Das Weiße Haus in Washington D.C., USA.

Ihre Meinung zu Kanzler Merz trifft am Donnerstag US-Präsident Trump in Washington

Bundeskanzler Friedrich Merz wird am kommenden Donnerstag Donald Trump im Weißen Haus besuchen. Dabei will der US-Präsident Merz eine besondere Ehre zukommen lassen. Inhaltlich dürfte es vor allem um die Ukraine gehen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
106 Kommentare

Kommentare

Bernd Kevesligeti

Merz hat inzwischen die Handynummer von Trump und tauscht sich mit ihm per SMS aus. Seit dem jüngsten Telefonat sprechen sich beide auch mit dem Vornamen an. 

Dann kann die transatlantische Gemeinde ja aufatmen. Zu Beginn des Jahres waren ja richtig Abstiegs-und "wir werden fallengelassen"- Ängste in vielen Medien dominant.

Und für Trump wird der Name BlackRock nun auch überhaupt nicht fremd sein.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
'Pegasus7000

Friedrich Merz ist Bundeskanzler und Black Rock ist Vergangenheit.

Bernd Kevesligeti

BlackRock ist nicht Vergangenheit. Sondern an den meisten DAX-Konzernen beteiligt. Und meist in anonymisierter Form, durch Briefkastenfirmen und Blöcke mit jeweils unter 3 Prozent Stimmenanteil.

silgrueblerxyz

//Merz hat sich dabei unter den Europäern mit an die Spitze gesetzt, zeigte sich zuletzt aber frustriert über mangelnde Fortschritte.//

Es war wohl eine zu große Hoffnung, dass Putin einem frisch gewählten deutschen Kanzler Merz einen unerwartbaren Erfolg in den Friedensbemühungen zugestehen würde.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Adeo60

Merz dürfte nie darauf gehofft haben, dass Putin ihm - als neugewählten Kanzler  - Zugeständnisse machen würde.  WÜ kommen Sie denn auf eine solche Idee. ..? Pistons war und ist an einer friedlichen Lösung schlussendlich  nicht interessiert. 

fathaland slim

Das Verhältnis zwischen der Trump-Administration und den meisten europäischen Regierungen ist profund zerrüttet. Darüber können auch diplomatische Übungen wie die hier diskutierte nicht hinwegtäuschen.

BlackRock ist ein Vermögensverwalter. Natürlich sind die der Trump-Administration nicht fremd. Merzens Arbeitsverhältnis bei dieser Firma ist aber beendet.

Alles für die Katz

Ich habe Friedrich Merz nicht gewählt.  Friedrich Merz ist meiner Meinung nach auch nicht der Wirtschaftsfachmann, zu dem ihn manche erklären.

Aber er hat durch seine Tätigkeiten in der freien Wirtschaft, denke ich, häufig mit Menschen des Schlages Donald Trump zu tun gehabt, mit Menschen, die große wirtschaftliche Macht besitzen und einigermaßen skrupellos diese Macht zu mehren versuchen. Und die sehr von sich überzeugt sind und eitel und auf keinen Fall, eine Schwäche zeigen möchten. 

Ihm könnte, glaube ich, deshalb gelingen, Donald Trumps Eigenschaften, welche ja Achillesverse so vieler machtbesessener Menschen sind, so auszuspielen, dass es zu Deutschlands Vorteil gereicht. Zu hoffen wäre es jedenfalls.

Ich lasse mich überraschen.

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
fathaland slim

Da haben Sie einen wichtigen Punkt angesprochen. Merz kennt solche Leute wie Trump. Ich habe auch einige kennengelernt, als Musiker, der auch "Corporate Jobs" gespielt hat. Die menschliche Unreife mancher solcher Leute ist oft frappierend.

Questia

Wenn schon - 

Ich gehe davon aus, dass es in erster Linie ums persönliche "Beschnuppern" geht.

Allerdings kommen mir angesichts der letzten Ereignisse im OO doch ein paar polemische Gedanken:

1. Hat Merz denn einen Kniefall drauf? Oder hat er geübt, sich unterwürfig in den Staub zu werfen? Das wäre doch mal ein Schauspiel - einfach mal die Absurdität steigern - und damit vom Reagieren ins Agieren kommen.

2. Merz sollte ihm ein paar Eier mitbringen. Das kann Leben retten. Denn auf einem Schild von US-Demonstrierenden wurde aus "Tax the rich" "Eat the rich, they are cheaper than eggs".

Und dann bleibt mir nur noch ein ToiToiToi, dass das Treffen so glatt läuft, dass es kaum der Erwähnung wert ist - wenn es da nicht den Aufmerksamkeitsdrang des DJ gäbe - also hoffe ich auf great, fantastic....

 

Advocatus Diaboli 0815

Besuch bei Donald Trump, muss das sein? Ich glaube ich müsste stattdessen ganz dringend das WC putzen. Ich hoffe nur merz ist gut vorbereitet obwohl allein schon der Flug eine Verschwendung von Steuergelder ist. Nur telefonieren wäre billiger gewesen-und man kann notfalls auflegen 

FritzF

Mit einem Geschenk der Boing 747. Klasse wird er ihm nicht huldigen können, aber ein ThermoMix wär was für die ganze Familie. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Questia

@FritzF 19:54

| "ein ThermoMix wär was für die ganze Familie. " |

Nun, die Royals wurden anlässlich eines Aufenthalts in D mit einer Uhr, CD DVD von Beethoven und einem Insektenhotel beschenkt.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/royals-grossbritannien-geschen…

Insektenhotel kann Merz ja auch mal versuchen, schließlich steht der DJ ja auf Hotels. Es muss nur der richtige Name drauf stehen: "TrumpTower".

 

weltoffen

Eine Trumpf Schokolade waere doch auch  eine sehr nette geste ,obwohl das warscheinlich zu billig ist fuer Trump ?

Felia Barth

"Merz hat inzwischen die Handynummer des US-Präsidenten und tauscht sich mit ihm per SMS aus. Seit dem jüngsten Telefonat sprechen sich die beiden auch mit den Vornamen Friedrich und Donald an."

Ich finde diese Information uninteressanter als die Fußball-Informationen in der Tagesschau als Nicht-Fußballfan. Ich will doch nicht wissen, ob sie sich wie im Kindergarten die Händchen während ihrer Männer-Freundschaft (Arbeit) halten, sondern was bei deren Arbeit herauskommt. 

Leider kann man bei Trump, welcher derzeit nicht viele Werte unserer Politik teilt, nichts Gutes erwarten. Man kann ja schon froh sein, wenn kein Eklat dabei herauskommt.

Nettie

Man sollte sich nichts vormachen: Dies ist eine reine Showveranstsltung, um den protokollarischen Pflichten eines aus der Zeit gefallenen und daher nicht nur dysfunktionalen, sondern kontraproduktiven und damit die Interessen aller Teilnehmen bzw. Menschen nicht nur zuwiderlaufenden, sondern diese in ihrer gemeinsamen Existenz konkret gefährdenden globalen politischen Systems.

Die Lage ist inzwischen wirklich zu ernst, um weiter wertvolle Zeit auf solche Spielchen zu verschwenden.

Egleichhmalf

Egal wie gut Merz seinen Job macht (ich bin da durchaus optimistisch): Das Problem mit Trump ist, das man sich auf seine eventuellen Zusagen - zu welchem Thema auch immer - nicht verlassen kann.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
proehi

Anfangs war ich mir wirklich nicht sicher, wen von beiden Sie jetzt gemeint haben, aber dann wurde es mir doch klar.

zöpfchen

Ein Treffen mit Trump ist immer für eine Überraschung gut. Meistens für ne schlechte. 

Grossinquisitor

Anhänger der Demokraten werden hoffen, dass jemand aus Europa Trump mal Paroli bietet und Missstände unter der Trump-Herrschaft anspricht. Den Gefallen wird ihnen Merz nicht tun. Er wird Trump schmeicheln und ihm nur dort entschieden entgegentreten, wo es für seine eigene Reputation in Deutschland unerlässlich ist. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Questia

@Inqui 20:30

| "Anhänger der Demokraten werden hoffen, dass jemand aus Europa Trump mal Paroli bietet und Missstände unter der Trump-Herrschaft anspricht. Den Gefallen wird ihnen Merz nicht tun." |

Ich denke nicht, dass es ein Gefallen wäre, wenn sich ein Außenstehender in die US-Probleme einmischt. Schließlich verbitten wir uns das im Gegenzug zu Recht auch. Zumindest in der Öffentlichkeit. Hinter verschlossenen Türen wird m.E. sowieso ganz anders gesprochen.

Carlo Masala empfiehlt: "Er muss bestimmt auftreten, aber gleichzeitig natürlich auch die Strategie fahren, die die Europäer jetzt seit einem halben Jahr fahren, beziehungsweise seit Trump im Amt ist: Trump beständig das Gefühl geben, dass er ein großer Staatsmann ist, der eine richtige Vision hat. Also dieses Umschmeicheln mit europäischem Selbstbewusstsein, glaube ich, ist die adäquate Strategie"

 

fathaland slim

Ich bin nun wirklich kein Merz-Freund, aber ich glaube schon, daß er den ihm von den Wählern gegebenen Auftrag, nämlich die Interessen des Landes, dessen Kanzler er ist, zu wahren, ernst nimmt und seine persönliche Reputation dabei eine eher geringe Rolle spielt.

Ich möchte nicht in seiner Haut stecken und wünsch ihm viel Glück und ein gutes Händchen. Taktisch schmeicheln muss er, das ist richtig. Kein angenehmer Job.

Grossinquisitor

Da stimme ich zu. Ich hab das nicht abwertend gemeint, sondern mir nur ausgemalt, wie es ungefähr ablaufen könnte.

werner1955

Fliegt er als Bittsteller, Bettler oder mit der Position der Stärke dort hin? 
Nach dem Verhalten vor und  nach de´n Wahlen, und den Verhalten bei der Kanzlerwahl wird er nicht als "Starker" auftreten. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
fathaland slim

Fliegt er als Bittsteller, Bettler oder mit der Position der Stärke dort hin? 

Letzeres. Denn er ist der Regierungschef der drittgrößten Wirtschaftsnation der Welt.

'Pegasus7000

Welches "Verhalten" werfen Sie Merz konkret vor? Warten wir doch zunächst ab, was bei dem Treffen herauskommt., ohne voreilige Schlüsse zu ziehen.

wie-

>> Fliegt er als Bittsteller, Bettler oder mit der Position der Stärke dort hin? 

Als amtierender Bundeskanzler und somit Regierungschef, ergo Staatsgast, "werner", immer noch und nicht weniger.

Adeo60

Merz hat in den ersten Wochen  seiner Kanzlerschaft vor allem außenpolitisch Führungsstärke  bewiesen. Hoffen wir, dass Deutschland unter ihm zu neuer wirtschaftlicher Stärke zurückfindet und auch außenpolitisch ein Grundpfeiler für ein starkes und geeintes Europa sein wird. 

Bernd Kevesligeti

Das ist richtig. Und Merz ist arm wie eine Kirchenmaus im Vergleich zu den BlackRock-Kunden.

Obwohl er natürlich umgangssprachlich nicht als arm gelten kann.

fathaland slim

Es ist ein Irrtum, anzunehmen, daß alle Blackrock-Kunden stinkereich seien. Auch hier macht das Kleinvieh den meisten Mist.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Bernd Kevesligeti

Der Wohnungskonzern LEG. Der Marktwert beträgt 6,23 Milliarden Euro. Die von Blackrock vertretenen Aktien haben einen Anteil von 11,29 Prozent, dass sind 702 Millionen Euro. In 34 Briefkastenfirmen versteckt das Führungsunternehmen BlackRock Inc. 158 Kapitalgeber. Somit ist der Aktienanteil der 158 Kapitalgeber im Durchschnitt jeweils 3,1 Millionen Euro wert. Mehr dazu in Blackrock Germany, von Werner Rügemer, Hintergrund-Verlag.

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 22:00 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Hanne57

Trump wird sicherlich ein paar gute Deals für Amerika aushandeln.

Da Merz die Ukraine auf Teufel komm raus weiter mit Waffen versorgen will, wird Trump ihm diese Waffer genüsslich verkaufen und Merz kann sie dann der Ukraine schenken.

Hanne57

Hoffentlich macht Trump dem Merz klar, dass die Ukraine den Krieg verloren hat, so dass auch Deutschland endlich an einer diplomatischen Friedenslösung mitarbeitet.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation