
Ihre Meinung zu Hochwasserkatastrophe 2024 in Bayern: Was sich seit der Flut getan hat
Vor einem Jahr wurden weite Teile Bayerns geflutet. Es gab Tote, viele Menschen verloren Zuhause und Existenz. Wie geht es den Menschen jetzt - und wie steht es um den Hochwasserschutz? Von D. Olivares, J. Zacher, F. Regenburger.
Die Jährlichkeit hat mittlerweile zwar einen Klimafaktor, aber bei der rasant voranschreitenden Erwärmung der Luft und vor allem der Meere ist der Schutz vor einem 100-jährlichem Hochwasser vielleicht nicht ausreichend.
Ein höherer Schutz iust aber vor allem eine Kostenfrage. Es wäre aus meiner Sicht grechter, über eine Pflichtversicherung das Solidarprinzip für alle wirken zu lassen, statt nur die mit Steuergeldern zu unterstützen, die sich die Prämien gespart haben.
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ja, ich bin auch dafür, die Gebäudepflichtversicherung um eine Elementarschadensversicherung zu erweitern. Aus dem von Ihnen erwähnten Grund.
... das ist in Diskussion ...
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/kommt-bald-f%C3%BCr-viel…
Wichtig wäre auch, eine Prämienhöchstgrenze festzulegen und die Differenz zur rechnerisch erforderliche Prämie auf alle Versicherungsnehmer zu verteilen. Drüber hinaus ist ein kommunales Hochwassermanagement erforderlich, das direkt Auswirkungen auf Bebauungspläne und Bauvorschriften hat.
Und dann muss man natürlich die vielen zu erwartenden Widerstände überwinden;-)
>> Drüber hinaus ist ein kommunales Hochwassermanagement erforderlich, das direkt Auswirkungen auf Bebauungspläne und Bauvorschriften hat.
Das Leitbild der "wassersensiblen Stadt" ist seit Jahren in der Stadtplanung bekannt. Nur eben, dass in der Bevölkerung Unwillen besteht, die entsprechenden Erschließungskosten zu bezahlen oder die Pflegemaßnahmen für Rigolen und andere Retentionsmaßnahmen zu übernehmen. Natürlich würde auch Entsiegelung helfen, aber der schöne Platz wird ja für Straßen, Parkplätze, Terrassen benötigt.
//die Gebäudepflichtversicherung um eine Elementarschadensversicherung zu erweitern.//
Diese Versicherung sollte aber in gewissem Umfang risikoadjustiert sein. D.h. dass Leute, die in Überschwemmungsgebieten unbedingt bauen wollen, dann auch einen Teil mehr bezahlen sollten.
Und wie ist das mit denjenigen, denen dort uralte Häuser gehören?
Dann kann es aber für die Betroffenen richtig teuer werden. Ich bin zwar nicht vom Hochwasser betroffen aber angesichts unserer Hügellage Richtung Nordwest ist bei uns Sturm das Problem. Diese Versicherung hat sich seit 2000 mehr als verdoppelt..
Eine Pflichtversicherung müsste das ganze System neu justieren. So wie es Peter P1960 um 16:32 Uhr anregt.
Es dürfte schon für Viele wesentlich teurer,ob Pflicht oder nicht. Dafür wird die Versicherungslobby schon sorgen
>> ja, ich bin auch dafür, die Gebäudepflichtversicherung um eine Elementarschadensversicherung zu erweitern.
Wie wär's mit dem heutigen Vorschlag von Christian Stöcker, nämlich die Verursacher die Folgen ihres Handelns bezahlen zu lassen, eben das gute alte bewährte Verursacherprinzip in Anwendung zu bringen?
Siehe bitte die Details hier: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimakrise-verursacher-statt…;
Vom Grund her absolut richtig. Nur gibt es Objekte die Versicherungen nicht mehr versichern. Das müsste dann über die Prämien aller querfinanziert werden.
Steuergelder,sind Gelder die von Menschen und Unternehmen bezahlt werden.Pflicht Versicherung ja ,aber Dämme baut immer noch der Staat.Der Saat nimmt auch genug Geld ein um seinen Pflichten gerecht zu werden.
Nicht Reden umsetzen.