Die eigentliche Untersuchung, die durchgeführt werden muss, ist, warum die UN sich weiter jedem Versuch widersetzen, den Menschen in Gaza direkt Hilfe zu leisten", schrieb Marmorstein.**
Die Frage kann sich der werte Herr doch selbst beantworten?
**die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) hat Israel erneut aufgefordert, die Lieferung lebensrettender Hilfe an die Menschen im Gazastreifen zu ermöglichen.
Die israelischen Behörden verweigern weiter die von den Vereinten Nationen geleiteten Bemühungen, die Palästinenser mit lebenswichtiger Hilfe zu versorgen, so OCHA und stellte fest, dass nur sieben von 22 geplanten humanitären Transporten der Vereinten Nationen am vergangenen Sonntag ermöglicht
wurden. **
https://unric.org/de/gaza-israel-behindert-weiter-hilfslieferungen-durc…
„Und die Hamas wurde seit dem 07.10 oft genug kritisiert!“ Wirklich?! Ich finde beide schrecklich und wundere mich oft über einseitige Kritik (warum sind die Geiseln noch nicht alle frei - das würde Netanjahu die Legitimation nehmen) - oder die unerträglichen Jubelfeiern nach dem Überfall auf unschuldige Menschen am 7.10.? Man stelle sich Jubelfeiern in Israel vor, bei jedem getöteten Hamasmitglied? Dort wird eher gegen den Kurs der Regierung protestiert…
Netanjahu und die Hamas und Iran und Moskau(!) brauchen diesen Konflikt! Zudem die USA unter dem „tollen“ Trump ja neuerdings anscheinend die einzige Chance auf Frieden mittels Zweistaatenlösung ablehnen.
"Für mich ist es eine Schande, das der Aufklärung nicht zugestimmt wird!
Und die Hamas wurde seit dem 07.10 oft genug kritisiert!"
Würde auch sagen, dass an mehr als gerechtfertigter Empörung und Kritik gegenüber der Hamas nicht gespart wurde. Die Kritik von Israel hört sich sehr nach Trump an, der Selenskyj vorgeworfen hat, sich nicht für die Hilfe der USA bedankt zu haben. Wie sehr muss die Hamas denn kritisiert werden, um das brutale Vorgehen der israelischen Regierung nach deren Meinung ebenfalls kritisieren zu dürfen?
Dieser jahrelange mediale Krieg zwischen der UN und der israelischen Regierung ist seit der Hamas-Attacke zusehends eskaliert.
Für die meisten Vorwürfe der israelischen Regierung gegen die diversen UN-Behörden wurden keinerlei Belege vorgelegt, andere wurden widerlegt, einige wenige haben sich teilweise bestätigt.
Netanyahus Auftritt vor der Vollversammlung, als er die UN als einen "Sumpf antisemitischer Galle" bezeichnete, ist völlig inakzeptabel. Jedem anderen Regierungschef hätte man beim Beschuldigen von über 190 anderen Ländern paranoiden Verfolgungswahn vorgeworfen.
Die westlichen Unterstützer Israels täten gut daran, dieses Attackenreiten gegen die UN deutlicher zu kritisieren, schließlich stützt sich ihr Machtanspruch zum großen Teil auf die universelle Auslegung des Völkerrechts. Mit doppelten Standards verliert man nicht nur die eigene Glaubwürdigkeit, sondern beschädigt auch die Akzeptanz im Rest der Welt.
Folge: momentan scheint auch in Gaza das Recht des Stärkeren zu obsiegen
Was ist denn in diesem Zusammenhang eine Schande ? Doch die Verhältnisse !
Und die extrem Rechte Politik geht weiter. Nicht nur im Gazastreifen, sondern auch im Westjordanland werden Fakten geschaffen. Die Regierung hat die Errichtung von 22 neuen Siedlungen beschlossen, darunter 11 Außenposten. Nach einer am Montag veröffentlichen Recherche der israelisch-palästinensischen Nachrichtenplattform +972 errichten Siedler Außenposten auf Weideland, stehlen und töten Schafe, bauen Zäune, um die Bewegungsfreiheit der Menschen und Herden einzuschränken, stehlen Wasser und Futter. Das traf vergangene Woche das Dorf Maghayer Al-Dir-150 Menschen mussten dort ihr Land verlassen. Damit verbleiben nur noch zwei palästinensische Gemeinschaften im südlichen Jordantal.
Hier hat die UN recht mit ihrer Kritik an der extrem rechten Regierung in Israel. Hunger als Kriegswaffe ist ein Rechtsverstoß und darf, ja sollte verurteilt werden. Eine andere Regierung in Israel würde das mit einer kollektiven Bestrafung des palästinensischen Volkrs aber vermutlich gar nicht erst machen.
Es ist nicht ganz leicht gegenüber der eigenen Bevölkerung zu rechtfertigen, wenn aus einem Nachbarland heraus seit langem Selbstmordattentäter und Raketen geschickt werden und in einem Angriff mehr als 1000 Menschen auf grauenhafte Weise ermordet werden und anläßlich der veröffentlichten Bilder davon die dortige Bevölkerung in Jubelstürmen ausbricht, diese Bevölkerung, die mehrheitlich laut Befragungen gegen eine Zweistaatenlösung ist sondern nur einen Staat akzeptiert nämlich "from the river to the sea" auch noch mit allem Lebensnotwenigem zu versorgen. Umgekehrt wäre man wohl kaum bereit, die israelische Bevölkerung zu versorgen. Diese Bevölkerung in Gaza feiert immernoch ihre "Helden".
Israel soll also alles liefern und dann, wenn es bei der Verteilung Probleme gibt, ist es auch noch dafür verantwortlich und man wirft ihm "Völkermord" vor. Das zeigt nach meinem Dafürhalten, daß die Propaganda der Hamas sehr erfolgreich war.
Dieses Festhalten, wer denn nur mehr schuldig ist, ist einfach nur traurig.
Da kommt bei manchem vielleicht dieses überflüssige "Auge um Auge" zum tragen?
Viele vergleichen die Lage in Gaza mit Warschauer Ghetto vor 80 Jahren. Ich finde die Vergleiche sind legitim.
eine schande ist die skrupellose vernichtungsstrategie der regierung israels.denn um die die historische vergeltungsidee der hamas zu neutralisieren zehntausende zivilisten zu töten - das ist unmenschlich und zudem vergeblich - ja geradezu kontraproduktiv.die hamas ihrerseits hat aus der vergangenheit nichts gelernt - sonst würde sie alle geiseln freilassen in der erkenntnis ihrer für das palästinensische anliegen falschen strategie.
Die UNWRA ist kein normales Flüchtlingshilfswerk. Der einzigartige -vererbbare- Flüchtlingsstatus der Palästinenser und die nur zur deren Versorgung dienende UNWRA dienten jahrzehntelang der Aufrechterhaltung der Fluchtsituation der Palästinenser. Das gibt es nirgendwo sonst auf der Welt. Die UNWRA die dabei zugesehen hat, wie die Hamas Schulbücher mit Judenhetze im Schulunterricht nutzte und Kindersoldaten ausgebildet hat, die zugelassen hat, dass die Hamas jahrelang Hilfsgelder für Tunnelbau und Raketenkauf einsetzte, statt für die Bevölkerung, hat jede Legitimation verloren und muss aufgelöst Dass die Hamas um jeden Preis verhindern will, dass die UNWRA ersetzt wird, ist offensichtlich. Die Hamas ermordet jeden, der sich ihr widersetzt und opfert skrupellos die Palästinser als „Märtyrer“ in ihrem Terrorkrieg, den sie begonnen hat. Von daher würde es mich nicht wundern, wenn sie auch auf Menschen schiesst, die sich von anderen Organisationen helfen lassen.
Ich weiß nicht woher Sie Ihre Aussagen nehmen.
Aber ich habe folgendes gefunden:
**F: Wie stellt UNRWA sicher, dass Schulen Werte der VN wie Toleranz, Menschenrechte und Neutralität fördern?
A: Im Jahr 2013 hat UNRWA einen Rahmenplan für Analyse und Qualitätsimplementierung des Lehrplans (Curriculum Framework) eingeführt. Dieser Rahmenplan betont die Bedeutung der Werte der Vereinten Nationen wie Neutralität, Menschenrechte, Toleranz, Gleichheit und Nichtdiskriminierung in Bezug auf Rasse, Geschlecht, Sprache und Religion für den gesamten Lehr- und Lernprozesses in UNRWA-Schulen. Er stellt auch sicher, dass der an UNRWA-Schulen unterrichtete Lehrplan das palästinensische Erbe und die palästinensische Kultur der Schüler anerkennt und ihren Lernbedürfnissen entspricht.
Das Rahmenwerk wurde unter aktiver Einbeziehung aller Bereiche entwickelt, von internationalen ....**
https://www.unrwa.org/de/Fragen_FAQ_zur_UNRWA
Das ist doch ein toller Einstieg für Frau Baerbock bei der UN. Und nun ist diplomatisches Talent gefragt, damit die Lage nicht vollends eskaliert.
"diplomatisches Talent" wird auch jetzt nicht helfen. Die Lage scheint mir aussichtslos. Die Bevölkerung in den Autonomioegebieten will laut Befragungen (auch von Konrad-Adenauer-Stiftung ) keine Zweistaatenlösung sondern die Auslöschung Israels verbunden mit der Vorstellung, alle Juden ins Meer zu treiben.
Sie scheinen die Rolle von Frau Baerbock bei der UN als Präsidentin der Generalversammlung noch nicht richtig verstanden zu haben - und die Kompetenz unserer Außenministerin a.D. krass zu unterschätzen.
Schon 1995 wurde das Oslo-Abkommen zwischen Israel und Palästinensern von den Israelis nicht umgesetzt, es wurden weitere Siedlungen im Westjordanland gebaut, der verantw. Ministerpräsident Rabin wurde von israel. Radikalen ermordet! Israel will seit Jahrzehnten die Palästinenser vertreiben und ein Großisrael einschl. Gaza und Westjordanland (steht genau so im Programm der Likud-Partei)! Die dumme radikale Hamas lieferte mit ihrem Massaker den Vorwand für die endgültige Zerstörung und Vertreibung. Im besetzten Westjordanland leben jetzt schon 700.000 Israelis, sie haben schon tausende Palästinenser ermordet - Eine Lösung für diesen Landraub hat Israel seit 1995 nicht vorgelegt ... und jetzt ist eben Gaza dran!
Das ist nicht unser Eroberungskrieg, er hat auch nichts mit dem Holocaust zu tun!
Die Hamas sollte die restlichen Geiseln einfach aus "NETTIGKEIT" freilassen. Mal sehen was Israel dann macht.
Wie kann es sein, dass ein Großteil der israelischen Bevölkerung trotz ihrer eigenen Geschichte eine rechtsextreme Regierung gewählt hat? Das Nazi-Gedankengut ist in D nach dem Krieg ja nicht einfach verschwunden, aber in Israel müsste die Bevölkerung doch anders aufgestellt sein? Wie können die rechtspopulistischen Narrative dort so verfangen? Kann das jemand erklären?
rechtsextreme Regierung
Über Bezeichnungen kann man streiten.
Nazi-Gedankengut
Sie scheinen nicht sehr gut darüber informiert, was das bedeutet.
Nein, genau so wenig wie die A.. Wähenden in D.!
Wie kann es sein, dass ein Großteil der israelischen Bevölkerung trotz ihrer eigenen Geschichte eine rechtsextreme Regierung gewählt hat?
Das erklärt sich aus mehr als siebzig jahren Kriegszustand. Krieg führt zu Verrohung. Lang andauernder Krieg führt zu immer mehr Verrohung. Auf allen Seiten.
Wie kann es sein, dass ein Großteil der israelischen Bevölkerung trotz ihrer eigenen Geschichte eine rechtsextreme Regierung gewählt hat?
Genau das frage ich mich schon lange.
"Israel bezeichnet Kritik der UN als "Schande" "
Nicht kritikfähig zu sei ist hier die Schande. Und Israel scheint alles andere als kritikfähig zu sein.
Es ist richtig, die Hams weiter zu bekämpfen, aber es ist eine Schande sondergleichen, dies offenbar ohne Rücksichtnahme auf die dort lebenden Zivilisten zu tun.
"... israelisches Außenministerium [:], ob sie [die UN] sich eher darauf konzentrierten, die Hamas und ihre Kriegsmaschinerie zu unterstützen."
Und obendrein unverschämte Beschuldigungen, als ob Israel die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte.
Die UN weiß sehrwohl um das terroristische Ziel der Hamas, da braucht es kein Israel als Erklärbären.
Nun ist Merkels "Wir schaffen das" Mantra gefragt. Dann bleibt Rechtsextremist Netanyahu nur noch der Montagsspaziergang übrig.
Genauso, wie wir mit Abscheu verurteilen würden, wenn die Ukraine die Wohnbezirke von Moskau mit 2000-Pfund-Bomben flächendeckend säubert, so sollten wir es auch verurteilen, wenn Israel 2,2 Millionen Menschen kollektiv bestraft.
Was Israel da tut, ist mindestens alttestamentarisch, nichts weiter.
So ist das, wenn Rheinmetall kein "Vertragt euch" im Sortiment führt.
„Man verteidigt sich nicht gegen Terror, indem man Kinder verhungern lässt, Medikamente verweigert und die Zivilbevölkerung schikaniert. Das ist keine Verteidigung, das sind Völkerrechtsverletzungen und Inhumanität, die nicht akzeptabel ist.“ sagte vor kurzem Ralf Stegner (https://taz.de/Schwarz-Rot-zu-Nahost/!6090601/) völlig zu recht. Außenminister Wadepuhl und Kanzler Merz müssen sich klarer positionieren und endlich konkrete Maßnahmen unterstützen, so wie die überwältigende Mehrheit der EU das längst tut. Die Störaktionen aus der csu sind dabei äußerst kontraproduktiv.
Es ist unerträglich, wie sich die ultrarechten Minister Netanyahus auf Demonstrationen feiern lassen, auf denen unverhohlen die "Nakba" gefordert wird, die Zerstörung der Gesellschaft, Kultur, Identität, politischen Rechte und nationalen Bestrebungen der palästinensischen Bevölkerung und damit die Verfolgung und Vertreibung durch Israel.
Israel sollte die UN-Kritik ernst nehmen und als dringenden Appell zur Kursänderung nutzen.
9 von 10 Kindern einer Kinderärztin wurden vor einigen Tagen bei einem israelischen Angriff in Gaza getötet, während ihre Mutter in einer Klinik um das Leben anderer Kinder kämpfte. (https://www.20min.ch/story/konflikt-in-nahost-gazastreifen-angriff-isra…)
Kleinkinder hungern und verhungern.
Die "zugelassenen" Hilfslieferungen sind weniger als ein Fünftel dessen, was zur Linderung der größten Not unverzichtbar ist.
Es reicht! Es braucht international klarere Sanktionen gegen das von den Rechtsaußen gesteuerten Netanyahu-Regime. Und es braucht auch ein zumindest temporäres Waffenembargo, solange die Regierung Netanyahu nicht einlenkt.
Ich verwende den Begriff nicht, aber wenn man das israelische Vorgehen in Gaza, Westbank und Ostjerusalem sieht, dann kann ich nachvollziehen, warum manche von Völkermord sprechen.
Reden Israelischer Politiker kann ich neht mehr erst nehmen.
Es ist eine Schande den zum verurteilenden Überfall der Hamas zu nutzen, um Annexionspläne und Vertreibung zu rechtfertigen.
Völkerrechtsbrüche werden nicht legal durch Attentate von Terroristen. Israel muß aufpassen, nicht selbst zum Terroristen zu werden.
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Gerade weil Deutschland historische Verantwortung für das israelische Volk hat, muß die Bundesregierung endlich öffentlich und mit deutlichen Worten die rechtsextreme israelische Regierung zur Mäßigung in diesem Krieg auffordern!
Ein erstes, aber sehr deutliches Zeichen an B. Netanyahu wäre, wenn Bundeskanzler Merz seine Einladung an ihn zu einem Deutschland-Besuch sofort zurückziehen würde!
Netanyahu ist nun mal vom IStGH mit Haftbefehl belegt wegen Verdacht auf Kriegsverbrechen!
Aber Herr Merz würde wahrscheinlich lieber schon morgen als erst übermorgen Herrn Netanyahu in Berlin (vielleicht sogar mit militärischen Ehren) empfangen und vorher natürlich "Mittel und Wege finden", daß B. N. Deutschland wieder unbehelligt verlassen kann.
Es ist schon bezeichnend, daß jetzt von einigen Diplomaten der alleinige Focus auf die Versorgung der Bevölkerung in Gaza gerichtet ist und die Hamas unberücksichtigt bleibt.
Sicher, es gibt große Probleme, die Versorgung sicher zu stellen, aber "Völkermord" ist das nicht und ebenfalls bleibt unerwähnt, daß in diesem Land immernoch Geiseln unter unmenschlichen Bedingungen "gehalten" werden.
Niemand wirft Ägypten "Völkermord" vor "nur" weil es niemanden aus Gaza über die Grenze läßt.
Offenbar wirkt die Propaganda der Hamas in der westlichen Welt.
Das erklärte Ziel der Hamas ist es Israel zu vernichten. Das erklärte Ziel Israels ist es die Hamas zu vernichten...
Beide Seiten scheren sich einen Dreck um die Bevölkerung in Gaza
Israel benutzt die Bevölkerung (Hunger/ Terror) als Druckmittel, die Hamas als Schutzschilde...
Beide Seiten fühlen sich im Recht, für beide Seiten heiligt der Zweck jedes Mittel
Beide Seiten halte ich für menschenverachtende Verbrecher
Es ist richtig, dass Deutschland gegenüber dem Staat Israel dauerhaft in einer besonderen Pflicht zur Unterstützung steht.
Es ist ebenso richtig, dass Israel derzeit eine rechtsfundamentalistische Regierung hat, die weder das Völkerrecht noch Grundsätze von Humanität respektiert. In ihrer vehementen Verweigerung, diese Tatsache zu reflektieren und dabei jede Kritik barsch von sich zu weisen, stellt sich die israelische Regierung auf dieselbe Stufe der Inhumanität wie ihre terroristischen Feinde.
Solche Kritik ist nicht antisemitisch, sondern in jedem Falle des Handelns einer Regierung, wie es die israelische tut, angebracht und sogar notwendig und stellt den besonderen Schutz des Judentums in keiner Weise in Frage.
Leider gibt es immer wieder Vertreter einer sehr radikalen Sicht, die jegliche Kritik am Handeln Israels sofort in Vorwürfe des Antisemitismus ummünzt. Solche Polarisierungen bringen gar nichts, außer Hass und Spaltung noch weiter zu treiben.
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"Es ist richtig, dass Deutschland gegenüber dem Staat Israel dauerhaft in einer besonderen Pflicht zur Unterstützung steht."
Sehe ich nicht so. "Nie wieder" kann nur bedeuten, alles zu tun, dass Minderheitenverfolgung, Völkermorde und was die Nationalsozialisten und ihre Verbündeten in vielen Staaten noch so angerichtet haben, niemals wieder stattfinden. Das Bestreben, eine "Heimstatt" für die Juden zu schaffen, hat seine Ursprünge weit vor der NS-Zeit. Auch Israel selbst muss sich heute an den moralischen Erkenntnissen aus der Shoah messen lassen.