Migranten warten in der Zentralen Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Bayern in einem Gang auf einen Termin in der Behörde.

Ihre Meinung zu Warum häufige Reformen die Migrationspolitik bremsen

Eine Wende in der Einwanderungspolitik hatte die Union angekündigt - von Tag eins ihrer Regierung an. Dass Schnelligkeit dem Erfolg abträglich sein kann, legt ein aktuelles Gutachten nahe. Von Juri Sonnenholzner.

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82 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

Wir brauchen Migration, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft in vielen Bereichen am Laufen zu halten oder wieder in Gang zu bringen. Da braucht es dringend neue Offensiven und Initiativen.

Und der Weltoffenheit und dem freundlichen Image unseres Landes tut es nicht gut, Grenzkontrollen mit einem absoluten Asyl-Stop einzuführen  -  von den humanitären und den rechtlichen Bedenken mal ganz abgesehen.

Für beide Gedankengänge ist Söder Abstellung von Mautkatastrophenminister Dobrinth als Innenminister ein Flop.

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vaihingerxx

so so

 

brauchen wir das ?

jeder ne Stunde mehr in der Woche arbeiten, hätte denselben Effekt und kein Problem mit Integration

goe101

Also noch mehr Überstunden und am Besten unbezahlt?

Grossinquisitor

Wir brauchen humane und geordnete Verhältnisse. Kein Messensterben im Mittelmeer und auf anderen Routen. Der Status quo muss überwunden werden. Ob die Regierung da was ändern kann, bleibt abzuwarten.

land_der_unregierbaren

Gegen den Fachkräftemangel benötigt man Migration von Fachkräften….

Mit Inder Ausbildung die näherungsweise unseren Standards entpricht.

Und mit Sprachkenntnissen die verwendbar sind.

Idealerweise deutsch.

Minimal Englisch.

Vor Einreise bereits Kontakt mit seinem Arbeitgeber zu haben und über diesen eine Bleibe wäre wohl auch gut.

Ich habe meine Zweifel, das diese Art vom Migration in D die Regel ist.    

So gesehen braucht es eine Reform.

In anbetracht bald stark ansteigender Arbeitslosenzahlen braucht es weiter den Willen, Migration entsprechend dem Bedarf und entsprechend den Möglichkeiten zur Aufnahme zu steuern.  

Anna-Elisabeth

"So gesehen braucht es eine Reform."

Richtig! Wir müssen endlich wieder wissen, wen wir ins Land lassen, auch um den wirklich Verfolgten ein menschenwürdiges und sicheres "Leben" in Deutschland zu ermöglichen. Was sich in vielen Asylunterkünften abspielt, ist alles andere als menschenwürdig. Weggucken hilft da nicht, wird aber immer noch reichlich praktiziert.

John Koenig

Ihre Argumente sind politisch und gesellschaftlich nicht mehr auf der Höhe der Zeit .

Auch im Hinblick auf europäische Entwicklungen.

Alles lassen wie es die letzten Jahre war und Kritik daran wieder stärker mit der Rechspopulismus Keule ersticken?

Massive Probleme einfach nicht erwähnen .

Und dann diese Argumentation der heute keiner mehr glaubt ?

Weil die Dinge eben nicht so schön und notwendig sind wie Sie es ideologisch gerne hätten .

Völlig falscher Weg .

bolligru

...und was ist mit den knapp drei Millionen Arbeitslosen, die wir gegenwärtig haben?

Immer mehr übernehmen KI und Maschinen die Arbeit. Menschliche Arbeit wird also bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung auch immer weniger abgefragt. Menschliche Arbeit wird wegrationalisiert. Dieser Prozess hat gerade erst begonnen. Ich weiß: Bis daß der Chriurg wegrationalisiert ist, wird es noch einige Jahre dauern.

fa66

»...und was ist mit den knapp drei Millionen Arbeitslosen, die wir gegenwärtig haben? Immer mehr übernehmen KI und Maschinen die Arbeit. Menschliche Arbeit wird also bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung auch immer weniger abgefragt. Menschliche Arbeit wird wegrationalisiert.«

Umsomehr stellt sich neben der Migrationsfrage und ihren humanitären Aspekten diejenige, die offenbar auch in höheren politischen Positionen gescheut wird, wie der Teufel das Weihwasser:
Die Schaffung eines Grundeinkommens (und ich lasse absichtlich das Bedingungslos weg, weil es immer die eine oder andere Bedingung geben würde) für legal im Land Lebende, um die Grundbedingung für das Leben- und Überleben-Können unter immer weniger gefragter Erwerbseinkommensarbeit zu schaffen.

natootan

Migration für Fachkräfte ist absolut zu begrüßen. Es kommen aber kaum welche. Aus mehreren Gründen:

Gehälter sind im internationalen Vergleich niedrig.

Die Abgaben sind sehr hoch im Vergleich mit USA, Kanada. 

Die Sprache Deutsch ist eine Hürde, dank Gendern jetzt noch komplizierter.

In Deutschland wird's mehr und mehr gefährlich, sei es auf dem Weihnachtsmarkt oder in der Innenstadt beim Einkaufen.

Und zu guter Letzt: das Wetter. Bekomme ich tatsächlich immer häufiger zu hören von wirklichen Fachkräften.

natootan

Welche humanitären Gründe sprechen gegen einen Asylstopp? 

 

natootan

Spannend. Wie wäre es mit einer Quelle aus dem NATIONALEN Recht?

Aber nochmal: in dieser aktuellen Migrationskrise, welche humanitären Gründe sprechen GEGEN den Asylstopp? 

Bitte bei der Antwort den Atlas zur Hand nehmen. Damit wir uns sachlich unterhalten können 

Eequ3eji

Was denn nun? Braucht Deutschland jetzt Asyl, oder Migration? Das sind ja wohl 2 paar Schuhe.

Hanne57

Mit der gegenwärtigen Form der Einwanderung sind Staat, Gesellschaft und Sozialsysteme überfordert, also muss man auf „Weltoffenheit und freundliches Image“ pfeifen und entsprechend begrenzen.

Kritikunerwünscht

Wir brauchen Fachkräfte. Was wir genug haben, sind Bürgergeldempfänger ohne deutschen Paß, Menschen, die das Sozialsystem ausnutzen. Stichwort: Wieviel Bürgergeldempfänger ohne deutschen Pass gibt es? Machen Sie diese Millionen von Menschen zu Fachkräften und wir brauchen in den nächsten Jahre keine weiteren...

vaihingerxx

wir haben übrigens auch genug Bürgergeldempfänger  mit  deutschen Paß

Bauer Tom

„Wir brauchen Migration, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft in vielen Bereichen am Laufen zu halten“

 

Das ist richtig. Da sollte man allerdings sehr wählerisch sein und zuerst mal bestimmen, wer denn eine Fachkraft ist. Die Statistiken über die  in den letzten Jahren zeichnet da kein gutes Bild. Da scheint es eher so, als wären es meist unqualifizierte, die dann Sozialhilfeempfänger werden und dem Staat auf der Tasche liegen. Auch die Entwicklung der Kriminalitätsrate seit 2015 sollte beachtet werden, bevor man die  wahllos und zu weit öffnet.

Man könnte sich ein Beispiel nehmen an der Fachkräfte Migrationspolitik in den USA. Über diese bin ich selber in das Land eingereist und kenne mich daher gut damit aus.

Ritchi

Eine Migration nach Deutschland macht nur Sinn, wenn die Gruppe der Migranten sich wirtschaftlich selbst trägt, d.h. nicht von Transferleistungen abhängig ist. Die Migration der letzten zehn Jahre nach Deutschland ist somit volkswirtschaftlich stark verfehlt.

Robert Wypchlo

Auch die neue Bundesregierung wird die Migration nach Deutschland nicht stoppen können und wollen. 

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vaihingerxx

also brauchts doch die AfD in einer nächsten Regierung

sollte das Interesse bis zur nächsten Wahl nicht abgeklungen sein, wie aktuell der Klimaschutz

narr_ativ

Wollen vielleicht schon, aber können natürlich nicht, weil der Klimakollaps ganz andere Dimensionen von Geflüchtetenzahlen bringen wird. Manchmal denkt man, vielleicht sollte wirklich mal die AfD an die Macht kommen, damit die ganze Chose kollabiert. Das 3. Reich kam ja auch an sein Ende. Aber wer will dieses "Experiment" wirklich, mit den bekannten Folgen?

Bobinho

„Wollen vielleicht schon, aber können natürlich nicht, weil der Klimakollaps ganz andere Dimensionen von Geflüchtetenzahlen bringen wird.“


So eine Panikmache! Reiner Populismus. 

 

Schneeflocke ❄️

Wie konkret würde denn die AfD das Problem lösen wollen? Konkrete Vorschläge wurden noch nicht öffentlich gemacht, nur behauptet, dass angeblich die AfD alles besser können würde. Was genau soll diese Annahme denn bekräftigen? Nur aufgrund eines erhöhten Interesses der AfD an dem Thema, ergibt sich keine nachvollziehbare Umsetzungsfähigkeit. Meiner Meinung nach.

werner1955

Könne ja,  wollen mit der SPD und den Grünen leider nicht. 

Grossinquisitor

Wollen tut die neue Regierung schon. Und auch die geschäftsführende rot-grüne Regierung war froh über die sinkenden Zahlen.

ich1961

1. "Die Migration" will/soll niemand stoppen!

**Übrigens: Die Zahl der unerlaubten Grenzübertritte sinkt bereits das zweite Jahr in Folge – bereits vor Amtsantritt der neuen Regierung zeigt die Tendenz also nach unten. **

https://correctiv.org/spotlight-newsletter/ist-lindners-mail-postfach-g…

Und falls es ungereimtheiten wegen CORRECTIV gibt, hier nachlesen:

https://dserver.bundestag.de/btd/19/266/1926650.pdf  (aus das Datum achten!)

https://dserver.bundestag.de/btd/19/266/1926650.pdf

 

natootan

Migration von Fachkräften will die Bundesregierung nicht stoppen

Bauer Tom

„Auch die neue Bundesregierung wird die Migration nach Deutschland nicht stoppen können und wollen. “

die illegale kann man schon stoppen. Man muss es nur wollen.

werner1955

Eine sinnvolle, effektive, Reform wäre das sofortige Aussetzen und festlegen einer massiven Not-Lage.

Dann alle alt Fälle und alle Abschiebungen klären und durchführen und Zielführend wie Kannada Einwanderung Steuern. 

 

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Grossinquisitor

Eine "Notlage" muss gar nicht formal festgestellt werden. Jedenfalls wenn Sie die Ausnahme in Art. 72 AEUV  meinen. 

ich1961

Ich bin mir nicht sicher, das ich Ihren Kommentar richtig verstehe.

**Rechtsgutachten über die Anforderungen und Rechtsfolgen des Artikels 72 EU-Arbeitsweisevertrag für die ausnahmsweise Abweichung vom EU-Asylrecht

Seit 2016 wird in Österreich und Deutschland darüber diskutiert, ob Art. 72 AEUV den Mitgliedstaaten ausnahmsweise gestattet, von der EU-Asylgesetzgebung abzuweichen. Während diese Debatte lange Zeit eine akademische „Trockenübung“ war, gibt es inzwischen ein Dutzend EuGH-Urteile, die das vorliegende Gutachten auswertet. Der EuGH anerkennt die optionale Abweichung, handhabt diese jedoch restriktiv. Bisher akzeptierte der Gerichtshof in keinem einzigen Fall einen Rückgriff auf die Ausnahmeklausel.**

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4647561

 

Grossinquisitor

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Regelung nicht die Ausrufung einer "Notlage" vorsieht. Vor Gericht sind die Voraussetzungen des Art 72 AEUV lediglich von dem Beklagten darzulegen. In der Vergangenheit hat man die Gerichte offenbar häufig nicht überzeugen können. Die Bundespolizei versucht es jetzt unter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatztes ("vulnerable Gruppen") erneut.

FantasyFactory

Es gibt keine "Notlage". Wenn ja, erklären Sie mir die bitte und fügen noch nachlesbare Fakten mit an.

Ritchi

Die stark zunehmende Verschuldung ist eine Notlage. 3 Millionen Arbeitslose und 2 Millionen arbeitsfähige, aber nicht  arbeitende Bürgergeldempfänger, denen 1,4 Millionen offene Stellen gegenüberstehen, sind auch eine Notlage. 

Schneeflocke ❄️

Wenn beispielsweise ein Krankenhaus überbelegt ist, werden auch keine Neuzugänge aufgenommen, sondern an andere Krankenhäuser verwiesen. Weil man sonst nicht mehr arbeitsfähig wäre. In Deutschland muss u.a. zunächst der Wohnungsmangel beseitigt werden, bevor man überhaupt über weitere und noch weitere Aufnahmen nachdenken kann.

fa66

»Kannada«

Nebenbei: Kannada ist eine Sprache in Südwestindien.

bolligru

Wir lesen:

::dass Fachleuten zufolge hunderttausende Menschen jedes Jahr nach Deutschland einwandern müssten, um den Fach- und Arbeitskräftemangel ausgleichen zu können."

Wie viele junge Menschen in den zurückliegenden Jahren eingewandert und wie viele davon sind tatsächlich in Arbeit?

Wir wissen: Im Monat April 2025 waren in Deutschland rund 2,93 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. (statista)

Im Jahr 2023 sind rund 663 000 Personen mehr nach Deutschland zugezogen als aus Deutschland fortgezogen. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem es mit rund 1 462 000 mehr Zu- als Fortzügen den höchsten Wanderungsüberschuss seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1950...

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/06/PD24_247_1…

Zuerst müssen alle Arbeitslosen in Arbeit kommen. Dann sollte man mehr darüber nachdenken, wie man die bereits Zugewanderten ALLE UNVERZÜGLICH in Arbeit bekommt. Dann gelingt auch die Integration besser. 

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ich1961

//Wie viele junge Menschen in den zurückliegenden Jahren eingewandert und wie viele davon sind tatsächlich in Arbeit?//

Das habe ich Ihnen schon mehrfach gepostet, aber gerne nochmal:

**Lesebeispiel: Im Jahr 2023 beträgt die Erwerbstätigenquote der Eingewanderten im Alter 15 bis 64 Jahren 69,2 %.**

https://www.dashboard-integration.de/integration/startseite/0501011

 

vaihingerxx

sind bei der Statistik, die Asylanten, die ja nicht arbeiten dürfen, auch dabei ?

Ritchi

Nein, sind sie nicht. Die Statistik berücksichtigt nur Menschen mit Arbeitserlaubnis.

nie wieder spd

Und was ist mit den restlichen 30%? 
Warum arbeiten die nicht? 
 

SPÜS

Deutschland hat allgemein eine Erwerbstätigenqoute von 60% 2023 laut destatist

Ritchi

Sie vergleichen Äpfel mit Birnen.  Die Gruppe der Einwanderer müsste aufgrund ihrer Altersstruktur eine Beschäftigungsquote von weit über 80 % haben.

nie wieder spd

Ja. In der zitierten Statistik geht es aber ausschließlich um die arbeitsfähigen Migranten zwischen 15 und 64 Jahren.

Abzüglich der Arbeitslosenquote von 6,3% könnten also 93,7% arbeiten.

FantasyFactory

Vielleicht sind da Kinder mit bei, oder Kranke, oder schwangere Frauen, oder Kriegsverletzte ?

Oder würden Sie Ihre nächsten bei Kriegstraumata oder schwerer Erkrankung auch zur Arbeit schicken ...... ????

Bobinho

„Das habe ich Ihnen schon mehrfach gepostet, aber gerne nochmal“

Ihre Quelle ist eine Befragung! Sie hat nichts mit einer Statistik zu tun! 

 

fa66

»Zuerst müssen alle Arbeitslosen in Arbeit kommen«

Du meinst: Erwerbslose in eine sozialversicherungspflichtige Erwerbstätigkeit.
Arbeitslos sind die Allerwenigsten. Und sei es, dass Erwerbslose unbezahlte Ehrenamtsarbeit leisten – oder die bekannte unbezahlte Care-Arbeit. Oder sie leisten unterbezahlte Zwei€jobs, die noch dazu die Potenz haben, reguläre Erwerbsstellen zu beseitigen, siehe die öffentlich geförderten Tätigkeiten, deren Geschäftsmodell vielfach alles andere als auf Zusätzlichkeit ausgerichtet ist.

kommtdaher

Die Migrationsdebatte ist Licht gesehen eine medial geschaffene "Moral Panic" . Das Konzept ist in der Sozialwissenschaft bekannt. Regierungen aber allerorts, nicht nur in Amerika, wenig wissenschaftlich beraten, obgleich Forschung ja immer, zumindest im Westen, groß geschrieben wird. Häufige Gesetzesänderungen sind eine Folge davon.

Anna-Elisabeth

>> Dass es Änderungen gibt, sei wichtig, mache aber alles immer komplizierter, sagt Gillebeert: "Da reichen sehr viele Regelungen bis ins Detail - was teilweise vielleicht sogar notwendig ist, aber auf der anderen Seite dann in der Umsetzung sehr schwierig wird."<<

Ein Grund mehr, jene, die die Gesetze umsetzen sollen, beim Verfassen der Regelungen mit an den "grünen" Tisch zu holen. 

Louis2013

Schnelle Einbürgerung schon nach 5 Jahren, bei "besonderen Integrationsleistungen" sogar schon nach 3 Jahren? Dieses "Ampel-Gesetz" muss von der neuen Bundesregierung unbedingt rückgängig gemacht werden. Die Einbürgerung muss am Ende einer erfolgreichen Integration stehen – und nicht am Anfang einer solchen. Deutsche Sprache, Gesetzestreue, eigener Unterhalt - all das ist zunächst über einen Zeitraum von 8 Jahren (wie früher) nachzuweisen.

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vaihingerxx

bei den Briten wurde das jetzt auf 10 Jahre geändert

geht doch !

 

>>Deutsche Sprache, Gesetzestreue, eigener Unterhalt <<

sollte doch eigentlich ne selbstverständlichkeit sein !

natootan

Es geht aber nicht um Integration. Darum ging es nie bei diesem Gesetzt.

Anna-Elisabeth

"Die Einbürgerung muss am Ende einer erfolgreichen Integration stehen – und nicht am Anfang einer solchen. Deutsche Sprache, Gesetzestreue, eigener Unterhalt - all das ist zunächst über einen Zeitraum von 8 Jahren (wie früher) nachzuweisen."

Tja, eigentlich eine Selbstverständlichkeit - sollte man meinen.

ich1961

natootan • 18:26 Uhr

//@bolligru

Nein, wir sollten noch mehr einwandern lassen. Viel viel mehr. Unter diesen Menschen finden sich bestimmt auch ein oder zwei, die bisserl was aufm Kasten haben.//

Sie sollten nicht so schlecht über die Migranten denken, das habeen die meisten nicht verdient!

https://www.dashboard-integration.de/integration

Wünsche allen noch einen schönen Abend!

 

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Mass Effect

Viel viel mehr also. Wieviel hätten sie den gerne? 10 Mio, 100 Mio oder 1 Milliarde?

Hanne57

Klar braucht Deutschland Zuwanderung von Fachkräften und dafür müssen gute Bedingungen geschaffen werden. 
Aber es kommen leider die falschen und davon viel zu viele und das muss streng begrenzt werden.

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FantasyFactory

Und wer sind die "Richtigen" ??

Grossinquisitor

Permanente Rechtsänderungen sind nicht nur für die Ausländerbehörden ein Problem, sondern überfordern die Verwaltung auch in anderen Bereichen. Das liegt auch daran, dass im Staatsdienst überdurchschnittlich viele in Teilzeit arbeiten, häufig nach jahrelanger Auszeit wegen Erziehungszeiten. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stößt aufgrund der kurzen Halbwertszeit der Gesetze an Grenzen. 

albexpress

Wenn man sich von Anfang an an die bestehenden Gesetzte gehalten hätte hätte man heute kein Migrationsproblem und die AFD wäre bei nicht einmal bei 10%.,. Mit der CDU würde es besser werden aber die 16% für SPD werden leider keinen Wechsel ermöglichen. 

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Grossinquisitor

Es fällt den Behörden aber schwer, Recht durchzusetzen, wenn die Rechtslage unklar ist, weil sich Regelungen häufig ändern. Das hat mit den von Ihnen genannten Parteien primär gar nichts zu tun.

Jaydi Wenz

Die Union fühlt sich von der AFD in die Enge getrieben. Und da macht man halt jede Menge Blödsinn, statt mal durchzuatmen und nachzudenken. 

nie wieder spd

„Gleichzeitig erschwere die Komplexität der Gesetze auch deren Qualitätsprüfung, ob die Gesetzesänderungen auch ihre Ziele erfüllten, …“

Wenn schon immer die geltenden Gesetze zur Migration eingehalten worden wären, gäbe es diese Probleme gar nicht. 
Momentan haben wir ca 3 Millionen Arbeitslose aber nur weniger als 1 Millionen freie Arbeitsstellen. Zusätzlich auch noch 50.000 Jugendliche pro Jahr, die ohne Abschluss die Schulen verlassen. Wir brauchen keine ausländischen Menschen, um unsere Arbeitsplätze zu besetzen, wir brauchen ein besseres Bildungssystem und bessere berufliche Weiterbildung. Da sind Politik und Wirtschaft gefragt. Solange die nichts tun, brauchen wir auch keine Verschärfung der Bürgergeldregeln. Denn zu welcher Arbeit soll jemand genötigt werden, wenn es gar nicht genug Arbeitsplätze gibt? 
Und dann kommen noch die Industrie 4.0 oder gar schon 5.0, KI und Roboter. 

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Die Moderation

Nettie

„Warum häufige Reformen die Migrationspolitik bremsen“

Weil sie nicht nur die diese ‚Emotionen‘ immer wieder aufs Neue ‚am Kochen‘ halten:
„Egal, ob am Küchentisch oder in der hohen Politik: Migration führt immer wieder zu oft emotionalisierten Debatten. Um Emotionen Erkenntnis entgegenzusetzen, förderten einst acht wirtschaftsnahe Stiftungen den "Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR)".

sondern zugleich auch bewirken, dass ‚Schnelligkeit‘ vor Seriösität bzw. gründlicher Analyse der Ist-Situation (Realität) und der tatsächlichen Wirksamkeit ergriffener Maßnahmen und nicht zuletzt auch Rechtskonformität geht („Dass Schnelligkeit dem Erfolg abträglich sein kann, legt ein aktuelles Gutachten nahe“).

nie wieder spd

Wir haben mittlerweile wieder eine Arbeitslosigkeit von über 6%. Das heißt es gibt 3,6 Millionen Menschen, die in der Wirtschaft offensichtlich nicht gebraucht werden. Wozu noch zusätzliche Arbeitskräfte hierherlocken? 
Damit die Bedingungen für Beschäftigte und  Arbeitslose schlimmer gemacht werden können? Was soll das?

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Ichbinfassungslos

Es ist so simple... Arbeitgeberverbände unterstützen die Narrative, die überwiegend von B90/Die Grünen und dem linjen Flügel der SPD gestreut wurden, dass D eine gesteigerte Migration bedarf, um dem (aus selber Ecke pauschal behaupteten) Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Natürlich applaudieren Arbeitgeber, wenn billige Arbeitskräfte nach D kommen, die man weit leichter zum Mindestlohn (gerne auch darunter) in simple Anlerntätigkeiten drücken kann und ebenso schnell wieder los wird, wenn man sie nicht mehr braucht - Saisionkräfte.

Fakt ist: Der Fachkräftemangel ist auf wenige Berufe begrenzt, dort aber teilweise erheblich. Insbesondere in der Pflege und der Gastronomie sowie der Landwirtschaft (Erntehelfer). Viele anderen Branchen jammern - mit regionalen Ausnahmen - auf hohem Niveau. Denn Bewerber gibt es. Nur eben nicht mehr 30-40 Bewerber auf eine Stelle, sondern 10-15. Und die wollen entsprechend der Qualifikation bezahlt werden, was viele AG aber nicht können oder wollen.

nie wieder spd

Bezahlbare Wohnungen gibt es nicht und auch nicht genug Kiga - und Schulplätze. Geschweige denn Erzieher und Lehrer. Also werden auch diese Voraussetzungen für ein anständiges Leben noch weiter zerstört, weil Menschen hierhergelockt werden um den Konkurenzkampf um die sozialen Bedingungen zu schüren. 

Carlos12

1.) Es gibt die irrationale Vorstellung, die bestehenden Arbeitslosen wären zumeist nicht älter, halbwegs gesund, flexibel, d.h. ohne Betreuungsplichten und ganz wichtig begehrt bei Arbeitgeber. Viele von denen, die heute als arbeitslos gezählt werden, wären vor 30 Jahren berufsunfähig oder Hausfrauen gewesen oder in Frührente geschickt worden.

2.) Es gibt viele Bereiche in denen viele oder hauptsächlich Migranten arbeiten, z.B. Pflegekräfte oder Busfahrer. Das wird in den nächsten Jahren prekärer. Wer hier aus fremdenfeindlichen Gründen wählerisch ist, wird sich umsehen. Ich denke gerade die Britten und Starmer.

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Grossinquisitor

Das stimmt. Ergänzen möchte ich noch die unrealistische Vorstellung, ein/e Arbeitslose/r könne jederzeit eine offene Stelle am anderen Ende der Republik annehmen. Ohne Ansehen seiner familiären und sonstigen Situation.

Bobinho

„Das stimmt. Ergänzen möchte ich noch die unrealistische Vorstellung, ein/e Arbeitslose/r könne jederzeit eine offene Stelle am anderen Ende der Republik annehmen. Ohne Ansehen seiner familiären und sonstigen Situation.“

Aber ein ungelernter, nicht deutsch sprechender Flüchtling kann sofort Pfleger sein oder Busfahrer…? 

nie wieder spd

Laut Ulrike Herman von der taz sind ca 40% der Arbeitslosen aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeitsfähig.


Bei aktuell 3,6 Millionen Arbeitslosen bleiben dann ca 2 Millionen Arbeitslose, die entweder sofort eingestellt werden könnten oder die Aus - und Weitergebildet werden müssen. Dass es dazu größere Anstrengungen zB als konzertierte Aktion von Politik und Wirtschaft gegeben hätte, ist mir nicht erinnerlich. 

Seit 2020 ist die Zahl der  Jugendlichen die jedes Jahr ohne Abschluss die Schulen verlassen, ist allgemein bekannt. Auch dazu habe ich bisher von keinerlei Initiative von Arbeitgebern oder Arbeitsagenturen gehört, die sich erfolgreich um solche Jugendlichen bemüht hätten. Das sind nur seit Corona ca 250.000 Menschen. Nur mit denen könnte der Personalmangel im Pflegebereich schon gelöst sein. Aber wir lassen ein Bildungssystem einfach weitermurksen für die nächsten 50.000 arbeits - und perspektivlosen Jugendlichen. Von denen nicht wenige Migranten sind.

Grossinquisitor

Das Zusammenspiel zwischen nationalem Recht, supranationalem Gemeinschaftrecht, multinationalem Vertragrecht und bilateralen Abkommen ist nicht nur im Ausländer- und Asylrecht kaum zu durchdringen. Und die Rechtsprechung des EuGH ist dabei auch nicht immer hilfreich, weil sie oft keine klare Linie erkennen lässt.

Vector-cal.45

Diese Berichterstattung zum Thema Migration ist für mich mal wieder irritierend bis blödsinnig.


>>Aber ein Arbeitgeber kann nicht ein, zwei Monate warten. Bessere Abstimmung der Strukturen wäre wünschenswert.<<

Jeder Arbeitgeber muss und kann, nachdem er sich für einen Bewerber entschieden hat, einen oder sogar zwei Monate auf diesen warten, wenn er sich in einen Angestelltenverhältnis befindet (Kündigungsfrist).

Ein absolutes Scheinargument.

Ich frage mich z.B. auch, warum die Tagesschau das Wort „flüchten“ bei Weißen, die aus Südafrika abhauen, in Anführungszeichen setzt, bei „Flüchtlingen“ auf Afghanistan bspw. dagegen nicht.

Lucinda_in_tenebris

Solange die Union den Zusammenhang von Migration und Integration nicht begreift, wird sie auch weiter scheitern.