EIn Mann betrachtet mit einem Fernglas das Ausmaß des Gletscherabbruchs.

Ihre Meinung zu Glaziologin: Klimawandel "verringert die Stabilität von Berghängen"

Ist der Klimawandel für den Gletscherabsturz in der Schweiz verantwortlich? Bei Extremereignissen wie diesem lasse sich das nicht klar sagen, so Glaziologin Jacquemart. Eindeutig sei aber: Berge werden instabiler - und ihre Überwachung hat Grenzen.

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150 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Glaziologin: Klimawandel "verringert die Stabilität von Berghängen"

Was wirklich nicht zu übersehen. Diese Regel folgt schlicht den Naturgesetzen. Auch wenn diese Kausalitätsverkettung nicht die Regel ist:

'Diese Konstellation, in der ein großes Bergsturzvolumen auf einen Gletscher fällt und sich dann dieser ganze Gletscher ins Tal bewegt"

... und dort im schlimmsten Fall für weiteres Unheil in Form von Fluten und Überschwemmungen sorgen könnte (hoffentlich nicht).

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bolligru

"Glaziologin: Klimawandel "verringert die Stabilität von Berghängen"

...

"Das zu sagen, ist für diese Extremereignisse statistisch sehr schwierig."

Mauersegler

Sie verkürzen manipulativ. 

Die Aussage der Glaziologin lautet so: Die Einflüsse des Klimawandels verringern die Stabilität von Berghängen. Ob aber ein einzelnes Ereignis explizit auf den Klimawandel zurückzuführen ist, ist kaum möglich. 

Der zweite Satz ändert aber nichts an der Wahrheit des ersten, nicht wahr?

bolligru

Den ersten Satz habe ich nicht beurteilt. Klimawandel hat selbstverständlich zu allen Zeiten auch Auswirkungen der genannten Art gehabt. Das ist doch selbstverständlich.

Hier geht es aber ausdrücklich um dieses Einzelereignis. Das sollten Sie sich klar machen!

Mauersegler

Es geht um ein Einzelereignis, dem aufgrund des Klimawandels bald weitere dieser Art folgen könnten, und zwar mit höherer Frequenz als früher. Das sollten Sie sich klar machen.

wie-

>> ... und dort im schlimmsten Fall für weiteres Unheil in Form von Fluten und Überschwemmungen sorgen könnte (hoffentlich nicht).

Hatten wir doch alles schon, nur eben weitweg, z.B. im Himalaya.

zzp

Der Mensch will nicht höre, also schlägt die Natur zurück.

und die Natur ist stärker.

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watchcat

"Um jetzt aber für ein einzelnes Ereignis, vor allem ein Extremereignis wie dieses zu sagen: ja, das war der Klimawandel, dafür müssten wir ja wissen, ob das Ereignis auch ohne Klimawandel passiert wäre. Das ist grundsätzlich absolut möglich. Manchmal fallen Teile von Bergen runter - das ist Geologie."

Es ist heute wichtiger denn je nicht nur die Schlagzeilen zu lesen. Oft werden die ungeliebten Tatsachen sogar in den letzten Absatz gepackt.

Die Idee, dass die Natur "zurückschlägt" weil wir tu viel Fleisch essen und Auto fahren hat mit Wissenschaft nun wirklich nichts zu tun, eher mit prähistorischen Mythen und zeitgenössischer Propaganda.

wie-

>> Die Idee, dass die Natur "zurückschlägt" weil wir tu viel Fleisch essen und Auto fahren hat mit Wissenschaft nun wirklich nichts zu tun, eher mit prähistorischen Mythen und zeitgenössischer Propaganda.

Ihre prähistorischen Mythen und zeitgenössische Propaganda haben keinerlei Bezug zum wissenschaftlich nachgewiesenen Faktum, dass nun einmal der menschengemachte Klimawandel aufgrund Enmission von zuviel CO2 nun einmal in der Welt ist und tagtäglich dessen Folgen erlebt werden können.

watchcat

Haben Sie Belege für die Behauptung, dass die Erde "zurückschlägt"? Also ein Wesen ist, dass sich ärgert über die Art wie wir es behandeln?

Bitte mit Quellen.

wie-

>> Haben Sie Belege für die Behauptung, dass die Erde "zurückschlägt"? Also ein Wesen ist, dass sich ärgert über die Art wie wir es behandeln?

Wo finden Sie in meinem Beitrag die Bestätigung Ihres naturalisierenden Weltbilds, so dass ein Anlass für weitere Quellenbegründungen gegeben wäre?

Alter Brummbär

Steht alles im Artikel.

ich1961

Das ist nur bildlich gesprochen/geschrieben - damit auch der letzte Zweifler versteht worum es geht.

Scheint bei einigen aber nicht zu helfen.

Der    menschengemachte Klimawandel ist Fakt - und hat Auswirkungen auf zu viel - auch wenn es nicht eindeutig sein  kann, das er hiermit auch etwas zu tun hat (aber nur auf Grund der mangelnden Parameter)!

Aber klar, man kann es ja mal mit Relativieren, Ablenken usw. probieren.

 

Alter Brummbär

Na dann vielleicht, das zersiedeln im Alpenraum, das Abholzen für unnütze Skipisten, wir zerstören gerade unseren Lebensraum.

Kritikunerwünscht

"prähistorischen Mythen und zeitgenössischer Propaganda"... Wow, wie gut, dass wir keinen Klimawandel haben und dass Auto fahren (auch E-Auto) oder der Verzehr von Fleisch nichts mit Wissenschaft zu tun haben. Was hat denn Ihrer Meinung nach mit Wissenschaft zu tun? Geistersuche?

harry_up

"Der Mensch will nicht hören,..."

Was genau meinen Sie damit?

Wenn Sie auf den menschengemachten Klimawandel anspielen: Da ist der Zug längst abgefahren.

Selbst wenn die ganze Welt ab morgen die CO2-Emissionen halbieren könnte und würde, wird der träge Ozeanriese Erderwärmung noch sehr lange seine Fahrt fortsetzen.

Daher wird man sich künftig enorm mit der Bekämpfung der Folgen der Klimaveränderungen befassen müssen.

wie-

>> Daher wird man sich künftig enorm mit der Bekämpfung der Folgen der Klimaveränderungen befassen müssen.

Bing. Eines der Standardargumente der Klimawandelverharmloserszene.

Anderes1961

Fehlt eigentlich nur noch "Wir müssen uns anpassen". 

harry_up

Es wäre angebracht gewesen, wenn Sie meinen Kommentar so zu verstehen versucht hätten, wie er gemeint ist.

Da steht nirgends etwas davon, dass man hinsichtlich der CO2-Einsparung die Hände in den Schoß legen kann oder soll.

Und ja: Wir werden uns trotz aller Anstrengungen anpassen müssen, wir sind doch längst dabei, Stichwort Hochwasserschutz, Aufforstung usw.

Anderes1961

Aha. Mausgerutscht also. Doch. genau das steht da. Sie verstehen offensichtlich Ihren eigenen Post nicht. Und Ihre Binse, daß wir uns mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzen müssen, ist genauso aussagekräftig als hätten Sie geschrieben: Der Mensch muß atmen. 

Kaneel

Sie halten demnach den Beruf des/ der Klimawandelanpassungsmanagers/in in Städten, Kommunen, Organisationen für überflüssig? Sowie das Konzept Schwammstadt u.Ä.? Klimaschutzmaßnahmen und Anpassungsmaßnahmen nebeneinander durchführen wäre jetzt mein Ansatz. 

harry_up

Wie bitte??

Wenn jemand zu den Nicht-Klimaverharmlosern gehört, dann bin ich das.

Was doch aber nichts am Wahrheitsgehalt meiner von Ihnen vollkommen missverstandenen Aussage ändert.

Und nein: Ich werde Ihnen jetzt keine Beweise... usw. vorlegen, denn das ist inzwischen eine Binsenweisheit. Das wissen Sie ebenso gut wie ich. 

nie wieder spd

Wenn ich sage, dass der Klimawandel noch für Jahrhunderte weitergehen wird und das, was wir wirklich noch tun können, einzig und allein Versuche sein können, Menschen vor dessen Auswirkungen zu bewahren, ist das doch keine Verharmlosung. 
Der Wandel ist im Gange. Die Menschheit wird noch mindestens ca 50 Jahre lang klimaschädlich emittieren und den Wandel weiter antreiben. Da gibt es absolut nichts mehr, was wir gegen diesen Wandel tun können. Und das bisschen, was wir tun können, ändert über Jahrhunderte grundsätzlich nichts. Und wenn der Klimawandel mal am Ende angekommen ist, dauert es nochmal so lange, bis es sich wieder zurückgewandelt hat. Womöglich wird das ein Prozess über Jahrtausende. 
Es sei denn, wir könnten alle klimaschädlichen Emissionen aus der Luft entfernen. Dann könnte es in einigen Jahrzehnten vielleicht schon wieder besser werden. Können wir aber nicht.

wie-

>> Wenn ich sage, dass der Klimawandel noch für Jahrhunderte weitergehen wird und das, was wir wirklich noch tun können, einzig und allein Versuche sein können, Menschen vor dessen Auswirkungen zu bewahren, ist das doch keine Verharmlosung. 

Doch. Nichts anderes. Denn solche Thesen verlagern die Verantwortung in eine ferne Zukunft.

>> Da gibt es absolut nichts mehr, was wir gegen diesen Wandel tun können.

Doch, diesen und dessen Folgen mindestens abmildern und die Voraussetzung für eine Wandel zurück schaffen.

>> Womöglich wird das ein Prozess über Jahrtausende. 

Die Menschenheit hat 200 Jahre für das Erzeugen der Misere benötigt, warum dann Tausende von Jahren für's Aufräumen?

>> Können wir aber nicht.

Aufforsten und Entsiegeln gehen immer. Einfach nur wollen und machen.

nie wieder spd

„Doch. Nichts anderes. Denn solche Thesen verlagern die Verantwortung in eine ferne Zukunft.“

Die Verlagerung der Verantwortung in die Zukunft ist doch schon dadurch längst geschehen, dass die Klimaneutralität der Emissionen erst nach 2050 passieren soll. Bis dahin wird weiter die Luft verdreckt. Und selbst wenn das so passiert, wie  beabsichtigt, wird danach noch weiter emittiert. Und die alten Emissionen der letzten 250 Jahre sind auch noch immer in der Luft. Die gehen nicht von allein so schnell, als das den Klimawandel verzögern oder gar aufhalten könnte. 
Der Klimawandel ist eine Veranstaltung, deren Ende kein Mensch der nächsten zig Generationen erleben wird.

wie-

>> Bis dahin wird weiter die Luft verdreckt.

Es gibt ein wissenschaftlich fundiertes Restvolumen an Freisetzung klimaschädlicher Gase. 

>> Und die alten Emissionen der letzten 250 Jahre sind auch noch immer in der Luft.

Nein, ein Teil ist bereits absorbiert, u.a. durch die Meere, die deshalb versauern.

>> Der Klimawandel ist eine Veranstaltung, deren Ende kein Mensch der nächsten zig Generationen erleben wird.

So die Mär der Klimawandelverharmloser. Empfehlung: machen Sie sich kundig im Thema, z.B. hier:

Christian Stöcker: "Männer, die die Welt verbrennen".

silgrueblerxyz

//Aufforsten und Entsiegeln gehen immer. Einfach nur wollen und machen.//

Hätte das den Bergsturz in Blatten verhindert? Wäre das Aufspannen von Fangnetzen und Geröllsperren nicht wirkungsvoller?

wie-

>> Hätte das den Bergsturz in Blatten verhindert?

Nein. Ist aber ein anderes Thema.

>> Wäre das Aufspannen von Fangnetzen und Geröllsperren nicht wirkungsvoller?

Nicht bei diesem Bergsturz. Und auch nicht zur Verhinderung des Klimawandels.

Mauersegler

Fangnetze für 3 Millionen Kubikmeter Geröll und Eis? Nicht Ihr Ernst.

schabernack

➢ Bing. Eines der Standardargumente der Klimawandelverharmloserszene.

Das ist ein Argument der Klugen, die wissen, dass Klimawandelfolgen nicht übermorgen verschwinden, wenn man ab morgen alle CO2 Emissionen komplett einstellt. Klimawandel ist der Ozeandampfer in Fahrt, der in diesem Fall noch für Jahrzehnte weiterfährt, wenn man heute eine Vollbremsung einleitet.

Mass Effect

Sehe ich wie sie

Grossinquisitor

Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob es 1,6 ° oder 2,6 ° werden. Die Bekämpfung der Folgen müssen wir unabhängig von den Klimazielen zusätzlich voranbringen.

nie wieder spd

Es ist beabsichtigt, dass erst in ca 50 Jahren sämtliche menschlichen Tätigkeiten klimaneutral vor sich gehen soll. 
Bis dahin werden die Vorraussetzungen für den Klimawandel weiter verbessert und der Klimawandel wird sich wahrscheinlich noch beschleunigen. 
Und Klimaneutral heißt: Es wird keine zusätzlichen Emissionen mehr geben. Die alten Emissionen bleiben dem Klima aber erhalten und verschlimmern weiter den Klimawandel. 
Alle bisher benannten Temperaturmarken werden wir reißen, weil es physikalisch gar nicht anders geht, weil wir  den Wandel noch jahrzehntelang weiter antreiben.

Grossinquisitor

Das ist ja richtig. Trotzdem ist jede zusätzliche Tonne CO2 schädlich. Natürlich müssen wir uns gegen die Folgen wappnen, die unweigerlich kommen werden und die wir gar nicht mehr verhindern können.

Alter Brummbär

Wer glaubt denn noch an Klimaneutral, in 50 Jahren und später, will keiner auf nur irgendetwas verzichten.

silgrueblerxyz

//Die Bekämpfung der Folgen müssen wir unabhängig von den Klimazielen zusätzlich voranbringen.//

In Blatten wäre es wohl besser gewesen, wenn man dort in dem engen Tal nicht gebaut hätte, also vorgesorgt hätte.

harry_up

Ja. Ich habe nichts anderes behauptet.

Anderes1961

Wir müssen den Klimawandel deutlich verlangsamen, in dem wir den CO2-Ausstoß verringern. Und aufgrund des menschengemachten Klimawandels müssen wir uns leider auch mit den Folgen auseinandersetzen. Zwangsläufig. Ihre Aussage ist also eine nichtssagende Binse. 

nie wieder spd

Verlangsamen geht nur durch sofortigen Stopp aller schädlichen Emissionen und Entfernung aller schon vorhandenen Emissionen aus der Luft. 
Nichts davon ist beabsichtigt oder möglich. 
Es wird keine Verlangsamung des Klimawandels gegeben und auch das Emitieren geht weiter.

wie-

>> Nichts davon ist beabsichtigt oder möglich. 

Das ist sogar seit Jahrzehnten international als möglich festgestellt und als möglich beschlossen.

>> Es wird keine Verlangsamung des Klimawandels gegeben und auch das Emitieren geht weiter.

Die VR China hatte vermutlich letztes Jahr den Kipppunkt zu weniger CO2-Emissionen. Andere Länder auch. Und viele Länder haben noch gar nicht mit dem Emitieren angefangen.

nie wieder spd

„Das ist sogar seit Jahrzehnten international als möglich festgestellt und als möglich beschlossen.“

Ja. Das weiß ich. Aber hat schon jemand geschafft über winzige Versuche hinauszukommen ? ZB in industriellem Maßstab? Nein. Zu aufwendig u/o zu teuer. Da wird vorläufig nicht viel passieren. Leider. 

Mass Effect

Genau wie ihre

Engelbert Humperdinck

Der Zug ist nicht abgefahren. Eine Erwärmung hätten wir auch ohne den Menschen, nur 10 mal so langsam. Das heißt aber auch, dass die Erwärmung zwar nicht aufgehalten werden kann, aber wir können sie trotzdem immer verlangsamen. Und je langsamer sich die Erde erwärmt, desto höher ist die durchschnittliche Lebenserwartung aller Lebewesen.

wie-

>> Eine Erwärmung hätten wir auch ohne den Menschen, nur 10 mal so langsam.

Das hat welche Studie der Fachwissenschaft nachgewiesen?

>> Und je langsamer sich die Erde erwärmt, desto höher ist die durchschnittliche Lebenserwartung aller Lebewesen.

Für diese behauptete Korrelation gibts keinen Kausalitätsbeweis.

Engelbert Humperdinck

"Das hat welche Studie der Fachwissenschaft nachgewiesen?"

Quintero/Wiens 2013, um nur eine zu nennen.

"Für diese behauptete Korrelation gibts keinen Kausalitätsbeweis."

Doch, es ergibt sich aus der Logik.

Alter Brummbär

Fragt sich bloß, wie man die Ernährung sichert.

In der Wüste geht das nicht mehr.

silgrueblerxyz

//mit der Bekämpfung der Folgen der Klimaveränderungen befassen müssen.//

Verwitterung von Bergmassiven findet auch ohne die menschengemachten Klimaveränderungen statt, das kann man an alten abgetragenen Gebirgen nachvollziehen. Die Verwitterung verläuft jetzt schneller, aber ohne Klimawandel würde sie auch passieren.

Alter Brummbär

Die Klimaänderungen lassen sich nicht bekämpfen.

harry_up

Bitte:

"...mit den Folgen der Klimaerwärmung" habe ich geschrieben.

narr_ativ

Ich neige leider in diesem Diskurs hier auch eher zur pessimistischen Seite, dass es wohl zu spät sein könnte für einen Wandel, va. wenn ich an all die schwachsinnigen „Argumente“ gegen den menschgemachten Klimawandel höre. Geoengineering ist die nächste Illusion die propagiert werden wird, was wiederum für einige Wenige ein sehr lukratives Geschäft sind wird. 

Mauersegler

Doch, das lassen sie. Wer den CO2-Gehalt ansteigen lassen kann, kann ihn auch senken.

Mass Effect

Wie bauen sie denn dann die Gletscher wieder auf? 

zöpfchen

Doch. Höhere Deiche sind eine Form der Bekämpfung der Folge des Klimawandels. 
Besser ist die Bekämpfung der Ursachen, also der wachsenden Emission von CO2. 
In Deutschland gibt es zwei Glaubenssätze. 
- es kommt bei  der CO2-Reduzierung auf Deutschland an (stimmt nicht. Deutschland emittiert nur 2%)

- es Fortschritte bei der Umstellung auf nicht fossile Energien sind ungenügend. (Stimmt nicht. Peak co2 wird in naher Zukunft erreicht)

 Wenn man dagegen argumentiert , dann steht man politisch im abseits. Die politische Meinungsmacht im grün linken Lager ist immer noch erdrückend

Lucinda_in_tenebris

Ist das Ereignis X auf Grund des Klimawandels zurückzuführen?

Ein weiterer Lieblingsbrummkreisel der Medien. Wissenschaftlich betrachtet ist der Klimawandel eine statistische Einordnung von Daten, die über weite Zeiträume ermittelt werden, d.h. ein einzelnes Phänomen X ist so gut wie nie direkt auf den Klimawandel rückführbar, sondern liefert nur weitere Daten für die statistische Erhebung.

Dieses Darstellung ist natürlich langweilig, deshalb fragen die Medien lieber, ob dieser starke Regen, dieser Wind oder diese Schlammlawine auf den Klimawandel rückführbar sei.

Gegen Spektakel und ein wenig Boulevardzeitung habe ich ja garnichts, aber leider gibt es zu viele Menschen, die aus der irreführenden Fragestellung naive Schlüsse ziehen.

Bergstürze gab es schon immer und deshalb gbts den Klimawandel gar nicht.

Genaugenommen gab es den Klimawandel auch schon immer auf der Erde ...Neu ist bloß, dass der Mensch das Klima beeinflussen kann.

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wie-

>> Ist das Ereignis X auf Grund des Klimawandels zurückzuführen?

Bezüglich der Darstellungen im Artikel: eindeutig ja. Und dieser Klimawandel ist eindeutig menschengemacht. Egal was nun an die Sache verharmlosenden Geschwurbel in Ihrem Beitrag noch folgt.

harry_up

Jetzt bin ich etwas verwirrt von Ihrem Kommentar.

Worauf wollen Sie letztlich hinaus? Wenn Sie mit Ihrem letzten Satz begonnen hätten: Wäre Ihr Kommentar dann genauso ausgefallen?

Anderes1961

Den Klimawandel gab es schon immer? Echt jetzt? Und Gras ist grün. 

silgrueblerxyz

//Klimawandel gab es schon immer?//

Das ist durch die modernen Analysen von Bohrkernen nachgewiesen. Lediglich die Schnelligkeit des menschengemachten Klimawandels ist neu.

 

Anderes1961

Sie haben meinen Post nicht verstanden. Also gut, ich erkläre es Ihnen mal. Natürlich gab es schon immer Klimawandel. Das hat noch nie irgendjemand angezweifelt. Nicht mal die AfD. Die Aussage des Foristen ist also genauso viel wert wie die Aussage Gras ist grün. Eine nichtssagende Binse. 

Mass Effect

Natürlich gab es Klimawandel schon immer. Der natürliche Effect wurde aber von Menschen um den Factor >100 beschleunigt. Können sie aber gerne leugnen das es so ist.

watchcat

Die Betonung liegt auf "kann".

Solange wir so tun, als ob etwa die Zyklen der Sonne nichts damit zu tun haben, darf man sich nicht wundern, wenn immer mehr Menschen glauben, dass es vor allem um Macht und Kontrolle geht. 

"Controlling carbon is a bureaucrat's dream. If you control carbon, you control life." 

- Richard Lindzen (atmospheric physicist)

wie-

>> Solange wir so tun, als ob etwa die Zyklen der Sonne nichts damit zu tun haben, 

Die haben nichts damit zu tun. Mit Ausnahme der kruden Welten, in denen z.B. Frau von Storch lebt.

>> darf man sich nicht wundern, wenn immer mehr Menschen glauben, dass es vor allem um Macht und Kontrolle geht. 

Verschwörungstheorien gehen natürlich für eine gewisse Klientel immer.

watchcat

Was Sie "krude Welten" nennen, heißt Wissenschaft. Im Gegensatz zu Propaganda.

Über die Zyklen der Sonne kann sich jeder informieren.

 

"Controlling carbon is a bureaucrat's dream. If you control carbon, you control life."

- Richard Lindzen 

Mauersegler

"Richard Lindzen"

"Er stand bzw. steht in Verbindung mit drei Klimaleugnerorganisationen, die vom Ölkonzern ExxonMobil finanziert wurden, der Annapolis Center for Science Based Public Policy, dem Cato Institute und dem 2015 aufgelösten George C. Marshall Institute.[7] Er ist ebenfalls Mitglied der CO2 Coalition, einer Klimaleugnerorganisation, die fordert, dass die Menschheit mehr Kohlendioxid ausstoßen sollte."

https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Lindzen

wie-

>> Über die Zyklen der Sonne kann sich jeder informieren.

Jau, kann man. Spielen hier aber keine Rolle. Also: warum weiter mit Unsinn und Ablenken die Debatte vollspammen?

watchcat

Sie könnten so viel lernen, wenn sie nicht nur den Wissenschaftlern zuhören würden, die brav die Narrative nachplappern, um ihre Positionen zu sichern... es gibt da andere, die gehen ein Risiko ein und weichen vom angeblichen Konsens ab.

Man sollte beide Seiten kennen.

wie-

>> es gibt da andere, die gehen ein Risiko ein und weichen vom angeblichen Konsens ab.

Ah, erst Verschwörungserzählung, dann Opfernarrativ. Geht klar.

>> Man sollte beide Seiten kennen.

Kenne ich, deshalb ja auch meine zuverlässigen Diagnosen und Bewertungen. Übrigens: hier halte ich mich gerne an die 99 % der Wissenschaft.

artist22

Es reicht, wenn man Ihre kennt, um sich abzuwenden..

wie-

>> Richard Lindzen

Hier genügt wohl ein einziger Satz aus Wikipedia:

Lindzen zählt zu den aktivsten klimaskeptischen Wissenschaftlern (Contrarians), die den menschengemachten Klimawandel bestreiten.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Lindzen

watchcat

Macht ist keine Verschwörungstheorie. Macht ist eine Tatsache. Genau wie die Tatsache, dass Macht eine inheränte Zendenz hat sich auszuweiten und zu zentralisieren. Das zu leugnen ist gefährlich naiv.

watchcat

Die Sonne kann man nicht besteuern.

Bauhinia

"Genaugenommen gab es den Klimawandel auch schon immer auf der Erde"

Falsch. Den menschengemachten Klimawandel heutzutage gab es zuvor noch nie (die Geschwindigkeit des Wandels ist zudem extrem hoch). Ist das so schwer zu begreifen? Oder ist es eher ein Akzeptanzproblem bei so einigen? 

AbseitsDesMainstreams

Ein paar Beispiele aus der Schweiz:

Am 2. September 1806 zerstörte ein gewaltiger Felssturz vom Rossberg in der Zentralschweiz das Dorf Goldau, wobei 457 Menschen starben.

Am 11. September 1881 ereignete sich in Elm, Kanton Glarus, ein weiterer Bergsturz mit 114 Toten.

Vielleicht streben wir auf eine neue Warmzeit zu, aber das hat sicherlich nicht viel mit dem angeblich menschengemachten Klimawandel zu tun.