Migranten warten in der Zentralen Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Bayern in einem Gang auf einen Termin in der Behörde.

Ihre Meinung zu Warum häufige Reformen die Migrationspolitik bremsen

Eine Wende in der Einwanderungspolitik hatte die Union angekündigt - von Tag eins ihrer Regierung an. Dass Schnelligkeit dem Erfolg abträglich sein kann, legt ein aktuelles Gutachten nahe. Von Juri Sonnenholzner.

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82 Kommentare

Kommentare

Lucinda_in_tenebris

Solange die Union den Zusammenhang von Migration und Integration nicht begreift, wird sie auch weiter scheitern. 

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Grossinquisitor

Viel Migration erschwert die Integration? Diesen Zusammenhang haben Vertreter der Union schon oft genannt.

fa66

»Viel Migration erschwert die Integration? Diesen Zusammenhang haben Vertreter der Union schon oft genannt.«

Man kann’s auch umdrehen: 
Wenig Migration erschwert die Integration durch Ungeübtsein in den Mechanismen und Prozederen der Integration. Wenig Migration = wenig Anlass für Verständnis zu einer geordneten Prozesshaftigkeit der Handhabung.
Zu Gastarbeiterzeiten hat man bereits das Entwickeln und Einüben von integrativen Maßnahmen versäumt. Man hätte von damals lernen können, wenn man damals bereits gelernt hätte.

Bauer Tom

ich sehe das immer wieder dass Experten und Expertenräte befragt werden, die dann scheinbar die einzige goldene Lösung parat haben,. Meine Frage ist, warum diese Experten nicht in der Regierung sitzen.

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Grossinquisitor

Vielleicht weil die Experten öffentliche Anfeindungen für sich und ihre Familie fürchten. In der Öffentlichkeit stehen, ist nicht jedermanns Sache. 

Bauer Tom

„Vielleicht weil die Experten öffentliche Anfeindungen für sich und ihre Familie fürchten“

ich kann mir nicht vorstellen, warum das so sein sollte, es sei denn, sie reden Unsinn und versuchen, das Volk für dumm zu verkaufen. 

 alles es schon gegeben  

Ritchi

Der Artikel hat mich doch jetzt sehr verwundert. Hier werden Zuwanderung von Fachkräften und Geflüchtete in einen Topf geworfen. Natürlich gibt es unter Geflüchteten auch Fachkräfte, im Schnitt, aber viel zu wenige. Von den Syrern, die mit die prozentual höchste Gruppe an ausgebildeten Menschen mit sich bringt, sind trotzdem 55 % im Bürgergeld, 40 % arbeiten gar nicht und diejenigen, die arbeiten, haben einen durchschnittlichen Stundenlohn von nur etwa einem Euro über dem Mindestlohn (Quelle: Welt). Es macht also keinen Sinn, die Gruppe der Geflüchteten mit der Gruppe an Migranten in einen Topf zu werfen, die mit Ausbildung, Qualifikation und Bewerbung auf eine Stelle inklusive Annahme der Bewerbung und Gehaltszusage bei mehr als dem doppelten des Mindestlohns zur Arbeit nach Deutschland kommen möchten.

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