
Ihre Meinung zu Kanzler Merz trifft am Donnerstag US-Präsident Trump in Washington
Bundeskanzler Friedrich Merz wird am kommenden Donnerstag Donald Trump im Weißen Haus besuchen. Dabei will der US-Präsident Merz eine besondere Ehre zukommen lassen. Inhaltlich dürfte es vor allem um die Ukraine gehen.
Trump ist ein Gesprächspartner, der sein Gegenüber aufs Äußerste herausfordert. Merz ist eine starke Persönlichkeit und damit genau der Richtige, um die Position Deutschlands und der Ukraine gegenüber der USA- Administration durchzusetzen.
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"um die Position Deutschlands und der Ukraine gegenüber der USA- Administration durchzusetzen. "
Sofern Merz eine Idee hat, wie man Putin ernsthaft unter Druck setzt. Die Kritik an den US Bemühungen und die generelle eigene Diplomatiefähigkeit der Europäer in dieser Sache sind schwer erträglich.
Die Kritiik an den US Bemühungen und die generelle eigene Diplomatiefähigkeit der Europäer in dieser Sache sind schwer erträglich.
Sie halten die Trumpadministration für diplomatisch fähiger als "die Europäer"? Was verleitet Sie zu der Annahme, "die Europäer" seien generell diplomatieunfähig?
Ist Ihnen schon einmal in den Sinn gekommen, daß Putin eventuell diplomatieunwillig sein könnte?
"Sie halten die Trumpadministration für diplomatisch fähiger als "die Europäer"? Was verleitet Sie zu der Annahme, "die Europäer" seien generell diplomatieunfähig?"
Im Gegensatz zu den Europäerin unternimmt er eine Reihe an Versuchen mit klarem Ziel. hier ist man sich ja noch uneinig ob es überhaupt Verhandlungen geben darf oder letztlich nur die Kapitulation Russlands in frage kommt, der Abzug von allen Gebieten wobei nur keiner sagt wie das gehen soll.
"Ist Ihnen schon einmal in den Sinn gekommen, daß Putin eventuell diplomatieunwillig sein könnte?"
Wenn er nicht verhandeln will, dann weil der krieg noch zu gut für ihn läuft, weshalb es um so wichtiger ist ihn dahin zu bringen, weil der Krieg für "uns" eben nicht so läuft, das irgend ein Ziel erreicht werden könnte.
Das klare Ziel der Trumpschen Versuche besteht darin, den Krieg auf Kosten der Ukraine zu beenden und deren Kapitulation herbeizuführen. Unsere Vorstellungen von Diplomatiefähigkeit unterscheiden sich fundamental.
@Oliv59 20:42
| "Im Gegensatz zu den Europäerin unternimmt er eine Reihe an Versuchen mit klarem Ziel." |
Ich denke, dass das klare Ziel des DJ sich von unseren unterscheidet. Denn unter der Überschrift "Krieg beenden" sehe ich sein Ziel, Geschäfte mit Russland zu machen, hauptsächlich zum eigenen Vorteil und dabei noch bei der Ukrajina Rohsstoffe abzustauben.
Die Klage "es sterben Menschen/Töten beenden" ist m.E. nach innen gerichtet. Damit die Menschen nicht merken, dass er die Interessen USA an Putin verkauft.
Wenn er nicht verhandeln will, dann weil der krieg noch zu gut für ihn läuft, weshalb es um so wichtiger ist ihn dahin zu bringen,
Deswegen ja die Unterstützung der Ukraine.
weil der Krieg für "uns" eben nicht so läuft, das irgend ein Ziel erreicht werden könnte.
"Wir" sind nicht Kriegspartei. Oder möchten Sie mit dieser Wortwahl Ihre Solidarität mit dem angegriffenen Land Ukraine zum Ausdruck bringen? Das würde mich freuen.
Die Foristin bezeichnet Europa ja generell als "diplomatiefähig". Meine Nachfrage nach dem Sinn dieser Äußerung und warum die Kritik an Trump schwer erträglich sei, wurde leider nicht veröffentlicht.
"Die Foristin bezeichnet Europa ja generell als "diplomatiefähig". Meine Nachfrage nach dem Sinn dieser Äußerung und warum die Kritik an Trump schwer erträglich sei, wurde leider nicht veröffentlicht. "
Das dürfte doch klar sein. Wer nichts tut macht keine Fehler. Solche Kritik von der Seitenlinie braucht niemand. Selenskyj ist da im Interesse seines Landes viel weiter, während manche denken man müsse ihm gegen Trump unterstürtzen.
Was verleitet Sie zu der Annahme, "die Europäer" seien generell diplomatieunfähig?
Also bei mir ist es nicht nur eine Annahme sondern Gewissheit - bestätigt durch die letzten drei Jahre.
Mit einem diplomatieunwilligen Putin ist schlecht Diplomatie zu machen.
@HSchmi 20:57
| ""die Europäer" seien generell diplomatieunfähig?
Also bei mir ist es nicht nur eine Annahme sondern Gewissheit - bestätigt durch die letzten drei Jahre." |
Wenn Sie die letzten drei Jahre nichts von den diplomatischen Bemühungen Europas mitbekommen haben, dann zeigt mir das, dass diese Bemühungen erfolgreich abseits der Öffentlichkeit stattgefunden haben.
Das polternde aufmerksamkeitsheischende Getöse der Trance-Admin als Diplomatie zu bezeichnen, empfinde ich als eine Beleidigung für alle echten Diplomaten.
Für mich waren das Geschäftliche, wirtschaftliche Verhandlungen mit Putin und der Ukrajina als Verhandlungsmasse.
Und das Leid der Menschen in der Ukrajina musste als Deckmäntelchen herhalten.
Hoffentlich spricht der Präsident nicht den Bundeskanzler auf die vielen negativen Meinungen der Bundesbürger zu seiner Person an .
Die negativen Meinungen der Bundesbürger:innen nimmt ein Trump doch überhaupt nicht wahr. Andernfalls wäre es ja sehr gut, darüber zu sprechen.
"Die negativen Meinungen der Bundesbürger:innen nimmt ein Trump doch überhaupt nicht wahr. Andernfalls wäre es ja sehr gut, darüber zu sprechen."
Sie haben nicht ernsthaft die Vorstellung, das dies ein sinnvoller Austausch zwischen Staatschefs wäre? ...
Die überwiegende Mehrheit meiner Landsleute mag Sie nicht. Wenn Sie die Zolldrohungen aufheben wird es nichts daran ändern. Nichts kann daran etwas ändern, ich will nur innenpolitisch punkten indem ich dies thematisiere, denn politischer Erfolg resultiert nicht aus Ergebnissen sondern aus Emotionen.
Ich verstehe Ihren Beitrag nicht.
"Ich verstehe Ihren Beitrag nicht. "
Natürlich nicht. Es würde niemand verstehen, wenn Staatschefs anfangen sich die persönlichen Befindlichkeiten ihrer Bevölkerungen gegen die Person vorzutragen, mit der sie politische Ergenisse verhandeln wollen.
Ach wissen Sie, die gibt es hüben wie drüben......die negativen Meinungen.
Na ja, eine hundertprozentige Zustimmung kann man wohl bei keinem Politiker erwarten. Warten wir's ab.
Doch, genau das hoffe ich, daß Trump auf die negativen Meinungen über ihn in Deutschland anspricht. Und dann hoffe ich das unser Bundeskanzler genügend Hintern in der Hose hat dem Trump die Meinung sagt warum das so ist, sofern Trump unverschämt werde würde!
Was meinen Sie denn, was Herr Merz ihm dann sagen würde? Was sollte er ihm Ihrer Ansicht nach dazu sagen?
Vielleicht sprechen die beiden über die vielen negativen Meinungen zur AfD und deren Gefahr für unsere Demokratie. Hier besteht offensichtlich Aufklärungsbedarf.
Was hat die AfD mit Trump zu tun? Ich denke, die Gesprächsthemen werden andere sein.
Vize Vance hat Deutschland unterstellt, es gebe hier keine Meinungsfreiheit und dies exemplarisch an der AfD festgemacht. Gut möglich, dass Merz erneut damit konfrontiert wird und ich bin sicher, dass er überzeugende Antworten dazu vorträgt.
@Adeo 20:44
| "über die vielen negativen Meinungen zur AfD und deren Gefahr für unsere Demokratie. Hier besteht offensichtlich Aufklärungsbedarf." |
W. Ischinger hat Vance bei einer Veranstaltung der msc getroffen. Vance hat die Taktik vom DJ übernommen und ganz andere Töne verlauten lassen.
"Vance jedoch überraschend versöhnlich gestimmt. Gleich zu Beginn betonte er, dass die USA und Europa ein „eng verbundenes Team“ seien...so entschied Vance am Ende des Interviews am Mittwoch, ein bisschen über seinen letzten Auftritt auf der MSK zu witzeln...." Q: https://www.merkur.de/politik/vance-spricht-erstmals-ueber-seinen-umstr…
Bei Maischberger äußerte sich Ischinger entsprechend optimistischer. Als Berufs-Diplomat bleibt ihm auch nichts anderes übrig.
Ich bleibe auf kritischer und skeptischer Distanz - und bewahre mir die Chance, positiv überrascht zu werden.
WENN man SICH Forennamen merkt ist festzustellen das AFD Wähler sich nicht negativ über Trump geäußert haben .
Merz ist in ihrer Einschätzung eine starke Persönlichkeit?…sie kennen ihn persönlich?…seine Stärke als Kanzler würde ich eher erst in 4 Jahren beurteilen…..
Okay, nein ich kenne ihn nicht persönlich. Aber ich halte ihn für den richtigen Politiker in dieser Position und denke, die Prognose für die nächsten vier Jahre macht Mut. Natürlich kann man sein Bilanz erst nach nach Ende der Legislaturperiode beurteilen; da haben Sie durchaus recht.
Nun, wer schon mal das Weiß im Auge des Merkels gesehen hat, wird einen Trump nicht fürchten.
Da haben Sie einen Punkt.
Als Oppositionsführer hat er schon mal einen guten Job gemacht und auch die ersten Wochen seiner Amtszeit haben gezeigt, dass er bereit und in der Lage ist, die Zukunft unseres Landes kraftvoll anzupacken.
@Adeo 20:52
| "Als Oppositionsführer hat er schon mal einen guten Job gemacht und auch die ersten Wochen seiner Amtszeit haben gezeigt, dass er bereit und in der Lage ist, die Zukunft unseres Landes kraftvoll anzupacken." |
Als Oppositionsführer hat er m.E. nicht die Zukunft unseres Landes im Blick gehabt, sondern sein eigenes Machtstreben. Und deswegen finde ich nicht, dass er einen guten Job gemacht hat.
Die ersten Wochen hat er vieles angekündigt, Einiges relativieren oder zurücknehmen müssen. Ergebnisse fehlen mir noch.
Ich hoffe, er wird noch zeigen, ob und dass er "bereit und in der Lage ist, die Zukunft unseres Landes kraftvoll anzupacken"
"Als Oppositionsführer hat er schon mal einen guten Job gemacht"
Ich bitte Sie. Der Regierung alles zu verweigern, was zum Wohl unseres Landes nötig gewesen wäre und dabei sicher zu wissen, dass man genau dasselbe umsetzen würde, sobald man selbst die Macht errungen hätte - das nennen Sie einen guten Job? Ja, im Sinn des persönlichen Machtgewinns. Aber nicht im Sinn unseres Landes.
Jawohl und auch sein Innenminister .
So sehe ich das auch. Merz ist ein kluger Kopf und Stratege. Er wird die deutschen und europäischen Interessen engagiert und überzeugend vertreten. Außerdem kennt er die amerikanische Mentalität aus seinem Berufsleben. Ein Glücksfall in der aktuellen Situation.
Sie halten Merz für all das, was Sie schreiben. Dass er es sei, kann ich nicht erkennen.
Dies ist Ihnen unbenommen. Ich für meinen Teil glaube jedenfalls, dass Merz der richtige Kanzler zur richtigen Zeit ist und hoffe, dass e Deutschland aus der Krise führen wird.