Donald Trump bei einem Auftritt vor Stahlarbeitern.

Ihre Meinung zu Trump kündigt Verdoppelung von Stahlzöllen auf 50 Prozent an

Diese Ankündigung dürfte in der internationalen Wirtschaft wieder für Unruhe sorgen: Am Ende einer Woche, in der sich Gerichte mit den Zöllen von US-Präsident Trump beschäftigten, legt der Republikaner nach.

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135 Kommentare

Kommentare

narr_ativ

Wenn T‘s Strohmänner vor dieser Ankündigung weltweit die entsprechenden Aktien im Vorfeld verkauft haben und dann später, wenn die Zölle wieder zurückgenommen werden, wieder zurück kaufen, winkt ein satter Gewinn. So macht der ganze Zollslalom für die Nutznießer natürlich Sinn. So läuft das Spiel. Relativ logisch und einfach. 

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Grossinquisitor

Eine überraschende Gerichtsentscheidung, wie diese Woche kann das Kalkül aber plötzlich über den Haufen werfen. Das Weltgeschehen wird nicht allein von Trump bestimmt. Im übrigen teile ich aber Ihre Befürchtung.

narr_ativ

naja, jedes Spiel birgt natürlich auch Risiken. Darum war Trump ja auch schon mehrfach bankrott im realen Leben.

Glorfindel

aus dieser Richtung habe ich es noch gar nicht betrachtet, macht aber tatsächlich Sinn.
Dann ist das Timing wirklich perfekt: Heute und morgen sind die Börsen geschlossen und kein Richter arbeitet in den USA.
Bis die Justiz endlich etwas dagegen machen kann, sind die Aktienpakete ver- und gekauft.

Grossinquisitor

Jeden Tag mindestens eine Ankündigung zu machen, die die USA und die Welt in Atem halten, das ist offenbar die Methode von Trump. Permanente Ablenkung ist das Ziel. So ist weder eine sachliche Debatte möglich, noch eine fundierte Analyse darüber, wohin das alles führen wird, weil keiner weiß, was als nächstes kommt. 

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Vaddern

Ja, sehe ich genau so. "Flood them with shit", ist die Devise. Natürlich auch, um von allen jetzt schon deutlich werdenden Mißerfolgen abzulenken (Ukraine, Dogenpalast, Eiermisere, Inflation ... ). 

Würde mich interessieren, wie Trump es macht, wenn er ein Golfspiel verloren hat ... ach ja, er verliert ja nicht, er disqualifiziert alle, die vor ihm standen. 

MRomTRom

++ Trumps Zoll-Murks im Unverstand ++

Er macht das Leben für Unternehmen, Arbeitnehmer und Verbraucher teurer.

++

In Amerika und dem allen anderen Ländern.

++

 

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Vaddern

Und er besetzt wichtige Seiten in den Nachrichten. 

Hier könnte so viel Sinnvolles stehen, stattdessen debattieren wir schon wieder über die Wutausbrüche eines alten Tattergreises, der noch in der Babytrotzphase steckt. 

zzp

Schuld ist doch vor allem die Presse. Berichtet nicht über jeden Fur... den er abläst, lasst in einfach in die Bedeutungslosigkeit verschwinden. Aber die Medien stärken den Verück.... noch indem sie alles groß aufbauschen.

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wie-

>> Schuld ist doch vor allem die Presse. Berichtet nicht über jeden Fur... den er abläst, lasst in einfach in die Bedeutungslosigkeit verschwinden. Aber die Medien stärken den Verück.... noch indem sie alles groß aufbauschen.

Eine begründete Aufforderung. Allein eine wirkungslose, schauen Sie allein auf die zahlreichen und emotionsgeladenen Reaktionen auf Beiträge sattsam bekannter Trolle hier im Forum. Nicht anders sind die Phrasen und Ankündigungen sowie das provozierende Austesten der Grenzen des "das wird man wohl doch noch sagen dürfen" durch Rechtspopulisten und überhaupt Extremideologen. Denn: so sind die Mechanismen in den Medien und vor allem der sozialen Medien: nur Provokation, Emotionalisierung und Polarisierung bringen reichlich Reaktion, Widerspruch, Aufmerksamkeit, Reichweite, Kaperung der Themenhoheit in den Debatten und Diskursen.

Vaddern

"Eine begründete Aufforderung. Allein eine wirkungslose, schauen Sie allein auf die zahlreichen und emotionsgeladenen Reaktionen auf Beiträge sattsam bekannter Trolle hier im Forum."

Aber genau die würden ja dann endlich entfallen, wir hätten Zeit für das Wesentliche und die Trolle die Notwendigkeit, über ihr Dasein nachzudenken. 

MRomTRom

++ Die metallverarbeitende Industrie in den USA wird unter der Verteuerung leiden ++

Deren Unternehmen müssen höhere Preise für ihre Vorprodukte bezahlen und den Preis ihren Abnehmern im In- und Ausland aufschlagen. 

++

Das wird die Preise für die Export-Produkte der USA nach oben treiben und ihre Wettbewerbssituation auf den Weltmärkten verschlechtern.

++

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nie wieder spd

Solange mit dem teuren Stahl Waffen gebaut und zB an europäische Länder geliefert werden, werden die höheren Preise  bezahlt werden müssen, da es kaum Alternativen gibt. Und dafür wurde doch das BW - Sondervermögen eingerichtet. Die EU erschafft gerade auch eines zum selben Zweck. 

Vol-X-empfänger

Trump liebt also Zölle. Die Käufer von Waren in den Supermärkten oder beim Autokauf tun das nicht. 

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wie-

>> Trump liebt also Zölle. Die Käufer von Waren in den Supermärkten oder beim Autokauf tun das nicht. 

Stimmt. Wobei noch zu ergänzen ist, dass Herr Trump ja seine Bedürfnisse und Spielzeuge per Geschenk erhält.

Keaggy58

Und seine Marionetten hat er immer am Seil und läßt sie rum hampeln.

nie wieder spd

Für Halloween und Weihnachten kaufen die US - Großhändler gerade in China ein. Vielleicht merken die US - Verbraucher vorläufig noch nicht so viel. Und US - Autos werden trotz allem billiger sein, als deutsche Autos.

DannyM

Och, die Amerikaner merken das jetzt schon. Temu ist bei denen auch sehr beliebt - wer jetzt dort bestellt zahlt den eigentlichen Rechnungsbetrag nochmal an Strafzoll oben drauf.

Nettie

"Temu ist bei denen auch sehr beliebt - wer jetzt dort bestellt zahlt den eigentlichen Rechnungsbetrag nochmal an Strafzoll oben drauf"

Am Besten, man spart gleich alles zusammen: Die Bestellung, den Strafzoll, die Umwelt- und die Müllentsorgungskosten. Zuviel Zeug belastet eh nur unnötig.

Vaddern

Das übliche Pfeifen im Walde. US-Artikel sind qualitativ minderwertige Ware. Die wollen selbst die Amis nicht (sie wissen ja, welche Dilettanten die zusammengeschraubt haben). Bei US-Stahl hätte ich jetzt schon Angst um die neuen Brücken. Die würde ich nicht benutzen. 

Breitenfels

Es vergeht kein Tag, an dem aus dem Weißen Haus nicht eine unverständliche Sache kommt, über die man nur den Kopf schütteln kann. 

wenigfahrer

Mal sehen wie lange es dauert bis er wieder zurück rudern muss, viel mehr kann man heute erst mal nicht sagen, mal sehen was der DAX am Montag macht, bis jetzt läuft da eigentlich gut.

Bernd Kevesligeti

Das zeigt, dass die USA mit den Zöllen weitermachen. Hierzulande wird es vor allem den Stahlproduzenten Thyssen-Krupp treffen (zur Zeit noch mit 12 Millionen Tonnen Jahresproduktion). Die europäische Stahlbranche befindet sich sowieso in der Krise.

Es stellt sich die Frage, ob überhaupt eine Orientierung auf den Export so sinnvoll ist. Man macht sich von politischen und fiskalischen Entwicklungen in anderen Ländern abhängig.

Eine wirtschaftliche Binnenmarktorientierung wäre die Alternative. Natürlich müsste dafür die Massenkaufkraft gestärkt werden. Und es sollte sich deshalb verabschiedet werden, von den meist geringen Tarifabschlüssen (Bahn, DHL, Öffentlicher Dienst). 

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wie-

>> Hierzulande wird es vor allem den Stahlproduzenten Thyssen-Krupp treffen (zur Zeit noch mit 12 Millionen Tonnen Jahresproduktion).

Warum? Welches deutsche Unternehmen produziert denn die 1 Mio. t Spezialstähle? Und wie rasch wird die US-Industrie auf eben jene Spzialstähle verzichten können?

>> Es stellt sich die Frage, ob überhaupt eine Orientierung auf den Export so sinnvoll ist.

Wie wollen Sie in einer durch und durch globalisierten Wirtschaft zurück auf protektionistischen autarkiegestützten Regionalismus?

>> Man macht sich von politischen und fiskalischen Entwicklungen in anderen Ländern abhängig.

Deshalb doch Handelsabkommen und Wirtschaftsbündnisse. Handelsregeln und internationales Recht.

>> Eine wirtschaftliche Binnenmarktorientierung wäre die Alternative. Natürlich müsste dafür die Massenkaufkraft gestärkt werden.

Und Sie können garantieren, dass höhere Löhne ausschließlich in komplett in Deutschland hergestellte Waren investiert werden?

Bernd Kevesligeti

Es geht nicht zu einem "zurück zum protektionistischen autarkiegestützten Regionalismus". Das dieses Exportmodell aber sehr störanfällig und deshalb auch krisenhaft ist, kann nicht bestritten werden. 

Eine ökonomische Strategie Richtung Stärkung des Binnenmarktes wäre die Antwort. Und nebenbei auch sozial.

wie-

>> Eine ökonomische Strategie Richtung Stärkung des Binnenmarktes wäre die Antwort.

Für den Binnemarkt fehlen Fachkräfte in der Produktion und überhaupt die kosteneffizient erzeugenden Betriebe. Weshalb wohl die Importe aus der VR China und Indien, Vietnam oder Indonesien?

Bernd Kevesligeti

Das ist aber dann eine traurige Bilanz. Und "kosteneffizient" erzeugende Betriebe ? Fast überall ist Personalabbau angekündigt, DHL, DB, BASF, BAYER. 

Bernd Kevesligeti

Dauerhafte Exportüberschüsse  destabilisieren die Weltwirtschaft. Sie machen die Überschussländer stark von der Weltkonjunktur abhängig. Vor allem aber werden Exportüberschüsse, eine solches Geschäftsmodell im Inland teuer erkauft-durch Lohnverzicht, unzureichende Staatsausgaben, Sozialabbau.

AlterSimpel

wie- 31. Mai 2025 • 10:25 Uhr

@Bernd Kevesligeti

>> Es stellt sich die Frage, ob überhaupt eine Orientierung auf den Export so sinnvoll ist.

Wie wollen Sie in einer durch und durch globalisierten Wirtschaft zurück auf protektionistischen autarkiegestützten Regionalismus?

--

Sie scheinen den Zusammenhang nicht zu verstehen: früher hat man sich selbst gelobhudelt als "Exportweltmeister", was bis heute nichts anderes bedeutet, als dass wir mit unseren Überschüssen den Weltmarkt überschwemmen (z.B. 75% der Autos werden exportiert) und damit anderen Marktwirtschaften die Möglichkeit zur Entwicklung nehmen.

Und nebenbei macht man sich von der Entwicklung der Weltwirtschaft abhängig, auf die wir nur minimal Einfluss haben. Außerdem bindet man mit so einer Politik Fachkräfte, die in anderen Branchen dann fehlen.

Das alles hat nichts mit Protektionismus zu tun, sondern ist ein teurer Fetisch der deutschen Politik, der nicht nur durch Chinas Aufstieg gefährdet wird.

Montag

Stahl ist ein relativ altes Produkt. (19. Jahrhundert oder so.)

Ich frage mich immer: Wo sind die Produkte des 21. Jahrhunderts, mit denen wir (Deutschland) unseren Wohlstand sichern wollen?

Was ist Recht

Trump versucht die Welt in ein Chaos zu stützen.Drei Monate boykottieren der USA , würde die Welt wider ins Gleichgewicht bringen, dazu müsste der Rest der Welt zusammen halten .Da liegt auch das Problem, zusammen und nicht gegen einander.

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Keaggy58

Das gelingt ja noch nicht mal gegen Russland wegen dem Krieg.

Seebaer1

Alle Zölle, die Trump schon eingeführt hat oder beabsichtigt einzuführen, haben meiner Meinung nach drei Gründe:

1)  Die Amerikanischen Bürger und die Industrie sollen verstärkt, da wo es möglich ist, zu heimischen Produkten greifen.

2) Ausländische Firmen sollen dazu angehalten werden, um die Zölle zu umgehen, verstärkt in Amerika zu produzieren.

3) Länder, die von Zöllen besonders betroffen sind, sollen Amerika in bestimmten wirtschaftlichen Bereichen weit entgegenkommen, um die Zölle zu vermeiden oder abzumildern.

Und alle diese drei Punkte werden funktionieren. Teilweise tun sie es jetzt schon.

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Keaggy58

Wo steht das geschrieben, was sie da fabulieren?

wie-

>> Teilweise tun sie es jetzt schon.

Beispiele? Belege? Nachweise?

wie-

>> Alle Zölle, die Trump schon eingeführt hat oder beabsichtigt einzuführen, haben meiner Meinung nach drei Gründe

Offenbar ignorieren Sie die Berichterstattung der Tagesschau zum Thema, trotz Ihrer tagtäglichen Präsenz hier im Forum. Die Zölle von Herrn Trump sind rein rachegetrieben. Er meint, dass man durch Zölle Handelsbilanzdefizite ausgleich kann.

Zu Ihrem 1) diese "heimischen Produkte" benötigen Vorprodukte aus dem Ausland, sind also von den Zöllen betroffen, schaden also den US-Amerikanern selbst und treiben die Inflation in die Höhe.

Zu Ihrem 2) Firmen investieren nur im Ausland, wenn dort Recht und Gesetz herrschen und die politische Führung zuverlässig und vorhersagbar ist. Alles derzeit in den USA nicht gegeben.

Zu Ihrem 3) Hat ja bislang famos funktioniert, diese Strategie, gelle?

DannyM

Gibt reichlich Dinge, die von einheimischen Firmen gar nicht angeboten werden bzw. angeboten werden können. Ansonsten hätte der größte Lügner aller Zeiten doch sicher schon längst zum Wohle der eigenen Industrie dafür gesorgt, dass seine MAGA-Hüte und sonstigen Wahlkampfartikel in US-Firmen hergestellt werden, oder?

John Deere hat beschlossen, seine Produktion in den USA einzustellen. Ups.

Da wird es eher Gegenzölle geben.

rolato

Trump agiert nach der Methode, "ein Ochse vor und einer hinter dem Pflug"

MRomTRom

++ Eine Wirtschaftsideologie, die schon 1930 versagt hat ++

'1)  Die Amerikanischen Bürger und die Industrie sollen verstärkt, da wo es möglich ist, zu heimischen Produkten greifen.

Die längst überkommene Autarkie-Fantasie.

Wenn die heimischen Produkte den Wettbewerb bei Funktionalität, Qualität, Service und Preisen bestehen, werden die amerikanischen Bürger sie kaufen. 

So geht Marktwirtschaft national und international. 

‚2) Ausländische Firmen sollen dazu angehalten werden, um die Zölle zu umgehen, verstärkt in Amerika zu produzieren.‘

Auch das eine überkommene Vorstellung von gestern. 

Die bessere Variante ist, dass sich die Volkswirtschaften auf die Produkte spezialisieren, die sie aufgrund ihrer Produktivität am (relativ) günstigsten herstellen können. Nennt sich ‚komparative Kostenvorteile‘ und erhöht den Wohlstand aller Handelspartner. 

‚Und alle diese drei Punkte werden funktionieren. Teilweise tun sie es jetzt schon.‘

Nichts davon funktioniert.

++

wie-

>> Nichts davon funktioniert.

Noch nicht einmal die Milchmädchenrechnung der Trump II-Administration will aufgehen, nämlich andere den Schuldenberg der US-Regierung bezahlen zu lassen, ein Ziel, das ja bekanntlich auch durch die Zölle erreicht werden soll.

nie wieder spd

Mal sehen, wie Trump reagiert, wenn er bemerkt, dass er sich zum Gespött der Weltöffentlichkeit macht. 
 

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Naturfreund 064

Zum Spotten und zum Lachen ist hierzu wohl kaum jemanden zumute. Dazu ist die Sache zu ernst und Trump befindet sich leider in einer zu mächtigen Position dazu, als dass man darüber spotten könnte. Trump hat die Macht, seinen kurzsichtigen Kurs fortzuführen und auch den Schaden anzurichten. Dafür ist er von ca. 77 Mio. Amerikanern gewählt worden. Auch wenn ich und viele andere das nicht verstehen können.

.tinchen

Niemand hier glaubt TACO, ausser seine MAGAts. 
Sie glaub(t)en auch Mexico bezahlt Trump's wall

Tina

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nie wieder spd

Eben. Und der Taco - Gag ist hier noch gar nicht erzählt worden. 

MRomTRom

++ Zusätzliche Kosten in Milliardenhöhe für die US-Industrie ++

 

++

Die renommierte Boston Consulting Group hat bereits im Februar eine Aufstellung veröffentlicht, welche zusätzlichen Kosten den US-Unternehmen durch Trumps Zölle von 25 % entstehen würden.

++

-- 22,4 Milliarden $ für Stahl- und Aluminium Produkte und weitere 29 Milliarden für Sekundärprodukte

-- Verteuerung der Vorprodukte für die metallverarbeitende Industrie die zu 24 % bzw. 35 % auf Importe von Stahl und Aluminium angewiesen ist. (Auto-Industrie, Maschinenbau, Bauindustrie..)

https://www.bcg.com/publications/2025/us-tariffs-steel-aluminum-analyzi…

++

Bei einer Steigerung auf 50 % würden sich die schädlichen Auswirkungen verdoppeln.

++

Da in der metallverarbeitenden Industrie bedeutend mehr Beschäftigte tätig sind als in der begrenzten Stahl- und Aluminium Branche werden die Auswirkungen auf Jobs negativ sein.

++

zöpfchen

Für mich war es immer ein Phänomen, dass trotz allgemein geringem politischen Bildungsstand des durchschnittlichen amerikanischen Bürgers die vergangenen Regierungen eine ziemlich intelligente Weltpolitik betrieben. Es zeigt sich mit Trump, dass dieses Rätsel von vorübergehender Natur war. 

Coachcoach

Wollen die Amis Plastikautos bauen?

Die sind immerhin leichter, gute Idee, spart Energie,

M.Pathie

Trump betreibt seine (Zins)"Politik" wie damals sein billiges Trash-TV-Format ("the Apprentice" - Trumps Lieblingssatz in der Show war: "You're fired!"): Scheinwerferlicht und Quote für den enthemmten Narzissten waren/sind das entscheidende.

Manche sagen nicht ohne Grund, dass Trump eher Dieter Bohlen gleicht als irgendeinem amerikanischen Präsidenten. Ich würde nicht ganz so weit gehen, denn ich möchte Bohlen nicht beleidigen.

Hält das hier jemand für übertrieben? Keineswegs: Das US-Heimatschutzministerium arbeitet an einem Format, in dem Migranten  im Reality-TV um die amerikanische Staatsbürgerschaft kämpfen sollen. Für Showman Trump die perfekte Dystopie. (https://www.zeit.de/kultur/2025-05/tv-show-einbuergerung-usa-donald-tru…

Nettie

"Es war nicht sofort klar, ob es bei den nun erhöhten Zöllen auch Ausnahmen geben soll - etwa für (...)"

Und für wie lange. Kann ja keiner wissen, wie lange es diesmal dauert, bis er wieder von seine  "absoluten Lieblingswort" Gebrauch macht. Spielt das überhaupt noch eine Rolle? Vorausplanen kann ja ohnehin keiner mehr.

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bolligru

Zölle gab und gibt es überall auf der Welt und Zölle sind ein wichtiges Regulativ um Ungerechtigkeiten auszugleichen. Das sehen wir deutlich am Beispiel des Afrika- Europahandels.

Die Wirtschaftsabkommen zwischen EU und afrikanischen Regionalblöcken schaden dem Projekt einer Afrikanischen Freihandelszone, sagt Boniface Mabanza. Quelle: https://taz.de/Handelsexperte-ueber-EU-Afrika-Beziehung/!5919386/

Ob und in welcher Höhe Zölle ausfallen mag jedem Staat selbst überlassen bleiben und da spielen noch viele weitere Handelsbarrieren hinein, z.B. Hygienevorschriften, Lieferkettengestz, Produktionsvorschriften, Bemaßungen, ....

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Gassi

Massenstahl gibt es aus Europa kaum noch. Spezialstähle schon. Also solche, die die Amerikaner selbst nicht herstellen können. Dann müssen sie halt dafür blechen - der Schnitt ins eigene Fleisch. Oder: man produziert halt mit minderwertigen Materialien und macht seine Produkte noch schlechter. So geht MAGA a la Trump. Vormachtsstellung ade!

Freiheit-braucht-Sicherheit

Wo bleiben die Konservativen ?

Mich wundert sehr, wie die Republikaner diese Politik mitragen können, die gegen alle ihr lang geltenden Prinzipien verstoßen.

Die USA haben immer den Protektionsimus bekämpft und sind für die frei Wirtschaft und für unternehmerische Freiheiten eingetreten. Trump tritt nicht nur mit seinen Zöllen diese konservativen Prinzipien mit Füßen.

Es geht soviel an guten Werten den Bach hinunter mit Trump.

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MRomTRom

++ 

'Wo bleiben die Konservativen ?'

++

Die  K o n s e r v a t i v e n , die Sie meinen, haben in Trumps MAGA-Partei nichts mehr zu sagen.

++

An ihre Stelle ist ein demagogischer Populismus getreten, in dem keine der 'Prinzipien & Werte' gelten, die in der 'Republican Party' früher mal heimisch waren.

++

 

Humanokrat

'Flood the zone with shit' hieß die Parole des ex-Trump Vordenkers Steve Bannon. Es scheint, dass das Programm geworden ist und von Menscen mit Hang zur Gesellschaftszerstörung auch noch umjubelt wird. 

Eine unsinnigere Wirtschaftspolitik kann man sich nicht vorstellen. 

Dr.Pruegelpeitsch

Jeden Tag Trumps unqualifizierte Ansagen! Und alle hängen an seinen oft nicht durchdachten Worten! Wann kommen endlich die Kommentare der Presse, die ihm den Spiegel vors Gesicht halten? Er hat keine Ahnung! Seine kindischen Superlativen sind inflationär so aufgebraucht, dass er nur noch verdrehte Augen hervorruft! Und alles in allem muss man feststellen, dass er ein sehr ungebildeter Mensch ist!

bolligru

Zölle sind ein berechtigtes Regulativ im internationalen Handel. Auch die EU erhebt Zölle und in Richtung China sind die Forderungen unüberhörbar.

Nichttarifäre Barrieren sind im internationalen Handel mindestens genauso wichtig wie Zölle. Das wird gern übersehen und jetzt besonders. Dazu gehören Subventionen und auch sanitäre oder Verpackungsstandards. Dies zeigt sich besonders im Handel der EU mit Afrika. Auch müssen Märkte aufgrund einer Asymmetrie von Kräfteverhältnisse geschützt werden.

So darf Südafrika keine Zölle auf Fleischprodukte aus Europa erheben aufgrund von Verträgen und die Folge ist, daß die dortige Fleischindustrie leidet, da die Importe aus Europa subventioniert werden.- Ein Beispiel für ungerechten Handel durch Zollfreiheit.

 

silgrueblerxyz

//Dabei geht es um die Einfuhrabgaben, die sich auf einen Notstand berufen, um das US-Handelsdefizit zu reduzieren.//

Dabei dürfte er Erfolg haben. Bei Trumps Zollpolitik, die praktisch fast jede Zollanpassung beliebig ermöglicht, können zollbelastete Importpreise kaum wettbewebsfähig gestaltet werden. 

MRomTRom

++ Kein Verlass für Arbeitnehmer, Gewerkschaften und Unternehmen ++

‚Die Stahlgewerkschaft USW kritisierte Trumps unklare Ankündigung: Nichts weise daraufhin, dass Nippon von seiner bisherigen Position abweiche. Der japanische Konzern habe bisher stets darauf bestanden, dass er nur in US Steel investieren werde, wenn er das Unternehmen übernehmen könne.‘

++

Die Gewerkschaften machen dieselben Erfahrungen wie alle anderen auch. Was Trump heute sagt ist nicht woran er sich Tage später auch hält. 

++

Für die Unternehmen dasselbe Dilemma: Investitionen erfordern einen verlässlichen Planungshorizont. Niemand investiert, wenn der fehlt. 

++

Am Ende bezahlen alle drauf.

++

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