Eine Mutter sitzt mit ihrem Kind an einem Tisch und benutzt ein Smartphone.

Ihre Meinung zu Wie die Smartphonenutzung der Eltern Kleinkinder beeinflusst

Sind Eltern viel am Handy, kann das auch deren Kindern schaden - und das mehr als den meisten bewusst ist. Eine neue Studie zeigt: Allein das Checken von Benachrichtigungen könnte einen Einfluss haben. Von Anja Braun und Emily Burkhart.

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128 Kommentare

Kommentare

AuroRa

Ich frage mich: Wieviele Forist:innen ignorieren gerade ihre Kinder, weil sie hier Kommentare tippen? 

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rainer4528

Ich als Opa lege gleich mein Handy weg. Da ich dann, mit meiner 12 Jährigen Enkelin, zu Dynamo Dresden gehe. Sie hat schon angerufen. Opa bleibt alles so, wie gestern ausgemacht?

AuroRa

Schön für Sie, ich wünsche viel Spaß.

Vielleicht denken Sie heute mal daran, Eltern nicht vorzuverurteilen - Sie sehen immer nur einen kleinen Ausschnitt deren Lebens. 

teachers voice

Vielleicht denken Sie heute mal daran, Eltern nicht vorzuverurteilen - Sie sehen immer nur einen kleinen Ausschnitt deren Lebens

Ich denke, Sie haben sich da etwas vergaloppiert.  Es „verurteilt“ doch niemand Eltern oder gar „Mütter“.  Es geht hier nicht um Personen, es geht um ein „Verhalten“.  

AuroRa

Verhalten, das Sie selbst aus zweiminütiger Beobachtung in der Bahn nicht einschätzen können. 

 

vaihingerxx

vergaloppiert ?

sie hat eben ein Thema das sie besonders beschäftigt

Alter Brummbär

Und selbst?

AuroRa

Mit Ungeboreren Augenkontakt zu haben, ist (leider) unmöglich. 

Kristallin

Äh darf "man" gratulieren? Von wegen ungeborene? 

AuroRa

Noch nicht aber hoffentlich bald 

Kristallin

Dann viel Erfolg beim kommenden "basteln"! 

george-orwell

MIttlerweile darf man die Nutzung von Handys seitens der Eltern (zumeist der Mütter) mit der Einnahme von abwesened machender Medikationen wohl vergleichen. Aber was tun?

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AuroRa

Sie können vergleichen was Sie wollen, schließlich gibt es Meinungsfreiheit. 
Meinungen haben allerdings nicht zwangsläufig mit Tatsachen und Fakten zu tun, wie man sehr anschaulich an Ihrer Aussage erkennt. 

Piorko

Mein erster Gedanke beim Lesen war: da wächst eine neue Generation von emotional und psychisch beeinträchtigten Kindern heran. Wie viele Eltern haben neben ihren Kindern auch das Handy in der Hand, wieviele kleine Kinder haben schon ein Tablet zum Spielen oder Filme gucken?

Meine Tochter ist Erzieherin, die achtet darauf, in Gegenwart des Kleinen kein Handy zu nutzen. 👍🏻

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proehi

Vermutlich wird der Einfluss bei den Kinder durch die absent-presence der Eltern, wie kognitive Unterentwicklung, derzeit noch weit überschätzt. Sicherlich können künftige Weiterentwicklungen der Smartphonesoftware und Anpassungen bei der Hardware, fehlende Entwicklungen bei den Kindern bei Wahrnrhmung, Lernen, Erinnern, Denken, Wissen und sozialem Umgang vollkommen ausgeglichen oder gar übertroffen werden.

Ich bin da ganz optimistisch, dass wir da ganz vorn mit dabei sein werden.

vaihingerxx

>>Wie die Smartphonenutzung der Eltern Kleinkinder beeinflusst<<

ein Problem des Zeitgeistes

in meiner Jugend wäre es ein Unding gewesen mit ner Begleitung im Cafe zu sitzen und dabei (oder die) telefoniert oder glotzt anderen Leute nach , wobei auch damals war man erfolgreicher beim Flirt, wenn der Gegenüber den Eindruck hatte, die uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu haben

es sprachen ja einige an, keine gute Sache wenn ein Kleinkind mitbekommt wo die Aufmerksamkeit seiner Eltern liegt

bei ihm oder dem Handy

zzp

also eltern handyverbot, alkoholverbot, rauchverbot erteilen. wer sich nicht daran hält kindergeld streichen. da ist doch deutschland groß darin solche gesetzte zu machen.

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Kristallin

Eltern aufklären sollte wohl zielführender sein, nicht immer ist den Eltern bewusst dass dieses Verhalten grundsätzlich falsch ist! 

vaihingerxx

leider

man kann es aber auch akzeptieren !

will das die Gesellschaft ? wollen sie das

Egleichhmalf

Und dann auch noch die vielen Grammatikregeln in Deutschland, oder?

fa66

»also eltern handyverbot, alkoholverbot, rauchverbot erteilen. wer sich nicht daran hält kindergeld streichen«

Den Beroffenen, also den Kindern, das Kindergeld zu streichen, ist kontraproduktiv. Deren Eltern sind ja nur Sachwalter des Kindergelds, nicht deren Eigner, die namens ihrer Kinder es beantragen.

DeHahn

Wie wird ein Kind auf Medien getrimmt? 1. früher war das Gesicht des Kindes im Kinderwagen zur Mutter gewandt, heute schaut es mit dem Rücken zur Mutter im Kinderwagen in die "Welt", während 2. die Mutter einhändig schiebt und einhändig das Hanfy bedient. So lernt das Kind, was "wirklich" wichtig ist, und bekommt folgerichtig schon im Kinderwagen ein handyähnliches Bildschirmchen mit Spielen und Videos.

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AuroRa

Unfug: Liegewägen sind immer der schiebenden Person zugewandt. Und warum muss diese eigentlich zwangsläufig immer die Mutter sein? Wo sind die Väter? Denen wird kein Fehlverhalten vorgeworfen - ihre physische Abwesenheit ist wohl gesellschaftlich akzeptiert. 

Kristallin

Denkst Du denn wenn die Väter hauptsächlich erziehen würden, sie hätten nicht auch sehr oft das Smartphone zur Hand? 

AuroRa

Ich gehe tatsächlich davon aus, dass es fast egal ist wie sich die Väter verhalten, ihnen wird allein schon die bloße Anwesenheit höher angerechnet  als es bei Müttern der Fall ist.

Das ist auch, was Studien belegen. Es ist leicht, gesellschaftlich als „guter Vater“ zu gelten, aber für Frauen sehr einfach, eine „schlechte Mutter“ zu sein 

Kristallin

Ich denke, egal welche Person hauptsächlich alleine mit dem Kind zusammen ist, wird auch den "Smartphone Fehler" machen, sehr wahrscheinlich zumeist komplett unbewusst. 

Bei der gesellschaftlichen Sicht, gebe ich Dir recht. 

vaihingerxx

dann ändern sie es doch

aber bitte in ihrer Beziehung

andere lassen sie bitte mit Belehrungen in Ruhe

AuroRa

Fühlen Sie sich etwa angesprochen? Sie müssen nicht überall Kommentare abgeben, nur weil Sie es können 

Kaneel

Bei solchen Anweisungen zur Zurückhaltung von Meinungsäußerungen möge der Absender vaihingerxx bei sich selbst beginnen. Auch Listen von Fragestellungen sind indirekte Belehrungen. (ich störe mich an verschiedenen Beiträgen - aber den Mund habe ich m.W. noch niemanden verboten).

wenigfahrer

Ja das kann man schon überall sehen, Smarti ist wichtiger als der Kinderwagen, man hat den Eindruck die jungen Mütter haben Angst irgendetwas zu verpassen, in meiner Jungend war das zum Glück kein Problem, wir hatten erst spät TV und und Festnetz Telefon hatten nur wenige, wir haben einfach mit einander geredet.

Wird schwierig werden mit der neuen Generation, nur wenige schränken die Kinder ein, in 10 Jahren wissen wir mehr.

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AuroRa

Wieso geht es auch bei Ihnen nur um „Mütter“? Wo sind die Väter? Denen wird kein Fehlverhalten vorgeworfen - ihre physische Abwesenheit ist wohl gesellschaftlich akzeptiert. 

silgrueblerxyz

//Die Eltern sind körperlich anwesend, aber emotional für das Kind nicht verfügbar", warnt sie.//

Plausibel, die Beschäftigung mit Handies konnte in die Evolutionsentwicklung der Menschen noch nicht eingearbeitet werden. In 1000 Jahren können wir weitersehen.

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Egleichhmalf

„In 1000 Jahren können wir weitersehen.“

Evolution braucht viel länger. Dann gibt es uns schon nicht mehr.

silgrueblerxyz

//Evolution braucht viel länger. Dann gibt es uns schon nicht mehr.//

Sie müssen auch die Fortschritte in der Genommanipulation in die Betrachtung einbeziehen.

Kritikunerwünscht

Bin ich froh, dass meine Kinder noch Kinder sein konnten, in einer Zeit ohne Smartphones. Sehe ich aber meine Enkel - dann weiß ich, wieviel besser wir und unsere Kinder es doch hatten.

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AuroRa

wieviel besser wir es doch hatten

Das war wohl noch die Zeit, in der Kinder in der Schule physisch gemaßregelt wurden. Was soll daran besser sein? 

vaihingerxx

heute geschieht es psychisch

mein Chef hat mal ganz stolz verkündet, sein Kind (80ern)  noch nie geschlagen zu haben, er spricht mit ihm eben nicht und sei es 4 Wochen lang

was soll man dazu sagen ?

teachers voice

Bin ich froh, dass meine Kinder noch Kinder sein konnten, in einer Zeit ohne Smartphones. Sehe ich aber meine Enkel - dann weiß ich, wieviel besser wir und unsere Kinder es doch hatten.

Es ist alles eine Frage der Nutzung und des Umgangs. Natürlich ist nicht  das „Handy“ an sich schlecht. Ganz im Gegenteil - es bietet faszinierende Möglichkeiten. Die „wir“ früher nicht hatten.
 

Montag

"Wird schwierig werden mit der neuen Generation, nur wenige schränken die Kinder ein, in 10 Jahren wissen wir mehr."

Die Effekte dürften sich bereits früher bemerkbar machen. Beispielsweise bei Tests zu sozialen Fähigkeiten oder zur Sprachentwicklung im Kindergarten.

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Kristallin

Die rückständige Sprachentwicklung, gab es aber auch schon vor dem Smartphone Zeitalter, entweder redeten die Eltern selbst schon undeutlich, oder nahmen hin dass ihr Kind undeutlich sprach, getreu dem Motto, "Wir verstehen unser Kind aber". 

Das war schon ein in früheren Jahrzehnten anschwellendes Problem. 

Horizont

Kein seltenes Bild beim Sonntagsspaziergang: Mutti schiebt den Kinderwagen, in der Hand eine Zigarette. In der anderen Hand das Smartphone, Blick ist darauf gerichtet. Im Wagen sitzt das Kind, ebenfalls ein Smartphone in der Hand und schaut gebannt darauf… oh du schöne Natur…

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joe70

Genau,

aber eins haben Sie vergessen: Ein großer Hund läuft noch irgendwo nebenher.

Horizont

Oder schweigende Vater…

joe70

Da kann man hier diskutieren,

aber ändern wird sich trotzdem nichts.

Vielleicht müssten wir zur Klärung des Problems mal bei den Netztwerk-Chefs nachfragen, wie sie die Sache sehen, aber vorsichtig!

AuroRa

Die allumfassende Selbstgerechtigkeit und Übergriffigkeit gegenüber fremden Müttern, die hier von den meisten Forist:innen an den Tag gelegt wird, ist wirklich erschreckend. 
Kein Wunder, dass viele Frauen keine Kinder bekommen wollen - wo sie doch schnell von fremden Menschen vorverurteilt werden, obwohl diese Menschen die eigenen Lebenssituationen nicht einschätzen können. 

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Kristallin

Mütter werden doch schon schief angeguckt, wenn sie den Kindsvater "einfach so" verlassen, wenn der noch Außen hin doch "so nett" rüberkommt. 

 

AuroRa

Ja, das ist auch so ein Symptom. Fakt ist ja, dass niemand wirklich weiß, was hinter verschlossenen Türen abgeht. 

joe70

So nicht richtig,

es handelt sich eher um Gesellschaftskritik. Die wird aber offiziell meist als noch schlimmer eingestuft.

vaihingerxx

sie lieben die Opferrolle ?

AuroRa

Hobbypsychologie liegt Ihnen nicht. Wie bereits geschrieben: Wenn Sie sich vom heutigen Thema nicht angesprochen fühlen, ist es gar kein Problem, wenn Sie ausnahmsweise mal kein Kommentar verfassen. Vor allen, wenn es so inhaltsleer ist wie Ihres hier. 

w120

Ich will niemanden vorverurteilen, aber wenn ich Menschen sehe, die ihren Kinderwagen schiebend, nur auf das Handy fixiert sind, dann habe ich damit ein Problem.

Liegt wohl am Alter.

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Kaneel

Ich finde die Mediennutzung in/ trotz Gesellschaft ist ein gesellschaftliches Problem. 

Nichtsdestotrotz habe ich lange vor der Internet/Handy-Zeit die Beobachtung gemacht, dass Menschen mit ihrer Aufmerksamkeit häufiger nicht so präsent beim Gegenüber waren wie es wünschenswert gewesen wäre. Wenn z.B. ein Dialog eher einem Monolog ähnelt, wenn Menschen einander nicht wirklich zuhören, aneinander vorbeireden. 

Auch das Ignorieren des eigenen Kindes gab es bereits lange vor dieser Zeit. Mütter, die ihre Kinder genervt anblaffen, wenn diese ein Gespräch mit einer Freundin stören. Mütter, die erwarten, dass die Kinder allein durch materielle oder zurechtweisende Zuwendung funktionieren.

M.E. bekommen Menschen, denen die Beziehung zum Kind wichtig/ bewusst ist, Aufmerksamkeit u. Kommunikation besser hin, als Menschen, die sich damit auch ohne Mediennutzung schwer getan hätten. 

Das Vorhandensein der Smartphones verstärkt u. verschärft Probleme bzw. macht diese deutlicher.

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