EIn Mann betrachtet mit einem Fernglas das Ausmaß des Gletscherabbruchs.

Ihre Meinung zu Glaziologin: Klimawandel "verringert die Stabilität von Berghängen"

Ist der Klimawandel für den Gletscherabsturz in der Schweiz verantwortlich? Bei Extremereignissen wie diesem lasse sich das nicht klar sagen, so Glaziologin Jacquemart. Eindeutig sei aber: Berge werden instabiler - und ihre Überwachung hat Grenzen.

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150 Kommentare

Kommentare

Lucinda_in_tenebris

Ist das Ereignis X auf Grund des Klimawandels zurückzuführen?

Ein weiterer Lieblingsbrummkreisel der Medien. Wissenschaftlich betrachtet ist der Klimawandel eine statistische Einordnung von Daten, die über weite Zeiträume ermittelt werden, d.h. ein einzelnes Phänomen X ist so gut wie nie direkt auf den Klimawandel rückführbar, sondern liefert nur weitere Daten für die statistische Erhebung.

Dieses Darstellung ist natürlich langweilig, deshalb fragen die Medien lieber, ob dieser starke Regen, dieser Wind oder diese Schlammlawine auf den Klimawandel rückführbar sei.

Gegen Spektakel und ein wenig Boulevardzeitung habe ich ja garnichts, aber leider gibt es zu viele Menschen, die aus der irreführenden Fragestellung naive Schlüsse ziehen.

Bergstürze gab es schon immer und deshalb gbts den Klimawandel gar nicht.

Genaugenommen gab es den Klimawandel auch schon immer auf der Erde ...Neu ist bloß, dass der Mensch das Klima beeinflussen kann.

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Alter Brummbär

Und abwarten, die nächste Eiszeit, kommt bestimmt auch irgendwann.

Adeo60

Dass zunehmende Hitze und  wolkenbruchartiger Regen zur Erosion und Destabilisierung der Berge, insbesondere von Steilhängen führt, ist allein schon mit dem gesunden Menschenverstand und dem Blick auf die Naturgesetze nachvollziehbar. 

Sin now, pay later...!

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bolligru

Haben Sie den Artikel gelesen?

Frau Jacquemart stellt diesen von Ihnen gezogenen Schluß ausdrücklich nicht her!

Zunächst zum konkreten Ereihnis:

Immer mal wieder brachen Teile ab.

Einfluss hat der Klimawandel auf diesen Prozess?   ... ob das Ereignis auch ohne Klimawandel passiert wäre. Das ist grundsätzlich absolut möglich. Manchmal fallen Teile von Bergen runter - das ist Geologie.

... ob diese Art von Ereignissen sehr viel häufiger werden. Das zu sagen, ist für diese Extremereignisse statistisch sehr schwierig.

___

Dann allgemein: sind für die Stabilität von Berghängen nicht zuträglich.

___

Hier wird wieder einmal ein Einzelereignis ungerechtfertigt als Begründung herangezogen und genau das lese ich in diesem Artikel. "Manchmal fallen Teile von Bergen runter - das ist Geologie."

bolligru

Nachsatz:

Sie wären vermutlich zu Recht sehr aufgebracht, wenn jemand aus anderen, "bedauerlichen Einzelfällen" auf einen allgemeinen Prozess schließen würde. Das wäre dann ebenfalls nicht wissenschaftlich und somit fragwürdig.

wie-

>> Das wäre dann ebenfalls nicht wissenschaftlich und somit fragwürdig.

Fragen wir die Wissenschaft:

Laut Christoph Mayer, Glaziologe an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW), ist für einen Bergsturz meist eine bereits existierende Schwachstelle im Inneren des Berges verantwortlich, die durch das Eis des Permafrosts zusammengehalten wird. Wenn dieses schmilzt – etwa durch Auslöser wie anhaltend hohe Temperaturen oder starken Niederschlag – werden Eis und Teile des Bergmaterials verformbar und instabil. „Wird es noch wärmer, halten die Eisbrücken die Belastung nicht mehr aus und die Kontaktflächen brechen auseinander“, sagt Mayer. Es kommt zum Bergsturz. Auch der Gletscherschwund trägt zu dieser Instabilität bei. Die Eismassen halten das Gestein der Alpen teilweise unter sich fest – bauen die Gletscher ab, können diese Stellen bröckelig werden.

Quelle: https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2023/06/massiver-bergsturz-wie…

bolligru

Sie geben eine Quelle an und schreiben, wie Sie das Geschriebene interpretieren. Auch kommt nicht Frau Jacquemart zu Wort, sondern ein Herr Mayer.

Was also hat das mit meiner Aussage: Frau Jacquemart stellt diesen von Ihnen gezogenen Schluß ausdrücklich nicht her! zu tun?

wie-

>> Sie geben eine Quelle an

Was nur sehr wenigen hier gelingt.

>> und schreiben, wie Sie das Geschriebene interpretieren.

Nein. In dem Fall zitiere ich komplett und mit Kontext.

>> Auch kommt nicht Frau Jacquemart zu Wort

Muss ja nicht.

>> sondern ein Herr Mayer.

Und das fundiert. Quelle ist ja angegeben.

Und nun?

Mauersegler

Die wissenschaftliche Aussage lautet so: Die Bedingungen verändern sich derzeit in einer Form, die solche "bedauerlichen Einzelfälle" wahrscheinlicher machen. 

wie-

>> Die wissenschaftliche Aussage lautet so: Die Bedingungen verändern sich derzeit in einer Form, die solche "bedauerlichen Einzelfälle" wahrscheinlicher machen. 

Danke.

bolligru

Sie wissen, was ich meinte, als ich von "bedauerlichen Einzelfällen" schrieb und deren wissenschaftliche Auswertung?

Mauersegler

Ja. Darauf habe ich ja geantwortet.

ich1961

Wenn Sie den Artikel gelesen haben, müssten Sie auch gelesen haben, das es die      Parameter      sind, die fehlen, um eine eindeutige Aussage zu treffen!

Fragwürdig finde ich die Ausreden der interessierten Bürger, die für nichts und niemanden Verantwortung übernehmen wollen!

 

bolligru

die      Parameter      sind, die fehlen

Mit anderen Worten: Nichts genaues weiß man nicht! Wofür also Verantwortung übernehmen und warum? Etwa wegen der Vermutungen einiger Wissenschaftler oder besser "Experten", also ausgewählter Wissenschaftler?

Mauersegler

Doch. Man weiß, dass der Klimawandel solche Bergstürze wahrscheinlicher macht. 

Grossinquisitor

Richtig. Hoffentlich schafft es die neue Bundesregierung, trotz aller sonstigen Probleme, dem Klimaschutz die nötige Aufmerksamkeit zu schenken und hier erfolgreich zu sein.

ich1961

Schlimm, das da noch keine weitergehenden Erkenntnisse vorhanden sind. 

Wir Menschen kriegen die Erde schon klein.

Ich möchte edenfalls nicht in den Bergen wohnen - wäre mir zu gefährlich. Ist aber an der Nord/Ostsee auch so.

 

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Neutrale Stimme

Leute wie Sie lesen einen Artikel und dann geht auch schon gleich die Welt unter oder man hat Angst in den Bergen zu wohnen. Solche ereignisse das abbrueche gibt passieren mehrmals im Jahr. Werden nur nicht von den Medien so aufgepushed weil es irgendwo in SA oder Asien geschieht. 

bolligru

Manchmal fallen Teile von Bergen runter - das ist Geologie.

Man merkt, daß Frau Jacquemart Wissenschaftlerin ist und nicht vorlaut schreit: "Die Welt geht unter!" "Klimawandel!"

___

tagesschau24: Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf diesen Prozess?

...

Jacquemart: ...

Um jetzt aber für ein einzelnes Ereignis, vor allem ein Extremereignis wie dieses zu sagen: ja, das war der Klimawandel, dafür müssten wir ja wissen, ob das Ereignis auch ohne Klimawandel passiert wäre. Das ist grundsätzlich absolut möglich. Manchmal fallen Teile von Bergen runter - das ist Geologie.

...... die Frage, ob diese Art von Ereignissen sehr viel häufiger werden. Das zu sagen, ist für diese Extremereignisse statistisch sehr schwierig.

___

 

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wie-

>> Man merkt, daß Frau Jacquemart Wissenschaftlerin ist und nicht vorlaut schreit: "Die Welt geht unter!" "Klimawandel!"

Richtig. "Schreien" macht die Glaziologin nicht, aber dafür publizieren, so z.B. hier:

Unerwartet kommt das alles nicht. Jacquemart und Weber verweisen auf den ersten IPCC Sachstandsbericht aus dem Jahr 1990, der bereits eine Zunahme alpiner Gefahren durch den Klimawandel prognostiziert hatte. Bei weiter zunehmender Erwärmung werden Schnee- und Eislawinen bis Ende des 21. Jahrhunderts seltener, erwarten die Forschenden. Gleichzeitig erwärmt sich der Permafrost auch in hohen Lagen weiter. Daher gehen die Forschenden davon aus, dass Steinschläge, Murgänge und Bergstürze häufiger werden. «Dieser Wandel stellt die Gesellschaft im Alpenraum vor grosse Herausforderungen», betonen Jacquemart und Weber.

Quelle: https://www.alpen-guide.de/artikel/klimawandel-alpine-gefahren (31.10.2024)

bolligru

Ich bezog mich auf den Artikel und darin argumentiert die Frau sehr wissenschaftlich. Mehr wollte ich nicht sagen.

Danke für den link, aus dem ich zitier:

Steinschlag: Die Aktivität hat in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen, allerdings nur im hochalpinen Bereich.

Bergsturz: Für diese großen Ereignisse liegen vergleichsweise wenige Daten vor. «Auch wenn eine klare Aussage noch nicht möglich ist, deutet vieles darauf hin, dass Bergstürze heute häufiger vorkommen», sagt Weber.

Murgänge: Eindeutig hat die Zahl der Starkniederschläge zugenommen, die Muren auslösen können. «Aber nur die Hälfte der untersuchten Studien deutet auf eine Zunahme der Murgänge hin», sagt Jacquemart.

Lawinen: «In niedrigen Höhenlagen geht die Aktivität zurück, weil dort die Schneemengen abnehmen. In hohen Lagen hat die Lawinenaktivität hingegen leicht zugenommen», erläutert Weber.

Eislawinen: .. «Wo und wie sich Eislawinen genau verändern, muss noch weiter untersucht werden», räumt Jacquemart ein.

CS

Das wollen hier einige in diesem Forum aber gar nicht hören...

Tino Winkler

Nein, diese extremen Ereignisse erfolgen immer öfter, die Gletscher schmelzen in rasantem Ausmaß, auch wenn Menschen behaupten, daß wäre absolut üblich, das mag auch sein, aber der Klimawandel durch uns Menschen läßt sich nicht mehr aufhalten, wir können es einfach nicht.

Questia

Timing - 

Angesichts dieses Ereignisses, das sowohl in seiner Geschwindigkeit und in seinen Ausmaßen überraschend, außergewöhnlich und prägend sein könnte, frage ich mich:

1. Ob das Urteil gegen RWE zur Haftung für Folgen des Klimawandels anders ausgefallen wäre. Denn es besteht eben nicht nur eine Flutgefahr. https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/olg-hamm-5u1517-klimaklage-perua…

2. Ob die Menschen von Blatten nun Ansprüche erheben können und werden. Denn, anders als der Klagende aus Peru, gelten sie als Teil des globalen Nordens wohl eher auch zu der Gruppe der Verursachenden.

3. Ob die Überwachung und Warnverfahren verbessert werden. Denn die Warnung war hier sehr kurzfristig. Besser lief es 06/2023 in Brienz. https://www.tagesschau.de/ausland/europa/schweiz-bergdorf-felssturz-100…

 

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bolligru

Angesichts dieses Ereignisses

Jacquemart: ....Manchmal fallen Teile von Bergen runter - das ist Geologie.

Questia

Zweimal korrekt zitiert. Sehr gut, wenn auch nur rudimentäre, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate.

Keine eigene Aussage von Ihnen. Worauf sollte ich dann antworten?

 

harry_up

Die Warnung für Blatten bestand doch bereits seit Wochen. Das ist doch nicht "sehr kurzfristig". 

Questia

@harry 15:41

| "Die Warnung für Blatten bestand doch bereits seit Wochen. Das ist doch nicht "sehr kurzfristig". " |

Aber die Evakuierung erfolgte dann doch sehr kurzfristig. Die Menschen konnten gerade mal das Nötigste mitnehmen.

Das wurde in Brienz besser gemacht.

Grossinquisitor

Zu 2.) Ein Dorf, dessen Ureinwohner bis ins 20. Jhd. wohl ausschließlich aus Bergbauern bestand, würde ich nicht zu den Verursachern zählen. Ergibt sich die Klageberechtigung denn aus der Nationalität? Das würde mich verwundern.

Questia

@Inqui 15:46

| "Ein Dorf, dessen Ureinwohner bis ins 20. Jhd. wohl ausschließlich aus Bergbauern bestand, würde ich nicht zu den Verursachern zählen. Ergibt sich die Klageberechtigung denn aus der Nationalität? Das würde mich verwundern." |

Ich habe mir ja genau die gleiche Frage gestellt. "...frage ich mich: 1., 2., 3. ..."

Das Gericht hat die "Verteidigung" von RWE nicht akzeptiert. Die lautete, dass dann ja auch Einzelpersonen verklagt werden könnten.

Das wird noch ganz schön kompliziert, wenn es darum geht, Ross und Reiter zu nennen.

Ich hoffe jedenfalls, dass den Menschen in Blatten zumindest materiell und unkompliziert schnelle Abhilfe zuteil wird.

 

Tino Winkler

Die Klimaleugner sind mitverantwortlich für diese extremen Ereignisse.

artist22

"Manchmal fallen Teile von Bergen runter - das ist Geologie" Aber manchmal ist relativ, wie schon Einstein erkannte.

Ein wesentlicher Unterschied ob alle hundert Jahre oder demnächst alle zehn.  Das ist Mathematik 

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Kari

Das  ist  der  Dominoeffekt,  wenn  vom  Berg  herabrollendes  ermüdetes  Gesteinsmaterial  auf  ebensolches  trifft.   Durch  die  Erderwärmung  geschieht  das  immer  öfter.

sportlexikon

Bergrutsche gehören zu den normalen Vorgängen in der Natur. Wie kann man auf die Idee kommen, am Fuße eines Berges zu wohnen?

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wie-

>>Wie kann man auf die Idee kommen, am Fuße eines Berges zu wohnen?

Stimmt. Immer selbst schuld. Genauso wie die Menschen, die es wagen, auf Inselatollen zu leben.

harry_up

Richtig, diese Atollbewohnen sind ein Beispiel für diejenigen, die in die Folgen des Klimawandels investieren müssen.

Warum haben Sie das in meinem obigen Kommentar überlesen oder umgedeutet?

ich1961

Wie kommen Menschen auf die Idee in der Nähe von Wasser (egal ob Bach, Fluss oder Meer!) zu wohnen?

Grossinquisitor

Das hat über Jahrhunderte funktioniert.

schabernack

➢ Wie kann man auf die Idee kommen, am Fuße eines Berges zu wohnen?

Man kann in der Schweiz kaum woanders wohnen, als am Fuß eines Berges.

proehi

Sehr schön und ein gutes Beispiel staatlicher Vorsorge, dass die Menschen rechtzeitig gewarnt werden konnten.

Ansonsten ist Erosion eine einem Gebirge innewohnende Eigenschaft und in ihren Auswirkungen maßgeblich vom Wetter und damit natürlich auch vom Klima beeinflusst

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Grossinquisitor

Das kam mir auch in den Sinn. Die Warnung und Evakuierung haben beeindruckend funktioniert. 

Kari

Materialermüdung  durch  Einwirkung  von  hohen  Temperaturen  und  energiereicher  UV-Strahlung  bei  sich  ausweitendem  Ozonloch,  das  ist  schon  lange  bekannt.

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Anderes1961

Mit Bauchgefühl als Erklärung kommt man nicht weit. Das Ozonloch weitet sich nicht aus, im Gegenteil. Es erholt sich sozusagen, seit FCKW verboten wurde. Was aber nicht ausschließt, daß es gelegentlich Jahre gibt, in dem es größer als normal ist. Die Größe 2025 betrug übrigens 2025 ca. 21 Millionen qkm, was fast genau dem langjährigen Mittel entspricht. 

Anderes1961

Das Ozonloch dehnt sich nicht weiter aus. Im Gegenteil, es erholt sich sozusagen, seit FCKW verboten wurde. 2025 betrug die Größe ca. 21 Millionen qKm, was fast genau dem langjährigen Mittel entspricht. Was aber nicht ausschließt, daß es in einzelnen Jahren größer ist. Oder auch sehr viel kleiner. 

Kari

Warum  müssen  Menschen  an  den  unmöglichsten  Orten  siedeln  von  der  Wüste  bis  in  den  Hochalpen ?  Auch  der  dafür  notwendige  Aufwand  trägt  zum  Klimawandel  mit  bei.

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franxinatra

Weil sie da seit Generationen leben vielleicht? OMG, Hauptsache, eine Meinung raushauen...

Alter Brummbär

Ja warum verbrauchen wir nur, auch nocht die letzten Ressourcen?

Elliot Swan

Frühwarnsysteme können helfen, aber unserer Ressourcen sind natürlich nicht unbegrenzt.

Vielleicht sollte man nicht jedes Fleckchen Erde besiedeln, das gilt auch für Berg- und Uferregionen. Die Natur ist nicht unser Freund. War sie vermutlich auch noch nie.

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wie-

>> Die Natur ist nicht unser Freund. War sie vermutlich auch noch nie.

Dafür versorgt "die Natur" die menschliche Zvilisation seit Jahrhunderttausenden mit allem zum Leben und Überleben Notwendigem. Bis hin zum Überfluss und Luxus.

ich1961

Doch, meine Freundin ist sie schon.

Und daher sollte auch alles getan werden, um sie zu schützen!

 

Kari

Wenn  die  Natur  nicht  unser  Freund  wäre,  hätte  die  Menschheit  nicht  Jahrtausende  in  der  Natur  überlebt.   Erst  als  die  Menschheit  seit  Beginn  des  Industriezeitalters  grob  gegen  die  Natur  handelte,  wurde  die  Natur  zum  Feind.   

Alter Brummbär

Es gibt und gab Menschen, die im Einklang, mit der Natur leben konnten.

narr_ativ

So wahnsinnig exponiert lag Blatten nun wohl nicht. Es könnte also durchaus Millionen von Menschen treffen. 

Tino Winkler

Natürlich ist die Natur unser Freund, nur einige Menschen zerstören unsere Natur, so wie die Klimaleugner.

Questia

@Swan 15:49

| "Die Natur ist nicht unser Freund. War sie vermutlich auch noch nie." |

Die Natur hat sich nicht geändert. Wir Menschen sind es, die sich aus der Natur und ihren Systemen verabschiedet haben, indem wir gegen sie gekämpft, sie als unseren Feind betrachtet haben.

Wir haben nicht uns angepasst, sondern die Natur so sehr uns angepasst, dass die Wissenschaft von einem Anthropozän.

Es gibt Arten von Lebewesen, die besiedeln jedes Fleckchen der Erde, indem sie sich der Natur anpassen - wenn sie es können. Die, die es nicht können, leben in den Grenzen, die ihnen die Natur vorgibt.

Diese Klugheit, unsere eigenen Grenzen zu akzeptieren, statt die Grenzen der Natur zu überschreiten, vermisse ich bei den Menschen.

 

Kari

So  sehen  die  Folgen  aus,  wenn  die  Menschheit  kein  Maß  halten  kann  und  bis in  die  lebensfeindlichsten  Orte  dieser  Welt  hinein  wächst  und  da  siedelt.   Ganz  ähnlich  fatal  sind  die  Folgen,  wenn  Wissenschaftler    glauben,  durch  Gentechnik  die  Welternährung  steigern  zu  können  und  so  die  Erdbevölkerung  immer  weiter  wächst.  Auch  das  führt  zu  immer  mehr  Erderwärmung  und  Klimawandel.

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Alter Brummbär

Die Erde wird das Problem für uns lösen, auch ganz ohne unser zutun

narr_ativ

Es ist zu sagen, dass gerade das Wallis die CO2 Abgabe an der Urne  zu 61% abgelehnt haben. Ob sie bei dieser Erschütterung heute auch noch so abstimmen würden? Katastrophen wie Fukushima haben die Menschen auch zum Nachdenken gebracht. Vernünftig wäre vielleicht schon vor diesen Katastrophen mit dem Denken anzufangen.

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Tino Winkler

Ausgenommen die rechten Klimaleugner wie afd, Trump, Putin und noch einige ander üblen Typen.

Kari

Für  all  das,  wo  die  Menschheit     gegen  die  Natur  handelt,  von  der  Flußbegradigung  bis  zu  den  Schneekanonen  in  den  Alpen,   kommt  irgendwann  die  Quittung.

Kari

Was  unterscheidet  naturverbundene  Länder  gegenüber  den  Industrienationen,  die  sich  zunehmend  ihrer  eigenen  Lebensgrundlagen  berauben ?  Die  Industriestaaten  können  in  ihrer   sich  immer  schneller  drehenden  Wachstumsspirale  kein  Maß  halten.  So  wie  auch  die   eigentlich  in  der  Entwickler-Motivation von  Arbeit  befreiende   Industrierevolution  4.0  zu  noch  mehr  Wachstum  mit  fataler  Produktivitätssteigerungshebelwirkung  mißbraucht  wird  und  das  in  einer  apokalyptischen  Katastrophe  enden  wird.

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Alter Brummbär

Ja auch die Menschen in >naturverbundenen< Ländern, möchten besser leben.

Carlos12

Die Gleiche Diskussion wie immer. Natürlich gab es Bergstürze schon immer. Durch den menschengemachten Klimawandel taut der Permafrost messbar auf und Bergstürze vermehren sich deutlich und werden noch dramatisch zunehmen. Natürlich kann Niemand 100%ig beweisen, dass genau dieser Bergsturz durch den Klimawandel hervorgrufen wurde, aber diesen Hinweis kann man sich sparen. Wenn ein starker Raucher Lungenkrebs bekommt, fängt auch Niemand die Diskussion damit an, dass auch Nichtraucher Lungenkrebs bekommen kann. 

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Kaneel

In Bezug auf Ihren letzten Satz wäre ich mir da nicht so sicher...

watchcat

In einer Zeit, in der die Wissenschaftler Geld, Anerkennung und Schulterklopfen bekommen, die den angeblichen Konsens unterstützen, un die angegriffen und gekündigt werden, die Bedenken anmelden, sollte man letzteren besondere Aufmerksamkeit schenken. Sie arbeiten entgegen der Anreize und werden bestraft, die anderen belohnt. Nicht schwer zu erkennen, wem man da eher Vertrauen schenken sollte.

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wie-

>> die angegriffen und gekündigt werden, die Bedenken anmelden, sollte man letzteren besondere Aufmerksamkeit schenken. Sie arbeiten entgegen der Anreize und werden bestraft, die anderen belohnt. Nicht schwer zu erkennen, wem man da eher Vertrauen schenken sollte.

Wenn man da bemerkt, dass Ihr Kroneuge sich von Exxon Mobile und den Koch-Brügern bezahlen lässt für seine Meinung. Wem sollte frau also da Vertrauen schenken?

AbseitsDesMainstreams

Ein paar Beispiele aus der Schweiz:

Am 2. September 1806 zerstörte ein gewaltiger Felssturz vom Rossberg in der Zentralschweiz das Dorf Goldau, wobei 457 Menschen starben.

Am 11. September 1881 ereignete sich in Elm, Kanton Glarus, ein weiterer Bergsturz mit 114 Toten.

Vielleicht streben wir auf eine neue Warmzeit zu, aber das hat sicherlich nicht viel mit dem angeblich menschengemachten Klimawandel zu tun.

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Mauersegler

Was wollen Sie uns mit der Aufzählung dieser Ereignisse mitteilen? Niemand sagt, dass es früher keine Bergstürze gegeben habe. Tatsache ist aber, dass der Klimawandel sie wahrscheinlicher und vermutlich häufiger macht.

Kari

Da  hat  die  Glaziologin  ganz  recht,  daß  die  Alpen  bald  Vollglaze  haben  werden,  wenn  das  so  weitergeht  mit  Massentourismus  und  Vergewaltigung   von  Natur  und  Klima.

franxinatra

Solche Effekte sind bestimmt auch in Regionen zu erleben, die weit es weniger prominent mit der Medienlandschaft vernetzt sind...

Malefiz

Hat eigentlich mal schon jemand daran gedacht wie alt unser Planet ist und auch schon mal dran gedacht, daß unser Planet genauso sterben kann wie unsere aller Lebewesen darauf? Wie alt sind unsere Alpen denn? Und wenn jemand tatsächlich glaubt das unsere Natur ewiglich sei, auch ohne Klimawandel, der ist ziemlich naiv. Gab es denn früher keine  schlimmen Bergrutsche? Da gibt es doch sicherlich was in Google zu finden? Und wie sind die entstanden?

Neutrale Stimme

Keine neue Erkentniss. Die Welt veraendert sich mit und ohne Mensch. Passiert es in Europa wird ein grosses Fass aufgemacht. Solche ereignisse gibt es mehmals I'm Jahr in den grossen Berg regionen. Mir tun die Dorfbewohner leid das Sie alles verloren haben und es ist tragic. 

Questia

Ein - 

Erster Ansatz, die menschengemachte Klimakatastrophe ernst zu nehmen, wäre m.E. auch, die Mitglieder der LG nicht als Klimaterroristen und Mitglieder einer kriminellen Vereinigung anzuklagen, wie es aktuell die Münchener Generalstaatsanwaltschaft plant.

Es könnten nämlich nicht nur Berghänge kippen, sondern auch die Erkenntnis und die Stimmung. Es könnte sich herausstellen, dass gegen die Falschen gekämpft wird, die Falschen beschuldigt werden - nämlich die Boten, die nur deswegen so krass und laut wurden, weil ihnen die Kraft der Gerölllawine fehlte, um gegen die Fossillobby anzukommen.

 

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91541matthias

Heute vormittag wurde im Fernsehen berichtet, dass es auch im Allgäu einen Berg gibt, der langsam auseinanderbricht..also nicht weit weg.

Wir sollten unseren "Way of Live" überdenken!

Werner40

Endmoränen gibt es seit Ende der letzten Eiszeit einige in der Alpenregion. Neu ist, dass der Mensch das Klima ebenfalls beeinflusst.