
Ihre Meinung zu Wie die Grenzkontrollen die Bundespolizei herausfordern
Zurückweisung statt langer Prüfverfahren: Auch Asylsuchende sollen an den Grenzen systematisch abgewiesen werden - mit großem Personalaufwand. Die Bundespolizei steht vor einem Dilemma. Von Kerstin Breinig.
Grenzkontrollen innerhalb der EU sind doch vollkommen überflüßig, die Außengrenzen müssen kontrolliert werden, darauf muß sich die EU einigen und die Länder unterstützen, die es betrifft.
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Die Kontrollen an der aussengrenze funktionieren solange nicht, wie es für Länder wie Polen oder Rumänien möglich ist, die Migranten nach Deutschland weiter strömen zu lassen. Den fast kein Migrant möchte dort bleiben. Die Kontrollen an der deutsche Grenze helfen also mittelbar allen.
»die Außengrenzen müssen kontrolliert werden,«
Werden sie ja. Nur die nasse Grenze am Mittelmeer hält Asylsuchende und auch die sog. Wirtschaftsflüchtlinge nicht ab.
Letztere, die eben auch Flüchlinge wegen der europäischen Wirtschafts- und Handelspolitik geworden sind, die ihnen die Lebensgrundlagen in Afrika nimmt. Ganz zu schweigen von den noch zu erwartenden Klimafolgenflüchtlingen.
Wenn sich erstmal nicht Abertausende, sondern Abermillionen in Bewegung setzen, hält die niemand mehr auf – vor allem kein Dobrindt.
"Letztere, die eben auch Flüchlinge wegen der europäischen Wirtschafts- und Handelspolitik geworden sind, die ihnen die Lebensgrundlagen in Afrika nimmt."
Afrika hat 1,4 Milliarden Einwohner.
Und die können so gar nix machen, wenn die 450 Millionen bösen Europäer ihnen Schaden zufügen?
»Und die können so gar nix machen, wenn die 450 Millionen bösen Europäer ihnen Schaden zufügen?«
Nein, können sie nicht.
• Kenia kann etwa Tabak EU-freihandsgesichert nach Europa verhandeln.
Dann kamen die Kenianer doch glatt auf die Idee, sich zu erdreisten, gleich fertige Zigaretten in die EU zu verkaufen. Aber nein, weh dir, du nimmst der EU-Industrie die Fertigung von Zigaretten weg. Dann hagelt’s Zölle.
• Geflügelklein und Gemüse aus EU-Produktion versemmelt den örtlichen Herstellern den Markt, weil es immer noch billiger ist, das Zeug von hier nach Afrika zu schaffen, als dort vor Ort zu produzieren. Dann kommt der Tomatenbauer eben seinen Tomaten nach Süditalien entgegen, wenn er in Afrika nicht mehr davon leben kann.
Offenbar ist mit »Freihandel« eine Einbahnstraße nach Süden gemeint.
Abermillionen werden aber bestimmt nicht wegen der Stütze kommen. Und duese jetzt zu locken, kann überhaupt keine Lösung sein.
Warum will wohl niemand in Bulgarien oder Ägypten bleiben?