Andreas Audretsch

Ihre Meinung zu Grüne warnen vor hohen Kosten der Regierungspläne für Kommunen

Schwarz-Rot plant Steuerentlastungen und Investitionsanreize - und damit Mindereinnahmen für den Haushalt. Die Grünen kritisieren: Vor allem die Kommunen und deren Strukturen würden schlussendlich darunter leiden.

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126 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Das wird vielen Kommunen das Genick brechen"

Da die Funktion des Geldes nach den in unserem derzeitigen globalen Wirtschafts- bzw. Finanzsystem von den darin maßgeblichen Akteuren festgelegten ‚geltenden’Bedingungen zuallererst die eines Machtinstruments (NICHT Wertspeicherungsinstruments!) ist, d.h. dessen ‚Verfügbarkeit’ eine Frage des Willens der darin ‚maßgeblichen’ politischen Akteure, dürfte es im digitalen Zeitalter und der Menschenrechte nicht mehr möglich sein, dass Geld dazu benutzt werden KANN, irgendwem „das Genick zu brechen‘.

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John Koenig

Ihre aufwendig gestalteten Beiträge die immer auf die Abschaffung des Kapitalistischen Systems abzielen sind leider nicht durchführbar weil sie noch nie und nirgends weltweit funktioniert haben geschweige denn zum Wohle der Gesellschaft positiv beigetragen haben.

 

Nettie

„Ihre aufwendig gestalteten Beiträge die immer auf die Abschaffung des Kapitalistischen Systems abzielen sind leider nicht durchführbar“

Deren von Ihnen suggerierte angebliche ‚Nichtdurchführbarkeit’ von dessen Abschaffung bestreite ich entschieden. Die ist allenfalls deshalb ‚gegeben’, weil ihre Durchführung (vermeintlich) nicht im Interesse der (vermeintlichen) ‚Profiteure‘ dieses Systems bzw. der im  aktuellen globalen Wirtschafts- und damit Politiksyastem ‚geltenden‘ Bedingungen - die nicht zuletzt von ihnen selbst maßgeblich beeinflusst bzw. ‚gesetzt‘ werden liegt und deshalb verhindert wird.

„… weil sie noch nie und nirgends weltweit funktioniert haben geschweige denn zum Wohle der Gesellschaft positiv beigetragen haben“

Was nicht ist, das kann noch werden. Vor allem, wenn es tatsächlich wird in aller bzw. im allgemeinen Interesse ist.

Nettie

Vervollständigung (Nachträgliche Einfügung eines fehlenden Worts): 

Vor allem, wenn dass es tatsächlich wird in aller bzw. im allgemeinen Interesse ist.

Wolf1905

„ … Was nicht ist, das kann noch werden. Vor allem, wenn es tatsächlich wird in aller bzw. im allgemeinen Interesse ist.“

Wer bestimmt denn das „allgemeine Interesse“? Beziehen Sie das auf Deutschland, oder auf alle Länder dieser Erde? „In aller Interesse“ - ein SEHR weit genutzter Begriff: Sie meinen, die Amerikaner, Chinesen, Inder etc. sehen das so wie Sie? Manche sicherlich schon, aber sicher nicht „die Allgemeinheit“.

Wolf1905

Und ich sage „… zum Glück nicht durchführbar …“ - was Forist @Nettie möchte, verorte ich in „Fastasialand“ (also im Reich der Fantasie; habe aber nichts dagegen, wenn Foristen wie @Nettie solche Meinungen vertreten - das macht die Meinungsfreiheit ja aus).

Nettie

„Und ich sage „… zum Glück nicht durchführbar …“

Dass es das („nicht durchführbar“) sei, ist allerdings Ihre Meinung.

silgrueblerxyz

//Da die Funktion des Geldes nach...geltenden’Bedingungen zuallererst die eines Machtinstruments (NICHT Wertspeicherungsinstruments!) ist,//

Geld ist ein Wertrepäsentationinstrument, da man mit ihm z.B. Sachwerte erwerben kann. Die Macht des Geldes entsteht nicht durch das bedruckte Papier sondern dadurch, dass sein allgemein  akzeptierter Tauschwert, wenn man davon viel hat und viel ausgeben kann, den Empfängern des Geldes für ihre erbrachten Leistungen Wohlstand beschert. 

 

 

Nettie

Sie müssen wirklich nicht erklären, was Geld ist (Ihrer Meinung nach).

schabernack

➢ Sie müssen wirklich nicht erklären, was Geld ist (Ihrer Meinung nach).

Ständig und immer erklären Sie, was Geld Ihrer Meinung nach ist, aber andere sollen das ja bloß schön unterlassen.

Ich vermisse keine allgemeinen, langatmigen Erklärungen über das Wesen des Geldes.

Ich vermisse einen konkreten Zusammenhang, warum und wie die Pläne gerade die Einnahmen der Kommunen gefährden oder mindern sollen.

Nettie

„Ständig und immer erklären Sie, was Geld Ihrer Meinung nach ist, aber andere sollen das ja bloß schön unterlassen“

Da haben Sie mich bzw. den Unterschied zwischen „sollen“, „dürfen“ und „müssen“ aber gründlich missverstanden .

schabernack

➢ Da haben Sie mich bzw. den Unterschied zwischen „sollen“, „dürfen“ und „müssen“ aber gründlich missverstanden.

Gar nichts habe ich missverstanden, und die Zeit für Wort-Forensik der Modalverben « sollen - dürfen - müssen » ist dann in der Grammatik-Stunde Deutsch.

Frau Schmitt

das würde mich jetzt doch interessieren, wo da das Mißverständnis "zwischen „sollen“, „dürfen“ und „müssen“" liegen sollte

Stotterfritz

Genau, zurück zum direkten Tauschhandel. 2 Hühner für eine Ziege.

nie wieder spd

Wenn die Koalition tatsächlich die Belastungen senken will, könnte dabei auch die Belastung der Bürger durch Steuern gesenkt werden. ZB Steuerfreiheit auf Löhne und Renten bis 2000€ netto. Damit wären die, die am wenigsten haben sofort und direkt entlastet. 

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political robot

Das könnte man tun, ist aber nicht das Ziel. Wirtschaft über alles, Unternehmer entlasten (reich beschenken) ist der heiße Schrei.

Schneeflocke ❄️

Ihren Vorschlag finde ich sehr gut! Allerdings gibt es da ein Problem. Die Bürger mit geringem Einkommen stehen nicht im Fokus der CDU für Begünstigungen. Mit "Wohlstand für alle" sind nicht tatsächlich alle Bürger gemeint, sondern nur die bereits Wohlhabenden. Die anderen werden nur als Arbeitsdronen angesehen, die jetzt noch mehr, noch effizienter und noch länger arbeiten sollen, damit bei den Wohlhabenden noch mehr Euros ankommen. Menschen mit geringem Einkommen irgendwie zu fördern und zu entlasten, ist nicht finanziell gemeint, sondern eher so:

fördern: Ausweitung der Arbeitszeiten

entlasten: Lebensqualität reduzieren (brauchen Arbeitsdronen ja auch nicht)

Egleichhmalf

Ich liebe die uralten Klassenkampfparolen: das ist so unterhaltsam.

silgrueblerxyz

//Ich liebe die uralten Klassenkampfparolen: das ist so unterhaltsam.//

Ich kann diese Parolen nicht unterhaltsam finden. Das Gefühl der Ohnmacht und des Ausgebeutetseins, das aus dem Tenor der Parolen herausscheint, kann einen, der eine harmonische Gesellschaft mit gemeinsamem Überzeugungsgrundgerüst als erstrebenswert erachtet, nur traurig machen.

Anna-Elisabeth

"Ich kann diese Parolen nicht unterhaltsam finden. Das Gefühl der Ohnmacht und des Ausgebeutetseins, das aus dem Tenor der Parolen herausscheint, kann einen, der eine harmonische Gesellschaft mit gemeinsamem Überzeugungsgrundgerüst als erstrebenswert erachtet, nur traurig machen."

Danke!

Egleichhmalf

„Ich kann diese Parolen nicht unterhaltsam finden.“

Ich schon, weil diese Parolen einfach nur - sehr freundlich ausgedrückt - schlicht sind, gleichwohl aber immer wieder hervorgeholt werden. Und ich nach vielen Versuchen den Gedanken aufgegeben habe, nur sachlich darauf antworten zu müssen, um den Unsinn dieser Parolen aufzuzeigen. Also nehme ich es mit Humor.

Anna-Elisabeth

"Also nehme ich es mit Humor."

Da haben Sie aber ziemlich bescheidene Ansprüche an das, was man allgemein unter Humor versteht.

Egleichhmalf

„Da haben Sie aber ziemlich bescheidene Ansprüche an das, was man allgemein unter Humor versteht.“

Das lernt man hier im Forum :-)

Anna-Elisabeth

"Ich liebe die uralten Klassenkampfparolen: das ist so unterhaltsam."

Ich habe in Deutschland eine Zeit erlebt, in der es tatsächlich für alle langsam aber sicher bergauf ging. Eine Zeit voller Hoffnung und Zuversicht. Das ist für die untere Bevölkerungschicht längst Geschichte. Ihre Worte zeigen, wie sehr Ulf Porschardt mit seiner Beschreibung des "Shitbürgertums" ins Schwarze getroffen hat.

schabernack

➢ Ich habe in Deutschland eine Zeit erlebt, in der es tatsächlich für alle langsam aber sicher bergauf ging. Eine Zeit voller Hoffnung und Zuversicht.

Die Zeit, an die Sie denken, von der Sie sprechen, war die « Nachkriegszeit » .

Alles wurde besser, ging nach oben, und alles kam von  einem Tiefpunkt sehr weit unten.

Anna-Elisabeth

"Alles wurde besser, ging nach oben, und alles kam von  einem Tiefpunkt sehr weit unten."

Richtig, aber nicht von selbst. Fleiß und Bildung spielten eine sehr große Rolle. 

Anna-Elisabeth

"Ich liebe die uralten Klassenkampfparolen: das ist so unterhaltsam."

>> Die Gehälter der Spitzenmanager in den umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands haben in den letzten fünf Jahren deutlich zugelegt. Das zeigen Berechnungen der Entwicklungsorganisation Oxfam. Demnach stiegen sie 30-mal so stark wie die Reallöhne aller Angestellten, die im gleichen Zeitraum nur leicht zulegten. Der Analyse zufolge verdienten die Vorstandsvorsitzenden 2024 im Mittel (Median) rund 4,4 Millionen Euro und damit inflationsbereinigt 21 Prozent mehr als noch 2019.

Der durchschnittliche Reallohn aller Beschäftigten in Deutschland hat zwischen 2019 und 2025 dagegen nur um 0,7 Prozent zugelegt, wie aus Zahlen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) hervorgeht.<<

https://www.businessinsider.de/karriere/erhebung-managergehaelter-steig…

Noch Fragen?

Egleichhmalf

„…verdienten die Vorstandsvorsitzenden 2024 im Mittel (Median) rund 4,4 Millionen Euro und damit inflationsbereinigt 21 Prozent mehr als noch 2019.

Der durchschnittliche Reallohn aller Beschäftigten in Deutschland hat zwischen 2019 und 2025 dagegen nur um 0,7 Prozent zugelegt…

Noch Fragen ?“

Nein, keine Fragen. Wie kommen Sie darauf? Ich bin mit meinem Einkommen sehr zufrieden, und ich beteilige mich daher nicht an Neiddebatten, dass es anderen viel besser geht.

Anna-Elisabeth

"Ich bin mit meinem Einkommen sehr zufrieden..."

Dazu haben Sie auch allen Grund, wenn ich Ihre bisherigen Kommentare richtig interpretiert habe.

"Ich beteilige mich daher nicht an Neiddebatten, dass es anderen viel besser geht."

Ja, mit "Neiddebatte" kann man sich wunderbar der Frage nach Gerechtigkeit entziehen.

Aber keine Bange, auch ich gönne Ihnen Ihr Auskommen mit dem Einkommen. Ich habe nur meinen Blick auf jene, denen es deutlich schlechter geht als Ihnen und mir, nicht verloren.

Anna-Elisabeth

"Ich liebe die uralten Klassenkampfparolen: das ist so unterhaltsam."

Ich versuche es noch einmal ohne Giftbeimischung. Sehen Sie wirklich nicht, dass wir nicht nur in der Welt, sondern auch in Deutschland eine riesige Gerechtigkeitslücke auf vielen Ebenen haben? Leistung und Fleiß scheinen jedenfalls keine Kriterien mehr zu sein, mit denen man es zu etwas bringen kann. Inzwischen gilt das auch für große Teile der Mittelschicht. Aber Sie haben recht: Einfache Lösungen gibt es da nicht. Deshalb muss man ja nicht auf die Suche nach Lösungen gleich ganz verzichten. Eine Entlastung der unteren und mittleren Einkommen ist jedenfalls aus meiner Sicht überfällig.

Egleichhmalf

„Leistung und Fleiß scheinen jedenfalls keine Kriterien mehr zu sein, mit denen man es zu etwas bringen kann.“

Das bestreite ich: da bin ich ein sehr gutes Gegenbeispiel. Und die meisten meiner Kollegen auch. 

Anna-Elisabeth

"Das bestreite ich: da bin ich ein sehr gutes Gegenbeispiel. Und die meisten meiner Kollegen auch." 

Das glaube ich Ihnen sogar. Ich habe in meiner verbliebenen Verwandtschaft ebenfalls Menschen, die sehr fleißig sind (etwa 50 Stunden pro Woche) und sehr gut verdienen. Aber gerade in Amtsstuben spielt es nur eine sehr untergeordnete Rolle, ob jemand fleißig ist oder nicht.

Dann sei noch die Frage erlaubt: Welche Leistungen haben z.B. Leute wie Emilia Fester oder Jette Nietzard erbracht für das üppige vom Steuerzahler finanzierte Gehalt? Ja, ja, ich weiß: Neiddebatte.

Frau Schmitt

Da gehe ich mit, selbst als Pflegekraft, "Leistung und Fleiß" wird definitiv wahrgenommen und honoriert, insgesamt kommt es natürlich darauf an, wie man sein Leben gestalten möchte oder was man für Wünsche hat, für eine Eigentumswohnung oder einen Porsche würde es natürlich nicht reichen, aber, für meine Art zu leben mit möglichst wenig Besitz schon 

schabernack

➢ Leistung und Fleiß scheinen jedenfalls keine Kriterien mehr zu sein, mit denen man es zu etwas bringen kann. Inzwischen gilt das auch für große Teile der Mittelschicht.

Zu was wil man « es bringen » im Leben …?

Leistung und Fleiß sind keine ausgestorbenen Tiere aus der Vergangenheit, die heute ausgestopft in Museen stehen.

Deutschland ist nicht das Land von allgemeiner Armut und Faulheit, in dem die Mehrheit das Leben nur noch desillusioniert, demoralisiert und besoffen in der Hängemätte des Sozialstaates verbringen will und kann.

Klärungsbedarf

Ein Single (Steuerklasse 1) zahlt bei einem Jahreseinkommen von 24.000 € brutto 1.874,88 € Steuer. Das sind 7,8 % oder 156,24 € im Monat. Ein Alleinverdiener eines Paars hat sogar eine negative Steuer.

Stotterfritz

Es gibt keine einfachen Lösungen. Dreht man an einer Schraube, dann klemmt es wieder woanders. Alles hängt voneinander ab und ist miteinander verkettet.

Anna-Elisabeth

"Dreht man an einer Schraube, dann klemmt es wieder woanders." 

Nein, nicht zwangsläufig. Manchmal ist es genau diese eine Schraube, die das Getriebe ins Stottern bringt.

Bernd Kevesligeti

Kosten der Regierungspläne für Kommunen. Das ist wahr. Aber es gibt noch einen anderen Aspekt: Umverteilung nach-oben. Laut Koalitionsvertrag wird die Körperschaftssteuer schrittweise von 15 auf 10 Prozent abgesenkt. Und außerdem in den nächsten Jahren eine Abschreibungsmöglichkeit von 30 Prozent auf Investitionen eingeführt. Die Unternehmensgewinne wird das erhöhen, Aktionären nützen. Gesellschaftlich betrachtet, wird es die Steuern für Reiche senken. Die Frage ist nur, "wie wird das bezahlt" ? Da gibt es nicht viele Möglichkeiten. Entweder Sozialabbau oder eben bei den Gemeinden. 

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Dr.Pruegelpeitsch

Ihr ständiges Aktionär-Bashing geht vollkommen an denen vorbei, über die Sie in Ihrer "Neiddebatte" ja nie denken! Die vielen Mittelständler, die eben nicht an der Börse sind! Raten Sie mal, welche Unternehmen in Deutschland die meisten Arbeitsplätze stellen, die meisten Steuern zahlen und vor allem Garanten für Innovationen, soziale Sicherheit und Qualitätsarbeit sind! Vielleicht schaffen Sie es dann ja auch mal, etwas mehr über den Tellerrand zu schauen!

Bernd Kevesligeti

Wieso Aktionärs-Bashing ? Und Mittelständler sind in der Regel keine Aktiengesellschaft, haben eine andere Rechtsform. Raten Sie mal, wo am meisten Stellen abgebaut werden ? DB-Cargo, DHL, Bayer, BASF und Bosch.

Und raten Sie mal, wem die Regierungspläne mehr Geld in die Kassen spülen werden ? Und zwar denjenigen, die im Verhältnis zu ihrem Vermögen recht geringe Steuern zahlen. 

Grossinquisitor

Mittelständler profitieren auch von der Körperschaftsteuersenkung, weil sie meist GmbHs als Rechtsform wählen. Personengesellschaften (OHG, KG, GmbH & Co. KG) unterliegen zwar nicht der Körperschaftsteuer. Diese können aber zur Körperschaftsteuer optieren (§1a KStG) . 

Bernd Kevesligeti

Und diese Steuer lag übrigens in der Zeit von Bundeskanzler Kohl (CDU) bei 45/30 Prozent.

Egleichhmalf

„Und Mittelständler sind in der Regel keine Aktiengesellschaft“

Genau das hat @Dr.Pruegelpeitsch beschrieben.

Es ist wirklich hilfreich, wenn man sich die Beiträge, die man kommentiert, a) vollständig durchliest und b) versucht, deren Inhalt auch zu verstehen.

Bernd Kevesligeti

Aber doch schön an der Realität vorbei.

Jetzt fehlt nur noch der Spruch "die Reichen zahlen die meisten Steuern".

Mauersegler

"Es ist wirklich hilfreich, wenn man sich die Beiträge, die man kommentiert, a) vollständig durchliest und b) versucht, deren Inhalt auch zu verstehen."

Das tut der Forist schon. Aber sobald man ihn mit seinen Aussagen in einer Weise konfrontiert, die ihm nicht behagt, sucht er sich schnell ein neues Stöckchen, auf das er springen kann., 

 

Tremiro

Aufgrund Ihres Wissens sollten Sie sich schnell mit Aktien eindecken.

Bernd Kevesligeti

Das wär schon ein Argument. Aber dazu braucht man Geld... 

Dr.Pruegelpeitsch

Wir haben mit die höchsten Steuern und Abgaben! Gleichzeitig haben wir marode Straßen, Brücken, Schulen, zu wenig Ärzte, zu wenig Lehrer aber zu viel Bürokratie! Wir haben ein Sozialsystem, dass ein Vermögen verschlingt und immer unsozialer wird, weil die die es bezahlen müssen über Gebühr belastet werden. Es wird fast nur noch auf die Seite der Empfänger gesehen! Der Zahler ist ja der Böse, wenn er sich mal beschwert! Es fehlt an Reformen und nur neue Beitragszahler wie Beamte, Abgeordnete und Selbstständige lösen das Problem einer immer mehr alternden Gesellschaft auch nicht, altern diese 3 Gruppen doch auch!

Vielleicht wird es für alle Zeit, endlich mal umzudenken und die Ineffiziens von Kommunen, Ländern und Bund unter die Lupe zu nehmen? Denn eines kann man doch wohl klar feststellen! Geld löst hier scheinbar gar keine Probleme mehr! Es wird nur noch danach verlangt! Und soll mal entlastet werden, ist das Geschrei auch ganz groß! Der Staat wird immer mehr zur Steuerfalle!

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fathaland slim

Ich empfehle den Besuch von Stadt-, bzw. Gemeinderatssitzungen. Die sind öffentlich. Wenn Sie das getan haben, überdenken Sie Ihr Wutwohlstandsbürger-Stammtischgedröhne vielleicht noch einmal.

Dr.Pruegelpeitsch

ich muss Sie enttäuschen! Ich war jahrelang im Stadtrat und weiss, wie so manche Verwaltung Geld einnimmt, es (ab und an durch Luftschlösser-Träume) verplant und trotzdem am Ende nicht genug bekommt! Da Sie ja ohnehin schon häufiger eine gewisse Abneigung gegen rationales Wirtschaften gezeigt haben und Geld ohnehin böse zu sein scheint, solange es Menschen in der Tasche haben, die dafür was geleistet haben, macht eine Diskussion darüber aber keinen Sinn!

Aber eines nur: dieser Staat ist so reich geworden, weil Menschen Leistung brachten und dafür am Ende auch nicht überlastet worden sind! Heute ist die Abgabenquote im Vergleich vor 30 Jahren so hoch, dass selbst Familien mit Doppelverdienern am Ende nichts mehr in der Tasche haben! Und das liegt nicht an den Gehältern! Das liegt an den vor allem enormen Abgaben vieler, die für wenige zahlen müssen!

91541matthias

Luftschlösserträume nennt man bei uns Bürgermeister - Denkmäler..

fathaland slim

Ich war jahrelang im Stadtrat und weiss, wie so manche Verwaltung Geld einnimmt, es (ab und an durch Luftschlösser-Träume) verplant und trotzdem am Ende nicht genug bekommt!

Ich frage mich, welche Stadt das gewesen sein könnte. Weder auf meine Heimatgemeinde als auch die ihr benachbarte Großstadt trifft das zu, was Sie schreiben.

Da Sie ja ohnehin schon häufiger eine gewisse Abneigung gegen rationales Wirtschaften gezeigt haben und Geld ohnehin böse zu sein scheint, solange es Menschen in der Tasche haben, die dafür was geleistet haben, macht eine Diskussion darüber aber keinen Sinn!

Sie glauben wirklich, mit solcherart wüsten Unterstellungen könnten Sie mich diskreditieren? Geben Sie sich doch bitte ein kein wenig mehr Mühe. Und damit meine ich nicht noch mehr Getöse, denn Lautstärke ist offensichtlich Ihre Spezialität. Ich bin eher ein Freund der leiseren, nachdenklichen Töne und deswegen gegen Gelärme ein wenig allergisch.

fathaland slim

Aber eines nur: dieser Staat ist so reich geworden, weil Menschen Leistung brachten und dafür am Ende auch nicht überlastet worden sind! Heute ist die Abgabenquote im Vergleich vor 30 Jahren so hoch, dass selbst Familien mit Doppelverdienern am Ende nichts mehr in der Tasche haben! Und das liegt nicht an den Gehältern! Das liegt an den vor allem enormen Abgaben vieler, die für wenige zahlen müssen!

Der Spitzensteuersatz wurde über die Jahre immer mehr gesenkt und die Vermögenssteuer ganz abgeschafft.

Wenn ich mich im Lande umsehe, dann sehe ich immer dichteren Autoverkehr, immer größere Autos, wunderschöne Häuser in gepflegten Eigenheim-Gegenden, lauter wohlhabende Menschen, die Reisebranche boomt, die Restaurants sind voll undsoweiter.

Wohlstand, wohin ich blicke. Ich kenne zahlreiche Leute mit guten Jobs, und von denen jammert niemand. Die haben alle genug in der Tasche.

Dr.Pruegelpeitsch

Versuchen Sie bitte nicht immer den Intellektuellen wiederzugeben, der mit geschickt konstruierten Sätzen Kritiker in die Schranken zu weisen versucht! Alleine schon die Erwähnung nur der Steuer ohne Berücksichtigung der Abgaben zeigt deutlich, dass Sie das ganze Bild besser vermeiden möchten, da Ihre Argumente dann wie Kartenhäuser zusammenfallen! Fakt ist, dass es darum geht, dass die Menschen wieder mehr Geld in der Tasche haben ohne Angst haben zu müssen, dass der Staat sich ständig neue Steuern und Beiträge einfallen lässt, damit man es wieder aus der Tasche ziehen kann! Dieser Staat scheint nur noch sich selbst dienen zu wollen! Der Bürger ist nur noch Mittel zum Selbstzweck!

fathaland slim

Versuchen Sie bitte nicht immer den Intellektuellen wiederzugeben, der mit geschickt konstruierten Sätzen Kritiker in die Schranken zu weisen versucht!

Welchen Intellektuellen versuche ich denn, wiederzugeben?

 Alleine schon die Erwähnung nur der Steuer ohne Berücksichtigung der Abgaben zeigt deutlich, dass Sie das ganze Bild besser vermeiden möchten, da Ihre Argumente dann wie Kartenhäuser zusammenfallen! Fakt ist, dass es darum geht, dass die Menschen wieder mehr Geld in der Tasche haben ohne Angst haben zu müssen, dass der Staat sich ständig neue Steuern und Beiträge einfallen lässt, damit man es wieder aus der Tasche ziehen kann! Dieser Staat scheint nur noch sich selbst dienen zu wollen! Der Bürger ist nur noch Mittel zum Selbstzweck!

Welche Steuern und welche Abgaben wurden denn in den letzten Jahren erhöht?

Meinen Sie die CO2-Bepreisung?

Damit werden Sie und wir alle wohl leben müssen. Und zwar beileibe nicht nur in Deutschland.

Klärungsbedarf

Wenn die Produktivität sinkt und weniger gearbeitet wird, führt ein konstanter oder steigender Sockel an Ausgaben für die Nicht-, Nichtmehr- und Nochnichtverdienenden zwangsweise zu einem erhöhten Prozentsatz an Steuern und Abgaben.

91541matthias

Wenn man in Stadtratssitzungen mitbekommt, dass immer dieselben Bürger mit Vitamin B gewisse Vorteile z.B. im Baurecht/Denkmalschutz bekommen, kann man schon Wut verspüren..

fathaland slim

Dann machen Sie es öffentlich.  Wir haben es geschafft, daß unser Bürgermeister, der unsere Gemeinde sozusagen als seinen Erbhof betrachtete, abgewählt wurde. Das war das erste Mal, daß ich einen CDU-Kandidaten gewählt habe, der dann so gute Arbeit machte, daß ich ihm beim zweiten Mal wieder meine Stimme gab. Es hat aber nichts genutzt, denn unsere Gemeinde ist als alte Arbeitersiedlung traditionell dunkelrot. Jetzt haben wir also wieder einen Sozialdemokraten, und ich bin zufrieden mit seiner Arbeit. Obwohl ich ihn nicht gewählt habe.

Klärungsbedarf

Das erinnere ich aus jüngeren Jahren, also schon vor über 50 Jahren. Der örtliche Bauunternehmer saß fast immer im Stadtrat, so, wie oftmals auch andere Handwerker. Denen gegenüber saßen oftmals Lehrer und Gewerkschafter. Auch Juristen waren regelmäßig dabei, gerne als Einstieg für den Aufstieg. Wenn sich da also nicht viel geändert hat, kann es auch nicht Ursache für Veränderungen sein.

91541matthias

Es wird fast nur noch auf die Seite der Empfänger gesehen! Der Zahler ist ja der Böse, wenn er sich mal beschwert!

Naja..ich bin z.B. Beides..zahle ordentlich Steuern bekomme aber auch was zurück. 

Zwei meiner Söhne werden in Behinderteneinrichtungen versorgt.

Als Eigentümer eines Denkmals kann ich Handwerkerrechnungen voll bei der Steuer anrechnen..

Wozu soll ich mich beschweren?

fathaland slim

Wenn Sie sich beschweren wollten, fänden Sie ganz gewiss genügend Gründe.

Das Lebensmotto vieler Menschen:

Lerne klagen, ohne zu leiden! 

Dr.Pruegelpeitsch

Wieso beklagen Sie sich dann, dass es hier Menschen gibt, die nicht Ihrer sozialistischen Meinung folgen?

fathaland slim

 Wieso beklagen Sie sich dann, dass es hier Menschen gibt, die nicht Ihrer sozialistischen Meinung folgen?

Was für ein Unsinn. Nichts dergleichen tue ich. 


 

silgrueblerxyz

//Das Lebensmotto vieler Menschen: Lerne klagen, ohne zu leiden! //

Ein Lebensmotto, das die Lebenserfahrung den Menschen nahebringt. Es bringt vielen Vorteile, die mit der ehrlichen Darstellung ihrer Lebensverhältnisse eher unbeachtet blieben.

 

Schneeflocke ❄️

Es wird fast nur noch auf die Seite der Empfänger gesehen! Der Zahler ist ja der Böse, wenn er sich mal beschwert!

 

Ja, das finde ich auch! Es wird von politischer Seite zuviel unternommen, um die empfangenden Aktionäre mit erhöhten Dividenden-Ausschüttungen zu beglücken und die Malocher, die das durch ihre Arbeitsleistung ermöglichen müssen, dürfen nicht mal Kritik an solcher Ungerechtigkeit üben...

zzp

Steuerentlastungen wird es wohl geben, für die die schon genug haben. für die die nichts haben bleibt nichts übrig müssen bestimmt mehr zahlen.

Die Gemeinden könnten sparen, haben aber von der Politik zuviel gelernt. Sparen so lange man hats ist nicht drin. Eine Firma geht Pleite und die Gewerbesteuer fällt weg schon ist das lamentieren groß.

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Malefiz

Diejenigen die schon wenig haben, können auch nur wenig zahlen!

zzp

Dafür könnten die die viel haben auch viel zahlen und nicht noch mehr bekommen.

Malefiz

Dem stimme ich soweit zu!

Malefiz

Würden wir nicht auch meckern wenn wir viel hätten und müßten dafür viel abgeben? Ja, wir würden genauso meckern!

Malefiz

Tja, die Kommunen müßen halt auch mal lernen ihre Gesäßbacken zusammen kneifen zu können und nicht mehr so verschwenderisch in vielem zu sein! Dann geht das auch weiter!

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political robot

Bis auf ein paar Ausnahmekommunen (hust ... Berlin ... hust) sind die meisten schon lange nicht mehr verschwenderisch, sondern durch viele immer teurer werdende Aufgaben schon längst quasi-pleite.

Bender Rodriguez

Wie stellst Du dir das vor? 

Wenn ein Asylantenheim gebaut werden muss, soll die Gemeinde ablehnen?  Oder mal ein paar Monate beim Bürgergeld sparen? 

Welche Gemeinde hat denn noch Geld für sich Selbst, nur so zum Spaß?

Malefiz

Asylantenheime und Bürgergeld sind ein ganz schlechtes Beispiel! Unötige teure Radfahrüberwege, Bußhaltestellen in der Preisklasse von jeweils 3-500000 Tausend Euro pro Stück, und noch viel mehr andere Dinge könnte ich nennen, aber 1000 Zeichen sind zu wenig!

John Koenig

Anscheinend ist man in bestimmten Blasen nicht informiert welche Ausgaben die Kommunen alle leisten müssen.

Da sind viele moralisch hochtrabenden Vorhaben dabei deren finanziellen Folgen die Kommunen ausbaden müssen.