
Ihre Meinung zu Warum häufige Reformen die Migrationspolitik bremsen
Eine Wende in der Einwanderungspolitik hatte die Union angekündigt - von Tag eins ihrer Regierung an. Dass Schnelligkeit dem Erfolg abträglich sein kann, legt ein aktuelles Gutachten nahe. Von Juri Sonnenholzner.
Wir brauchen Migration, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft in vielen Bereichen am Laufen zu halten oder wieder in Gang zu bringen. Da braucht es dringend neue Offensiven und Initiativen.
Und der Weltoffenheit und dem freundlichen Image unseres Landes tut es nicht gut, Grenzkontrollen mit einem absoluten Asyl-Stop einzuführen - von den humanitären und den rechtlichen Bedenken mal ganz abgesehen.
Für beide Gedankengänge ist Söder Abstellung von Mautkatastrophenminister Dobrinth als Innenminister ein Flop.
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so so
brauchen wir das ?
jeder ne Stunde mehr in der Woche arbeiten, hätte denselben Effekt und kein Problem mit Integration
Also noch mehr Überstunden und am Besten unbezahlt?
Wir brauchen humane und geordnete Verhältnisse. Kein Messensterben im Mittelmeer und auf anderen Routen. Der Status quo muss überwunden werden. Ob die Regierung da was ändern kann, bleibt abzuwarten.
Gegen den Fachkräftemangel benötigt man Migration von Fachkräften….
Mit Inder Ausbildung die näherungsweise unseren Standards entpricht.
Und mit Sprachkenntnissen die verwendbar sind.
Idealerweise deutsch.
Minimal Englisch.
Vor Einreise bereits Kontakt mit seinem Arbeitgeber zu haben und über diesen eine Bleibe wäre wohl auch gut.
Ich habe meine Zweifel, das diese Art vom Migration in D die Regel ist.
So gesehen braucht es eine Reform.
In anbetracht bald stark ansteigender Arbeitslosenzahlen braucht es weiter den Willen, Migration entsprechend dem Bedarf und entsprechend den Möglichkeiten zur Aufnahme zu steuern.
"So gesehen braucht es eine Reform."
Richtig! Wir müssen endlich wieder wissen, wen wir ins Land lassen, auch um den wirklich Verfolgten ein menschenwürdiges und sicheres "Leben" in Deutschland zu ermöglichen. Was sich in vielen Asylunterkünften abspielt, ist alles andere als menschenwürdig. Weggucken hilft da nicht, wird aber immer noch reichlich praktiziert.
Ihre Argumente sind politisch und gesellschaftlich nicht mehr auf der Höhe der Zeit .
Auch im Hinblick auf europäische Entwicklungen.
Alles lassen wie es die letzten Jahre war und Kritik daran wieder stärker mit der Rechspopulismus Keule ersticken?
Massive Probleme einfach nicht erwähnen .
Und dann diese Argumentation der heute keiner mehr glaubt ?
Weil die Dinge eben nicht so schön und notwendig sind wie Sie es ideologisch gerne hätten .
Völlig falscher Weg .
...und was ist mit den knapp drei Millionen Arbeitslosen, die wir gegenwärtig haben?
Immer mehr übernehmen KI und Maschinen die Arbeit. Menschliche Arbeit wird also bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung auch immer weniger abgefragt. Menschliche Arbeit wird wegrationalisiert. Dieser Prozess hat gerade erst begonnen. Ich weiß: Bis daß der Chriurg wegrationalisiert ist, wird es noch einige Jahre dauern.
»...und was ist mit den knapp drei Millionen Arbeitslosen, die wir gegenwärtig haben? Immer mehr übernehmen KI und Maschinen die Arbeit. Menschliche Arbeit wird also bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung auch immer weniger abgefragt. Menschliche Arbeit wird wegrationalisiert.«
Umsomehr stellt sich neben der Migrationsfrage und ihren humanitären Aspekten diejenige, die offenbar auch in höheren politischen Positionen gescheut wird, wie der Teufel das Weihwasser:
Die Schaffung eines Grundeinkommens (und ich lasse absichtlich das Bedingungslos weg, weil es immer die eine oder andere Bedingung geben würde) für legal im Land Lebende, um die Grundbedingung für das Leben- und Überleben-Können unter immer weniger gefragter Erwerbseinkommensarbeit zu schaffen.
Migration für Fachkräfte ist absolut zu begrüßen. Es kommen aber kaum welche. Aus mehreren Gründen:
Gehälter sind im internationalen Vergleich niedrig.
Die Abgaben sind sehr hoch im Vergleich mit USA, Kanada.
Die Sprache Deutsch ist eine Hürde, dank Gendern jetzt noch komplizierter.
In Deutschland wird's mehr und mehr gefährlich, sei es auf dem Weihnachtsmarkt oder in der Innenstadt beim Einkaufen.
Und zu guter Letzt: das Wetter. Bekomme ich tatsächlich immer häufiger zu hören von wirklichen Fachkräften.
Welche humanitären Gründe sprechen gegen einen Asylstopp?
Warum fragen Sie nach humanitären Gründen?
Sind Ihnen die rechtlichen Hürden zu viel?
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4647561
Spannend. Wie wäre es mit einer Quelle aus dem NATIONALEN Recht?
Aber nochmal: in dieser aktuellen Migrationskrise, welche humanitären Gründe sprechen GEGEN den Asylstopp?
Bitte bei der Antwort den Atlas zur Hand nehmen. Damit wir uns sachlich unterhalten können
Was denn nun? Braucht Deutschland jetzt Asyl, oder Migration? Das sind ja wohl 2 paar Schuhe.
Mit der gegenwärtigen Form der Einwanderung sind Staat, Gesellschaft und Sozialsysteme überfordert, also muss man auf „Weltoffenheit und freundliches Image“ pfeifen und entsprechend begrenzen.
Wir brauchen Fachkräfte. Was wir genug haben, sind Bürgergeldempfänger ohne deutschen Paß, Menschen, die das Sozialsystem ausnutzen. Stichwort: Wieviel Bürgergeldempfänger ohne deutschen Pass gibt es? Machen Sie diese Millionen von Menschen zu Fachkräften und wir brauchen in den nächsten Jahre keine weiteren...
wir haben übrigens auch genug Bürgergeldempfänger mit deutschen Paß
„Wir brauchen Migration, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft in vielen Bereichen am Laufen zu halten“
Das ist richtig. Da sollte man allerdings sehr wählerisch sein und zuerst mal bestimmen, wer denn eine Fachkraft ist. Die Statistiken über die in den letzten Jahren zeichnet da kein gutes Bild. Da scheint es eher so, als wären es meist unqualifizierte, die dann Sozialhilfeempfänger werden und dem Staat auf der Tasche liegen. Auch die Entwicklung der Kriminalitätsrate seit 2015 sollte beachtet werden, bevor man die wahllos und zu weit öffnet.
Man könnte sich ein Beispiel nehmen an der Fachkräfte Migrationspolitik in den USA. Über diese bin ich selber in das Land eingereist und kenne mich daher gut damit aus.
Eine Migration nach Deutschland macht nur Sinn, wenn die Gruppe der Migranten sich wirtschaftlich selbst trägt, d.h. nicht von Transferleistungen abhängig ist. Die Migration der letzten zehn Jahre nach Deutschland ist somit volkswirtschaftlich stark verfehlt.