Wolodymyr Selenskyj und Papst Leo XIV.

Ihre Meinung zu Papst Leo XIV. als Vermittler: Was kann er für die Ukraine bewirken?

Papst Leo XIV. bietet Unterstützung in den Bemühungen um Frieden in der Ukraine an. Doch kann und soll er überhaupt neutral sein? Und was kann der Vatikan dabei eigentlich bewirken? Von Nikolaus Nützel.

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98 Kommentare

Kommentare

joe70

"Kann er neutral sein?"

Na klar, das muss er als Kirche. Sonst kann es ja auch gleich wieder Trump machen, oder die Fingerpuppen der Rüstungsindustrie.

Alter Brummbär

Sowenig Putin, Selensky als gleichwertigen Partner, bei Gesprächen erachten, wird es auch den Papst akzeptieren.

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Glorfindel

Putin hat Patriarch Kyrill in seiner Seilschaft.
Den hat er auch zum Milliardär hochgepuscht.


Der hält ihm den Rücken aus kichlicher Sicht frei.


Da der der aber ausdrücklich den Überfall auf die Ukraine unterstützt, kann der arme neue Papst sich den Mund fusselig reden und er wird nur vorgeführt wie ein Tanzbär im Zirkus
 

artist22

"Den hat er auch zum Milliardär hochgepuscht." Wer hochgepusht wurde, kann auch wieder runtergepusht werden.

Und da sind wir wieder bei der Mathematik. Assets können auch mal verschwinden, und zwar auf Nimmerwiedersehen..  

Was ist Recht

Wenn irgend wann jeder akzeptiert das ein Papst auch nur ein Mensch ist, der keine Magie von lieben Gott , bekommen hat,auch nur durch seine Art  und wissen was bewegen kann ,wird es eine Änderung in der Menschheit geben.

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Malefiz

Es ist egal wer als Mensch in welchem Amt und Ehren ist, welcher Herkunft er ist, welcher Konfession er angehört, welche Hautfarbe er hat, daß spielt keine Rolle. Wenn die Menschen untereinander sich gegenseitig respektieren und akzeptieren dann wäre schon viel gewonnen!

pasmal

Dann haben wir ca. 200 Millionen von 1,5 Millarden Christen, die auch noch schwer demoralisiert sein werden. gewonnen ist außer für die Fraktion der Nichtchristern, damit aber auch nix. Besser leben werden wir alle dann auch nicht. Schlimmsten Falls werden die 200 Millionen irgendwelche anderen Religionen annehmen, was dann auch zu Wahnsinnsergebnissen führen könnte 

Grossinquisitor

Mit Magie hat das nichts zu tun. Es geht um Politik. 

franxinatra

DAS wäre tatsächlich mal eine Sache: Putin trifft bei einer Herablassung über den Papst der Blitz...

Malefiz

In dem Kinofilm "in den Schuhen des Fischers" geht es bemerkernswert in einer fast gleichen Handlung was damals noch fiktiv, aber heute real ist! Da bietet sich der russische Papst, dargestellt von Anthony Quinn, auch als Vermittler zwischen China und Russland an.

Und Papst Leo bietet sich jetzt genauso als Vermittler an weil er erkannt hat, daß es so nicht weiter gehen kann. Für viele erscheint das als politische Einmischung, aber es ist sein Glaube das er sich anbietet, für ihn geht es um Menschen die um ihr Leben und Freiheit kämpfen.

Kari

Glaube  versetzt  Berge.  Vor  allem  der  Glaube  an  Gold-   und  Seltene  Erden-Vorkommen.

Kari

Ist  Selenskyj  nicht  eines  ganz  anderen  Glaubens  als  der  Papst ?   

Glasbürger

Als Vermittler wäre Papst Leo perfekt. Er ist unvorbelastet durch vorherige politische Entscheidungen, hat anders als andere Politiker keine politischen oder wirtschaftlichen Interessen in der UA oder mit den USA oder RU, kurz, er könnte tatsächlich der "ehrliche Makler" sein, den die Situation so dringend braucht.

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HSchmidt

Das wäre mehr als wünschenswert.

Glorfindel

klingt jetzt erstmal zu pessimistisch, aber das Einzige, was mMn

• den Krieg in der Ukraine
• die Bedrohung Finnlands, Lettlands, Estlands und Moldaus
• die Sabotageakte in der Ostsee
• die Schattenflotte
• die Unterstützung des Irans, der Huthi, des IS 
• Lukaschenkos Regime 
• die Besatzung Burkina-Fasos
• Ungarns im Allgeinen und Orbans im Besonderen "politischer Kunstflug"

...wäre eine schöne Tasse Tee für Putin.
Nach dem gleichen Rezept wie vor 10 Jahren für Litwinenko.

Ich lasse mich gerne von den Nachrichten eines Besseren belehren, aber das wird wohl leider nicht passieren

draufguckerin

„Papst Leo bietet … Unterstützung an.“ Na gut. Dann soll er bitte alles tun, was ihm sinnvoll zu sein scheint und uns dem Ziel ‚Frieden‘ näherbringt.  Jedes Gespräch, jede Unterstützung ist gut. 

Papst Leo braucht keine Ratschläge, er sollte, ebenso wie alle Unterstützer in seinem Bereich zielorientiert aktiv sein. Er wird das richtige tun.

Kari

Bei  der  Gelegenheit  kann  Selenskyj  den  Papst  mal  fragen,  ob  sein  Gott  deshalb  so  viele  Sprachen  in  die  Welt  gesetzt  hat,  damit  die  Völker  nie  aus  all  den  Sprachkriegen  herausfinden ?

Questia

Kulisse - 

Meine Hoffnung bei einer Vermittlung durch den Papst besteht darin, dass ich mir sowohl von Trump als auch von Putin mehr Respekt verspreche, als es wohl zuletzt den türkischen Vermittlern zuteilwurde.*

Gleichzeitig befürchte ich, dass gerade von Trump angestrebt wird, Bilder (und damit Aufmerksamkeit) vor und in pompöser Kulisse zu erzeugen, er (seine Vertreter) sich unangemessen in den Vordergrund drängelt. Dass es ihm also (wieder mal) mehr um ihn geht, als um die Sache.

Dem könnte entgegengewirkt werden, indem ausreichend kompetente kirchl. Lenker dabei sind und die Verhandlungen in Räumlichkeiten stattfinden, die den sachlichen Charakter unterstreichen.

*)V. Golod berichtete, dass die russ. Delegation bei den letzten Verhandlungen versuchte, die Türkei mundtot zu machen.

 

Heiko.H

Bitte verstehen sie mich nicht falsch! Ich möchte keinerlei Glauben beleidigen oder diskriminieren!

Aber hier hört mein Verständnis auf!

Jetzt bilden wir uns ein das ein vermeidlicher Vertreter Gottes diesen Konflikt beenden kann? Putin , der ach so orthodoxe Christ und dessen Oberhaupt (Wladimir Michailowitsch Gundjajew) oder kurz Kyrill I. , der russische Papst, der genau auf Putins Wellenlänge schwimmt,  sollen plötzlich gottesfürchtig sein und auf den Papst aus Rom hören?

Bitte , das nennt man dann wirklich glauben,  und das werden wir dann in ein paar Tagen erfahren, und das nennt man dann  wissen!  Der ach so "göttliche" Herr Trump hat das Handtuch geworfen, jetzt soll der Papst daran glauben! 

WANN REAGIERT ENDLICH EUROPA RICHTIG ???

 

Bernd Kevesligeti

Was könnte der Papst bewirken ? Schwer zu sagen. Nach dem die frostigen Verhandlungen in Istanbul als gescheitert betrachtet werden können. Bis auf den Kriegsgefangenenaustausch.

Vermutlich wird das auch in Zukunft nicht anders werden, falls weiter an der Forderung nach einem 30-tägigen Waffenstillstand vor Verhandlungen festgehalten wird. Da schwingt die Vorstellung des Zeit gewinnen für Mobilisierung mit.

Ob es im Vatikan zu Verhandlungen kommt, am Tisch werden keine europäischen Mächte sitzen.

 

Robert Wypchlo

Wie soll man sich so etwas eigentlich vorstellen mit der Friedensvermittlung durch den neuen Papst Leo XIV., der gerade einmal seit dem 7. Mai da ist auf der Weltbühne der Staatsoberhäupter? Gleichzeitig ist da Putin, der in seinen 25 Jahren an der Macht mehrere Kriege geführt hat. Letzteren seit Februar 2022. Putin soll sich im Vatikan mit Selenskyi, Trump, dem Papst und den Vertretern der EU treffen? Und das ganz in der Nähe von der italienischen Polizei? Die könnte sich schon vorstellen, was sie mit Putin anstellen will. Da wird Putin kneifen.

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