Eine Mutter sitzt mit ihrem Kind an einem Tisch und benutzt ein Smartphone.

Ihre Meinung zu Wie die Smartphonenutzung der Eltern Kleinkinder beeinflusst

Sind Eltern viel am Handy, kann das auch deren Kindern schaden - und das mehr als den meisten bewusst ist. Eine neue Studie zeigt: Allein das Checken von Benachrichtigungen könnte einen Einfluss haben. Von Anja Braun und Emily Burkhart.

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128 Kommentare

Kommentare

Baroso1

Den Kindern wird von Anfang an vermittelt, nur an 2. Stelle zu stehen.

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Gassi

Schlimmer: sie werden ignoriert!

tagonist

"Vermittelt nur an zweiter Stelle zu stehen"... es bedurfte kein Komma, aber was ist nun die Aussage?

werner1955

Das die Kinder nur Lästig, teuer und zur Verwahrung abgegeben werden.

Nie alle aber viele wie Kitas und OGesen klar machen

AuroRa

zur Verwahrung abgegeben werden.Nie alle aber viele wie Kitas und OGesen klar machen

Wer sein Kind in die Kita schickt, ignoriert es? Soll das Ihre „Aussage“ sein? 

Kristallin

Besser Kindergarten als Heulkrämpfe in Klasse 1, nichts anderes tun komplett "Muttis Rockzipfel" gewohnte Kinder! 

tagonist

Ach Werner... zur Darstellung von Nihilismus fehlen da aber ein paar erlebte Schicksalsschläge -
zum Verständnis eigentlich nur eine rudimentäre Bildung.

Dafür ist nie jemand zu alt oder zu rechtsradikal.

Alter Brummbär

Also jeder andere, weiss was gemeint ist.

tagonist

An welcher Stelle nach der Ersten? Nein, sorry, ich weiß es nicht, Komma hin oder her!
Was ist diese ominöse erste Stelle?

tagonist

Nö, also, jeder, andere, weiss, das, nicht,

Egleichhmalf

„"Vermittelt nur an zweiter Stelle zu stehen"... es bedurfte kein Komma, aber was ist nun die Aussage?“

Doch es bedurfte eines Kommas (übrigens Genitiv), weil es sich bei „nur an 2. Stelle zu stehen“ um einen gliedsatzwertigen Infinitiv handelt.

Coachcoach

Oft - zu oft - an 3 oder 7. Stelle....

Montag

Kleine Kinder müssen Grunderfahrungen machen, die Welt kennenlernen, soziale Fähigkeiten entwickeln, ihre Muttersprache lernen ...

All das hat Einfluss auf die Entwicklung ihrer Fähigkeiten, ihrer Gefühle (Vertrauen...), ihres Gehirns (Verknüpfung von Gehirnzellen) usw.

Wenn ihre Umgebung sie dabei nicht (oder zu wenig) unterstützt und begleitet, "verhungern" sie geistig und emotional. Das sollte allen bewusst sein. 

Was kann man tun?
Im ersten Schritt könnte man in Elternzeitschriften, in Kursen zur Vorbereitung der Elternschaft, beim Kinderarzt deutlich daraufhinweisen und über Alternativen sprechen. (Wie kann mein Medienkonsum aussehen, damit er der Entwicklung meines Kindes nicht abträglich ist?)

PS: Kinder müssen den Umgang mit der realen(!) Welt lernen. (Nicht dem, was ihnen elektronische Kästchen vorgauckeln.) Daher sollte es m.E. verboten werden, Kleinkindern Smartphones oder Geräte zum Abspielen von Videos, Computerspielen usw. in die Hand zu drücken.

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vaihingerxx

>>Was kann man tun?
Im ersten Schritt könnte man in Elternzeitschriften, in Kursen zur Vorbereitung der Elternschaft, beim Kinderarzt<<

 

glauben   die Klientel um die es hier geht, ist lernresistent

oder glauben sie einer von denen geht zum Kinderarzt, besucht Kurse oder interessiert sich für Elternzeitschriften ?

Montag

"glauben   die Klientel um die es hier geht, ist lernresistent
oder glauben sie einer von denen geht zum Kinderarzt, besucht Kurse oder interessiert sich für Elternzeitschriften ?"

Das was ich so beobachte (also: Eltern, die mit ihren Kindern unterwegs sind): das dürfte in etwa dem "normalen" Bevölkerungsquerschnitt entsprechen. 

Mit einer Ausnahme: 
Diese Menschen scheinen distanzierter zu sein als andere.
(Also: ihr Umgang mit den Kindern ist weniger direkt, herzlich und zugewandt, als der Umgang anderer Eltern mit ihren Kindern.)

Kristallin

Welches Klientel, smartphone abhängige Eltern oder Elternteile, ziehen sich konsequent durch alle gesellschaftlichen Schichten! 

Bei Reichen fällts nur weniger auf, Dank Nanny. 

vaihingerxx

ziehen sich konsequent durch alle gesellschaftlichen Schichten! <<

habe ich das in Abrede gestellt ?

Eltern mit extremen Vorstellungen gibts überall

die Klientel die ihre Kinder nicht zu Schule schickt, ebenso wie Helicoptereltern, welche  ab der 2 Klasse ihrem Nachwuchs 10 Stunden nachhilfe verpassen, extra Klavierunterricht Ballett und Theater

teachers voice

Was kann man tun?

In Ergänzung zu Ihrem treffenden Kommentar möchte ich eines ergänzen:

Es hilft nicht, Menschen zu sagen, was sie nicht  machen sollen. Dann wissen sie nämlich nicht, was sie machen sollen. 

Das klingt wahrscheinlich wie eine banale Spitzfindigkeit, aber darum geht es im gesamten Leben. Und wenn man einmal begriffen hat, dass man immer etwas tut, dann gewinnt dieses Tun eine eigentändige positive Bedeutung.

Kurz: Zeigt den Eltern, wie spannend die intensive Beobachtung und Beschäftigung mit den eigenen Kindern ist und sie werden von selber ihr Handy weglegen. 

TomLasso

Oha, gleich verbieten. Soll dann Fernseh-Konsum, rauchen und Alkohol trinken vor dem Kindern auch "verboten" werden oder dass die Eltern sich nicht gesund ernähren oder Süßigkeiten essen usw.? 

Montag

Es geht um die Lebenschancen der Kinder.

Wie sollen Menschen urteilsfähig werden, wenn man Kleinkindern (die ja noch keine Erfahrungen und kein Wissen über die Welt haben) 
=> nicht (oder zu wenig) die Möglichkeit gibt, sich mit der realen (!) Welt auseinanderzusetzen 
=> und die reale (!) Welt von dem zu unterscheiden, das ihn irgendwer in irgendwelchen Medien vorgauckelt?

(Das ist ungefähr so, wie wenn man sich in der Stadt Hamburg zurechtfinden möchte - mit Hilfe eines Schnittmusterbogens statt eines Stadtplans.)

TomLasso

Und deswegen, weil Sie von Ihrer Sichtweise so überzeugt sind (mal davon abgesehen, das man diese auch hinterfragen kann, klingt in Teilen schon sehr überzogen) muss es "verboten" werden? Aufklärung reicht nicht? 

Kristallin

Also Ja, sehr wünschenswert wenn Eltern vor ihren Kindern nicht Rauchen u Saufen oder? 

TomLasso

Klar, aber darum ging es mir nicht, sondern darum, dass nicht alles "verboten" werden muss, was den Lenejs-Alltag angeht. Wo fängt das an, wo hört das auf?

Gassi

Kann ich so nur bestätigen. Was macht es mit einem Erwachsenen, wenn er ständig ignoriert wird? Was lernt dann erst ein Kind daraus für's Leben?

Bei manchen GESPRÄCHEN mit Menschen, die fortwährend aufs Handy glotzen, frage ich dann immer: "gib mir deine Nummer, ich schick dir ne Sprachnachricht".

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Montag

" Bei manchen GESPRÄCHEN mit Menschen, die fortwährend aufs Handy glotzen, frage ich dann immer: "gib mir deine Nummer, ich schick dir ne Sprachnachricht". "

Was ist dann die Reaktion dieser Menschen?

Wird ihnen bewusst, dass man mit seinem Gegenüber auch direkt sprechen könnte?
Oder dass Messages, die über Social Media hereinkommen, vielleicht etwas warten könnten?

Gassi

Sie lesen meine Kommentar nicht!

Ich BIN im Gespräch, der andere glotzt aber ständig auf den Daddelkasten und hört nicht zu. Ich mag nicht alles mehrfach sagen - dann schick ich dem halt ne Sprachnachricht. Das wirkt Wunder!

Kristallin

Nehmen Sie die Sprachnachricht doch zeitgleich auf, noch während Ihr Gegenüber aufs Handy starrt. 

Wirkt noch besser. 

vaihingerxx

... oder ich gehe ganz einfach !

teachers voice

Da gewinnt der Begriff „AufmerksamkeitsDefizitSyndrom“ seine tatsächliche begriffliche Bedeutung zurück.  

Das Wichtigste, was ein Mensch braucht, ist Aufmersamkeit, also wahrgenommen zu werden. Und diese Aufmerksamkeit zu bekommen, darum dreht sich das gesamte Bemühen von Kleinstkindern bis zu Erwachsenen. Jeder kann sich leicht ausmalen, was ein Kind macht, wenn es merkt - und Kinder merken das immer - keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Und natürlich hat dieses Verhalten eine sich selbst verstärkende Wirkung und wirkt so weiter und weiter.

Kurz: Das größte Geschenk, das wir „unseren Lieben“ machen können, ist „Zeit“. 

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Egleichhmalf

„Kurz: Das größte Geschenk, das wir „unseren Lieben“ machen können, ist „Zeit“.“

Ganz genau. Ist übrigens auch ein gutes Geschenk für Erwachsene.

w120

Kurz: Das größte Geschenk, das wir „unseren Lieben“ machen können, ist „Zeit“. 

Können den viele Eltern ihre Kindern noch dieses Geschenk machen?

Man kann darüber streiten, was man zum Leben braucht, aber viele müssen schon sehr stark strampeln, um ihre Lebenskosten aufbringen zu können.

Ist es nicht damit auch ein Problem der Gesellschaft und ihrer Achtung vor Kindern, aber auch deren Erziehern?

"Wir müssen mehr arbeiten"

Nettie

„Wie die Smartphonenutzung der Eltern Kleinkinder beeinflusst“

Sie ‚lernen‘, dass alles andere offenbar wichtiger ist als sie und sie bestenfalls an ‚zweiter Stelle‘ kommen.

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Kristallin

Die Kleinen verstehen sehr jung, nicht warum die Eltern auf das Ding in der Hand glotzen, statt ihren Kindern in die Augen zu sehen. 

rainer4528

Heute sitzen Kinder und Eltern am Handy und Fernseher. Früher nur vorm Fernseher. 

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AuroRa

Ja, der Medienkonsum ist größer geworden. Aber das grundsätzliche Problem existierte auch schon in den 60ern 

rainer4528

Habe ich etwas anderes geschrieben? Ich bin 1960 in Dresden geboren. Etwas kenne ich mich aus.

AuroRa

Mein Kommentar war kein Widerspruch sondern eine Zustimmung. Ich sehe das ähnlich wie Sie. 

vaihingerxx

stimmt

und auch damals wurde über die Entwicklung diskutiert

Kristallin

Früher, saßen am Nachmittag die Kids vorm Kinderprogramm und Abends wurde von der Familie zusammen geschaut! 

Das ist also schon noch was anderes, Eltern u Kinder gucken eine Samstagabend Show gemeinsam, das war schön. 

Coachcoach

Das wichtigste Wort fehlt im Bericht - und wird auch von der Pädagogin nicht erwähnt: Zuwendung. Kids brauchen Zuwendung, sie sind völlig wahrnehmungsfähig und - orientiert. Außerdem sind sie m.E. interessanter als jeder Bildschirm, weil sofort Feedback kommt - so mensch ihn denn wahrnimmt.

Als Pädagoge graut es mir, wenn ich die Mütter (meist sind es Mütter) mit dem Kinderwagen sehe - sie am Handy - und manchmal auch das Baby.

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AuroRa

Immerhin sind Mütter anwesend - das Fehlverhalten der Väter ist die eigene Abwesenheit. Schonmal daran gedacht? 

rainer4528

Wer hat die Väter erzogen? Schon mal daran gedacht?

Kristallin

Hat das was mit der Erziehung der Väter zu tun? Oder eher mit dem Unvermögen sich kaputt vom Job unter der Woche kaum richtig um die Kinder kümmern zu können und am WE sind dann Hobbys dran...... 

Das sind Erwachsene! 

AuroRa

Achso jetzt sind also die Großmütter schuld?? Hauptsache jegliche Schuld auf FRAUEN schieben. Wo waren denn die Großväter als Rollenbilder der jetzigen Väter? Schonmal daran gedacht? 

teachers voice

Also ich sehe sehr häufig Väter mit ihren Kleinkindern. Aber diese sind tatsächlich in aller Regel ihren Kindern komplett zugewandt. Den Schuh müssen sich tatsächlich vor allem die „Mütter“ anziehen.

AuroRa

Also ich sehe sehr häufig Väter mit ihren Kleinkindern. Aber diese sind tatsächlich in aller Regel ihren Kindern komplett zugewandt. Den Schuh müssen sich tatsächlich vor allem die „Mütter“ anziehen.


1. Ihre Beobachtung ist keine wissenschaftliche Statistik

2. Wenn Väter die ganze Woche über abwesend sind, und sich dann man am Samstag mit dem Nachwuchs beschäftigen, wird das ihnen hoch angerechnet. Obwohl der Großteil der Carearbeit von den Müttern erledigt wird. Diese machen es aber Ihrer Meinung nach „nicht gut genug“ - das halte ich für sehr naiv.

3. Klarer Bias in Ihrem eigenen Fokus

teachers voice

3. Klarer Bias in Ihrem eigenen Fokus

Pardon, aber das muss ich so zurückgeben.

Ich habe das Verhalten von Vätern und Müttern hier nicht „gewertet“, sondern beschrieben. Natürlich liegt die Ursache einer - möglicherweise - stärkeren Hinwendung von Vätern nicht an deren Charakter. Sondern im situativen und gesellschaftlichen Umfeld. „Alltagszeit“ unterscheidet sich situativ sehr stark von „Erlebniszeit“. 

 

AuroRa

Allein schon, woran Sie sich erinnern und wie sie es wiedergeben, ist einem Bias unterlegen 

proehi

Den Eindruck hatte ich auch schon. Allerdings sehe ich auch insgesamt mehr Mütter als Väter mit Kindern, was diese Wahrnehmung besser erklären könnte. 

Alter Brummbär

Die Mütter sind körperlich anwesend, mehr nicht.

Man kann ja auch nit dem Kind sprechen.

AuroRa

Woher wollen Sie das einschätzen können? Und wo sind die Väter? 

Coachcoach

Sie haben Vorurteile.

vaihingerxx

definitiv

aber auch das gehört zum Leben :-)

AuroRa

Welche denn bitte? Dass ich Vorverurteilungen ablehne, die hier tatsächlich geäußert wurden?

Coachcoach

Klar. Ich bin selber Vater, habe in den ersten 2 1/2 Jahren überwiegend die Tochter versorgt. 

Fehlverhalten wird nicht dadurch besser, das jemand anders Fehler oder größere Fehler macht. Schon mal daran gedacht gedacht, wieso Väter fehlen? Kennen Sie so was wie Arbeit? Blödheit gibt es auch. Ausschließende Frauen?

Mir geht es darum: Wer auch immer beim Säugling/Kleinkind ist, sollte sich zuwenden.

AuroRa

Schon mal daran gedacht gedacht, wieso Väter fehlen? Kennen Sie so was wie Arbeit? 
Aber wehe die Mutter möchte arbeiten gehen! Dann ist sie eine Rabenmutter. Bei Vätern ist das gesellschaftlich akzeptabel 

Blödheit gibt es auch. Ausschließende Frauen? 
Nein, offensichtlich auch bei TS Foristen. 

Mir geht es darum: Wer auch immer beim Säugling/Kleinkind ist, sollte sich zuwenden.

Nur weil man sich mal 2 min abwendet, ist man kein schlechter Elternteil. Hier werden Mütter als abwesend dargestellt, aus Perspektive von TS Forist:innen, die das Leben dieser Eltern doch überhaupt nicht einschätzen können und sich daher mit ihren Wertungen zurückhalten sollten. 

vaihingerxx

sie scheinen echt ein Problem zu haben !

also ich kenne kaum ne Frau/ Mutter die nicht zum Arbeiten ging (ok außer meiner Frau)

kann man diese Entscheidung nicht dem Elternpaar allein überlassen, statt ne Weltanschauung daraus zu machen ?

AuroRa

Die gesellschaftliche Vorverurteilung von Müttern halten Sie nicht für ein Problem? 

Stimmt ja, ich kenne Ihre „Meinungen“ ja bereits aus anderen Diskussionen. 

george-orwell

Es lässt einen verzweifeln. Wenn ich mit Bus und Bahn unterwegs bin, sehe ich junge Mütter zuhauf, die von ihren Kleinkindern, Kindern und Säuglingen angeschaut werden, wobei die Gesichter - gerade bei Babys zum Verzweifeln - das Gesicht des Gegenübers, also der Mutter, nach Reaktionen abtasten. Aber nichts kommt, denn die Mamis sind von ihren Handys gefesselter als vom eigenen Kind. Und das Kind lernt nie, Mimik zu deuten. Es ist zum verzweifeln, weil der Betrachter einsehen muss, dass da nichts, absolut nichts zu machen ist - außer vielleicht einen Kurzkonflikt auszulösen durch den Hinweis an die Mutter, dass ihr Verhalten nicht in Ordnung ist. 

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AuroRa

Ein Kurzkonflikt sollte Ihnen selbst zu denken geben - schonmal daran gedacht, dass Ihr eigenes Verhalten, fremde Personen Ihre Meinung ungefragt zu sagen, übergriffig ist? Schonmal daran gedacht, dass Ihre Beobachtung in Bus und Bahn nur ein kurzer Ausschnitt des Lebens der Menschen darstellt? Daraus auf ein generelles Problem zu schließen und andere Menschen deswegen Fehlverhalten vorzuwerfen, ist meiner Meinung kurzsichtig und ignorant. Und geht Sie absolut nichts an. 

Egleichhmalf

„schonmal daran gedacht, dass Ihr eigenes Verhalten, fremde Personen Ihre Meinung ungefragt zu sagen, übergriffig ist?“

Dann ist es eben übergriffig. Wo ist das Problem, wenn damit vielleicht dem Kind (und letztlich auch der Mutter) geholfen werden kann?

AuroRa

Sie selbst denken auch noch, Sie würden „helfen“? Ernsthaft? Hier lag ich mit „ignorant“ wohl richtig. 

Es geht Sie nichts an. Und Sie sind nicht in der Lage, die Lebenssituationen Fremder aus kurzen Ausschnitten. und Beobachtungen zu beurteilen. Eigentlich ganz einfach. 

Egleichhmalf

„Es geht Sie nichts an.“

Doch. Es geht mich etwas an, wenn ich meine, dass es mich etwas angeht.

Ansonsten dürfte ich mich auch nicht einmischen, wenn anderen, mir fremden  Menschen, physische Gewalt angetan wird. Ich kenne ja - Ihre Argumentation - weder die Lebenssituatin des Täters, noch die des Opfers.

AuroRa

Es geht mich etwas an, wenn ich meine, dass es mich etwas angeht.

Leute, die sowas Ignorantes behaupten, verkriechen sich erfahrungsgemäß sehr schnell, wenn sie in der tatsächlichen Situation eine Retourkutsche bekommen. Gut so. 

Egleichhmalf

„Leute, die sowas Ignorantes behaupten, verkriechen sich erfahrungsgemäß sehr schnell, wenn sie in der tatsächlichen Situation eine Retourkutsche bekommen.“

Da schätzen Sie mich aber ganz falsch ein. Um es mit Ihren Worten zu sagen: Sie kennen meine Lebenssituation nicht.

teachers voice

Es ist zum verzweifeln, weil der Betrachter einsehen muss, dass da nichts, absolut nichts zu machen ist - außer vielleicht einen Kurzkonflikt auszulösen durch den Hinweis an die Mutter, dass ihr Verhalten nicht in Ordnung ist. 

Ich teile Ihre Verzweiflung - aber glauben Sie nicht, dass eine Intervention keine  Wirkung hätte. Das Nachdenken fängt oft erst „nachher“ an…

Und das Problem ist ja, dass die von Ihnen so treffend beschriebenen „Mütter“ bisher über ihr Verhalten eben nicht nachgedacht haben.  Sie unterschätzen einfach ihren eigenen Einfluss auf die Entwicklung ihres Kindes. 

Absichtlich vernachlässigt keine Mutter ihr Kind. 

AuroRa

Schonmal daran gedacht, dass diese Beobachtung in Bus und Bahn nur ein kurzer Ausschnitt des Lebens der Menschen darstellt? Daraus auf ein generelles Problem zu schließen und andere Menschen (den Müttern) deswegen Fehlverhalten vorzuwerfen, ist meiner Meinung kurzsichtig, ignorant und übergriffig. 
Soviel zu Das Nachdenken fängt oft erst „nachher“ an…

teachers voice

Da haben Sie mich aber komplett falsch verstanden. Mit dem „Nachdenken fängt oft erst nachher an..“ ist die Reaktionsbildung gemeint. Wenn Sie jemanden in der Öffentlichkeit „kritisieren“, wird dieser sich fast immer erstmal rechtfertigen und sich eine Einmischung verbitten. 

Aber „nachher“ wird er oder sie vielleicht doch ihr Verhalten reflektieren. Schließlich will man ja nicht noch mal „so etwas“ erleben. 

AuroRa

Vielleicht fangen Sie später ja mal an, darüber nachzudenken, dass es übergriffig und falsch ist, sich in das Leben fremder Mütter einzumischen. Vor allem wenn die eigene Meinung aus zweiminütiger Beobachtung im Bus besteht 

Kristallin

>>>Absichtlich vernachlässigt keine Mutter ihr Kind. >>>

Doch Vernachlässigung von Kindern kann auch durch Mütter durchaus mit Absicht geschehen, sie sind auch nur Menschen. Und können emotional deshalb auch Probleme mit den Muttergefühlen haben bzw Probleme haben Liebe zu ihrem Kind (Kindern) zu empfinden. 

AuroRa

Ich frage mich: Wieviele Forist:innen ignorieren gerade ihre Kinder, weil sie hier Kommentare tippen? 

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Piorko

Ich glaube, hier sind überwiegend ältere Semester unterwegs, deren Kinder (soweit vorhanden) schon groß sind, wie in meinem Fall.

AuroRa

Bin mir nicht sicher, ob es überwiegend ältere Semester sind oder Menschen gemischten Alters, aber mit überwiegend erzkonservativen, mittelalterlichen Ansichten. 

vaihingerxx

also ich bin 69

und meine Ansichten ob aus dem Mittelalter oder der Zukunft das ist meine Sache und   kläre das mit meiner Frau

und sie schrieben ja in ihrem Beitrag 10:05 so treffend: "andere Menschen deswegen Fehlverhalten vorzuwerfen, ist meiner Meinung kurzsichtig und ignorant. Und geht Sie absolut nichts an.  "

AuroRa

Auch wenn es Ihnen schwerfällt das zu verkraften: Es geht hier nicht um Sie.