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Ihre Meinung zu Bildung statt Ballern: Der Boom der Serious Games

Spielen und gleichzeitig die Demokratie fördern: Immer mehr Museen, Gedenkstätten und Bildungseinrichtungen entdecken das Gaming für sich. Auch kommerzielle Entwickler setzen zunehmend auf mehr als nur Spielspaß. Von N. Daiber und L. Haas.

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129 Kommentare

Kommentare

Kari

Den  sich  ausweitenden  Rechtsextremismus  kann  man  damit  nicht  stoppen  und  weggamen.  Vielmehr  ist  es  Aufgabe  der  Politik,  endlich  all  die  Probleme  zu  beheben,  die  in  den  vergangenen  Jahrzehnten  immer  weiter  aufgestapelt  statt  gelöst  wurden  und  so  erst  der  Nährboden  für  den  zunehmenden Rechtsextremismus  geschaffen  wurde.

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M.Pathie

Rechtsextremismus bekämpft man nicht, indem man Geflüchtete zu Sündenböcken macht, sondern indem man den Mechsnismis aufdeckt, dass Rechtsextremismus immer Sündenböcke braucht, sonst funktioniert die Ideologie nicht. Egal ob im Gaming oder im echten Leben.

melancholeriker

Es stärkt aber diejenigen, die die Techniken der Zurückweiser von Verantwortung, der Leugner von Tatsachen und der Relativierer absoluter, für sich stehender Verbrechen durchschauen wollen und der Ohnmacht gegen die frechen Wiederbeleber nationalsozialistischer "Ideen" klaren Verstand, Mut und Unbestechlichkeit entgegenzusetzen bereit sind. 

Nicht alle waren von Anfang an Nazis. Es war aber sooo schön, langsam nachzugeben und Belohnung gegen Moral zu tauschen. 

Beim Gaming geht es sonst ausschließlich um Belohnung. 

 

'Pegasus7000

Das Thema hat nichts mit Rechtsextremismus zu tun. 

Alter Brummbär

Vielleicht ist es die Aufgabe der Erziehungsberechtigten und nicht wie bisher, das die Kinder in Kita und Schule abgeschoben werden.

M.Pathie

Kinder werden nicht in in Kita und Schule abgeschoben. Sie haben ein Recht auf Bildung und soziales Lernen und Teilhabe über die Familie hinaus. Und manchmal ist das die Rettung für Kinder.

Alter Brummbär

Doch werden sie, weil viele Eltern denken, die Schule, übernimmt schon die Erziehung.

 

M.Pathie

Und genau für diese Kinder ist es gut, dass es Kita und Schule gibt...

Montag

Ich wünsche diesem Ansatz 
=> viel Glück und Erfolg
=> die volle Anerkennung durch die Bildungspolitiker und Schulbehörden in der Republik
=> und dafür, dass solche Angebote möglichst rasch Einzug in das Beschulungssystem finden.

(Kinder und Jugendliche verbringen sehr viel Zeit mit Computerspielen. Die Prägung ist entsprechend. Mit solchen Computerspielen erreicht man Kinder und Jugendliche deutlich leichter als mit geschriebenen Texten. Spielen ist viel einfacher, unterhaltsamer und fesselnder als das Lesen relativ trockener fachlich geschriebener Texte. Auch wenn es um die gleichen Inhalte / Botschaften geht.)

Montag

Da kann man dann auch die Frage stellen: 

Wem nützen diese kriegs-  und  gewaltorientierten  Games?
Warum macht er das? (Push)
Warum sind diese Games so attraktiv und finden so viel Anklang? (Pull)

Was lernt man daraus?
Und wie kann man diesen Trend umlenken? (Pull in eine konstruktivere Richtung)

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Wanderfalke

"Wem nützen diese kriegs-  und  gewaltorientierten  Games? [...] Und wie kann man diesen Trend umlenken?"

Zum Beispiel als Animation, damit der Verteidigungsminister bei jungen Leuten eine höhere Bereitschaft zur Wehrpflicht bekommt, um die fehlenden Personalressourcen der Bundeswehr aufzustocken und auf diese Weise das Ansinnen auf Kriegsdienstverweigerung reduziert . . .

Kaneel

M.M.n. hat die vorhandene mir nicht plausible Faszination für Ballerspiele bei jungen Männern und deren Angebot seitens der Spieleentwickler nichts mit irgendwelchen Aktivitäten der Bundesregierung zu tun.

Glasbürger

Junge Leute zögern dann heute nicht mehr für "Führer, Volk und Vaterland" in den Krieg, so dern mit den Bildern "cooler" Ballerspiele im Kopf. Wenn sie dann ihrer Fehler erkennen,  ist es wieder zu spät. Das Zauberwort heißt "Konditionierung".

Adeo60

Ich sehe Computer Gaming zwar grundsätzlich kritisch, aber diese neue Form hat immerhin einen bildungspolitischen Anspruch. Gut, wenn man dadurch rechtsextremistische Tendenzen - ausgerechnet - unter Jugendlichen stoppen bzw. eingrenzen kann.

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Jack12345

Was genau ist denn Gaming "grundsätzlich kritisch"? Es ist ein Unterhaltungsmedium, wie jedes andere auch. Klar hat es, wie jedes andere Medium auch, diverse negative Auswüchse, aber für viele wie mich ist es einfach ein Hobby und Zeitvertreib. 

Adeo60

Der Spass daran sei Ihnen vergönnt, ich selbst kann diesen nicht nachvollziehen. 

zzp

jezt werden die kinder auch in Museen, Gedenkstätten an diesen mist herangeführt. effektives lernen ist was anderes.

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Montag

was heißt "effektives Lernen"?

(Insbesondere, wenn es um etwas komplexere Inhalte geht. Da muss jede/r einen Weg finden, um sich diese Inhalte zu erschließen. Und wenn das mit entsprechenden gut-gemachten Games gut geht: so  ist das ein Weg neben vielen anderen.)

ich1961

//jezt werden die kinder auch in Museen, Gedenkstätten an diesen mist herangeführt. //

Welchen "Mist" denn?

//effektives lernen ist was anderes.//

Soll es denn darum gehen?

 

fa66

»effektives lernen ist was anderes.«

Es geht bei dem Thema aber nicht um effektives, sondern nachhaltiges Lernen und Begreifen.
Und sollte Spiele dabei helfen, warum nicht? 

werner1955

Als Ergbniss sehe ich das gerne kostenfrei solche Events genutzt werden 

nie wieder spd

Da wäre ein Spiel um die Behinderungen der Arbeit von Fritz Bauer durch echte alte Nazis im Dienste der Bundesrepublik viel lehrreicher. Oder ein Spiel über die Seilschaften echter alter Nazis in allen Sicherheitsbehörden der BRD. Oder ein Spiel über die echten alten Nazis, die mit Hilfe der katholischen Kirche, des Vatikans und der CIA über die Rattenlinie nach Südamerika entkommen konnten und dort einerseits verschiedene Drogenbosse unterstützt haben und andererseits militärischen Umstürzlern behilflich waren, dort mit US - Geheimdiensten vorbildliche Militärdiktaturen zu errichten. 
Denn dabei könnte man sicherlich auch lernen, wie die Nazis heute wieder in Deutschland arbeiten. 

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artist22

Da wäre ein Spiel um [Fritz Bauer] viel lehrreicher. Aber das wiederspräche der Ersten Klingonen.Direktive: Geld und Gold das lieb ich sehr, und hab ich´s erst von anderen, geb ich´s nicht wieder her.

 

Montag

Grundsätzlich ja.

Nur: In einem solchen Game muss man sehr aufpassen, dass nicht die Nazis die Helden sind, die allen anderen die Show stehlen.

artist22

"Nur: In einem solchen Game muss man sehr aufpassen, dass nicht die Nazis die Helden sind" Das nützt aber nichts, weil man sich, besonders als Jugendlicher, ja gerade unbewusst mit diesen Antihelden identifiziert.

Weil die Sachen machen, die man sich nicht traut, sonst zu zeigen. Deswegen sind diese Spiele ja so 'beliebt'. 

melancholeriker

Brillante Idee, für die man viel Geduld als Entwickler braucht und noch mehr große Risikobereitschaft angesichts eines Plots, der wohl kaum zum Geldmachen taugt. 

Lügen, Relativierung, Seilschaften kalter , abgebrühter "Kameradschaft", Ausreden und enorme kriminelle Energie mit dem Darf-Schein der NS - Parteizugehörigkeit als Masseblock, der mit Strategien, Mut aus Verzweiflung und Wissen um einen (systemisch) nie geklärten Täterbestand auseinandergesetzt und dann noch im Einzelnen bestraft werden muß, das ist wirklich kein Spiel. 

Dürfte mit der Zeit sehr sensibel machen für die Strategien, Waffen und Schlichen der aktuellen Saboteure demokratischer Gewaltenteilung. 

Kari

Letztendlich  ein  realitätsfernes  wie  vergebliches  Projekt.  Denn  kein  Rechtsextremist  wird  dazu  sagen:  "Och  wie  friedlich  und  demokratisch  ist  das  denn ?".   Stattdessen  bleibt  der  Rechtsextremismus  solange  bestehen,  wie  all  die  Probleme  weiterhin  vorhanden  sind,  die  die  Menschen  in  ihrer  Existenznot  radikalisieren,  weil  die  Politik  bisher  und  allenfalls  dazu   nur  Scheinlösungen  liefert.  Würde  stattdessen  dem  Rechtsextremismus  der  Nährboden  entzogen,  könnte  dieser  nicht  mehr  weiterwuchern.

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M.Pathie

Man entzieht dem Rechtsextremismus den Boden, indem man ihn entlarvt, nicht indem man ihn kopiert.

Glasbürger

Richtig. Und man befähigt dazu Rechtsextremismus, aka Faschismus womöglich auch mal zu erkennen,  bevor es wieder zu spät ist. 

melancholeriker

Wie kommen Sie darauf, daß Rechtsextreme die Zielgruppe sind? Viel wichtiger ist doch die "Schulung" derer, die noch keine verdrossenen Egoisten, keine einsamen Rächer der nicht aus eigenem Verdienst verlustig gehen wollenden Unschuld oder sonstwie "Zukurzgekommene" sind und Verantwortung übernehmen wollen für sich und eine ganz schlecht aufgearbeitete Geschichte. 

Die Identifikation mit einer Figur, die wie keine andere nach dem Faschismus für einen gegen alte Naziseilschaften arbeiten müssenden und unerschrockenen Gerechtigkeitssucher steht mit Fritz Bauer, wird der Ehre gerecht, die dem Mann mehr denn je gebührt. 

Alter Brummbär

Die Politik, kann nicht alles regeln, das fängt bei jeden selbst an.

Montag

"Stattdessen  bleibt  der  Rechtsextremismus  solange  bestehen,  wie  all  die  Probleme  weiterhin  vorhanden  sind,  die  die  Menschen  in  ihrer  Existenznot  radikalisieren,  weil  die  Politik  bisher  und  allenfalls  dazu   nur  Scheinlösungen  liefert."

Wie schön, wenn man die Schuld auf eine Gruppe (hier: die Politik) abwälzen kann.

Nein. Die Demokratie ist ein zartes Pflänzchen. Sie lebt davon, dass sie jeden Tag von möglichst vielen Leuten gepäppelt und verteidigt wird, die sie für wichtig halten.

(Und es können auch alle dazu beitragen, dass die Welt ein kleines Stückchen besser wird. Beispielsweise durch ehrenamtliches Engagement. Oder durch Kandidatur für politische Ämter.)

Giselbert

"Spielen und gleichzeitig die Demokratie fördern"

Oje, am besten noch unter staatlicher Aufsicht von unseren selbsternannten Superdemokraten.

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FantasyFactory

Besser Superdemokraten als Supernazis. 

Giselbert

"Besser Superdemokraten als Supernazis. "

Mit dem großen Unterschied, dass diejenigen, die vehement vorgeben etwas zu sein, es am wenigsten sind.

Supernazis kann ich unter den demokratisch gewählten Parteien nicht entdecken und alles andere wäre eine Verharmlosung der tatsächlichen Nazis.

artist22

"Mit dem großen Unterschied, dass diejenigen, die vehement vorgeben etwas zu sein, es am wenigsten sind."

Die Lebenserfahrung sagt eher das Gegenteil aus, nämlich: dass diejenigen, die vehement vorgeben etwas nicht zu sein, es am häufigsten doch sind.

Von der Lautstärke dabei rede ich erst gar nicht

Glasbürger

Ergänzend noch, diejenigen,  die vehement vorgeben etwas zu bekämpfen. 

melancholeriker

"Supernazis kann ich unter den demokratisch gewählten Parteien nicht entdecken und alles andere wäre eine Verharmlosung der tatsächlichen Nazis." 

Die gröbste und einfachste Verharmlosung der NS - Verbrechen besteht darin, die Kopierer der Ideologie pauschal freizustellen, als wäre das Original so unerreichbar, daß die Nachahmer zu benennen ein Sakrileg darstellt. 

Wozu? Die Deutschen waren so schlimm, daß es jemand anderes garnicht schaffen kann an die "Spitze"? 

Ein Alleinstellungsmerkmal, hinter dem jeder Vergleich verboten sein muß, verharmlost die formale Ähnlichkeiten meidenden Nazis von heute. 

Lucinda_in_tenebris

Ach, nicht gleich mit der "Wir armen entrechteten Rechte" Keule kommen.

Es gibt z.B. ein Spiel, in der man die Rolle von Politikern steigen kann und z.B. zwischen Entscheidungen wählen muss, die unpopulär sind und Wählerstimmen kosten oder die den Wählern eigentlich schaden, aber bejubelt werden. So wird spielerisch klar, dass Kompromisse ein wesentlicher Teil der Demokratie ist und oft "beharrlich dicke Bretter gebohrt werden müssen" wie Max Weber das mal beschrieb.

ich1961

Die Ideen dahinter finde ich gut - auch wenn noch nicht so viele Interesse daran haben bzw. es hauptsächlich die sein werden, die das Thema sowieso interessiert.

Und vielleicht kommt das Interesse ja mit dem Spielen!

 

Glasbürger

Ein ausgezeichneter Ansatz! Auf diese Weise werden, nicht nur junge Menschen dafür sensibilisiert,  was in unserer Gesellschaft bereits seit längerem wieder oder gar immer noch existiert und wohin es führt.  Via Mahnungen und Geschichtsunterricht erreicht man ja nicht mehr viel und wenn, dann oft auf fragwürdige Weise. So ein "Computerspiel" regt indes auch dann zum eigenständigen Denken an , selbst wenn manche das gar nicht beabsichtigten. 

wenigfahrer

Wenn es hilft warum dann nicht, ich hab früher gerne mal Anno gespielt, lang ist es her. Das meiste sind natürlich Ballerspiele wo man hinter der Waffe ist, was da lernen kann weiß ich nicht, die Art zu spielen hab ich nie verstanden. Der neue Ansatz ist sicher gut erdacht, ob sich viele darauf einlassen weiß natürlich nicht.

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derkleineBürger

"Das meiste sind natürlich Ballerspiele wo man hinter der Waffe ist, was da lernen kann weiß ich nicht, die Art zu spielen hab ich nie verstanden."

->

Reaktion, Auge-Hand-Koordination

Und auf höherem Level:

Gedächtnis, Gespür für Wahrscheinlichkeiten, Multi-Tasking, Teamgeist, uvm

wenigfahrer

Ist nicht meins, hab lieber Städte gebaut, das andere war wohl nix für mein Alter ;-).

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> So beginnt das Computerspiel "The Darkest File".

 

Also mir persönlich hat der direkte Vorgängerteil von diesem Spiel ('Through the Darkest of Times') besser gefallen. =)

 

derkleineBürger

"Matej Samedi hat als Jugendlicher am liebsten "Age of Empire" gespielt. Es enthält viele historische Elemente. Das habe ihn dazu gebracht, Geschichte zu studieren. Heute ist er Historiker."

->

"Age of Empires". 

Ein Spiel, wo es darum geht als Spieler in Form eines Diktators ohne Widerspruch ein ganzes Volk zu kontrollieren und dieses dazu zu bringen möglichst effizient und schnell aus Rohstoffen Kampftruppen zu generieren um diese dann in den Tod zu schicken - mit dem Ziel andere Zivilisationen zu vernichten.

In einem Fall animiert das einen Historiker zu werden, in einem anderen in die Politik zu gehen..

 

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Claus

Ich glaube, Sie haben bei dem Spiel etwas mißverstanden. Ich spiele es heute noch.

Malefiz

Bildung statt Ballern finde ich eine spitzen Idee. Die ganzen Kritiker und Sofaexperten hier die das in Frage stellen haben die Idee wahrscheinlich selber nie probiert, aber Hauptsache dagegen quatschen!

land_der_unregierbaren

Es gibt viele  Leute, die mögen Spiele mit Taktik.

Selbst wenn es keine kriegssimulationen sind ist Krieg integraler Bestandteil der meisten Entwicklungsspiele.

So wie im realen Leben - es gehört nun mal (leider) zur menschlichen Natur.


Und es gibt sehr viele, die wollen sich abreagieren…. Auch in diesem Fall ist Krieg schnell mit an Bord.


Ich habe meine Zweifel, das die im Beitrag beschriebenen Spiele die volle Bandbreite dessen liefern können, was die Leute wollen.


Und so frage ich mich denn auch, wie die Verkufszahlen für solche Spiele sind.

Und wie die Preise, die man durchsetzen kann.

Und ob sie nicht eher als Katalysator für die Kerngeschäfte von Museen etc. Dienen sollen in Richtung einer Klientel die ansonsten kaum Interesse entwickeln würde.


 

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Montag

"Und ob sie nicht eher als Katalysator für die Kerngeschäfte von Museen etc. Dienen sollen in Richtung einer Klientel die ansonsten kaum Interesse entwickeln würde."

Ein Museum ist ja kein Selbstzweck.

Die Frage ist: 
Wie erreicht ein Museum sein Publikum / Zielgruppe? 
Ein gewisser "Erlebniswert" hilft.

(Bei uns in der Nähe gibt es in mehreren Orten Kirchenburgen. Viele davon enthalten heute kleine (Heimat-)Museen.
Den größten Zulauf haben sie, wenn in und rings um die Kirchenburg ein Event stattfindet, z.B. Kunsthandwerkermarkt, Wirtshaussingen, Weinfest, Kelten-Tag.)

Anderes1961

Ich kann nicht verstehen, warum man nicht viel früher und intensiver auf spielendes Lernen gesetzt hat. Denn das ist eine der grundlegendsten Dinge aller höheren Lebewesen. Ob Papagei, Hunde, Katzen oder eben der Mensch, sie lernen spielend. Ich habe jedenfalls noch nie eine Katze ein Buch lesen sehen. 

Und im Spiel lernen ist deutlich intensiver als andere Lernformen. 

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Nettie

„Und im Spiel lernen ist deutlich intensiver als andere Lernformen“ 

Das stimmt. Die Redewendung "Spielend lernen" kommt nicht von ungefähr und trifft, wie schon der Begriff "Learning by doing" nahelegt, nicht nur auf Kinder zu.

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Claus

"Spielen und gleichzeitig die Demokratie fördern"

Demokratie fürdert man, wenn man gelernt hat, andere zu respektieren. Spielen hilft dabei. Ab 14-15 halte ich es für zu spät. Da sind "Mensch ärgere dich nicht" bei kleinen Kindern sinnvoller. Man lernt zu verlieren, für später auch bei Wahlen, man lernt, daß man selber gewinnen kann, und die Eltern auch einmal verlieren können, was das Selbstbewustsein stützt. Respekt und Selbstbewustsein sind die Säulen der Demokratie, und das sollte man früh lernen. Wer meint, durch Demokratie andere von Wahlen auszuschließen, ist kein Demokrat. Aber Kinder mit Spiel (PC-Games), an Geschichte zu führen finde ich gut. Wer Geschichte wiederholt hat nichts daraus gelernt. Wie soll man aus etwas lernen, daß man nicht kennt?  Ohne Erfolg wird da nichts daraus. Die Spiele müssen schon mitreißen. Über die Geschichte hinweg gibt es menschliche Leuchtfeuer. Wieso kein historisches Spiel über das richtig handeln und gewinnen, und manchmal verlieren.

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