
Ihre Meinung zu Archäologen-Team entdeckt fast 3.000 Jahre alte Maya-Stätte
Ein internationales Archäologen-Team ist in Guatemala auf fast 3.000 Jahre alte Überreste der Maya-Kultur gestoßen. Zum Vorschein kamen nicht nur ein Observatorium und Pyramiden, sondern auch zwei "Großeltern"-Figuren.
Es gibt immer wieder Neues Spannendes zu entdecken
"Die Fundstelle, die von den Entdeckern als kleiner Tempel beschrieben wird, soll rund 1.000 Jahre lang für rituelle Zwecke genutzt und dann aufgegeben worden sein. Um 800 n. Chr. wurde der Tempel von späteren Bewohnern wieder in Benutzung genommen"
Offenbar verstand man damals was von Nachhaltigkeit bzw. nachhaltiger Nutzung von Ressourcen.
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Wohl eher nicht. Denn sonst würde es das Volk heute noch geben.
Dolle Logik.
Die alten Römer gibt es auch nicht mehr, also haben die auch nicht nachhaltig hantiert.
Die Theorie, dass Rom wegen der Nutzung von Blei im Trinkwassersystem untergegangen ist, wollen Wissenschaftler inzwischen widerlegt haben. Bleiben noch die Goten und so und das Christentum. Muss man sich noch sorgfältig anschauen, mit welchen Faktoren man die für den Untergang zur Verantwortung ziehen kann. Gegenseitig neutralisiert haben die sich ja nicht. Sonst wäre Frau Meloni sehr wahrscheinlich heute Kaiserin, wir würden lateinisch kommunizieren und an viele Götter glauben. Die Welt würde heute natürlich ach sonst ganz anders aussehen.
Wenn man zu groß wird, kollabiert man. Das römische Reich ist gewachsen und gewachsen. Aber das riesige Reich muss auch verwaltet werden und die Grenzen müssen gesichert werden. Erinnern wir uns an den Cheruskerfürsten Arminius, der zu einem römischen Krieger ausgebildet wurde und in der Varusschlacht die Römer besiegt hat. Da haben die Römer wohl schon im Vorfeld Mist gebaut.
Stimmt. Das römische Reich ist an Dekadenz zugrunde gegangen. Das steht unseren heutigen Gesellschaften noch bevor.
Aber wir sind auf guten Weg dahin.
➢ Wohl eher nicht. Denn sonst würde es das Volk heute noch geben.
Das Volk der Maya ist nicht ausgestorben. Vor allem nicht in Guatemala.
Man sieht dem Menschen in ihren Gesichtern an, dass sie eine andere Volksgruppe sind als die « Latino-Mittelamerikaner ». Dunklere Hautfarbe, und sie sind klein. Sehr klein, im Durchschnitt über beide Geschlechter 1,58 m. Weltweit der zweit-niedrigste Wert nach Osttimor (1,57 m). Am größten sind die Niederländer mit 1,77 m.
Ich kam mir mit 1,82 m Körpergröße in Guatemala vor, wie der LkW auf der Autobahn, oder wie die Giraffe im Dschungel. Und noch mehr überrascht waren wir, als wir sahen, wie elendig hoch die einzelnen Stufen auf der großen Pyramide in Tikal sind. Bis zu 80 cm hoch, bei einer Neigung mit einem Böschungswinkel der Pyramide nur gering unter Bergsteigerniveau. Mit Seilschaft und Anseilen als Absturzsicherung.
Vielleicht sind es aber auch Nachkommen der Azteken oder der Inkas oder eben der Mayas. Wahrscheinlich sind es aber Mischlinge verschiedener Völker. Wer weiß das schon so genau?
➢ Vielleicht sind es aber auch Nachkommen der Azteken oder der Inkas oder eben der Mayas.
Inka und Azteken waren in anderen Regionen.
Die Inka in den Anden (Peru / Machu Picchu), die Azteken bei der Stadt, die heute Mexiko City heißt.
Das Volk gibt es noch, es hat nur keinen eigenen Staat.
Dann sollten wir dieses, als Warnung betrachten.
Offenbar verstand man damals was von Nachhaltigkeit bzw. nachhaltiger Nutzung von Ressourcen.
In der Vergangenheit bzw. Geschichte der Menschheit war dies überlebensnotwendig, da man nicht wie heute, wo Teile der Menschheit im Überfluss (Konsumterror) leben, mit dem zurechtkommen musste was es gab und was man hatte.
Archäologie ist ein Feld, das solange es Menschen gibt, stets weiterbesteht. In einigen tausenden Jahren wird man unsere heutigen Spuren und Hinterlassenschaften ausgraben, und wahrscheinlich wird sich Nachhaltigkeit nicht nachweisen lassen.
Die Archologen der Zukunft, müssen wahrscheinlich Strahlenschutzanzüge tragen.
Offenbar verstand man damals was von Nachhaltigkeit bzw. nachhaltiger Nutzung von Ressourcen.
Nicht überall. Nachweislich haben einige Kulturen auch darauf keine Rücksicht genommen, z.B. auf den Osterinseln. Auch in Europa gab es Epochen mit viel weniger Wald als heute.
"Nicht überall. Nachweislich haben einige Kulturen auch darauf keine Rücksicht genommen, z.B. auf den Osterinseln. Auch in Europa gab es Epochen mit viel weniger Wald als heute."
Nicht überall, aber da offenbar schon.
Sie meinen sicher Forste, nicht Wald.
Italien als Beispiel. Cäsaren kümmert halt die Natur null.
Wenn Sie mit dem Cursor über das Bild fahren, löst sich das Maya-Rätsel. Die Aufnahme ist keine vom Fund, sondern zeigt eine Gesamtansicht von Tikal in der Provinz Telen, die wichtigste Maya-Stadt. Bitte schön, gern geschehen.
Leider ein Irrläufer, ich bitte Sie um Entschuldigung.
Kein Problem.
Mit dieser "Gebrauchsanweisung" habe ich es bei anderer Gelegenheit hier auch mal versucht, um dann hämische Fragen nach "welche Maus?" zu ernten. Offenbar lesen hier viele Menschen mit zum Lesen und Schreiben untauglichen Geräten.
"Die Aufnahme ist keine vom Fund,"
Wie kommen Sie darauf, dass ich das angenommen hätte?
Direkt lässt sich das eigentlich nicht behaupten, kann andere Gründe haben, z.B. starkes Wachstum der Bevölkerung, ökologische Umwälzungen, Hungersnöte, Herausbildung einer besonderen Elite und Ideologie, Kriege etc.
Es war wohl alles zusammen. Auch kann man eine einzige Ursache nicht für sich separat beurteilen. Es hängt alles miteinander zusammen.
Nee.
Ma wußte wie zb. dei Römmer wie man bauen muss damit es Jahrtausende/ und viel Kriege und Naturgewalten überdauert.
Diese wissen gibts wohl bei den heutigen "Baumeistern" nicht mehr.
Das ist ökonomisch nicht sinnvoll. Wenn das Alte nicht verfällt, dann baut man doch nichts Neues mehr. Dann hocken die Bauleute ohne Einkommen herum.
➢ Offenbar verstand man damals was von Nachhaltigkeit bzw. nachhaltiger Nutzung von Ressourcen.
Eher nicht.
Der Niedergang der Maya in der ganzen Region Guatemala / Mexiko / Belize ist am meisten wahrscheinlich zurückzuführen auf Raubbau an Agrar-Ressourcen. Anfangs mit geringerer Bevölkerungszahl noch ohne Auswirkungen. Später mit mehr Menschen, mehr Abholzung der Wälder zugunsten von Ackerflächen. Maisanbau war das Haupt-Agragut.
Weniger Wald - verändertes Mikroklima. Weniger Regen, auch in den Tropischen Tieflandregionen Petén (Guatemala / Tikal) und in Belize. Die Halbinsel Yucatán in Mexiko war schon immer eher regenarm, Tiefland-Savannenlandschaft. Zu viele Menschen auf engem Raum, die Versorgung mit Nahrung wurde zum großen Problem.
Die Mächtigen der Maya, die Herrscher, die Priester, verloren ihre Autorität. Sogar die Menschenopfer konnten die Götter nicht besänftigen. Machtvakuum, noch mehr Kriege der Maya-Stadtstaaten untereinander. Kollaps der Maya-Zivilisation.
Abholzung der Wälder kommt mir irgendwie bekannt vor. Menschen sind eben nicht lernfähig.
nicht lernfähig?
Doch.
Wir verbieten Schottergärten und machen halt nur andere Prioritäten. Ein Baum im Vorgarten ist massiv geschützt. 350 Hektar Walt für eine Fabrik wurden abgeholzt.
"Der Niedergang der Maya in der ganzen Region Guatemala / Mexiko / Belize ist am meisten wahrscheinlich zurückzuführen auf Raubbau an Agrar-Ressourcen. Anfangs mit geringerer Bevölkerungszahl noch ohne Auswirkungen. Später mit mehr Menschen, mehr Abholzung der Wälder zugunsten von Ackerflächen. Maisanbau war das Haupt-Agragut.
Weniger Wald - verändertes Mikroklima. Weniger Regen, auch in den Tropischen Tieflandregionen Petén (Guatemala / Tikal) und in Belize."
Klingt durchaus schlüssig. Wirklich viel scheint ein großer Teil der Menschheit bzw. heutigen Zivilisation allerdings nicht dazugelernt zu haben. Pech für die, wenn ausgerechnet dieser Teil die meiste Macht auf sich vereint (dies zu "Die Mächtigen der Maya, die Herrscher, die Priester, verloren ihre Autorität. Sogar die Menschenopfer konnten die Götter nicht besänftigen. Machtvakuum, noch mehr Kriege der Maya-Stadtstaaten untereinander. Kollaps der Maya-Zivilisation").