
Ihre Meinung zu Papst Leo XIV. als Vermittler: Was kann er für die Ukraine bewirken?
Papst Leo XIV. bietet Unterstützung in den Bemühungen um Frieden in der Ukraine an. Doch kann und soll er überhaupt neutral sein? Und was kann der Vatikan dabei eigentlich bewirken? Von Nikolaus Nützel.
Ich möchte die Zukunft nicht zu schwarz sehen. Allerdings bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass für die Ukraine nicht soviel Gutes bei den Vermittlungsbemühungen herauskommen wird.
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>> Allerdings bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass für die Ukraine nicht soviel Gutes bei den Vermittlungsbemühungen herauskommen wird.
Ihre Überzeugung begründen Sie auf welchen objektiven Fakten?
Ich habe in Ihren Äußerungen bisher noch nie eine Orientierung an Fakten wahrgenommen.
Definiere "Gutes": Viele sehen das schon darin, das weitere Übel dieses Krieges abzuwenden. Und der Papst könnte da tatsächlich ein Mittler sein, denn viele Westukrainer sind katholisch-orthodox und erkennen ihn an, anders als die russisch-orthodoxen Christen der Ostkirchen.
Der Papst - als die grösste irdische Autorität - kann und wird die schrecklichen Leiden des ukrainischen Volkes zur Sprache bringen, zunächst in bilateralen Gesprächen und am Ende wohl auch öffentlich. Man sollte die Kraft seiner Worte nicht unterschätzen, schließlich ist das Christentum weltweit eine moralische Phalanx für den Frieden, gegen Hass und Unterdrückung.